Bei Mattscheiben für optische Geräte, z. B.
für Mattscheibensucher photographischer
oder kinematographischer Kameras, stört in
manchen Fällen das Korn der Mattierung, be-
sonders dann, wenn das:@Iattscheibenbildunter
hoher Vergrößerung betrachtet werden soll.
Die Notwendigkeit hierfür ergibt sich z. B.,
wenn das von dem Aufnahmeobjektiv einer
Schmalfilmaufnahmekamera entworfene Bild
als Sucherbild auf einer Mattscheibe in hoher
Vergrößerung betrachtet werden soll. Aber
auch bei bloßer Scharfeinstellung von üblichen
Mattscheibenbildern größeren- Formats wer-
den oft so hohe Vergrößerungen angewendet,
daß sich das Korn der Mattierung unan-
genehm bemerkbar macht und die Scharf-
einstellung erschwert. Um das Korn ver-
schwinden zu lassen, hat man bereits rotie-
rende Mattscheiben benutzt. An Stelle eines
Kondensors hat man bereits Mattscheiben
verwendet, deren Mattierung aus einer auf
den durchsichtigen Träger, z. B. Glas, auf-
getragenen Stoffschicht, z. B. Farbschicht,
bestand. Das Problem der Kornfreiheit
spielte hierbei keine Rolle. Gemäß der Erfin-
dung wird die mattierende Stoffschicht nach
einem an sich bekannten Verfahren im
Vakuum aufgedampft. Als Verdampfungs-
stoff kommen hierbei vorzugsweise Metall-
salze, insbesondere Metallfluoride und unter
diesen wiederum Natriumfluorid in Betracht,
wie durch -=ersuche gefunden wurde. Die
aufgedampfte Schicht, deren Stärke gering
ist, beim Aufdampfen jedoch je nach Bedarf
bemessen werden kann, wird zweckmäßig mit
einem Schutzüberzug, z. B. aus farblosem
Lack, versehen. Eine Mattscheibe, die durch
langsames Aufdampfen von Natriumfluorid
in einem Vakuum von etwa io 4 mm Oueck-
silbersäule auf Glas hergestellt worden war,
zeigt hei 3oofacher linearer Vergrößerung
noch kein Korn.
Es ist nicht immer erforderlich, noch einen
besonderen Träger für die 2'llattierung zu
wählen, vielmehr kann die :Mattierung gege-
benenfalls auf als Lichtleit- oder Ablenk-
mittel verwendete Körper, z. B. Prismen,
unmittelbar aufgebracht werden. Flächen, die `
nicht bedampft werden sollen, werden dabei
in aus der Bedampfungstechnik bekannter
`,'eise entweder abgedeckt oder so behandelt,
daß sie entweder den Bedampfungsnieder-
schlag nicht annehmen oder aber nicht auf
sich haften lassen. Flächen, die von der
Mattierung ausgenommen «-erden sollen, kön-
nen z. B. vorher einen dünnen Ölüberzug
erhalten, der gegebenenfalls später wieder
beseitigt wird. Umgekehrt entspricht die Vor-
behandlung der Flächen, welche die -'Mattie-
rung erhalten sollen, ebenfalls den aus der
Bedampfungstechnik bekannten Verfahren:
sie erschöpft sich ini wesentlichen in einer
möglichst vollkommenen Reinigung.
Die Zeichnung zeigt als Beispiel eine Glas-
scheibe cr im Schnitt, auf welche die über-
trieben dick gezeichnete 'Alattierung 1r auf-
gebracht ist, die bei dem Bezeichneten Beispiel
einen nicht mattierten Rand der Glasscheibe
frei läßt.
In the case of focusing screens for optical devices, e.g. B.
for photographic screen viewers
or cinematographic cameras, bothers in
in some cases the grain of the matting,
especially if that: @Iattplattenbildunter
should be viewed at high magnification.
The need for this arises z. B.,
if that of the taking lens one
Cine film camera designed image
as a viewfinder image on a screen in high
Magnification should be viewed. but
even with the mere focus of the usual
Larger format screen images are
often used so high magnifications,
that the grain of the matting
pleasantly noticeable and the sharp
adjustment difficult. To get the grain
to shrink, one has already rotated
rende ground screens used. Instead of one
Condenser, you already have focusing screens
used, their matting from one on
the transparent carrier, e.g. B. Glass, on
worn layer of fabric, e.g. B. paint layer,
duration. The problem of the absence of grain
played no role here. According to the invention
The matting layer of fabric is applied
a process known per se in
Vacuum deposited. As an evaporation
material are preferably metal
salts, especially metal fluorides and under
these in turn sodium fluoride into account,
as found by - = requests. the
vapor-deposited layer, the thickness of which is low
is, however, in the case of vapor deposition, as required
can be measured, is expedient with
a protective coating, e.g. B. from colorless
Paint. A screen that goes through
slow evaporation of sodium fluoride
in a vacuum of about 4 mm Oueck-
silver column was made on glass,
shows at 30 times linear magnification
no grain yet.
It is not always necessary to have another
special carrier for the 2'latting too
choose, rather the: matting against
if necessary as a light guide or deflection
medium used body, e.g. B. prisms,
are applied immediately. Areas that `
are not to be steamed
in well-known from vapor deposition technology
`, 'either covered or treated like this,
that they either
do not accept or do not open
get stuck. Areas that are covered by the
With the exception of matting.
nen z. B. a thin oil coating beforehand
received, if necessary again later
is eliminated. Conversely, the prefix
treatment of the surfaces which the -'Mattie-
tion should receive, also from the
Process known from vapor deposition technology:
it is essentially exhausted in one
as complete a cleaning as possible.
The drawing shows an example of a glass
slice cr in section on which the over-
drifted thickly drawn 'aluminum coating 1r
is brought to the case of the designated example
a non-frosted edge of the glass pane
releases.