Lagerschale Die Erfindung bezieht sich auf Leichtmetalllagerschalen.
Bekanntlich können dieselben aus einer eisernen oder stählernen Stützschale und
einem darauf aufplattierten Leichtmetall, wie z. B. einer Aluminiumlegierung, als
Laufschale bestehen. Zur Anfertigung derartiger Lagerschalen ist in dem einschlägigen
Schrifttum auch schon erwähnt, Bleche oder Bänder aus den vorgenannten Werkstoffen
durch Walzplattieren miteinander zu verbinden. Es ist ferner darauf hingewiesen
worden, Reinaluminium als Laufmetall zu benutzen. Die Anwendung dieses Werkstoffes
zu diesem Zweck ist jedoch weitgehend beschränkt, da Reinaluminium insbesondere
wegen seiner bei hohen Beanspruchungen nicht ausreichenden Gleiteigenschaften unbrauchbar
erscheint und außerdem die Einhaltung einer ganz bestimmten Härte der Welle voraussetzt.
Daher werden die Legierungen als Laufmetalle bevorzugt. Ihre Zusammensetzung, die
durch die Forderungen, welche an ein hochbeanspruchtes Lager gestellt werden, bedingt
ist, erschwert jedoch mitunter den Walzplattiervorgang. Selbst wenn Silicium als
Legierungsbestandteil vorhanden ist, gelingt es nicht ohne weiteres, die. Aluminiumlegierungen
mit Eisen einwandfrei zu verschweißen.
Um diesen Mangel zu beheben
und sich vollkommen unabhängig bei der Durchführung des Plattierens von der Auswahl
der in Frage kommenden Aluminiumlegierungen zu machen, wird erfindungsgemäß eine
Schicht aus Handelsaluminium mit einem Siliciumgehalt, der größer als der des Eisens
ist und sich in den Grenzen von o,5 bis i % bewegt; zwischen dein '\#,'erkstoff
der Stütz- und dem der Laufschale vorgesehen. An sich ist es bekannt, beim Plattieren
von Stahl mit Beinaluminium dem ersteren Silicium zuzusetzen oder ein Aluminium
mit o,2 bis 15 0la Silicium zu benutzen, um die Bildung der durch Diffusion
von Eisenteilen in der Aluminiumauflage daselbst auftretenden Aluminium-Eisen-Verbindungen
zu unterdrüc1,#en. Indem von dieser Maßnahme bei der Anordnung einer Zwischenschicht
für ein Zweimetallager mit einem Leichtmetall als Laufschicht Gebrauch gemacht wird,
gelingt es erst, den Plattiervorgang vollkommen unabhängig von der Zusammensetzung
des Laufmetallwerkstoffes vor sich gehen zu lassen und gleichzeitig die Vorteile
einer Aluminiumzwischenschicht beim Walzplattieren auszunutzen.Bearing shell The invention relates to light metal bearing shells. As is known, the same can consist of an iron or steel support shell and a light metal plated thereon, such as. B. an aluminum alloy, exist as a running shell. For the production of such bearing shells, it is already mentioned in the relevant literature to connect sheets or strips made of the aforementioned materials to one another by roll cladding. It has also been pointed out that pure aluminum should be used as the running metal. However, the use of this material for this purpose is largely limited, since pure aluminum appears unusable, especially because of its inadequate sliding properties when subjected to high loads, and also requires a certain hardness of the shaft to be maintained. Therefore, the alloys are preferred as running metals. However, their composition, which is due to the demands placed on a highly stressed bearing, sometimes makes the roll cladding process more difficult. Even if silicon is present as an alloy component, it is not easy to achieve the. Welding aluminum alloys with iron properly. In order to remedy this deficiency and to be completely independent of the choice of aluminum alloys in question when plating is carried out, according to the invention a layer of commercial aluminum with a silicon content that is greater than that of iron and is within the limits of o, 5 to i% moved; between the '\ #,' material of the support shell and that of the barrel shell. In itself it is known to add the former silicon or in plating steel with leg aluminum, an aluminum with o, 2 to use up to 1 5 0LA silicon to the formation of by diffusion of iron parts in the aluminum bearing aluminum-iron compounds occurring there to suppress1, # en. By making use of this measure when arranging an intermediate layer for a two-metal bearing with a light metal as the running layer, it is only possible to make the plating process completely independent of the composition of the running metal material and, at the same time, to utilize the advantages of an aluminum intermediate layer during roll cladding.
Die Zwischenschicht muß hierbei so stark bemessen sein, daß sie beim
Bearbeiten der fertig gedrückten Schale nicht an die Oberfläche tritt. Di* durch
Walzplattierung hergestellten Bleche oder Bänder, die aus drei bzw. auch aus sechs
Schichten bestehen können, werden bei einer Temperatur corzugsweise über 56o° weichgeglüht.
Als Eisenunterlage wird vorteilhaft ein sehr kohlenstoffarmes Eisen verwendet, dessen
Kohlenstoffgehalt möglichst unter o,o5 % liegt, da ein solches Eisen die Gewähr
größtmöglicher Weichheit bietet. Bei der Anfertigung der Bleche oder Bänder wird
die Aluminiumz.wischenlage zweckmäßig auf das Eisen aufgeschweißt, worauf dieses
torplattierte Eisen mit der Auflagelegierung durch Walzplattieren einem Schweißvorgang
unterworfen und alsdann auf das erforderliche Endmaß hera,bgewalzt wird.The intermediate layer must be so strong that it is when
Processing the finished pressed shell does not come to the surface. Di * through
Sheets or strips produced by roll cladding, consisting of three or six
Layers can be soft annealed at a temperature preferably above 56o °.
A very low-carbon iron is advantageously used as the iron base
Carbon content is less than 0.05% if possible, since such iron is the guarantee
offers the greatest possible softness. When making the sheets or strips
the aluminum intermediate layer is expediently welded onto the iron, whereupon this
Tor-clad iron with the overlay alloy by roll cladding a welding process
and then rolled to the required final size.