DE7533458U - Fliehkraftpumpe - Google Patents
FliehkraftpumpeInfo
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- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
Weir Pumps Limited
a sgow Sg/in
Fliehkraftpumpe.
Die Erfindung betrifft eine Fliehkraftpumpe mit einem
ein Flügelrad enthaltenden Gehäuse, das einen zu dem Flügelrad führenden axialen Einlauf und einen Flüssigkeitsauslauf
aufweist, mit einer Einrichtung zur Druckentspannung von in dem Gehäuse anfallender Leckflüssigkeit
und mit einer die druckentspannte Leckflüssigkeit aus dem Gehäuse abführenden und dem Einlauf zuführenden
Rückfuhrleitung.
Bei Fliehkraftpumpen ist es bekannt, die in dem Gehäuse
auftretende Leckflüssigkeit zunächst aus dem Gehäuse abzuführen,
durch einen Kühler hindurchzuleiten und sie anschließend in den Pumpeneinlauf zurückzuführen (DT-OS
22 17 292). Die Rückführung der Leckflüssigkeit dient insbesondere
der Verhinderung von Kavitation am Pumpenlauf rad bei Schwachlastbetrieb. Bei der bekannten Fliehkraftpumpe
mündet die Rückführleitung für die Leckflüssigkeit
direkt in radialer Richtung in den Pumpeneinlauf. Die radial
injizierte Leckströmung trifft auf die axial strömende Flüssigkeit am Pumpeneinlaß, wodurch die Einlaßströmung gestört
wird, insbesondere hat sich herausgestellt, daß die Störung der Strömung am Pumpeneinlaß die Gefahr von Kavitationsbildung
am Laufradauge erhöht.
Bei einer weiteren bekannten Fliehkraftpumpe (US-PS 3 070
025) führt vom Pumpenauslaß eine Leitung in eine ringförmige Stabilisierungskammer und aus dieser führt ein konischer
Ringkanal zum Pumpeneinlaß zurück. Diese Rückführung hat den Zweck, einen Injektionsspalt zu schaffen,
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durch den zusätzliches Fluid mit hoher Geschwindigkeit
in den Pumpeneinlaß gelangt, um die langsamen Fluidpartikel in den Randzonen der Einlaßströmung zu beschleunigen.
Die Stabilisierungskammer mit schrägem Durchlaß hat also die Aufgabe, Fluid mit hohem Druck in den Pum-Deneinlaß
zu injizieren, um die Gpschwindigkeitsverteilung in der Einlaßströmung zu verändern. Die Größe des
Ringspaltes kann, in Abhängigkeit von dem in der Stabilisierungskammer
herrschenden Druck, selbsttätig geregelt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fliehkraftpumpe der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Leckflüssigkeit
in den Pumpeneinlaß in der Weise zurückgeführt wird, daß eine möglichst geringe Störung der laminaren
Einlaßströmung erfolgt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorge sehen,
daß in dem Gehäuse in der Nähe des Einlaufs eine die Geschwindigkeit der Leckflüssigkeit reduzierende
Stabilisierungskammer vorgesehen ist, die einen externen Einlaß zum Anschluß an die RUckfUhrleitung aufweist,und
von der ein kegelstumpfförmiger Durchlaß in die unmittelbare
Nähe des Flügelrad-Einlaufs führt, und daß der
Durchlaß derart ausgebildet ist, daß er die Leckflüssigkeit mit geringer radialer Komponente so in den Einlauf
einleitet, daß die Störung der ankommenden Strömung gering gehalten wird.
Die Leckflüssigkeit wird also mit geringer radialer Komponente schräg in den Hauptpumpenstrom eingeleitet,
so daß der Hauptstrom so wenig wie möglich beeinträchtigt wird. Außerdem wird die Geometrie des Pumpeneinlasses
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möglichst wenig gestört.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung besteht
die Stabilisierungskammer aus einer Ringkammer am Einlaßende des Pumpengehäuses, welche die FlUgelradwelle
umgibt, und der Durchlaß ist als kegelstumpfförmlger Spalt ausgebildet, dessen Kegelwinkel einwärts
in die Pumpe weist.
Vorzugsweise besteht die Stabilisierungskammer aus einer Ausnehmung im Pumpendeckel.
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I ,' '—Ρ ι Γ
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch den Aufbau der erfindungsgemäßen
Pumpe mit Nebenaggregaten, und
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt eines Teiles der Pumpe zur Verdeutlichung der Rückführung der Leckflüssigkeit
zum Saugende der Pumpe.
■ Die Kreiselpumpe 1 besitzt ein Pumpengehäuse 2, in dem
das auf einer Laufradwelle 4 montJs'te Laufrad 3 (F-S- 2)
untergebracht ist. Es könnte sich jedoch ebensogut um eine mehrstufige Pumpe handeln, die mehrere in Reihe
hintereinander angeordnete Flügiräder aufweist. Der Saugeinlaß 5 der Pumpe erhält die zu pumpende Flüssigkeit
(Speisewasser) von einem Flüssigkeitsbehälter 6, beispielsweise einem Entgaser, über eine Zuführungsleitung
7, während der Pumpenauslaß über ein Auslaßrohr 7B beispielsweise mit einem Kessel verbunden ist. Vom Saugeinlaß
5 gelangt das Wasser in axialer Richtung zum Auge 8 des Laufrades und wird von dem Flügelrad J in herkömmlieber
Weise nach außen geschleudert. An der Laufradwelle 4 befinden sich vor der eigentlichen Laufradöffnung zusätzliche
Druckflügel 9, die einen Vordruck erzeugen. Als Auge des Laufrades wird im folgenden diejenige Zone
bezeichnet, die den zu diesen Druckflügeln führenden Einlaß begrenzt. Die Pumpe 1 wird von einer geeigneten
Antriebseinrichtung 10, beispielsweise einer Dampfturbine, angetrieben.
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Zur Vermeidung von Kavitation in de-η Speisewasser innerhalb
der Purroe 1 bei Niedriglast wird Leckflüssigkeit Über eine
Rückführungsleitung 11 von dem Pumpengehäuse 2 zum Saugeinlaß
5 zurückgeführt. In diese Rückführungsleitung ist ein Warme tauscher 12 geschaltet, der die Leckflüssigkeit
bei Niedriglastbetrieb der Pumpe kühlt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform enthalt die Rückführungsleitung
11 eine den Wärmeaustauscher 12 überbrückende Bypassleitung HA,und ein Ventil 13 leitet den Leckfluß entweder
durch den Wärmetauscher 12 oder durch die Bypassleitung HA. Der Leckstrom kann auch zu einem Teil durch
den Bypass HA und zu einem anderen Teil durch den Wärmeaustauscher
12 geleitet werden.-Der Kühlleitung des Wärmeaustauschers 12 wird Kühlmedium (Wasser) in stetigem
vorbestimmtem Strom zugeführt. Die Rückführungsleitung
11 erhält Leckflüssigkeit von einer Leckkammer 15 am
hochdruckseitigen Ende der Pumpe. An dem Einlaß der Leckkammer 15 befindet sich ein Ausdehnungskanal 16, in dem
die in die Kammer 15 einströmende Leckflüssigkeit druckreduziert wird.
Das Ventil 13 wird von einem am Auslaßende der Pumpe 1
vorgesehenen Durchflußsensor 17 gesteuert und leitet die Leckflüssigkeit normalerweise über die Bypassleitung 11A
direkt zum Pumpeneinlaß 5. Bei Niedriglastbetrieb zweigt das Ventil 5 jedoch einen Teil der Leckflüssigkeit ab
und leitet ihn durch den V/ärmeaustauscher 12,um diesen
Teilstrom zu kühlen, bevor er dem Pumpeneinlaß 5 zugeführt wird. Auf diese V/eise wird verhindert, daß die
Pumpe gesättigtes Fluid pumpt. Die beschriebene Anordnung ist insbesondere in solchen Anlagen vorteilhaft,
in denen Seewasser in dem V/ärmeaus tauscher als Kühlwasser
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M. O · — ·
verwendet wird und in denen die Temperatur der Leckflüssigkeit hoch sein kann (100° C), da die Möglichkeit der
Salzbildung an der Kühlleitung 14 des Wärmeaustauschers
12 dadurch verringert wird, daß die heiße Leckflüssigkeit
während des größeren Teiles der Pumpenbetriebszeit an dem Wärmeaustauscher 12 vorbeigeleitet wird.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Leckflüssigkeit
einer ringförmigen Stabilisierungskammer 18 (Fig. 2) am
Einlaßende 5 der Pumpe ganz dicht neben dem Auge 8 des ■ Laufrades zugeführt. Die Kammer 18 wird von einer ringförmigen
Ausnehmung 19 in der Verschlußplatte 20 des Pumpensaugeinlasses gebildet und von der der Verschlußplatte
20 zugewandten Stirnseite 21 des Laufradgehäuses 2 begrenzt. Die Leckflüssigkeit gelangt durch einen ringförrnigen
Durchlaß 22 hindurch von der Kammer 18 zum Pumpensaugeinlaß 5 und wird in unmittelbarer Nähe des Laufradauges
8 in den Strom der Pumpenflüssigkeit eingeleitet. Die koaxial zum Saugeinlaß 5 liegende Kammer 18 dient
der Stabilisierung der Leckflüssigkeit, indem sie die
Geschwindigkeit der Flüssigkeit vor dem Eintritt in den Saugeinlaß 5 verringert. Der ringförmige Spaltdurchlaß
22 verläuft schräg zur Achse des Saugeinlasses, so daß er kegelstumpfförmig ausgebildet ist, wo'rai sein Kegelwinkel
in das Pumpeninnere zeigt. Auf diese Weise wird die Leckflüssigkeit mit einer parallel zum Saugeinlaß
verlaufenden Strömungskomponente in die Pumpenflüssigkeit eingeleitet. Die Anordnung ist so getroffen, daß
ein ringförmiger Fluß von relativ langsam strömender Leckflüssigkeit durch den Ringdurchlaß strömt und sich
^O glatt und wirbelfrei in den Randbereich des in dem Saugeinlaß
strömenden Speisewassers sehr nahe am Auge 8 des
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ι ι
Laufrades einmischt. Bei den bekannten Anordnungen wird die Leckflüssigkeit als radial gerichteter Düsenstrom
mit relativ hoher Geschwindigkeit in einen Randbereich des angesaugten Speisewassers injiziert. Durch die Einspritzung
der Flüssigkeit entstehen erhebliche Störungen und Verwirbelungen im Randbereich des in die Pumpe einströmenden
Speisewassers, wodurch die Gefahr von Kavitationsbildung entsteht. Bei der erfindungsgemäßen Pumpe
sind die Wirbelbildungen und Störungen in den Randbereichen des angesaugten Speisewassers erheblich vermindert,
■ wodurch auch die Gefahr von Kavitationsbildung in der Pumpe herabgesetzt ist. Besonders ist noch darauf hinzuweisen,
daß die Leckflüssigkeit sehr nahe am Laufradauge in das Speisewasser eingeleitet wird, ohne daß die Kavitationscharakteristik
des Laufrades verschlechtert wird. Da der rückgeführte Strom die Ausbildung einer stabilisierten
Grenzschicht in der in das Laufradauge einfließenden Strömung begünstigt, ist die Kavitationsgefahr tatsächlich
reduziert.
Während die oben beschriebene Ausführungsform der Erfindung
ein Steuerventil aufweist, das von einem Durchflußmeßgerät am Pumpenauslaßende gesteuert ist, ist es zusätzlich
oder alternativ möglich, das Ventil durch einen Temperatursensor, der auf die Fluidtemperatur anspricht,
zu steuern. Dieser Sensor kann beispielsweise an einem gegenüber dem Ventil stromaufwärts angeordneten Abschnitt
der Rückführungsleitung liegen.
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Claims (3)
1. Fliehkraftpumpe mit einem ein Flügelrad enthaltenden Gehäuse, das einen zu dem Flügelrad führenden axialen
Einlauf und einen FlüssigkeitsauslaS aufweist, mit einer Einrichtung zur Druckentspannung von in dem Gehäuse anfallender
Leckflüssigkeit, und mit einer die druckentspannte Leckflüssigkeit aus dem Gehäuse abführenden und
dem Einlauf zuführenden Rückführleitung, dadurch
ge kennze ichne t, daß in dem Gehäuse in der Mähe des Binlaufes eine die Geschwindigkeit der Leckflüssigkeit
reduzierende Stabilisierungskammer (18) vorgesehen ist, die einen externen Einlaß (19A) zum Anschluß
an die Rückführleitung aufweist und von der ein kegelstumpf
förmiger Durchlaß (22" in die unmittelbare Nähe des
FlügeIrad-Einlauies (8~) führt und daß der Durchlaß derart
ausgerichtet ist, daß er die Leckflüssigkeit mit geringer radialer Komponente so in den Einlauf einleitet, daß die
Störung der ankommenden Strömung gering gehalten wird.
2. Fliehkraftpumpe nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,
daß die Stabilisierungskammer (l81 aus einem am Einlaßende (5) des Pumpengehäuses vorgesehenen
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Ringraum besteht, der die FlügeIradwelle (H) umgibt,
und daß der Durchlaß (22 ^ aus einem kegelstumpfförmigen
Ringspalt besteht, dessen Kege!winkel zum Pumpeninneren
zeigt.
3. Fliehkraftpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennze lehnet, daß die Stabiliserungskammer
(I81 durch eine in der Frontplatte (20^ der Pumpe
vorgesehenen Ausnehmung Π 9) gebildet wird.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757533458 DE7533458U (de) | 1975-10-21 | 1975-10-21 | Fliehkraftpumpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757533458 DE7533458U (de) | 1975-10-21 | 1975-10-21 | Fliehkraftpumpe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7533458U true DE7533458U (de) | 1978-06-22 |
Family
ID=31962580
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19757533458 Expired DE7533458U (de) | 1975-10-21 | 1975-10-21 | Fliehkraftpumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7533458U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007032228B4 (de) * | 2007-07-11 | 2016-01-07 | Gea Tuchenhagen Gmbh | Selbstansaugende Pumpenaggregation |
-
1975
- 1975-10-21 DE DE19757533458 patent/DE7533458U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007032228B4 (de) * | 2007-07-11 | 2016-01-07 | Gea Tuchenhagen Gmbh | Selbstansaugende Pumpenaggregation |
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