DE7537141U - Apparaterolle - Google Patents
ApparaterolleInfo
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- DE7537141U DE7537141U DE19757537141 DE7537141U DE7537141U DE 7537141 U DE7537141 U DE 7537141U DE 19757537141 DE19757537141 DE 19757537141 DE 7537141 U DE7537141 U DE 7537141U DE 7537141 U DE7537141 U DE 7537141U
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Description
DR. SOLF & ZAPF PATFNTAMSlWAl TF
DR.-ING. DIPL.-ING. A. SOLF
DIPL.-INQ. CHR. ZAPF
Gebrauchsmusteranmeldune 56 Wuppertal ι
0 Wall 27/29
Postfach 13O219
IIl/n/269 Firma Hülsbeck_& Fürst, 562 Velbert
Apparaterolle
Die Erfindung betrifft eine Apparaterolle, im wesentlichen bestehend
aus einem gabelförmigen Gehäuse mit apparateanschlußseitig
angeordnetem Drehkranz, einer zwischen den Gehäusearmen drehbeweglich gelagerten Laufrolle und einem durch eine Feder belasteten
Fußpedalhebel mit einem Brernsnockenf der mittels Fußbetätigung
des Fußpedalhebels gegen die Laufrolle bewegt werden kann, wobei der Fußpedalhebel gleichzeitig eine Sperrklinke
betätigt, die in die mit einer Verzahnung versehene Unterseite des Drehkranzes einrastbar ist.
Es ist eine Lenkrolle mit einer Brems- bzw. Feststellvorrichtung für das Laufrad mit einem von einer Feder gehaltenen
Feststellhebel, einem innerhalb des FeststelUiebels angeordneten
Bremsklotz, einem innerhalb des Feststellhebels schwenkbar gelagerten, von einer Feder gehaltenen Lösehebels
sowie mit einer Sperrklinke bekannt. Dabei ist als Bremsklotz
am Feststellhebel eine Bremseinprägung vorgesehen und eine Mulde ausgeprägt, die zur Aufnahme eines schneckenförmig gebogenen
Lösehebels dient, dessen eines Ende Raststufen aufweist, die unter Abstützung gegen eine am Gehäuseteil angeordnete Abstütz-
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wand je nach Abnutzung der Laufrolle abstützbar sind, wobei die Sperrklinke von Ansätzen an einer Flachfeder gebildet wird,
die gleichzeitig zur federnden Abstützung des Löse- und Feststellhebels dient. Diese bekannte Lenkrolle besitzt einen klobigen,
mit großer Laufrolle versehenen Aufbau. Von besonderem Nachteil ist dabei die äußerst platzaufwendige Ausbildung der
der Lenkrolle zugeordneten Brems- und Feststellvorrichtung, die zudem aus einer Vielzahl von komplizierten, schwierig zu montierenden
Einzelteilen besteht.
Bei einer weiterhin bekannten Laufrolle, insbesondere Lenkrolle für Möbel, Apparate oder dergleichen
mit einer Feststellvorrichtung zum Blockieren der Roll- und/oder Schwenkbewegung des Laufrads, bei der über einen in der Laufrollengabel
gelagerten Fußbremshebel eine Bremsfeder einerseits | an das Laufrad gedrückt und andererseits mit einer Verzahnung
des Lenkrollenlagers in Eingriff gebracht werden kann, und die durch einen Lösehebel wieder in die Freigabestellung überführbar
ist, ist vorgesehen, daß der Lösehebel als durch den Fußbremshebel betätigbares Bremsübertragungsglied zwischen de.n
Fußbremshebel und der Bremsfeder in einem Halter gelagert ist, der mit seinem dieser Lagerstelle abgewandten Ende an der Lagerstelle
des Fußbremshebels angelenkt ist, und daß der Lösehebel in exzentrischer Anordnung zu seiner Lagerstelle mit dem Halter
eine Kupplungsverbindung mit dem Fußbremshebel aufweist. Diese bekannte Laufrolle besitzt ebenfalls einen klobigen, mit großer
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Laufrolle versehenen platzaufwendigen Aufbau sowie eine Vielzahl von komplizierten, schwierig zu montierenden Einzelteilen.
Diese Nachteile sind auch bei einer Feststellvorrichtung für Lenkrollen nach einer bekannten Art gegeben, welche an der Nachlaufseite
angeordnet ist, zum gleichzeitigen Feststellen des Rades und der Lenkgabel dient und mit einem schwenkbar gelagerten,
von einer Feder in Hochstellung gehaltenen Betätigungshebel ausgerüstet ist. Dabei weist der Betätigungshebel ein nockenförmiges
Ende auf, welches zur Steuerung einer unterhalb des Hebels angeordneten Blattfeder dient, die an ihrem einen Ende
eine Abbiegung zur Abbremsung des Laufrades und an ihrem anderen eine Sperrklinke aufweist, die mit einer Verzahnung am unteren
Kugelteller zur Blockierung der Schwenkbewegung in Eingriff gelangt.
Der Erfindung liegt hiernach die Aufgabe zugrunde, eine Apparate rolle mit einer Bremsvorrichtung für die Dreh- und Schwenkbewegung
der Laufrolle zu schaffen, die einen kompakten, klein bemessenen Aufbau, insbesondere auch eine im Durchmesser kleine
Laufrolle besitzt, die gering von Gewicht, einfach und kostengünstig herzustellen und zu montieren ist, und die sich darüber
hinaus durch einfache Bedienung und zuverlässige Bremswirkung der Bremsvorrichtung auszeichnen soll. Es ist ferner- Aufgabe der
Erfindung, die Bremsvorrichtung so zu gestalten, daß sie eine Flachbauweise besitzt und nur aus wenigen einfachen Bauelementen
besteht.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die den
Fußpedalhebel belastende Feder als Totpunktfeder ausgeführt ist
und daß der Fußpedalhebel einen angeformten Nocken für die Betätigung der Sperrklinke aufweist. Die Totpunktfeder greift
erfindungsgemäß außerhalb einer gedachten Verbindungslinie zwischen
dem Lagerbolzen und der Federauflage im Gehäuse am Fußpedalhebel an und erzeugt somit ein Drehmoment auf den Fußpedalhebel.
Durch Verschwenken des Fußpedalhebels kreuzt der Angriffspunkt der Totpunktfeder am Fußpedalhebel eine Nullpunkt
-bzw. Totpunktlage, d. h. die Verbindungslinie zwischen dem Lagebolzen und der Federauflage im Gehäuse. Dadurch wird
auf den Fußpedalhebel ein dem Ausgangsdrehmornent entgegengesetzt wirkendes Drehmoment erzeugt. Somit wird der Fußpedalhebel
allein durch die Kraft einer Feder wahlweise in Ruhelage, bei der die Laufrolle frei drehen und verschwenken kann, oder
in Bremslage, bei der sowohl der Bremsnocten des Fußpedalhebels auf die Lauffläche der Laufrolle gepreßt wird als auch die
Sperrklinke in Eingriff mit der Verzahnung des Drehkranzes gelangt, belastet. Besonders zweckmäßig ist es, wenn erfindungsgemäß
der Angriffspunkt der Totpunktfeder am Fußpedalhebel sowie
der Schwenkradius des Fußpedalhebels derart aufeinander abgestimmt sind, daß der senkrechte Abstand des Angriffspunktes
von der die Totpunktlage bildenden Verbindungslinie in Bremsstellung
des Fußpedalhebels wesentlich größer ist als in Ruhe-
Stellung. Dadurch wird in Bremsstellung des Fußpedalhebels ein relativ großes Drehmoment durch die Totpunktfeder erzeugt,
das den Bremsnocken des Fußpedalhebels gegen die Lauffläche der Laufrolle preßt und in Ruhelage ein Drehmoment aufgebracht,
das den Fußpedalhebel in Ruhelage zu halten vermag. Dabei ist es weiterhin im Hinblick auf die angestrebte Kompaktbauweise
f der Apparaterolle besonders zweckmäßig, daß der Angriffspunkt
der Totpunktfeder am Fußpedalhebel zwischen dem Lagerbolzen
des Fußpedalhebels und der Federauflage im Gehäuse angeordnet ist, was die Verwendung einer relativ kurzen Totpunktfeder
ermöglicht.
Erfindungsgemäß kann weiterhin vorgesehen sein, daß die Totpunktfeder
als Blattfeder und der Fußpedalhebel als flaches Formteil ausgebildet sind. Derartige Bauteile sind einfach
und kostengünstig herzustellen und zu gestalten und nehmen auf Grund ihrer flachen Ausbildung innerhalb des Gehäuses sehr wenig
Platz ein. Demgemäß kann auch eine sehr geringe Bauhöhe für das Gehäuse und insbesondere auch ein kleines Laufrad vorgesehen werden.
Beispielsweise kann die Apparaterolle mit Bremsvorrichtung gemäß der Erfindung mit einer Laufrolle ausgerüstet werden, die
einen Durchmesser von 50 mm und kleiner besitzt j was bei bekannten
gebremsten Lenkroilen nicht möglich war. Diese geringe Bauhöhe
des Gehäuses mit der kleinen Laufrolle besitzt den Vorteil, daß der Abstand der Lagerachse der Laufrolle vom Boden und der
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Abstand der Lagerachse der Laufrolle zur Anschlußebene der Unterkante
des Gerätes, an der die Apparaterolle befestigt ist,
sehr gering ist. Dadurch entstehen nur relativ geringe Kipprr.o- |
] mente.
Als Totpunktfeder können insbesondere Blatt- oder Schrauben- ,
federn dienen. Vorzugsweise wird jedoch erfindungsgemäß eine \
Blattfeder verwendet, die als Formfeder mit einer quer zur Federlängsrichtung verlaufenden U-förmigen Öse ausgebildet ist.
Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen werden äußerst lange
Federwege mit entsprechend weicher Federkennlinie erzielt. Damit
kann die Umkehrung der Kraftrichtung der Feder weich erfolgen. Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Formfeder erfindungsgemäß
eine lochartige Ausstanzung aufweist. Durch diese Maßnahme wird eine besonders weiche Federkennlinie erwirkt und darüber
hinaus eine einfache Montage der Apparaterolle ermöglicht. Denn die Ausstanzung in der Formfeder läßt die Hindurchführung einer
Schraube und eines Schraubwerkzeuges zur Befestigung der fertig montierten Apparaterolle an einem fahrbar zu gestaltenden Gegenstand
zu.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Formfeder an beiden Längsenden Aufhängeabkröpfungen besitzen. Dabei ist es
weiterhin zweckmäßig, daß die Aufhängeabkröpfungen sjinmetrisch
zur Federlängsmittelachse angeordnet sind, weil hierdurch eine
verkantungssichere Lagerung der Feder erreicht wird. Weiterhin
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ist es besonders zweckmäßig, wenn die Formfeder im Grundriß U-förmig
ausgebildet ist, wobei die U-Schenkel über einen Verstärkungssteg miteinander verbunden sind. Eine solche Formgebung kann
durch Ausstanzen der Formfeder aus Federbandstahl in einfacher Weise erzielt werden. Zwecks Anpassung der Feder an die Gehäuseausbildung
kann es weiterhin zweckmäßig sein, daß der Übergang vom Basisschenkel zu den U-Schenkeln der Formfeder bogenförmig
! gestaltet ist.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Sperrklinke als Blattfeder mit sich am Gehäuse abstützender
Gegenfeder ausgebildet ist. Die Gegenfeder bewirkt eine entriegelte Lage der Sperrklinke, wenn sich der Fußpedalhebel
in Ruhestellung befindet. Durch Niederschwenken des Fußpedalhe-
! bels wird jedoch die Sperrklinke gegen die Kraft der Gegenfeder
mit der Verzahnung des Drehkranzes in Eingriff gebracht. Erfindungsgemäß
kann die Gegenfeder der die Sperrklinke bildenden Blattfeder aus einer Federzunge bestehen, die aus dem Blatt-,
federmaterial freigestanzt und aus der Blattfederebene herausgebogen
ist. Besonders zweckmäßig ist es, wenn erfindungsgemäß
die die Sperrklinke bildende Blattfeder an einem Längsende eine Aufhängeabkröpfung und am anderen Längsende zwei sich zu einem
Halbkreisring ergänzende Gabelarme aufweist, deren freie Enden
abgewinkelt sind und Rastnasen bilden. Durch die gabelförmige Ausbildung des Rastbereiches der Sperrklinke "wird der Vorteil
erzielt, daß auch die Sperrklinke die Hindurchführung einer
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Schraube und eines Schraubwerkzeuges zur einfachen Montage der
Apparaterolle an einem fahrbar zu gestaltenden Gegenstand nicht behindert.
Nach einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der als Formteil ausgebildete Fußpedalhebel
ein zweiarmiger Hebel ist, dessen langer Hebelarm eine Fußbetätigungsplatte und dessen kurzer Hebelarm stirnseitig
eine Aufhängegabel für die Formfeder bildet. Zufolge dieser erfindungsgemäßen
Ausgestaltung des Fußpedalhebels können mit diesem relativ große Kräfte übertragen und demgemäß auch eine Totpunktfeder
mit hoher Vorspannung verwendet werden, die die Aufbringung einer großen Bremskraft gewährleistet. In weiterer
konstruktiver Ausgestaltung der Erfindung kann der am Fußpedalhebel
angeformte Nocken für die als Blattfeder ausgebildete Sperrklinke eine Exzenterkurve bilden. Dadurch wird beim Verschwenken
des Fußpedalhebels von der Ruhe— in die Bremslage die Sperrklinke zwangsweise angehoben und in Eingriff mit der Verzahnung
des Drehkranzes gebracht. Bei einer entgegengesetzten Verschwenkung
des Fußpedalhebels gerät die Sperrklinke zufolge ihrer sich am Gehäuse abstützenden Gegenfeder wieder außer Eingriff
mit der Verzahnung des Drehkranzes.
In "weiterer konstruktiver Ausgestaltung der Erfindung können
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für die Betätigung der Sperrklinke zwei Nocken vorgesehen sein, die an den Lageraugen für den Gelenkbolzen des Fußpedalhebels
\ angeformt sind. Auch ist es besonders zweckmäßig, daß die Fuß-
h betätigungsplatte des Fußpedalhebels ein U-förmiges Querschnitts-
profil besitzt, weil auf diese Weise bei geringem Gewicht große
! Stabilität erzielt wird.
Es war völlig überraschend, daß eine relativ kurze und flache Totpunktfeder die erforderliche Bremskraft bewirken kann und
das Zusammenwirken einer solchen Feder und einer einfachen Sperrklinke mit einem flachen Fußpedalhebel ermöglicht3eine Apparaterolle
zu schaffen, die sich durch geringe Bauhöhe, geringes Gewicht und zuverlässige Bremswirkung der Bremsvorrichtung auszeichnet
.
Der Gegenstand der Erfindung wird im folgenden anhand eines auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht einer Apparaterolle, wobei das Gehäuse im Vertikalschnitt folgend der Linie I-I
nach Fig. 3 dargestellt ist,
Fig. 2 eine Draufsicht nach Fig. 1,
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Fig. 3 eine Vorderansicht einer Apparaterolle,
Fig. 4 ein gabelförmiges Gehäuse einer Apparaterolle
nach Fig. 1 bis 3,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch einen Fußpedalhebel,
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Totpunktfeder,
Fig. 7 einen Schnitt gemäß VII-VII nach Fig. 6,
Fig. 8 eine Draufsicht auf eine als Sperrklinke dienende Blattfeder und
Fig. 9 einen Schnitt folgender der Linie iX-IX nach Fig. 8.
Die Apparaterolle besteht im wesentlichen aus einem gabelförmigen Gehäuse 1 mit zwischen den Gabelarmen 2 auf einem Bolzen
3 drehbeweglich gelagerten Laufrolle 4. Kopfseitig schließt sich an das Gehäuse 1 ein Drehkranz 5, bestehend aus Außenkugelscha-Ie
6, Innenkugelschale 7 und Kugeln 8 an. Außenkugelschale 6 und 1nnenkugelschale 7 sind kraftschlüssig miteinander verbunden.
Die den Gabelarmen 2 zugewandte Seite des Drehkranzes 5 ist mit einer radial ausgerichteten Verzahnung 9 versehen.
Die Bremsvorrichtung für die Laufrolle 4 besteht aus einem
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Fußpedalhebel 10, einem diesen schwenkbeweglich lagernden Bolzen 11 und einer Totpunktfeder, die vorzugsweise als Formfeder
12 mit einer quer zur Längsrichtung verlaufenden U-förmigen
Öse 13 ausgebildet ist. Der Bolzen 11 sitzt in miteinander
fluchtenden Bohrungen der Gabelarme 2 und ist beispielsweise
durch beidendig angeformte Nietköpfe 13 arretiert.
Öse 13 ausgebildet ist. Der Bolzen 11 sitzt in miteinander
fluchtenden Bohrungen der Gabelarme 2 und ist beispielsweise
durch beidendig angeformte Nietköpfe 13 arretiert.
Die Formfeder 12 besitzt einen abgerundeten Endbereich, der
der Rückwand 14 des Gehäuses 1 angepaßt ist und mittig dieses
Endbereichs eine zungenförmig ausgebildete Aufhängeabkröpfung
15, die gemäß Fig. 1 und 7 nach unten weisend abgekröpft ist.
Am gegenüberliegenden Endbereich besitzt die Formfeder 12 zwei weitere Aufhängeabkröpfungen 16, die der Formfeder eine verkantungssichere Lage vermitteln. Die Formfeder 12 besitzt weiterhin eine lochartige Ausstanzung 17, die die Hindurchführung einer Schraube und eines Schraubwerkzeuges zur Befestigung der fertig montierten Apparaterolle an einen fahrbar zu gestaltenden Gegenstand in einfacher Weise ermöglicht. Durch die Ausstanzung 17 erhält die Formfeder 12 im Grundriß eine U-förmige Gestaltung, wobei die freien Endbereiche der U-Schenkel, welche die Aufhängeabkröpfungen 16 bilden, über einen Verstärkungssteg 18 miteinander verbunden sind. Die U-förmig ausgebildete^ quer zur Längsrichtung der Feder verlaufende Öse 13 verleiht der Formfeder 12 lange Federwege und eine weiche Federkennlinie.
der Rückwand 14 des Gehäuses 1 angepaßt ist und mittig dieses
Endbereichs eine zungenförmig ausgebildete Aufhängeabkröpfung
15, die gemäß Fig. 1 und 7 nach unten weisend abgekröpft ist.
Am gegenüberliegenden Endbereich besitzt die Formfeder 12 zwei weitere Aufhängeabkröpfungen 16, die der Formfeder eine verkantungssichere Lage vermitteln. Die Formfeder 12 besitzt weiterhin eine lochartige Ausstanzung 17, die die Hindurchführung einer Schraube und eines Schraubwerkzeuges zur Befestigung der fertig montierten Apparaterolle an einen fahrbar zu gestaltenden Gegenstand in einfacher Weise ermöglicht. Durch die Ausstanzung 17 erhält die Formfeder 12 im Grundriß eine U-förmige Gestaltung, wobei die freien Endbereiche der U-Schenkel, welche die Aufhängeabkröpfungen 16 bilden, über einen Verstärkungssteg 18 miteinander verbunden sind. Die U-förmig ausgebildete^ quer zur Längsrichtung der Feder verlaufende Öse 13 verleiht der Formfeder 12 lange Federwege und eine weiche Federkennlinie.
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■ Die Sperrklinke besteht aus einer besonders geformten Blattfeder
19. Ein Endbereich dieser Blattfeder bildet zwei sich zu einem Halbkreisring ergänzende Gabelarme 20, deren freie
Endbereiche als Rastnasen 21 hochgebogen sind. Die Aussparung 22 zwischen den Gabelarmen 20, die mit der Aussparung 17 der
Formfeder fluchtet, ermöglicht die Hindurchführung einer Be-
festigungsschraube und eines Schraubwerkzeuges für die Montage
der Apparaterolle an einem fahrbar zu gestaltenden Gegenstand.
Die Blattfeder 19 weist an ihrem anderen Endbereich eine etagenförmige
Aufhängeabkröpfung 2 3 auf. Ferner weist die Blattfeder
19 eine freigestanzte, aus der Blattfederebene herausgebogene
zungenförmige Gegenfeder 24 auf.
Der Fußpedalhebel 10 besteht vorzugsweise aus einem einstückigen, flach ausgebildeten Formteil, das keine Nacharbeiten
erforderlich macht. Er setzt sich aus einer Fußbetätigungsplatte 25, einem Lageraugenbereich 26 und einem kurzen Hebelarm 2 7
zusammen, wobei der Hebel 27 stirnseitig eine gabelförmige Aufnahmeöffnung 28 zur Aufnahme der Formfeder 12 aufweist. An dem
Fußpedalhebel 10 ist ferner ein gegen die Lauffläche der Laufrolle 4 bewegbarer Bremsnocken 29, ein gegen das Gehäuse wirkender
Anschlag 30 und im Lagerbercich 26 ein exsenterkurvenförmig
ausgebildeter Nocken 31 angeformt.
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Die strichpunktierte Linie 32, die den Mittelpunkt des Bolzens
11 und die Auflage der Totpunktfeder 12 im Gehäuse 1 miteinander
verbindet, verdeutlicht die Nullpunktlage der Totpunktfeder. Befindet sich das in dem Fußpedalhebel eingehängte Ende
der Totpunktfeder - wie dargestellt - unterhalb der Nullpunkt-
lage, so wird der Fußpedalhebel 10 zufolge der Federkraft in
Ruhelage gehalten und die Laufrolle 4 ist frei drehbar. Gleichzeitig
sind auch die Rastnasen 21 der die Sperrklinke bildenden Blattfeder 19 außer Eingriff mit der Verzahnung 9 des Drehkranzes
5 gebracht. In dieser Lage liegt der Anschlag 30 des Fußpedalhebels am Gehäuse 1 an. Durch Niedertreten des Fußpedalhebels
10 kreuzt die Federauflage in der Fußpedalplatte die Nullpunktlage, so daß die Federkraft nunmehr ein entgegengesetztes
Drehmoment auf den Fußpedalhebel erzeugt, das den Bremsnocken 29 gegen die Lauffläche der Laufrolle 4 preßt.
Beim Verschwenken des Fußpedalhebels nach unten wird die Blattfeder 19 zufolge der Exzenterkurve des Nocken 31 nach oben gehoben,
wodurch die Rastnasen 21 an den freien Gabelenden 20 der Blattfeder in die Zahnlücken der Verzahnung 9 an der unteren
Seite des Drehkranzes eingreifen.
Bei der Montage wird zunächst die die Sperrklinke bildende Blattfeder 19 mit ihrer Aufhängeabkröpfung 2 3 in den Gehäuseschlitz
32 eingehängt. Alsdann wird die Formfeder 12 mit ihrer Aufhängeabkröpfung 15 in den Gehäuseschlitz 33 eingehängt und
mit ihrem anderen Ende in die gabelförmige Aufnahme 28 des Fuß-
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pp.dalhebels gesteckt und der Fußpedalhebel mittels des Ge lenkbolzens 11 dem Gehäuse 1 angeschlossen. Die Erfindung
läßt sich auch mit einer Schraubenfeder als Totpunktfeder
verwirk1i chen.
Ansprüche
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Claims (19)
1. Apparaterolle, im wesentlichen bestehend aus einem gabelförmigen
Gehäuse mit apparateanschlußseitig angeordnetem Drehkranz, einer zwischen den Gehäusearmen drehbeweglich
gelagerten Laufrolle und einem durch eine Feder belasteten Fußpedalhebel mit einem Bremsnocken, der mittels Fußbetätigung
des Fußpedalhebels gegen die Laufrolle bewegt werden kann, wobei der Fußpedalhebel gleichzeitig eine Sperrklinke
betätigt, die in die mit einer Verzahnung versehene Unterseite des Drehkranzes einrastbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Fußpedalhebel belastende Feder als Totpunktfeder ausgeführt ist und daß der
Fußpedalhebel einen angeformten Nocken für die Betätigung der Sperrklinke aufweist.
2. Apparaterolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,,
daß der Angriffspunkt der Totpunktfeder
am Fußpedalhebel zwischen dem Lagerbolzen des Fußpedalhebels und der Federauflage im Gehäuse angeordnet
ist.
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3. Apparaterolle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Totpunktfeder als Druckfeder
ausgebildet ist.
k. Apparaterolle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckfeder eine Schraubenfeder ist.
5. Apparaterolle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Totpunktfeder als Blattfeder und der Fußpedalhebel als
flaches Formteil ausgebildet ist.
6. Apparaterolle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder eine Formfeder (12) mit einer quer zur Federlängsrichtung
verlatifenden Unförmigen Öse (13) ist.
7. Apparaterolle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Formfeder (12) eine lochartige Ausstanzung (17) aufweist.
8. Apparaterolle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Formfeder (12) an beiden Längsenden Aufhängeabkröpfungen
(15, 16) besitzt.
- 17 -
9. Apparaterolle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängeabkröpfungen (15, 16)
symmetrisch zur Federlängsmittelachse angeordnet sind.
symmetrisch zur Federlängsmittelachse angeordnet sind.
10. Apparaterolle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Formfeder (12) im Grundriß U-förmig ausgebildet ist, wobei die U-Schenkel über einen Verstärkungssteg (18) miteinander verbunden sind.
Formfeder (12) im Grundriß U-förmig ausgebildet ist, wobei die U-Schenkel über einen Verstärkungssteg (18) miteinander verbunden sind.
11. Apparaterolle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang vom Basisschenkel zu den U-Schenkeln der Formfeder
(12) bogenförmig gestaltet ist.
12. Apparaterolle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke als Blattfeder (19) mit sich am Gehäuse (1)
abstützender Gegenfeder ausgebildet ist.
abstützender Gegenfeder ausgebildet ist.
13. Apparaterolle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
12, dadur ch gekennzeichnet, daß die
Gegenfeder der die Sperrklinke bildenden Blattfeder (19)
aus einer Federzunge (24) besteht, die aus dem Blattfedermaterial freigestanzt und aus der Blattfederebene heraus—
aus einer Federzunge (24) besteht, die aus dem Blattfedermaterial freigestanzt und aus der Blattfederebene heraus—
gebogen ist.
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- 18 -
14. Apparaterolle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß die die Sperrklinke bildende Blattfeder (19) an einem Längsenüe
eine Aufhängeabkröpfung (23) und am anderen Längsende zwei sich zu einem Halbkreisring ergänzende Gabelarme (20) aufweist,
deren freie Enden abgewinkelt sind und Rastnasen (21) bilden.
15· Apparaterolle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß der als Formteil ausgebildete Fußpedalhebel (10) ein zweiarmiger
Hebel ist, dessen langer Hebelarm eine Fußbetätigungsplatte (25) und dessen kurzer Hebelarm (27) stirnseitig eine
Einsteckgabel (28) für die Totpunktfeder bildet.
16. Apparaterolle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß der am Fußpedalhebel (10) angeformte Nocken (31) für die als
Blattfeder (19) ausgebildete Sperrklinke eine Exzenterkurve bildet.
17. Apparaterolle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (31) für die Betätigung der Sperrklinke an den Lageraugen
für den Gelenkbolzen (11) des Fußpedalhebels (10) angeformt
sind.
- 19 -
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18. Apparaterolle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
17, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußbetätigungsplatte (25) des Fußpedalhebels (10) ein U-fö'rmiges
Querschnittsprofil besitzt.
19. Apparaterolle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
18, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Bremsnocken (29) gegenüberliegenden Seite des Fußpedalhebels
(10) ein gegen das Gehäuse (1) wirkender Anschlag (30) angeformt ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757537141 DE7537141U (de) | 1975-11-22 | 1975-11-22 | Apparaterolle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757537141 DE7537141U (de) | 1975-11-22 | 1975-11-22 | Apparaterolle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7537141U true DE7537141U (de) | 1976-04-15 |
Family
ID=31963530
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19757537141 Expired DE7537141U (de) | 1975-11-22 | 1975-11-22 | Apparaterolle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7537141U (de) |
-
1975
- 1975-11-22 DE DE19757537141 patent/DE7537141U/de not_active Expired
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