DE7601064U1 - Rollengelaender zur seitlichen begrenzung von flaschentransportbaendern - Google Patents

Description

Firma OTTO SICK KG, 78^0 Emmendingen, Postfach 1566/15O7

Rollengeländer zur seitlichen Begrenzung von Flaschentransportbändern

Die Erfindung betrifft ein Rollengeländer zur seitlichen Begrenzung von Flaschentransportbändern für stehende Flasche^ insbesondere zur Ablenkung der Flaschen unter einem spitzen Winkel zur Bandlaufrichtung, dessen parallel nebeneinander angeordnete, zylindrische Rollen in einer gemeinsamen, zur Bandebene senkrechten Ebene liegen.

Beim Flaschentransport kommt des öfteren eine Zusammenführung der Flaschen von mehreren Bahnen in eine Bahn vor. An diesen Stellen werden Rollengeländer verwendet, da Rollen geringere Reibungswerte haben als einfache Führungsschienen, wodurch die Gefahr, daß die Flaschen verkanten, verringert wird, Bekannte Ausführungen verwenden zylindrische Rollen, die zueinander parallel und senkrecht zu den Geländerkanten stehen, so daß senkrecht stehende Zwickelräume gebildet werden. Die Flaschen kommen so in diese Zwik-

Bankhaus Merck Fnck & Co

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kelräume, während sie vom Transportband an dem Geländer

entlanggeführt werden, was zu Holpererscheinungen, einem

ungleichmäßigen Lauf und starker Geräuschentwicklung führt.

Aufgabe der Erfindung ist es, das bekannte Rollengeländer so zu verbessern, daß die an ihm stehend entlanggeführten Flaschen gleichmäßig leiten und dennoch der Vorteil der durch die Rollen bedingten, geringen Reibung genutzt wird.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung so, daß die Achsen der Rollen mit der Transportbandebene in der gemeinsamen Ebene einen von 90 abweichenden V/inkel einschliessen.

Dadurch ist es nun nicht mehr möglieh, daß die Flaschen in die Zwickelräume zwischen den Rollen eindringen, da die Mantellinien der zylindrischen Flaschen einerseits χχηά die Mantellinien der zylindrischen Rollen andererseits zueinander einen spitzen Winkel bilden.

Vorteilhaft ist es, das obere Ende jeder Rolle gegenüber dem unteren in Portsehreitriehtung des Geländers zu verlagern, da dadurch eine zusätzliche Andruckkomponente der Flaseae auf das Transportband gebildet wird, wodurch der Schlupf zwischen Transportband und Flasche an den üir>lenkrollen verringert werden kann.

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Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nun an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1: einen Ausschnitt aus einer Anlage zur Behandlung von Flaschen, beispielsweise einer Abfüll- und Verschließanlage, mit einem zwischengeschalteten mehrspurigen Transportbandabschnitt:

Fig. 2: das Rollengeländer schematisch und in Seitenansicht, vergrößert.

Die Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt aus einer Anlage zur Behandlung von Flaschen, beispielsweise einer Abfüll- und Versehließanlage, in der zwischen zwei Maschinen ein aus mehreren parallelen Transportbändern 11 gebildeter Bahnabschnitt vorhanden ist, aus welchem aus verschiedenen Richtungen zusammenlaufende Flaschenströme auf ein einziges Transportband ila zusammengeführt und der nachfolgenden Maschine 12 zugeleitet werden. Das Zusammenführen erfolgt mit Hilfe eines in der Draufsicht auf den Bandabsehnitt im Kreise A der Fig. 1 angedeuteten, zur Laufrichtung der Bänder 11 schräggestellten Rollengeländer 1~5, an dem die Flaschen infolge seiner Schrägstellung zu den angetriebenen Transportbändern 11 entlanggleiten.

Das Rollengeländer 13 1st In der FIg. 2 In Seitenansicht gezeichnet, wobei mit dem Pfeil 14 die Laufrichtung der FIa-

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sehen angedeutet ist. Das Geländer besteht aus einer oberen und einer unteren Schiene 15, 16, die senkrecht übereinanderliegen und in denen die Achsen von in der Regel aus Kunst-

stoff, vorzugsweise einem Polyamid, gebildeten zylindrischen Rollen 17 geführt sind. Wie deutlich erkennbar, ist das obere Ende jeder Rolle 17 gegenüber dem unteren in Fortschreitrichtung des Geländers verlagert, so daß die Rollen 17 mit den Schienen 15, 16 des Rollengeländers einen von 90 abweichenden Winkel c£ einschließen.

Die Wirkung dieser Schrägstellung ist einleuchtend. Eine in der Fig. 2 strichpunktiert angedeutete Flasche 18 kann mit ihrer dem Rollengeländer 15 zugewandten, vertikal stehenden Mantelfläche nicht mehr in die Zwickelräume zwischen zwei benachbarten Rollen 17 eindringen sondern wird ausschließlich von den ihr- zugewandten äußersten Mantel linien der Rollen getragen»

Durch die gezeigte Vorneigung der Rollen 17 in Piasehentransportrichtung wird außerdem eine vertikale Kraftkomponente entwickelt, die den Andruck der Flasche 18 auf das Transportband 11 erhöht, wodurch der Kontakt zwischen Flasche und Transportband verbessert wird.

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Claims (1)

SCHUTZ A NSP R UCHE

1. HoIlengeländer zur seitlichen Begrenzung von Transportbändern für stehende Flascnen, insbesondere zum Ablenken der

% Flaschen unter einem spitzen Winkel zur Bandlaufrichtung,

\ dessen parallel nebeneinander angeordnete, zylindrische RoI-

j len in einer gemeinsamen, zur Bandehene senkrechten Ebene

I liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Rollen (17)

1 mit der Ebene des Transportbandes (11) einen von 90° abwei-

I chenden Winkel (et) in ihrer gemeinsamen Ebene einschließen.

2, Geländer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende jeder Rolle (17) gegenüber dem unteren in Fortschrd-trichtung (14) des Geländers (15) verlagert ist.