DE7607320U1

DE7607320U1 - Wandler zum erfassen des stromes in einer durchfuehrung

Info

Publication number: DE7607320U1
Application number: DE19767607320
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1976-03-08
Filing date: 1976-03-08
Publication date: 1976-07-01
Also published as: CH607267A5

Description

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeiohen: B_erl,ln und München VPA 76 G 3713 BRD

Wandler zum Erfassen des Stromes in einer Durchführung

Die Neuerung bezieht sich auf einen Wandler zum Erfassen des Stromes in einer Durchführung, insbesondere auf einen Genera-' tordurchführungsstromwandler., mit mindestens einem Eisenkern mit aufgebrachter Sekundärwicklung und mit mindestens einer Montageplatte, an der der Eisenkern mit Sekundärwicklung mittels Schrauben befestigt ist und mit der der Durchführungsstromwandler an der von der Durchführung durchdrungenen Wand angebracht ist.

10' Bei einem bekannten Durchführungsstromwandler bestehen die

|. Montageplatten aus Metall; auch die Schrauben zur Verspannung

der Eisenkerne mit Sekundärwicklung sind aus Metall. Der

Durchführungsstromwandler weist auch Spannelemente auf, die

zur Befestigung von Eisenkernen mit Sekundärwicklung an den Montageplatten verwendet werden und ebenfalls aus Metall bestehen.

Bei dem bekannten Durchführungsstromwandler befinden sich sowohl die Montageplatten als auch die Schrauben und die Spannelemente auf Erdpotential. Es muß daher zv/ischen dem hochspannungsseitigen Ende der Durchführung und den in Richtung auf dieses Ende am weitesten aus dem Durchführungsstromwandler herausragenden Schrauben zur Befestigung des Eisenkernes an der Montageplatte ein ausreichender Abstand vorhanden sein, um einen Überschlag infolge hoher Feldkonzentration an den Enden der Schrauben bzw. an den Kanten der Spannelemente und

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der Montageplatten zu vermeiden. Dadurch ist die Bauhöhe des bekannten Durchführungsstromwandlers weitgehend vorgegeben.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wandler zum Erfassen des Stromes in einer Durchführung vorzuschlagen, der bei gleichen Abmessungen zwischen der von der Durchführung durchdrungenen Wand und dem hochspannungsseitigen Ende der Durchführung eine größere Bauhöhe des Wandlers zuläßt.

Zur Lösung dieser Aufgabe bestehen bei einem Wandler der eingangs beschriebenen ,Art neuerungsgemäß die mindestens eine Montageplatte und die Schrauben aus Kunststoff.

Der Vorteil des neuerungsgemäßen Wandlers besteht vor allem darin, daß auf der dem hochspannungsseitigen Ende der Durchführung zugewandten Seite des Wandlers Feldkonzentrationen und damit die Gefahr eines Überschlages verursachende Bauteile in Form der bisher verwendeten metallischen Schrauber., Spannelemente und Montageplatten nicht mehr vorhanden sind, weil diese Teile sämtlich aus Kunststoff bestehen. Es kann daher die Bauhöhe des neuerungsgemäßen Wandlers gegenüber der des bekannten Durchführungsstromwandlers nicht unwesentlich vergrößert v/erden. Das Ausmaß der Vergrößerung ist dabei durch die Forderung gegeben, daß an dem hochspannungsseitigen Ende der Durchführung kein Überschlag zu den auf Erdpotential liegenden Teilen des neuerungsgemäßen Wandlers auftreten darf. Da bei dem neuerungsgemäßen Wandler in Richtung auf das hochspannungsseitige Ende der Durchführung erst die auf Erdpotential liegenden äußeren Windungen der Sekundärwicklung dem hochspannungsseitigen Ende am nächsten sind, kann der neuerungsgemäße Wandler ohne Verringerung der Überschlagfestigkeit mindestens soweit in seiner Bauhöhe vergrößert werden, daß die äußere Lage der Sekundärwicklung in Höhe der Enden der bisher verwendeten metallischen Schrauben liegt. Durch die mögliche

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größere Bauhöhe lassen sich in vorteilhafter Weise Eisenkerne mit größerem Querschnitt verwenden, wodurch die Meßeigenschaften des neuerungsgemäßen Wandlers gegenüber denen des bekannten Durchführungsstromwandlers verbessert werden. 5

Zur Erläuterung der Erfindung ist in Figur 1 ein Schnitt durch einen als Generatordurchführungsstromwandler ausgebildeten Wandler nach der Neuerung wiedergegeben und in Figur 2 eine Draufsicht auf dasselbe Ausführungsbeispiel gezeigt.

Der dargestellte Wandler enthält zwei Eisenkerne 1 und 2, die jeweils eine Sekundärwicklung 3 und 4 tragen. Die Sekundärwicklungen 3 und 4 bestehen, wie Figur 2 erkennen läßt, aus mehreren Sektorwicklungen 5, deren seitliche Begrenzungen durch Spannelemente 7 und 8 gebildet sind. Mittels Schrauben 9 und

10 werden die Spannelemente 7 und 8 mit einer Montageplatte

11 bzw. 12 verspannt, wodurch der Eisenkern 1 bzw. 2 fest an der Montageplatte 11 bzw. 12 gehalten ist. Auf jeder Montageplatte 11 bzw. 12 sind Sekundäranschlußklemmen 13 bzw. 14 vorhanden.

Der im dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei Wandlerteilen bestehende Wandler ist mittels Befestigungsschrauben 15 und an einer Wand 17 angeschraubt, die im Falle eines Generatorstromwandlers die Gehäusewand des Generators darstellt.

Die Wand 17 wird von einer Durchführung 18 durchdrungen, in der ein Hochspannungsleiter 19 zu· einem Hochspannungsanschluß 20 geführt ist. Zur Aufnahme der Durchführung 18 sind die Montageplatten 11 bzw. 12 mit Bohrungen 21 bzw. 22 versehen.

Da sowohl die Spannelemente 7 und 8 als auch die Schrauben 9 und 10 sowie die Montageplatten 11 und 12 aus Kunststoff bestehen, können sich an den in der Figur 1 oberen Enden der

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Schrauben 9 und 10 die elektrischen Feldlinien nicht konzentrieren und damit die Gefahr eines Durchschlages hervorrufen; auch Feldkonzentrationen an den Kanten der Spannelemente 7 können nicht auftreten, weil die Spannelemente aus Kunststoff "bestehen. Der Wandler kann daher soweit an den Hochspannungsanschluß 20 herangebaut werden, daß zwischen der oberen Lage seiner Sekundärwicklung 3 und dem Hochspannungsanschluß 20 ein Überschlag nicht auftreten kann.

Mit der Neuerung wird ein Wandler zum Erfassen des Stromes in einer Durchführung vorgeschlagen, der infolge Verwendung von Montageplatten und Schrauben sowie gegebenenfalls Spannelementen aus Kunststoff eine verhältnismäßig große Bauhöhe erhalten kann, was im Querschnitt verhältnismäßig groß bemessene Eisenkerne und damit gute Meßeigenschaften des Wandlers zuläßt.

2 Figuren

2 Schutzansprüche

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Claims

-5-jBchutgansprüohe

1. Wandler zum Erfassen des Stromes in einer Durchführung, insbesondere GeneratordurchfUhrungsstromwandler, mit mindestens einem Eisenkern mit aufgebrachter Sekundärwicklung und mit mindestens einer Montageplatte, an der der Eisenkern mit Sekundärwicklung mittels Schrauben befestigt ist und mit der der Durchführungsstromwandler an der von der Durchführung durchdrungenen Wand angebracht ist, dadurch gekennzeichnet , daß die mindestens eine Montageplatte (11, 12) und die Schrauben (9, 10) aus Kunststoff bestehen.

2. Wandler nach Anspruch 1 mit Spannelementen,,über die der mindestens eine Eisenkern mit der Montageplatte durch die Schrauben verspannt ist, dadurch gekennzei chn e t , daß die Spannelemente (7, 8) aus Kunststoff bestehen.

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