DE7537954U - Messkopf zum messen des schwaerzungsgrades der ebenen oberflaeche einer festen probe - Google Patents
Messkopf zum messen des schwaerzungsgrades der ebenen oberflaeche einer festen probeInfo
- Publication number
- DE7537954U DE7537954U DE19757537954 DE7537954U DE7537954U DE 7537954 U DE7537954 U DE 7537954U DE 19757537954 DE19757537954 DE 19757537954 DE 7537954 U DE7537954 U DE 7537954U DE 7537954 U DE7537954 U DE 7537954U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- measuring
- sample
- measuring head
- degree
- flat surface
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Landscapes
- Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)
Description
Anm.: Dr. Bruno Lange GmbH, Königsweg 10, 1000 Berlin 37
Meßkopf zum Messen des Schwärzungsgrades der ebenen Oberfläche einer festen Probe
Die Erfindung betrifft einen Meßkopf zum Messen des Schwärzungsgrades der ebenen Oberfläche einer festen Probe, mit einer
Lichtquelle, einem außerhalb des Strahlenganges der Lichtquelle und außerhalb des Strahlenganges des an der Oberfläche der
Probe im Falle einer völlig glatten Oberflächenstruktur spiegelnd reflektierten Lichts angeordneten Fotoelement zum Empfang
des von der Oberfläche der Probe remittierten Lichtes, und mit einer im Strahlengang vor der Oberfläche der Probe angeordneten
durchsichtigen Scheibe.
Ein solcher Meßkopf ist aus der Firmendruckschrift der Firma Elmar Lecher Gerätebau betreffend das Meßgerät "Farbolux"
und aus dem Buch "Kolorimetrische Analyse" Dr. Bruno Lange, 6. Auflage 1964, Verlag Chemie GmbH Weinheim/Bergstr., Abb. 76,
allerdings ohne im Strahlengang angeordnete durchsichtige Scheibe, bekannt.
Die Messung des Schwärzungsgrades einer Probe aus z.B.
eloxiertem Aluminium mit dem bekannten Gerät bereitet insofern Schwierigkeiten, als das remittierte und vom Fotoelement
empfangene Licht neben dem für den Schwärzungsgrad maßgebenden Anteil der diffusen Reflexionsstrahlung auch einen großen
Anteil der gerichteten Reflexionsstrahlung enthält.
JQCVi no ΛΛ mn
I jj xJ T U 0. UO. / ö
• I ■ · t ·
In der Fraxis hat sich gezeigt, daß bei gleichem Schwärzungs- ·
grad in Abhängigkeit von der Rauhigkeit der Oberfläche verschiedene
'''Meßergebnisse erhalten wurden. Der Meßfehler beruht :
vermutlich darauf, daß bei der Messung ein zu großer Anteil der gerichteten Reflexionsstrahlung mit erfaßt wird.
Ferner ist ein Abtastkopf eines Kolorimeter? bekannts der
eine halbkugelige Innenfläche aufweist, in deren Scheitelpunkt eine Lichtquelle und auf deren Oberfläche verteilt
Fühler für die reflektierte Strahlung angeordnet sind. Ein I
solcher Meßkopf ist bestimmt für die Farbmessung glatter, *
flacher und undurchsichtiger Oberflächen. Auch bei einem |
solchen Meßkopf wird ein zu großer Anteil der gerichteten |
reflektierten Strahlung erfaßt, so daß er als Meßkopf für f
die Messung des Schwärzungsgrades rauher Oberflächen nicht |
geeignet ist. Sofern ein solcher Meßkopf zur· Kessung von J
Flüssigkeiten eingesetzt werden soll, ist er mit einer durch- f
sichtigen Glasseheibe abgedeckt (DE-OS 2 101 8i8). f
Ferner ist es in der Durchlichtmikroskopie bekannt, im Strah- §
lengang unmittelbar auf dem Objekt ein Deckglas anzuordnen. |
Die durch die Verwendung des Deckglases entstehende! Schwie- |
rigkeiten sollen durch Verwendung einer Immersionsflüssigkeit |
überwunden '.'/erden. Mit den bei der Messung des Schwärzungs^- '%■_
grades einer rauhen Oberfläche auftretenden Schwierigkeiten |
hat das nichts zu tun (Otto "Durchlichtmikroskopie" VEB-Verlag I
Berlin 1959, Seiten 159-161). f
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zum * |
Messen des Schwärzungsgrades der ebenen Oberfläche einer J
festen Probe zu schaffen, die weitgehend unabhängig von der J
Rauhigkeit der Oberfläche den Sehwärzimgsgrad mißt. |
7537954 03.0a78 -V^" j|
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Meßkopf der
eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Scheibe außenseitig eine Kontaktfläche aufweist, auf der ein Netzmittel
aufgebracht ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Meßkopf ist der Einfluß der gerichteten
Reflexionsstrahlung bzw. der spiegelnd reflektierten Strahlung auf das Meßergebnis derart vermindert, daß es weit=
gehend unabhängig von der Oberflächenrauhigkeit der Probe ist.
Dieser Effekt wird durch das Netzmittel und durch die mit dem Netzmittel in Kontakt stehende Scheibe erreicht, die die
Oberfläche des Netzmittels glättet. Durch die aufgesetzte Kontaktscheibe wird ferner erreicht, daß das Netzmittel der
Probe während des NetζVorganges nicht trocknet und/oder eine
Schlierenbildung auf der Probenoberflache neue Meßfehler
hervorruft. Eventuelle Kratzer an der Kontaktfläche der Kontaktscheibe werden durch das Netzmittel als mögliche Fehlerquellen
ebenfalls ausgeschaltet.
Nach einer ersten Ausgestaltung der Erfindung besteht die Scheibe aus Glas, das ungefärbt sein kann.
Um eine sichere Kontaktierung zwischen der Oberfläche der
Probe und der Scheibe zu gewährleisten, ist nach einer wei-
gegenüber ihrer Passung im Meßkopfgehäuse erhaben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines schematisch und
im Querschnitt dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert
.
Meßkopf besteht aus einem rotationssymmetrisehen, insbesondere
zylindrischen Gehäuse 1, in dessen oberem Teil eine
Lichtquelle 2 angeordnet ist. Das von der Lichtquelle ausge-
hende Licht wird über eine Linse 3 in eine Parallelstrahlung umgewandelt, die über eine Lochblende 4 und eine mittige öffnung.
5 eines als Ringscheibe ausgebildeten Fotoelementes 6 sowie eine Scheibe 7 aus Glas auf die ebene Oberfläche einer
Probe 8 fällt, deren Schwärzungsgrad gemessen werden soll. Das Fotoelement 6 bildet den oberen Abschluß einer an der
Innenwand matt-weißen Kammer 9, deren unterer Abschluß die
■■ί V* ^^ -T *rt .Λ M "CIn rt Λ » · »Λ Λ» *i -/"* *~>.ηΙ^.Λ Ί ■£- >~ ~~.η O ~* In ~->
>ΐ 1~ Λ Γ7 1>
-ΐ T -*3 .Λ Λ- Γ"* "ΐ -Λ Λ * * rt * 1 */>
■*»» η^^ ■
färbtem Glas bestehende Scheibe 7 ist gegenüber der Unterseite
des Gehäuses 1 erhaben und weist planparallele Oberflächen auf.
Zur Messung des Schwärzungsgrades der Oberfläche der Probe wird die Oberfläche an der zu messenden Stelle mit einem Netzmittel,
z.B. farblosem öl, bestrichen. Durch Aufsetzen der erhabenen Oberfläche 11 der Scheibe 7 verteilt sich das Netzmittel
gleichmäßig zwischen der Oberfläche 11 und der Oberfläche
der Probe 8.
Bei der Anordnung fällt ein Teil des spiegelnd reflektierten
Lichtes zurück durch die mittige öffnung 5, ein anderer Teil fällt auf die matt-weiße Innenwand der Kammer S3 während
ein übriger Teil an der Grenzschicht Scheibe - Luft total reflektiert wird. Nur ein geringer Anteil der spiegelnd
Hauptsächlich empfangt das Foto element 6 aber die remittierte
Strahlung, die allein für den Schwärzungsgrad der Probe verantwortlich ist.
Wegen dieser Meßmethode ist die Anordnung insbesondere zur ünmitSeltjaren Messung beim Eloxieren von Aluminium geeignet.
Hierbei w±rd die Badflüssigkeit als Netzmittel verwendet.
7537954 03.0E78
Da die Scheibe 7 das Gehäuse 1 unten abschließt, kann die Anordnung durch die Badflüssigkeit nicht verschmutzen und
es können auch keine schädlichen Dämpfe des Bades in das Innere des Gehäuses gelangen.
Claims (2)
1. Meßkopf zum Messen des Schwärzungsgrades der ebenen Oberfläche
einer festen Probe, mit einer Lichtquelle, einem außerhalb des Strahlenganges der Lichtquelle und außerhalb des Strahlenganges
des an der Oberfläche der Probe im Falle einer völlig glatten Oberflächenstruktur spiegelnd reflektierten Lichts
angeordneten Fotoelement zum Empfang des von der Oberfläche der Probe remittierten Lichts und mit einer im Strahlengang
vor der Oberfläche der Probe durchsichtigen Scheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (7)
außenseitig eine Kontaktfläche (11) aufweist, auf der ein Netzmittel aufgebracht ist.
2. Meßkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Scheibe (7) aus insbesondere ungefärbtem
Glas besteht.
3- Meßkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet
, daß die Kontaktfläche (11) der Scheibe (7) gegenüber ihrer Fassung (10) im Gehäuse (1) erhaben ist.
K/Tn.- 29 397
7CQTQCA na na ™
f w*/ « x/wfT UO.UO./O
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757537954 DE7537954U (de) | 1975-11-28 | 1975-11-28 | Messkopf zum messen des schwaerzungsgrades der ebenen oberflaeche einer festen probe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757537954 DE7537954U (de) | 1975-11-28 | 1975-11-28 | Messkopf zum messen des schwaerzungsgrades der ebenen oberflaeche einer festen probe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7537954U true DE7537954U (de) | 1978-08-03 |
Family
ID=31963721
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19757537954 Expired DE7537954U (de) | 1975-11-28 | 1975-11-28 | Messkopf zum messen des schwaerzungsgrades der ebenen oberflaeche einer festen probe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7537954U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2945059A1 (de) * | 1979-11-08 | 1981-05-27 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Fotoelektrischer messwertgeber zur erzeugung eines vom reflexionsgrad eines filterpapiers abhaengigen elektrischen signals |
-
1975
- 1975-11-28 DE DE19757537954 patent/DE7537954U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2945059A1 (de) * | 1979-11-08 | 1981-05-27 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Fotoelektrischer messwertgeber zur erzeugung eines vom reflexionsgrad eines filterpapiers abhaengigen elektrischen signals |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60018537T2 (de) | Teststreifen zur Bestimmung eines Analyts in eine flüssige Probe | |
DE69612126T2 (de) | Testträger und Verfahren zur quantitatieven NIR spektroskopischen Analyse | |
DE69028728T2 (de) | Diagnostische Vorrichtung unter Verwendung einer metallischen Dünnschicht | |
EP0126450A2 (de) | Partikel sowie Verfahren zum Nachweis von Antigenen und/oder Antikörpern unter Verwendung der Partikel | |
DE2723183A1 (de) | Pruefmittel zur bestimmung von haemoglobin in einer blutprobe | |
DE19544501A1 (de) | Vorrichtung für Lichtreflexionsmessungen | |
DE2949197A1 (de) | Integrationskugel-truebungsmesser | |
DE2611514B2 (de) | Oberflächen-Abtastprüfvorrichtung | |
DE2851455A1 (de) | Kombiniertes goniophotometer und reflektometer (gonioreflektometer) zur differenzierten quantitativen beurteilung des glanzvermoegens von oberflaechen, insbesondere organischer ueberzuege | |
Goldstein et al. | Quantitative autoradiography: an evaluation of visual grain counting, reflectance microscopy, gross absorbance measurements and flying‐spot microdensitometry | |
DE2757196B2 (de) | Photometrische Anordnung | |
DE2834982B2 (de) | Photometerkugel | |
DE7537954U (de) | Messkopf zum messen des schwaerzungsgrades der ebenen oberflaeche einer festen probe | |
DE2553536B2 (de) | Anordnung zum messen des schwaerzungsgrades der ebenen oberflaeche einer festen probe | |
EP1236035B1 (de) | Verfahren zur qualitätskontrolle von materialschichten | |
DE1598420B2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der menge an freiem ungeloestem wasser in einer fluessigkeit | |
Wetlaufer et al. | The measurement of gloss | |
DE69127362T2 (de) | Vorrichtung zur messung von optischen eigenschaften durchsichtiger gegenstände | |
EP0473940B1 (de) | Fotometeranordnung mit Streulichtfalle | |
EP0233316B1 (de) | Kolorimeter | |
DE4433305A1 (de) | Faseroptische Sonde | |
DE19847991A1 (de) | Anordnung zur Referenzierung des Meßsignals bei einem reflektometrischen Interferenz-Spektroskopie-Verfahren | |
DE69121363T2 (de) | Analytisches Element mit nichtreaktiven Blockierungsfarbstoffen | |
DE10128449B4 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Prüfung eines Materials | |
DE3025022A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung biologischer teilchen durch induzierte signale |