DE7533163U - Gleitfolienbahn - Google Patents

Gleitfolienbahn

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DE7533163U
DE7533163U DE19757533163 DE7533163U DE7533163U DE 7533163 U DE7533163 U DE 7533163U DE 19757533163 DE19757533163 DE 19757533163 DE 7533163 U DE7533163 U DE 7533163U DE 7533163 U DE7533163 U DE 7533163U
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sliding
films
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ISOGLEITCHEMIE HANDELSGESELLSCHAFT fur ISOLIERUNGSTECHNIK GLEITTECHNIK und BAUCHEMIE MBH 4300 ESSEN
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ISOGLEITCHEMIE HANDELSGESELLSCHAFT fur ISOLIERUNGSTECHNIK GLEITTECHNIK und BAUCHEMIE MBH 4300 ESSEN
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Description

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Dipl.-Ing. A. Spalthoff, PatehiaWaLf, '430EsSOn
\" GLEITFOLIENBAHN" /
Die Erfindung betrifft eine Gleitfolienbahn für den Einbau in Bauwerke, Straßen od.dgl., welche aus einem Kunststoffolienpaar besteht, deren Folien unter Vermittlung einer, einen geringen Reibungswert aufweisenden Zwischenschicht aufeinanderliegen.
Bekanntlich hat der Reibungswiderstand von Kunststofffolien keinen festen Wert, d.h., die zur Erzeugung und Aufrechterhaltung einer Relativbewegung erforderliche Kraft (Horizontalkraft) ist nicht konstant. Bei diesen Folien ist normalerweise der statische Reibungswiderstand größer als der dynamische» Mit der Angabe von Zahlenwerten für die Reibungszahl und den Gleitverschleiß kann das wirkliche Gleitreibungsverhalten eines Kunststoffes nicht ausreichend beschrieben werden. Im Trockenlauf können schmierende oder hemmende Oxidschichten oder Verunreinigungen der Oberfläche, f die in Dicken von einigen Nanometern (nm) stets vorhanden sind, die Reibungszahl von Kunststoffen entscheidend beeinflussen. Es kann im Trockenlauf sehr schnell zum Festfahren einer Kunststoff-Folienpaarung kommen.
Durch die DE-PS Λ 634- 4-82 ist eine Gleitfolie bekannt, welche
Dipl.-Ing. A. Spalthoff, Patentanwalt, 43 Esseü '
aus einem Kunststoffolienpaar besteht, deren Folien unter Vermittlung einer einen geringen Reibungswert aufweisenden
Zwischenschicht aufeinanderliegen. Die Folien sind zur Bildung der Zwischenschicht an ihren einander zugekehrten Seiten mit Teilchen von molekularer Größenordnung aus Kunststoff der
Gruppe der Polyofine beschichtet, um auf diese Weise
das Reibungsverhalten zu verbessern. Diese Gleitfolien haben sich im großen und ganzen bewährt, jedoch erfordert die Herstellung der Zwischenschicht einen gewissen Aufwand, wobei
überdies eine gleichbleibend gute Gleiteigenschaft nicht
gewährleistet ist.
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine Gleitfolie der eingangs genannten
Art zu schaffen, welche in einfacher Weise herzustellen und
zu montieren ist und darüber hinaus eine vergleichsweise hervorragende, absolut konstante Gleiteigenschaft besitzt.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß als Zwischenschicht eine vergleichsweise dünne Kunststoffolie, vorzugsweise aus Polytetrafluoräthylen, dient. Die Herstellung einer derartigen Gleitfolie ist außerordentlich einfach, da lediglich insgesamt drei Folien ineinander gebracht werden müssen, was j durch einfaches Zusammenlaufen geschehen kann. Die als Zwischenschicht zwischen die eigentlichen Trägerfolien eingebrachte
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Kunststoffolie ergibt hervorragende, absolut konstante Gleiteigenschaften, wobei diese über einen sehr langen Zeitraum aufrechterhalten bleiben, welcher praktisch der Lebenserwartung der heute erstellten Bauwerke entspricht. Die Wirkungsweise derartiger Gleitfolien ist einwandfrei und exakt reproduzierbar, wobei diese als Punkt-, Streifen- oder Flächengleitlager Verwendung finden können.
Vorteilhaft ist die dünne Kunststoffolie aus einem reinen, jungfräulichen Polytetrafluoräthylen hergestellt. Es ist jedoch auch möglich, je nach Größe der an die Gleiteigenschaft gestellten Forderungen, daß die dünne Folie aus einem gefüllten Polytetrafluoräthylen-Material besteht. Der· Füllstoff kann hierbei Graphit, Kohlenstoff, Glas, Asbest, Zink, Cadmium, Blei, Kieselerde oder deren Oxide sein.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es möglich, die dünne Kunststoffolie auf ihrer Ober- und/oder Unterseite mit einem Gleitmittel zu beschichten. Als Gleitmittel kann beispielsweise ein gut alterungsbeständiges Fett verwendet werden, welches in einem Temperaturbereich von minus 30 bis p\us 60° C nicht verharst.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung weist die dünne
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Kunststoffolie eine Stärke bis 100 mü auf, vorzugsweise von 4-0 mü bis 60 mü. Die Stärke der Folien des Kunststoffolienpaares betrrgt in Anpassung an diese Verhältnisse etwa 400 mü bis 10Of mü.
Vorteilhaft beträgt das Verhältnis der Stärke der dünnen zwischengelegten Folie zu der Stärke der Folien des Kunststoffolienpaares eins zu sechs bis eins zu zwölf, vorzugsweise eins zu acht bis eins zu zehn (1/6 - 1/12, 1/8 - 1/10).
Die Folien des Kunststoffolienpaares, d.h. die Trägerfolien sind aus der Gruppe der thermoplastischen Kunststoffe Polyäthylen, Polypropylän, Polyvinylchlorid, Polyamid, PoIyoxymethylän oder Polyester hergestellt.
Um eine baustellengerechte Funktion zu:sgewährleisten, ist die G-leitfolie auf ihrer Ober- und/oder Unterseite mit einer lastverteilenden Schicht (Kaschierung) ausgerüstet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert, welche eine geschnittene Ansicht der Gleitfolie zeigt.
Mit 1 sind die Folien des Kunststoffolienpaares bezeichnet,
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zwischen denen sich die dünne Folie 2 aus Polytetrafluorethylen befindet.
Die beiden Folien 1 des Kunststoffolienpaares sind an ihren Außenseiten mit den lastverteilenden Schichten 3 kaschiert.

Claims (1)

1.) Gleitfolienbahn für den Einbau in Bauwerke, Straßen od.dgl., welche aus einem Kunststoffolienpaar besteht, deren Folien unter Vermittlung einer, einen geringen Eeibungsbeiwert aufweisenden Zwischenschicht aufeinanderliegen, dadurch gekennzeichnet , daß als Zwischenschicht eine vergleichsweise dünne Kunststoffolie (2) dient.
2.) Gleitfolienbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dünne Kunststoffolie (2) aus einem reinen jungfräulichen Polytetrafluorathylen hergestellt ist.
3.) Gleitfolienbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dünne Kunststoffolie (2) aus einem gefüllten Polytetrafluoräthylen-Material besteht.
4·.) Gleitfolienbahn nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstoff Graphit, Kohlenstoff, Glas, Asbest, Zink
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'; Cadmium, Blei, Kieselerde oder deren Oxide ist.
5·) Gleitfolienbahn nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die dünne Kunststoffolie (2) auf ihrer Ober- und/oder Unterseite mit einem Gleitmittel beschichtet ist.
6.) Gleitfolienbahn nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren <i der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die dünne Kunststoffolie (2) eine Stärke bis 100 mu, vorzugsweise 40 mü bis Ϊ 60 mü, aufweist.
! 7·) Gleitfolienbahn nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren \ der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der
Folien (1) des Kunststoffolienpaares je 400 mü bis 1000 mü \ beträgt.
8.) Gleitfolienbahn nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Stärke der Folie (2) zu den Stärken der Folien (1) des Kunststoffolienpaares 1/6 - 1/12, vorzugsweise 1/8 - 1/10 ist.
9.) Gleitfolienbahn nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren
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der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Folien (1) des Kunststoffolienpaares aus der Gruppe der thermoplastischen Kunststoffe Polyäthylen, Polypropylän, Polyvinylchlorid, Polyamid, Polyoxymethylän oder Polyester hergestellt sind.
10.) Gleitfolienbahn nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Ober- und/oder Unterseite der Gleitfolie eine Kaschierung (3) angeordnet "ist.
11.) Gleitfolienbahn nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kaschierung (3) aus Polysterol, EPDM oder einer Elastomermasse aus Polychloroprenbasis besteht.
DE19757533163 1975-10-18 1975-10-18 Gleitfolienbahn Expired DE7533163U (de)

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