DE7541730U - Membranventil - Google Patents
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- F16K7/00—Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves
- F16K7/12—Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with flat, dished, or bowl-shaped diaphragm
- F16K7/14—Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with flat, dished, or bowl-shaped diaphragm arranged to be deformed against a flat seat
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Description
Anmelder: Stuttgart, den 15· Dezember 1975
Fritz Müller ZP 105 X/kg
7119 Criesbach
Membranventil
Die Erfindung betrifft ein Membranventil mit einem Ventilgehäuse mit Zulauf, Ablauf und dazwischen angeordnetem
Ventilsitz und relativ zu dem Ventilsitz beweglichem Ventilglied, und mit einem Antriebsgehiiuae, in das eine
das Ventilglied relativ zum Ventilsitz bewegende Ventilspindel axial verschiebbar eingesetzt ist, an der ein
Antrieb angreift«
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Membranventil Ip werden in sehr großen υΊ:ι].\·ιηκ technisch
ein^esebzb, soweit nicht hohe Drücke au beherrschen
sind, weil die Membran sowohl als mit dem Ventilsitz
zusammenwirkender, bewegliches Ventilgliod dient ;ili;
auch gleichzeitig;; die Abdichtung der Betätigung des
beweglichen Ventilgliedes zum Antriebsi^ehüuse hin
übernimmt« Die Membran vermag jedoch, wenn sie nicht
sehr großflächig sein coil, nur relativ gerinne Hubbewegun^en
durchzuführen ο Außerdem muß die I'leinbran
relativ flexibel sein, damit nie die notwendige Vc;rformung
aufnehmen kann, ohne üchaden zu nehmen, !!.letzteres
bedeutet, daß die Membran aus einem relativ weichen Material bestehen muß„ l'Js muß aus diesem Grund der Ventilsitz, an
dem die Membran bei geschlossenem Ventil angepreßt ist,
alö Planfläche ausgebildet aein, weil bei einer schneidenfürmigen
Ventilsitzfläche die Membran bei festem Anpressen beschädigt oder zerstört würde«
In vielen FUIlRn ist es erwünscht, einen Ventilsitz mit
einem schneidenfb'rmißen Anlufjesteg zu verwenden, ^egen
den ein relativ steifes Ventiltflied geprellt wird. In
solchen Fällen ist bei einem Membranventil an der Iiembran
eine aus einem relativ harten Werkstoff bestehende Uoheibe
angel)racht, die die Funktion den beweglichen VevLtil
übernimmt. Eine derartige Scheibe eignet sich zwar gut
zur dichten Anlage an einen Kchnei<lenförmigen Aufla
sie dichtet ,jedoch an einer planen Ven Uilsitzf lache nicht
oder nur uusiclier ab, vor allem dann, wan d-'-ui dnrchflie«-
sende Medium körnige ütoffe mibführt.
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Aus den οl"K?ii nrwahnten Gründen ist man. dalier gezwungen,
unterschiedliche Ventilgehäuse zu vorwenden, Je nachdem, ob ein weiches Ventilglied oder ein relativ hartes Ventilglied
Verwendung findet» Das bedingt jedoch ,"jeweils
unterschiedliche Herstellungswerkzeuge sowie eine aufwendigere Lager- und Ersatzteilhaltung. Dies gilt sowohl
für Membranventile als auch für alle anderen Ventilbauarten, bei denen sowohl relativ harte als auch relativ
weiche bewegliche Ventilglieder zum Einsatz kommen,
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anordnung zu schaffen, bei der ohne jede Änderung sowohl relativ
harte als auch relativ weiche bewegliche Ventilglieder eingesetzt werden können, ohne daß darunter die Abdichtsicherheit
leidet oder ein relativ weiches bewegliches Ventilglied der Gefahr von Beschädigungen durch den
sohneidenförmigen Anlagesteg ausgesetzt ist»
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dfui
der Ventilsitz einerseits einen kreisringformigen, eine
sehr schmale Stirnfläche aufweisenden Ventil steg und andererseits eine an den Ventilsteg radial anschließende,
um die geringe üteghöhe zurückgesetzte plane oder flachkonische liingfläche aufweist«
Durch die Kombination eines Rchneidenförmigeri Steges
mit geringer Üteghöhe und einer daran radial nach innen
oder nach außen anschließenden planen oder flachkonischen
Ringfläche ist es möglich, dasselbe Ventilgehäuse sowohl
für Ventile mit relativ weichem beweglichem Ventilglied
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als auch mit relativ ateifem beweglichem zu verwenden. Bei Verwendung eines relativ steifen
beweglichen Ventilgliedes liegt dieses allein an dem
Steg an» Es tritt eine allenfalls geringfügige Verformung auf, bei der sich der Steg aber um weniger
als die ohnedies geringe Steghöhe in das Ventilglied eindrückt, sofern überhaupt eine merkliche Verformung
dea beweglichen Ventilgliedes auftritt. Trotzdem ist es möglich, anstelle dea relativ steifen Ventilgliedes
bei den entsprechenden Einsatzfällen auch ein relativ weiches bewegliches Ventilglied zu verwenden, weil
nämlich die !Steghöhe relativ gering ist und dadurch auch die durch den Steg bedingte Verformung des relativ
weichen beweglichen Ventilgliedes bei dessen Anpressen an den Ventilsitz so gering bleibt, daß eine Beschädigung
ausgeschlossen ist. Dadurch ist es möglich geworden, dasselbe Ventilgehäuse für die unterschiedlichsten
Anwendungsfälle einzusetzen, wodurch in der Fertigung größere Serien und damit eine Verbilligung erreicht
wird und wodurch auch die Lagerhaltung an Ventilen und an Ersatzventilgehäusen rationalisiert wird.
Besonders vorteilhaft läßt sich der erfinrtungsgemäße
Ventilsitz dann einsetzen, wenn, wie bei einer bevorzugten Ausführungaform der Erfindung vorgesehen, die
Membran als Balgmembran ausgebildet ist, die ein tellerförmiges, mit dem Ventilsitz zusammenwirkendes
Teil als bewegliches Ventilglied und einen an dessen Band anschließenden, bis zum Antriebsgehäuse geführten,
gummielastischen Balg aufweist. Eine derartige Bnlgmombran
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kann, ,je nach den n;e forderten Kimiat'zbedi ΐ)|',ηΐΐ(·:ηη, nun
relativ weichen ebenso wie aus relativ .'!teii'en >.nrka
bof fen bestehen; Hie kann sof^ar ;μι,ί Γι-Ι,πΐ] Ιχίι l^hen,
wenn der Balpbereich als Faltenbalg ,·ιΐΐ:;ι!;ο1νϊ 1
<i >· 1, j.nb.
lot die BMlf';membran aus einem relat.i ν ' -.:hen '„crkstoff
herßefitellt >
bo braucht dor 'V·, J rih'Teic-h flicht
ela Faltenbalg ausgebildet nein, sondern es kann die
Balf;membran in ]jiinp;sschnitt die Gestalt einerj Onc(r,n
oder einer Lyra aufweisen. Dio entsprechend nach außen
oder nach innen gekrümmte Rohrwand der B,\l{;menb.rnn i»t
bei weicheti \Jfi'kstoff eunmichend vciri'ornibar, um die
Lünßabewegun^ der? mit dem V(;ntilnitr/ zn.'iarninenv/i.rl'.cnden
flachen Balfrmei:ibranboderi8 aufzunehmen. Durch don iJin.".fitz
des erfindunfjfif^einäßen VentÜMitzea kiwmen Balf;menbranon
aus relativ weichem oder relativ hartem Wer];,Tt;off verwendet
werden, ohne daß eine ,jewei] in<>
κηρπηίηιηκ des
Ventilsitzen erforderlich ist»
Beispielsweise k?um die Halnmeinl-iran. ;.uir; einem hoch
widerstandsfähigen, zähen Kun;i tntof f, vrie beinpielsweise
Tetrafluoräthylen bestehen. Oder es besteht, wie
bevorzugt vorgesehen, die Balr;menb.ran aus einen weicheren,
den B.''lf$ bildenden Material und einem härteren, dan
tellerförmige 'i'eil bildenden f.;at(;rial„ Dabei ist jedocli
die Balp;mer:ibran nach wie vor fiiiiHtückif; her^eiitellt und
es bestehen die beiden unterschiedlich weiolien Bereiche
aus einem weicher bzw. härtei^ eingestellten Kun.n hstoff
derselben Art» Bevorzugt besteht die Bnlr;nu:i'ibran aus
Gummi odor einem ^ummiartifien r.unnliiitof]', der im HaIf^-
beroicii ■ no. .'.)horeh.''rtR von e bvrn GO und im tei 1 erf örmi p,en
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Bereich von etwa 85 aufweist,, Eine derartige Kombination
hat sich als sehr vorteilhaft erwiesene
Die Balgmembran ist am balgseitigen Ende mit ο ine in
Einspannrand zur dichten Befestigung versehene Bei
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung iat
das dem tellerförmigen Teil abgewandte linde des Balges mit einem Einspannrand versehen, der mit einer starren
Hinterlegung ausgerüstet ist. Dadurch kann in dem Gehäuseteil,
das die Membran gegen das Ventilgehäuse dichtend verspannt, ein iüntlüftungakanal eingearbeitet
sein, ohne daß aich der in diesem Bereich eingeklemmte Einspannrand der Balgmembran unzulässig verformt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist in den tellerförmigen Teil der Balgmembran eine mit Aussparungen versehene Scheibe eingeformt, an der
die Ventilspindel befestigt ist» Durch diese eingeformte Scheibe, die umspritzt oder einvulkanisiert ist, läßt
sich eine betriebssichere Verbindung mit der Ventilspindel herstellen, weil die von der Ventilspindel
auf die Balgmembran übertragene Kraft großflächig in die Balgmembran eingeleitet wirde Außerdem versteift
diese ücheibe den tellerförmigen Teil der Balgmembran
und führt somit zu einer einwandfreien Anlage an dem Ventilsitze
Ventile gemäß den vorstehend beschriebenen Ausf iihrungsformen
können handbetätigt oder durch ein Druckmittel gesteuert sein. Durch die Handbetätigung bzw. durch das
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Druckmittel wird die spindel axial bewegt, an doron
einem Knde die in den tellerförmigen Teil einvulkanioierte
oder eingespritzte Scheibe befestigt ist. Bei fremdgesteuerten, also druckinittelbetäti gten Ventilen
ist an dem anderen Ende der Spindel eine Membran befestigt, die einerseits federbelastet das Ventil schließt
und die andererseits durch ein Druckmittel beaufschlagt
Öas Vontil öffnet; dabei iat diese Betätigungsraembran
zwischen zwei dag Antriebsgehiiuse beildende Schalenkörper
eingespannt, die mittels Schrauben gegeneinander verspannt sind. Dabei weisen bei einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung zwei einander diametral
gegenüberliegende Schrauben zum Verspannen der beiden Bchalenkörper miteinander eine solche Länge auf, daß
sie bei entspannter Ventilschließfeder, die einerseits an der Membran und andererseits an einem der Schalen-Körper
anliegt, noch in das Gewinde des anderen Schal <mkörpers
eingreifen, Dies hat den Vorteil, daß auf Vorrichtungen
zum Spannen der Schließfeder bei der Montage verzichtet werden kann, weil die beiden einander gegenüberliegenden
Schrauben zum Spannen der Feder verwendet werden können. Dadurch können auch von dem Benutzer
derartige Ventile montiert werden, da keine spezielle Vorrichtung zum Zusammenbau benötigt wird. In weiterer
Ausgestaltung igt dabei für die Betätißungsmembran ein
Anschlag vorgesehen, an dem diene zur Anlage kommt, wenn sich, das bewegliche Ventilglied an den Ventilsitz
angelegt liato Dadurch ist, insbesondere bei weichem
beweglichen Ventilglied, sichergestellt, daß dieses nicht übermäßig stark gegen rinn Ventilsitz gepreßt wird
und <.'' lurch m^ ! i.oherv μ ;; ^ ocM-ni.^n .1. euloL.
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Bevorzugt ist das erfindungsgemäße Ventil als Vollkunst
stoff ventil ausgebildet, bei dera alle mit dem
zu steuernden Medium in Berührung kommenden Teile aus Kunststoff bestehen,, Auch das oteuergehäuse und
der das Druckmedium bei Fremdsteuerung aufnehmende Teil des Gehäuses bestehen dabei aus Kunststoff.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im Zusammenhang mit den Ansprüchen.
In der Zeichnung ist ein Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Ventil dargestellt, wobei zwei mögliche
Ausführungsformen einer Balgmembran gezeigt rind,
Das in der Zeichnung dargestellte Ventil uinf. Ab ein
Ventilgehäuse 1, an dem ein Antriebsgchlui. . 2 angebaut
ist, das aus einem schalenförmigen Oberteil 3 und einem
ringschalenformigen Unterteil 4 besteht» Zwischen überteil
3 und Unterteil 'v ist eine liembran 5 dicht eingespannt,
an deren zentralen Bereich beidseitig je ein Federteller 6 zentral angepreßt ist; Ilembran lj und
Federteller 6 sind zentral durchbohrt und auf einen Gewindezapfen 7 einer Ventilspindel 8 aufgesteckt und
dort mitteln t;iner Mutter 9 festgeklemmt, die den im
Unterteil 4- befindlichen Federteller 6 gegen einen Bund preßt, der den Übergang von Gewindezapfen 7 zur
Ventilspindel 8 bildet. Eine oder mehrere als ijchraubendruckfedern
ausgebildete Ventilschließfedern 10 liegen
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einerseits an dein im Oberteil befindlichen Federteller
und andererseits am Grund des Innenhohlraum3 des Oberteiles 3 an. Unter der Wirkung dieser Federn liegt der
im Unterteil 1V befindliche Federteller 6 an einem Stützring
11 an, der seinerseits an einem iia Innern des Unterteiles 4- hochgezogenen Steg 12 anliegt. Das Unterteil
4- let zentral durchbohrt und durch diese Bohrung
ist die Ventilspindel 8 abgedichtet hindurchgeführt. Unterhalb de3 Steges 12 is4" in der Bohrung ein Dichtring
untergebracht„
Zwischen dem Unterteil 4- und dem Ventilgehäuse 1 ist
ein Spannring 14- eingesetzt, der sich gegen das Ventilgehäuse
1 abstützt und der eine Balgmembran 15 gegen das
Unterteil 4- verspannt. Die Balgmembran 15 umfaßt einen
im Längsschnitt gekrümmten Bereich 16' oder mäanderförmig
gewundenen Bereich 16", die eine Beweglichkeit des als bewegliches Ventilglied dienenden Balgbodens 17
in axialer Richtung der Ventilspindel 8 ergeben» Die Ausführung3form der Balgmembran, bei der der Bereich 16'
im Längsschnitt z\ir Achse hin oder von der Achse weg
gekrümmt verläuft, wird dann eingesetzt, wenn die Balgmembran 15 aus einem relativ weichen Werkstoff be steht <.
Besteht dagegen die Balgmembran 15 bzw. der Bereich 16"
aus einem relativ steifen Werkstoff, wie beispielsweise
Tetrafluoräthylen, dann ist dieser Bereich gewellt und in Art eines Faltenbalges ausgeführt. Der Balgboden 17»
der an einem Ventilsitz 18 anliegt, wenn gleichzeitig der im Unterteil 1V befindliche Federteller 6 unter der Wirkung
der Ventilachließfedern 10 an dem Stützring 11 anliegt,
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kann aus relativ weichem oder relativ nteifen Kunststoff
oder Gummi bestehen» Beisteht die gesamte Balgmembran
15 beispielsweise aus Tetrafluoräthylen, dann
iijt auch der Balgboden 17 relativ steif. Besteht die
gesamte Balgnerabran aus Gummi oder einem gumraiartigen
Kunststoff, so kann die gesamte Balgmembran 1|? einschließlich
dem Balgboden 17 relativ weich oein, Ks
kann die Balgmembran 15 aber auch teils aus einem
weichen Werkstoff im Bereich 16" und teils aus einem
relativ steifen Werkstoff im Bereich des Bnlgbodens 17
bestehen« Um in allen Fällen eine einwandfreie Abdichtung zu erzielen ohne unterschiedlich ausgebildete
Ventilgehäuse 1 verwenden zu müssen, umfaßt dor Ventilsitz 18 einen ringförmigen, eine relativ geringe flöhe
aufweisenden Anlagesteg 19 und einen daran radial nach
außen anschließenden planen oder flachkonischen Anlagerung 20. Die Fläche des Anlageringes 20 ist entweder
eine plane Kreisringfläche oder eine Kegelstumpfmantelfläche, dessen Kegelwinkel zwischen etwa I5O0 und 180°
beträgt. Dabei kann die Kegelspitze dem Antriebsgehäuse zugewandt oder abgewandt sein» Diese Ausbildung des
Ventilsitzes mit einem Anlagesteg und einem Anlagering hat den Vorteil, daß dasselbe Ventilgehäuse 1 sowohl
mit Balgmembranen mit steifem Balgboden 17 als auch mit Balgmembranen mit cehr wuicheia Balgboden 17 einwandfrei
zusammenwirkt, da einerseits bei steifem Baigbodon eine Abdichtung an dem Anlagesteg 1C) erfolgt und andererseits
bei weichem Bnlgboden 17 die Anlage an dem Anlagering erfolgt ohne daß der Anlagesteg 19 aufgrund seiner geringen
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Höhe don weichen H:<lgboden 1? zu ne;ohädigen vermag,
j Dadurch ist bei an dem Ventilsitz IB anliegenden Balg-
j boden 17 «ine zuverlässige Tji'enmmg dos Zulaufs ,'1I vom
] ivblauf 22 des Vontilgehäuses 1 erzielt*,
Die Bülgmernbran 1^3 weist an dem dem Balgboden 17 abgewandten
i^nde des Bereiches 16 einen planen Spannrand
auf, der zwischen den Spannring 14- und das Unterteil 4-eingespannt
IHt. Up. es möglich ist, daß an den Dichtring
13 vorbei entlang der Ventilspinde] 8 in das Unterteil 1V eingeleitetes Druckmedium in den Innenraum.
der Balgmembran einsickert, da ferner bei undichter
Balgmerabran Gas oder Flüssigkeit in deinen Innenraum
eindringen kann und da schließlich die Balgmembran bei der Betätigung " atmet" int eine Entlüftung des
Balginnenraumes erforderlich, die durch einen in das
Unterteil Lv eingearbeiteten Kanal 24 erfolgt. Der
Kanal 24 läuft an der Oberfläche ties Unterteiles 4
radial nach außen und es i3t der opannrand 23 an
seiner dem Unterteil 4 zugewandten Üeite mit einer Hinterlegung in Form eines Ringes 25 aus einem starren
oder steifen Material versehen, der verhindert, daß der Üpannrand 23 in den Kanal ?A eingedrückt und dabei
möglicherweise zu stark veri'onnt oder beschädigt wird«
Zur Befestigung der Ventilspindel 8 an dem Balgboden
ist in diesen eine mit Aussparungen versehene ocheibe
einge.formt, beispielsweise eingespritzt oder oinvulkanisiert,
die mit einer zentralen üewindebohrung vorsehen
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ist, in die ein Ciawindezapfen der Ventilspindel 8
eingedreht ist.
Das Oberteil 3 und das Unterteil 4- sind miteinander
verschraubt. Dabei sind mindestens zwei einander gegenüberliegende
Schrauben 27 so lang ausgebildet, daIi sie
bei entspannten Ventilschließfedern 10 mit ihrem Gewinde noch in in das Unterteil M- eingesetzte Gewindehülsen i?ö
eingreifen. Dadurch ist es möglich, mit Hilfe der beiden Schrauben 27 das Antriebsgehäuse 2 ohne .lonstig« Hilfsmittel
zu montieren, nämlich die Ventilschließfedern zu spannenö
Der von dem Unterteil M- einerseits und der Membran 5
andererseits umschlossene Kaum ist durch eine Druckraittelanschlußbohrung
29 mit einer nicht dargestellten Steuerleitung verbindbar, durch die Druckmittel zugeführt
und dadurch das Ventil geöffnet werden kann, das bei Abfall des Drucks in der Druckmittelleitung durch
die Ventilschließfedern 10 wieder geschlossen -.virä.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern
Abweichungen davon möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Insbesondere können einzelne
der Erfindungsmerkmale für sich oder zu mehreren kombiniert Anwendung finden. Beispielsweise kann anstelle der
Ventilschließfedern 10 oder auch zusätzlich a\ich dem
Oberteil 3 durch eine Bohrung 30 ein Druckmittel zur
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rc zugeführt wordene Oder es kann die Vim
gpindel ir üblicher Vleiae nicht durch (iie Mfirnbrit
Bonilorn durch einen rannuellen Antrieb utl<?r <
inen Kolbonantrieb bewegbar sein«
[3
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Claims (9)
1. Membranventil mit einem Ventilgehäuse mit Zulauf, Ablauf und dazwischen angeordnetem Ventilsitz und relativ
zu dem Ventilsitz beweglichem Ventilglied, und mit einem Antriebsgehäuse, in das eine das Ventilglied relativ
zum Ventilsitz bewegende Ventilspindel axial verschiebbar eingesetzt ist, an der ein Antrieb angreift,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (10) einerseits einen kreisringförmigen, eine sehr schmale Stirnfläche
aufweisenden Ventilsteg (19) und andererseits eine an den Ventilsteg radial anschließende, um die geringe
Steghöhe zurückgesetzte plane oder flachkonische Ringflache (20) aufweist, und daß insbesondere die Membran
als Balgmembran (15) ausgebildet ist, die ein tellerförmiges, mit dem Ventilsitz (18) zusammenwirkendes
Teil (17) und einen an dessen Rand anschließenden, bis zum Antriebsgehäuse (4) geführten, gummielastischen
Balg (16· bzw. 16") aufweist.
2= Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Balgmembran (15) aus einem hochwiderstandsfähigen,
zähen Kunststoff wie z.B. Tetrafluoräthylen besteht.
3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Balgmembran (15) aus einem weicheren, den
Balg (16') bildenden Material und einem härteren, das tellerförmige Teil (17) bildenden Material besteht.
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4. Ventil nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die Balgmembran auH Gummi oder einem gummiartigen
Kunetntoff besteht, der im Bnlgbereich
(16") eine Shoreharte von etwa 60 und im tellerförmigen
Bereich (17) von etwa 85 ausweist.
Jj. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das dem Balgboden (17) angewandte Ende dea Balges (16' bzw. 16") mit einem
Einspannrand (23) versehen ist, der mit einer starren Hinterlegung (25) ausgerüstet ist.
6. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß in den Balgboden (17) der Balgmembran (15) eine mit Aussparungen versehene
Scheibe (26) eingeformt iat, an der die Ventilspindel (8) befestigt ist.
7. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei dem die Spindel an einer Membran befestigt ist, die einerseits federbelastet das Ventil schließt
und die andererseits durch ein Druckmittel beaufschlagt daa Ventil öffnet und die Membran zwischen
zwei das Antriebsgehäuse bildenden, durch Schrauben gegeneinander verspannten Schalenkörpern eingespannt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander diametral gegenüberliegende Schrauben (27) zum
Verspannen der beiden Schalenkörper (3 und 4) miteinander eine solche Länge aufweisen, daß sie
bei entspannter VentilschlieLfeder (10), die einerseits
an de** Membran (5) tv"ü ^nder^rs.^its nn einem
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- -IG
der Schalenkörper (3) anliegt, noch in dag Gewinde
(28) den anderen üchalenkörpors (Ό eingreift,
8. Ventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag (11, 12) für die Hetätigungsmembran
(5) vorgesehen ist, an der diene bei Anlage des beweglichen Ventilgliedea (17) an
dem Ventilsitz (18) zur Anlage kommt.
9. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es aln
ventil ausgebildet ist»
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7541730U DE7541730U (de) | 1975-12-30 | 1975-12-30 | Membranventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7541730U DE7541730U (de) | 1975-12-30 | 1975-12-30 | Membranventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7541730U true DE7541730U (de) | 1977-09-08 |
Family
ID=31964659
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7541730U Expired DE7541730U (de) | 1975-12-30 | 1975-12-30 | Membranventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7541730U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9207226U1 (de) * | 1992-05-28 | 1992-07-30 | J. Lorch Gesellschaft & Co Kg, 7035 Waldenbuch | Membranventil |
DE4212477A1 (de) * | 1991-06-07 | 1992-12-17 | Fischer Georg Rohrleitung | Membranventil |
DE102021206940A1 (de) | 2021-07-01 | 2023-01-05 | Vitesco Technologies GmbH | Ventilvorrichtung für eine Brennstoffzelle |
-
1975
- 1975-12-30 DE DE7541730U patent/DE7541730U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4212477A1 (de) * | 1991-06-07 | 1992-12-17 | Fischer Georg Rohrleitung | Membranventil |
DE9207226U1 (de) * | 1992-05-28 | 1992-07-30 | J. Lorch Gesellschaft & Co Kg, 7035 Waldenbuch | Membranventil |
DE102021206940A1 (de) | 2021-07-01 | 2023-01-05 | Vitesco Technologies GmbH | Ventilvorrichtung für eine Brennstoffzelle |
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