DE7537106U - Gehaeuse aus transparentem kunststoff oder glas fuer lichtempfindliche komponenten aufweisende messinstrumente oder zaehler - Google Patents

Gehaeuse aus transparentem kunststoff oder glas fuer lichtempfindliche komponenten aufweisende messinstrumente oder zaehler

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DE7537106U
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Siemens Building Technologies AG
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/02Constructional details
    • G01R11/04Housings; Supporting racks; Arrangements of terminals

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Description

LGZ LANDIS & GYR ZUG AG
f LANDlS & GYR j CH-6301 ZUG, Schweiz
Gehäuse aus transparentem Kunststoff oder Glas für lichtempfindliche Komponenten aufweisende Messinstrumente oder Zähler
Die' Neuerung bezieht sich auf Gehäuse aus transparentem Kunststoff oder Glas für lichtempfindliche Komponenten aufweisende Messinstrumente oder Zähler, insbesondere für deren Oberteile.
Einleitung
Elektrizitätszähler und Messinstrumente sind gegen Verstaubung und Berührung durch Gehäuse geschützt. An diese sind zahlreiche, durch die Art des Inhalts und z.T. durch staatliche Vorschriften bedingte Anforderungen gestellt.
PA 1894
Stand der Technik
Ursprünglich wurden Metalle, wie Eisen und Aluminium in Form von Gusskörpern oder geformten Blechteilen als Gehäuse für Elektrizitätszähler verwendet. Bei diesen bestand die Gefahr von Körperschlüssen und zudem mussten sie aus Sicherheitsgründen lackiert sein. Da die Gehäuse mit der Zeit unansehnlich wurden, bestand die Notwendigkeit, diese im Verlauf ihrer Betriebszeit aufzulackieren.
Dies führte dazu, die Gehäuse aus vorzugsweise schwarz eingefärbtem und pigmentiertem Kunststoff herzustellen. In neuerer Zeit v/erden solche Gehäuse vorzugsweise auch aus transparenten, in beliebiger Einfärbung erhältlichen thermoplastischen Kunststoffen hergestellt. Es sind auch farblose Gehäuse aus solchen transparenten Kunststoffen für Transistorschaltrelais bekannt, welche zum Zwecke der optischen Verdeckung der darin enthaltenen Elektronik strukturierte Seitenwände aufweisen.
Bei Elektrizitätszählern und Messinstrumenten mit transparenten Gehäusen aus Kunststoff oder Glas besteht die Gefahr der Alterung unter dem Einfluss von Wärme- und Lichtstrahlung. Diese Gefahr ist besonders gross für Freiluft-Elektrizitätszähler. Die Lösung, das Gehäusematerial einz.ufärben, um die schädlichen Strahlungseinwirkungen zu verhindern, führt allein nicht zum Ziel, da eine genügend strahlenabsorbierende Einfärbung des Gehäu-sematerials die Ablesung des Messinstrumentes verunmöglicht oder farblich unschön wirkt. ^f^
PA1894 7537106
Dr.-Ing. Alfred Schulze · Dipl.-Ing. Günter B. Voigt -Patentanwälte Blatt.
G 75 371 06.1 Nürnberg, den 26. Febr. 1976
LGZ LANDIS & GYR ZUG AG Fall 1894
Aufgabenstellung
Es stellt sich deshalb die Aufgabe, ein Gehäuse für die eingangs genannten Zwecke auf betriebstechnisch und wirtschaftlich günstige Art zu schaffen, das einteilig hergestellt werden kann und das die Meßelektronik sowie die elektromechanischen Teile wirksam vor schädlicher Strahlungseinwirkung schützt, jedoch die visuelle Ablesung der angezeigten Information auch bei schwachem Licht erlaubt.
Kennzeichen der Neuerung
Diese Aufgabe wird bei einem Gehäuse der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß das Gehäuseteil nur so stark eingefärbt ist und eine solche Materialstärke aufweist, daß das Anzeigenteil visuell noch gut abgelesen werden kann, und daß das Gehäuse an den den Lichtzutritt zu den lichtempfindlichen Teilen ermöglichenden Stellen, die nicht der Ablesung dienen, zusätzlich durch Strukturierung der Innenseiten lichtgeschützt ist.
Es hat sieh als vorteilhaft erwiesen, das Gehäuse aus Gründen einer guten Lichtabsorption grau einzufärben.
Falls keine eine gelbe oder orange Farbe aufweisende Markierungen vorhanden sind, kann das Gehäuse zwecks Kontrasterhöhung auch in oranger oder roter Farbe eingefärbt sein.
Die Neuerung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungsfigur näher erläutert.
- 4 Yt/ev
Beschreibung der Zeichnungsfigur
in der einzigen Zeichnungsfigur ist ein elektronischer Zähler, bestehend aus einem das Messwerk und eine Anzeige- und/oder Informationsausgabe-Vorrichtung tragenden Unterteil 1 und einem aus transparentem Material, wie Glas oder transoarentem Kunststoff bestehenden Oberteil 2 dargestellt. Mit dem Unterteil ist ferner ein Klemmenbrett mit zugehörigem Klemmendeckel 3 verbunden. Das Oberteil 2 besitzt leicht konische Seitenwände 4 und wird durch eine Verschlussvorrichtung 5 mit einer ebenfalls leicht abgeschrägten, an die Seifnwänd. 4 angepassten Flanke mittels einer Schraube 6 kraftschlüssig an einer Nase 7 mit einem Schraubenloch des Unterteils 1 befestigt und in bekannter Weise mittels einer nicht dargestellten Plombe gesichert.
nie Seit.nwönde 4 sind auf der Innenseite mit senkrecht zu der die beiden Gehäuseteil« teilenden Fläche in Zeilen angeordneten prismatischen Erhebungen mit dem Querschnitt gleiphschenkliger Dreiecke strukturiert. Diese Erhebungen sollen ■1/3 bis 1/5 der mittleren Wandstärke der Seitenwände oufwei-• sen. Der Winkel zwischen den beiden zusammenstossenden Seiten an der Spitze der prismenförmigen Erhebungen soll zweckmässiger-weise etwa 9O Grad betragen.
Die Frontwand. 8 besitzt unstrukturierte, transparente Fenster an den Stellen, wo ein Zählwerk 9, ein Auslesekopf 1O für optische oder magnetische Auslesung und ein Bezeichnungsschild
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7537166
11 auf dem Unterteil 1 angeordnet sind, durch welcne die darunterliegenden Elektrcnikteiie gegen Lichteinfall verdeckt sind. An den unverdeckten Stellen ist die Frontwand 8 ebenfalls wie die Seitenwände 4 auf der Innenseite strukturiert. Diese Strukturierung kann wie in der Zeichnungsfigur angedeutet aus gleichschenkligen, in zueinander senkrechten Reihen angeordneten pyramidenförmigen Erhebungen mit der gleichen Höhe wie bei den Seitenwänden 4 bestehen. Die mittlere Wandstärke soll ebenfalls gleich sein wie bei den Seitenwänden
Wirkungsweise
Will man einen genügenden Strahlenschutz mit reiner Einfärbung j erzielen, so kann die Ablesung der Anzeigen und der Bezeichnungsschilder nicht mehr gewährleistet werden,oder die Farbe wirkt unschön. Andererseits wird durch eine reine Strukturierung glasklaren Materials die Ablesung ebenfalls verunmöglicht ( und zudem nur ein ungenügender Lichtschutz erzielt. Das transparent, eingefärbte Material sowie die Wandstärke des Oberteils wird nun derart gewählt,dass die mit einer Fotozelle,mit der spektralen Helligkeitsempfindlichkeit des menschlichen Auges, gemessene Lichtabsorption im Innern des Gehäuses 4O bis 50 % beträgt. Durch die Strukturierung derjenigen Flächen des Oberteils, welche nicht zur Ablesung benötigt werden, wird infolge der zusätzlichen Mehrfachreflexion des Lichtes eine weitere Reduktion der Lichtdurchlässigkeit des Oberteils um 30 bis 40 % erzielt. Die beiden Massnahmen ergeben somit einen unerwarteten-
da ιÖ94
^- Vorteile
Die Oberteile können duf einfache Weise und mit geringen Fertigungskosten aus, in handelsüblichen Tönungen eingefärbtern Kunststoff oder Glas in Formen hergestellt werden, da die Entformung wegen der Anordnung der prismatischen Erhöhungen senkrecht zur die beiden Gehäuseteile teilenden Fläche keine?lsi Schwierigkeiten bietet. Es entfallen somit Blenden oder die Ausführung der Gehäuse in mehrteiliger Form, wie dies bisher üblich war. Die beschriebenen Gehäuse sind zudem
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synenergistischen Effekt. Auf diese Weise können die durch j das Oberteil eingeschlossenen lichtempfindlichen Teile vor j schädlichen Alterungs- und Temperatureinflüssen infolge der Lichteinwirkung auf befriedigende Weise geschützt werden.
Das Gehäusematerial kann vorzugsweise aus Glas, sowie aus transparentem thermoplastischem Kunststoff, wie Polykarbonat oder Polymethylmethakrylat hergestellt werden. Die Einfärbung kann in oranger oder roter kunststofflöslicher Farbe ausgeführt sein, sofern keine Markierungen in gelber oder oranger Farbe durch das Oberteil hindurch abgelesen werden müssen, die bei einer solchen Einfärbung unsichtbar wurden. Eine solche Färbung reduziert die aktinische Lichtstrahlung andererseits in besonderem Masse. Wenn solche Markierungen jedoch vorhanden sind, kann die Einfärbung vorzugsweise in grauen Tönen erfolgen.
ästhetisch ansprechend und bieten einen mit undurchsichtigen Gehäusen vergleichbaren Lichtschutz. Die glatten Aussenflachen reduzieren zudem die Verschmutzung der Gehäuse. Schliesslich lässt die Strukturierung Verarbeitungsfehler, wie Schlieren und Lunker verschwinden, so dass weniger Ausschuss anfällt.
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Claims (9)

Dr.-Ing. Alfred Sdudze - Dipl.-Ing. Ganter B. Voi^t · Patentanwälte ' TiIaH- G 75 3-71 06.1 Nürnberg, den 26. Febr. 1976 LGZ LAEDIS & GYR ZUG AG Fall 1894 Schutzansprüche
1. Gehäuse aus transparentem Kunststoff oder Glas für lichtempfindliche Komponenten aufweisende Meßinstrumente oder Zähler, insbesondere für deren Oberteile, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil nur so stark eingefärbt ist und eine solche Materialstärke aufweist, daß das Anzeigenteil visuell noch gut abgelesen werden kann, und daß das Gehäuse an den den Lichtzutritt zu den lichtempfindlichen Teilen ermöglichenden Stellen, die nicht der Ablesung dienen, zusätzlich durch Strukturierung der Innenseiten lichtgeschützt ist.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus Gründen einer guten Lichtabsorption grau eingefärbt ist.
3. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse für keine gelbe oder orange Farbe aufweisende Markierungen zwecks Kontrasterhöhung in oranger oder roter Farbe eingefärbt ist.
4. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdunkelung und die Wandstärke so gewählt werden, daß
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die mittels einer Fotozelle mit der spektralen Helligkeitsempfindlichkeit des menschlichen Auges gemessene Lichtabsorbtion 4O-55 % beträgt.
5. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Strukturierung aus senkrecht zur die beiden Gehäuseteile (1 , 2) teilenden Fläche in Zeilen angeordneten prismatischen Erhebungen der Seitenwände (4) besteht.
6. Gehäuse nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die prismatischen Erhebungen einen gleichschenkligen Dreieckquerschnitt aufweisen und dass der Winkel zwischen den beiden zusammenstossenden Seiten an der Spitze der prismenförmigen Erhebungen 90 Grod und die Höhe der Erhebungen 1/3 bis 1/5 der mittleren Wandstärke beträgt.
7. Gehäuse nach den Ansprüchen 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Frontseite (8) an den nicht zur Ablesung bestimmten Stellen ebenfalls strukturiert ist.
8. Gehäuse nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Strukturierung aus gleichseitigen, in zueinander senkrechten Reihen angeordneten pyramidenförmigen Erhebungen besteht.
9. Gehäuse nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es aus transparentem Polykarbonat oder Polymethylmetakrylat
besteht.
JH/pa
PA 1894
(Ό0 f 1ÜQ Ί#.υ&76
DE19757537106 1975-10-31 1975-11-20 Gehaeuse aus transparentem kunststoff oder glas fuer lichtempfindliche komponenten aufweisende messinstrumente oder zaehler Expired DE7537106U (de)

Applications Claiming Priority (1)

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CH1410375A CH595638A5 (en) 1975-10-31 1975-10-31 Polycarbonate transparent electronic power meter housing

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DE7537106U true DE7537106U (de) 1976-06-16

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DE19757537106 Expired DE7537106U (de) 1975-10-31 1975-11-20 Gehaeuse aus transparentem kunststoff oder glas fuer lichtempfindliche komponenten aufweisende messinstrumente oder zaehler

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0529757A1 (de) * 1991-08-30 1993-03-03 General Electric Company Gehäuse
CA2315934C (en) * 1992-03-20 2001-11-06 Schlumberger Canada Limited A metal ring for joining a cup-shaped transparent cover to a base of a watt hour meter
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