DE7531999U - Sitzmoebel mit hoehenverstellbarem sitzteil - Google Patents

Sitzmoebel mit hoehenverstellbarem sitzteil

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DE7531999U DE19757531999 DE7531999U DE7531999U DE 7531999 U DE7531999 U DE 7531999U DE 19757531999 DE19757531999 DE 19757531999 DE 7531999 U DE7531999 U DE 7531999U DE 7531999 U DE7531999 U DE 7531999U
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    • A47C7/002Chair or stool bases
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Description

OR.-ING. OIPL.-IN3 » QC · · I '. ^DlPL.-t'HYIt. DH. DIPL.-FHVS. HÖGER - STELLRECHT -'GR1ESSBÄCH - HAECKER PATENTANWÄLTE IN STUTTGART
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15. September 1975
Firma Kurs GmbH
712 Bietigheim, Charlottenstr. 1
Sitzmöbel mit höhenverstellbarem Sitzteil
Die Erfindung betrifft ein Sitzmöbel, dessen von einem Gestell getragener Sitzteil höhenverstellbar ist*
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, ein. Sitzmöbel zu schaffen, dessen Sitzteil einmal in Abwärtsverstellrichtung bis in die Nähe der AufStellfläche des Sitzmöbels verstellbar und zum anderen ohne grossen Kraftaufwand wieder in seine obere Ausgangslage zurückstellbar ist.
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Zur Lösung dieser Aufgabe weist das Sitzmöbel erf indungsgema'ss in Kombination folgende Merkmale auf: das Gestell weist, wie an sich bekannt, zwei Paare von Gestellbeinen auf, wobei die zu jedem Paar gehörenden, vorzugsweise kufenartig gebogenen Gestellbeine in scherenartiger Anordnung miteinander gelenkig verbunden sind, zur Verstellung des Sitzteiles in Aufwärtsverstellrichtung sind die beiden Paare von Gestellbeinen mittels einer Stellvorrichtung gemeinsam entsprechend verschwenkbar.
Bei dieser Konstruktion erfolgt somit das Absenken des Sitzteils durch ein Verschwenken der Gestellbeine bzw. Beinscheren, so dass sich im Wohnbereich die Sitzlage der Höhe entsprechender Möbel anpassen lässt und in der maximalen Tiefstellung die Beine ausgestreckt auf dem Boden ruhen können. Es lassen sich somit die Beine, ohne dem Sitzteil eine spezielle Beinstütze zuordnen zu müssen, entlasten. Die Ausstattung des Sitzmöbels mit einer Stellvorrichtung gestattet es hierbei, dasselbe in verhäJ.tnismässig schwerer Ausführung herzustellen, wobei sich, bei entsprechender Konstruktion der Stellvorrichtung, das Sitzmöbel sehr schnell aus seiner maximalen Tiefstellung wieder in seine Normalstellung überführen lässt.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist hierbei der Sitzteil mittels der Stellvorrichtung in belastetem Zustand in Abwärtsverstellrichtung und in unbelastetem Zustand in Aufwärtsverstellrichtung in Stufen oder stufenlos verstellbar. In diesem Falle hat die Stellvorrichtung in Aufwärtsverstellrichtung lediglich die zu bewegenden Massen des Sitzmöbels zu verstellen, so dass man mit einer verhältnismässig kleinen Rückstellkraft und demgemäss ohne zusätzliche Antriebsenergie
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auskommen kann. Vorteilhaft wird man deshalb eine Stellvorrichtung verwenden, die mindestens ein als Kraftspeicher ausgebildetes Stellorgan zur Verstellung des Sitzteiles aufweist.
Sofern das Sitzmöbel auch mit einer verstellbaren Rückenlehne ausgestattet ist, wird man auch diese mit Hilfe der Stellvorrichtung verschwenken, und zwar derart, dass sich diese entsprechend dem Sitzteil in belastetem Zustand in ihre untere Schwenkendstellung stufenlos oder in Stufen verschwenken lässt und in unbelastetem Zustand selbsttätig in ihre Ausgangsstellung 2urücksteuerbar ist. Bei einem solchen Sitzmöbel ist es günstig, eine Stellvorrichtung zu verwenden, die sowohl für das Sitzteil als auch für die Rückenlehne je einen Kraftspeicher aufweist. Dabei können Metallfedern eingesetzt werden; bevorzugt finden jedoch an sich bekannte, durch Zylinderkolbenaggregate gebildete Gasfedern Verwendung. Ferner ist es günstigein Steuerorgan vorzusehen, mit dessen Hilfe beide Gasfedern unabhängig voneinander zur Verstellung von Sitzteil und Rückenlehne steuerbar sind. Vorteilhaft wird man hierbei cVsm Steuerorgan ein Hebelgetriebe zuordnen, mit dessen Hilfe in bestimmten Schwenkbereichen des Steuerorganes die Gasfedern einzeln in crang~-setz- bzw. stillsetzbar sind. Die Anordnung der Gasfedern kann verschiedenartig getroffen sein. Eine nicht in das Blickfeld fallende Anordnung ergibt sich, wenn diese mit ihrem einen Teil, vorzugsweise mit der Kolbenstange, an einem stationären Teil unterhalb des Sitzteiles gehalten sind und wenn deren anderer Teil bzw. Zylinder an zueinander parallel verstellbaren Trägern befestigt ist, von denen der eine mit den hinteren Gestellbeinen der beiden Gestellbeinpaare und der andere über seitliche Hebel mit der am Sitzteil angelenkten Rückenlehne schwenkbar verbunden ist. Die Stellvorrichtung mit
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• β *
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allen ihren Komponenten befindet sich in diesem Falle unterhalb der Sitzfläche, wobei gerade Gasfedern; aufgrund ihrer geringen radialen Abmessungen sj untergebracht werden können, dass sie iiormalerweise von keiner Seite aus sichtbar sind. Dabei ist es günstig, wenn die mit den Gestellbeinen bzw. der Rückenlehne verbundenen Träger der Stellvorrichtung durch sich zum Sitzteil in Querrichtung erstreckende, zueinander parallel angeordnete stangenförmige Metallprofile gebildet sind, von denen das mit den hinteren Gestellbeinen verbundene mit seinen Enden in am Sitzteil stationär angeordneten Führungsschienen verschieobar geführt und dadurch sichergestellt ist, dass während seiner Höhenverstellung der Sitzteil zur Aufstellfläche des Sitzmöbels stets die gleiche Stellung, beispielsweise Parallelstellung beibehält. Dabei ist es günstig, wenn der die Gasfedern haltende, an der Sitzteilunterseite stationär angeordnete Teil der Stellvorrichtung durch eine sich zu den auf die Gestellbeine bzw. Rückenlehne wirkenden stangenförmigen Metallprofilen parallel erstreckende Metallschine gebildet ist, an deren Enden einerseits die erwähnten Führungsschienen und andererseits das durch den Schwenkhebel betätigbare Hebelgetriebe zur Steuerung der Gasfedern angeordnet ist.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung gehen aus der sich anschliessenden Beschreibung eines als mögliches Ausführungsbeispiel der Erfindung in der zeichnung gezeigten Sitzmöbels und/oder aus den Schutzansprüchen hervor. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines als Gartensessel ausgebildeten Sitzmöbels, wobei der Sitzteil in seiner oberen Ausgangsstellung und die Rückenlehne ebenfalls in Ausgangsstellung gezeigt sind;
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Fig. 2 eine Seitenansicht des Gartensessels nach Fig.1, dessen Sitzteil dis maximale Tiefstellung einnimmt;
Fig. 3 eine Untersicht des Sitzteils zur Veranschaulichung der Stellvorrichtung, wenn sich der Sitzteil und die Rückenlehne in der in Fig.1 gezeigten Stellung befinden;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch den Sitzteil des Gartensessels nach Lini'e 4-4 der Fig.3 zur Veranschaulichung der Stellvorrichtung,
wenn sich der Sitzteil in seiner maximalen Tiefstellung gemäss Fig.2 befindet;
Fig. 5 eine Darstellung ähnlich Fig.4, wobei sich die Komponenten der Stellvorrichtung in einer Lage befinden, die der abgesenkten Lage des Sitzteils entspricht;
Fig. 6 eine schematis^he Darstellung des die Stellvorrichtung steuernden Hebelgetriebes, wobei zum besseren Verständnis die beiden, sich normalerweise übereinander befindenden Gasfedern nebeneinander angeordnet dargestellt sind;
Fig. 7 einen Längsschnitt durch die Stellvorrichtung entlang dor Linie 7-7 der Fig.3 in grösserem Masstab.
Der in der Zeichnung gezeigte Gartensessel weist ein als Ganzes mit 10 bezeichnetes Sitzteil auf, an dem bei 12 eine Rückenlehne 14 angalenkt ist. Diese trägt vorzugsweise Armlehnen 16, die über Verbindungslaschen 18 bei 20 an der
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Seite des Sitzteils angelenkt sind. An den Seiten des Sitzteiles 10 ist jeweils ein Paar von Stuhlbeinen 22, 24 vorgesehen, wobei die zu jedem Paar gehörenden, vorzugsweise kufenartig gebogenen Gestellbeine einander scherenartig zugeordnet und bei 26 miteinander schwenkbar verbunden sind. Aufgrund der scherenartigen Anordnung der Stuhlbeine sind die mit
Stuhlbeine ihrem freien Ende sich nach vorne erstreckenden^ am Hinterende des Sitzteiles 10 an einer Schwenkachse 28 angelenkt, während die sich mit ihrem freien Ende nach hinten erstreckenden Stuhlbeine 24 mit ihrem freien Ende im vorderen seitlichen Bereich des Sitzteils 10 an einer Schwenkachse 30 angelenkt sind. Die hinteren Stuhlbeine 2 4 tragen an ihrem freien Ende jeweils eine Rolle 32. Die sich nach vorne erstreckenden Stuhlbeine sind durch tine Quertraverse 3 4 fest miteinander verbunden. Sowohl Sitzteil 10 als auch Rückenlehne 14 sind mit Hilfe einer an dor Unterseite des Sitzteiles vorgesehenen bzw. von unten her in den Sitzteil eingebauten Stellvorrichtung derart verstellbar, dass Sitzteil oder Rückenlehne in belastetem Zustand in Stufen oder stufenlos nach unten abgesenkt bzw. nach hinten verschwenkt und ir unbelastetem Zustand in entgegengesetzter Richtung kraftbetätigt verstellbar sind.
In Fig.3 ist die an der Unterseite des Sitzteiles vorgesehene Stellvorrichtung als Ganzes mit 36 bezeichnet. Sie besitzt sowohl für die Verschwenkung der beiden Paare von Stuhlbeinen als auch für die Rückenlehne jeweils einen Kraftspeicher in Form von als Ganzes mit 38 und 40 bezeichneten, an sich bekannten Gasfedern, die an der Unterseite des Sitzteiles in einer gemeinsamen vertikalen Ebene ungefähr in der Mitte angeordnet sind. Diese Gasfedern besitzen einen Zylinder 42, in dem ein mit einer
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Kolbenstange 44 ausgestatteter Kolben geführt ist. Der Zy-
Ά linder enthält ein vorgespanntes Füllmedium, das über eine
y im Kolben angeordnete Ventilvorrichtung steuerbar ist, zu
deren Betätigung eine in der Kolbenstange 4 4 verschiebbar
f angeordnete Betätigungsstange 46 vorgesei3n ist, so dass
in wählbaren Richtungen das Füllmedium aus der einen in die andere Zylinderkammer strömen kann. Die Kolbenstangen 44 beider Zylinderkolbenaggregate sind an einer stationären, im
vorderen Bereich des Sitzteiles angeordneten und οich von einer Längsseite zur anderen Längsseite des Sitzteiles erstrecken-
den Querschine 48 befestigt, wobei an dieser Querschiene vor den Kolbenstangen ein als Ganzes mit 50 bezeichnetes Hebelge
triebe vorgesehen ist, mit dessen Hilfe sich die Betätigungsstangen 46 der beiden Zylinderkolenaggregate wechselweise betätigen lassen. Das Hebelgetriebe weist hierbei eine an der Querschiene 48 befestigte, im Querschnitt z.B. U-förmige Aufnahme 51 auf ο Der Zylinder 42 der oben liegenden Gasfeder ist. dabei fest an einer mit 52 bezeichneten Verstellschiene befestigt, die parallel zur stationären Querschiene 48 angeordnet und mit ihren Enden in stationären seitlichen Führungsschienen 54, 56 zur Querschiene 48 parallel verschiebbar geführt ist. Der Zylinder 42 der Gasfeder 40 ist hingegen mit seinem hinteren Ende an einer weiteren, im hinteren Bereich des öitzteils im wesentlichen parallel zur Verstellschiene vorgesehenen Verstellschiene 58 befestigt. An den äusseren Fnden der Verstellschienen 52 ist das obere Ende der Stuhlbeine 24 bei 30 schwenkbar fvngdlenkt, während die Verstellschiene 58 an ihren Enden z.B. sich in Richtung der Rückenlehne erstreckende Laschen 60, 62 besitzt, die an um die Schwenkachse 12 verschwenkbaren einaririgen Schwenkhebeln 64 angelenkt sind. Die Rückenlehne 14 stützt sich dabei mit einem
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diese auf der Schwenkachse 12 lagernden Beschlag 66 an einem an der Innenseite des Schwenkhebels 64 angeordneten Anschlagzapfens 67 ab. 68 bezeichnet einen z.B. an der rechten Seite des Sitzteiles 10 angelenkten Betätigungshebel, der über ein Gestänge 70 auf das Hebelgetriebe 50 zur Steuerung der Gasfedern einwirkt, und zwar ist die Konstruktion so getroffen, dass in bestimmten Schwenkbereichen des Betätigungshebels die eine bzw. die andere Gasfeder zum Absenken und Anheben des Sitzteiles bzw. zum Verschwenken der Rückenlehne steuerbar ist. Ist beispielsweise ein Absenken des Sitzteiles 10 gewünscht, so kann die auf dem G<irtensessel sitzende Person durch entsprechendes Verschwenken des Betätigungshebels 68 zunächst die Gasfeder 38 in Funktion setzen, indem ein in Fig.6 mit 72 bezeichneter einarmiger Hebel in der anderen angegebenen Pfeilrichtung verschwenkt wird und dabei die Betätigungsstange 46 der Gasfeder 38 zum öffnen ihrer Ventilvorrichtung im Kolben des Zylinders 42 betätigt. 'Hierzu sitzt dieser Hebel 72 auf einer stationären, an der Querschiene 48 befestigten Schwenkachse 74, die von einer vom Gestänge 70 betätigbaren Ubertragungslasche 76 entsprechend verdrehbdr ist. Bei Verschwenken des einarmigen Hebels 72 wird zugleich ein weiterer, mit 78 bezeichneter, zur Steuerung der Betätigungsstange 46 der Gasfeder 40 dienender einarmiger Hebel Lasche 7 9 in eine strichpunktiert dargestellte Abhebestellung gesteuert, so dass also die Gasfeder 40 zur Verschwenkung der Rückenlehne ausser Funktion bleibt. Sobald die Betätigungsstange 46 der Gasfeder 38 nach unten gedrückt wird, wird sich mit dem Gev/icht der auf dem Sessel sitzenden Person der Sitzteil 10 nach unten bewegen, wobei die Absenkbewegung bei Loslassen des Betätigungshebels jederzeit unterbrochen werden kann. Die Absenkbewegung
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kann durch entsprechende Verstellung der Stuhlbeine so lange fortgesetzt werden, bis sich der Sitzteil 10 in der in Fig.2 gezeigten maximalen Tiefstellung befindet. Diese bietet der den Gartensessel benutzenden Person die Möglichkeit, deren Beine voll auszustrecken, ohne dass hierzu zum Abstützen der Beine eine besondere Beinstütze benötigt wird. In dieser abgesenkten Stellung des Sitzteiles befindet sich dann die die Stuhlbeine 24 verschwenkende Verstellschiene 52 in der in Fig.5 gezeigten Stellung. Wird der Betätigungshebel 68 in die entgegengesetzte Richtung verschwenkt, so wird die Gasfeder 40 in Funktion gesetzt, so dass die auf dem Gartensessel sitzende Person mit ihrem Rücken die Rückenlehne in eine gewünschte Schrägstellung verschwenken kann. Bei Loslassen des Betätigungs hebels ist dann die Rückenlehne in der betreffenden Schrägstellung durch den Anschlagzapfen 67 blockiert. Zum Zurückführen von Sitzteil 10 und Rückenlehne 14 in ihre in Fig.1 gezeigte Ausgangsstellung ist es dann lediglich notwendig, dass sich die betreffende Person vom Gartensessel erhebt und sowohl für den Sitzteil als auch für die Rückenlehne nacheinander den Betätigungshebel 68 in entsprechende Richtungen verschwenkt, wodurch die beiden Gasfedern nacheinander in entg gengesetzter Richtung in Funktion treten und dabei Sitzteil 10 und Rückenlehne 14 wieder in ihre ursprüngliche Ausgangslage gemäss Fig.1 zurückstellen. Dabei kann auch in jeder beliebigen Zwischenstellung dieser Teile angehalten werden. Aus Fig.5 ist die die Rückenlehne verschwenkende Verstellschiene 58 strichpunktiert in der Stellung gezeigt, in der sich die Rückenlehne in
-;iner verschwenkten Lage befindet.
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Claims (10)

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    Schutzansprüche :
    (1.!Sitzmöbel, dessen von einem Gesteil getragener Sitzteil Vy höhenverstellbar ist„ gekennzeichnet durch eine Stellvorrichtung (36), mit deren Hilfe der Sitzteil (10) um wählbare Strecken kraftbetätigt mindestens in Aufwärtsverstellrichtung steuerbar ist.
  2. 2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitzteil (10) mittels der Stellvorrichtung (36) in belastetem Zustand in AbwärtsverStellrichtung und in unbelastetem Zustand in AufwärtsverStellrichtung in Stufen oder stufenlos verstellbar ist.
  3. 3. Sitzmöbel "lach Anspruch roder 2, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
    das Gestell weist, wie an sich bekannt, zwei Paare von Gestellbeinen (22, 24) auf, wobei die zu jedem Paar gehörenden, vorzugsweise kufenartig gebogenen Gestellbeine (22, 24) in scherenartiger Anordnung miteinander schwenkbar verbunden sind,
    zur Verstellung des Sitzteiles (10) in Aufwärtsverstellrichtung sind die beiden Paare von Gestellbeinen (22, 24) mittels der Stellvorrichtung (36) gemeinsam entsprechend verschwenkbar.
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    • ro π ι *
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  4. 4* Sitzmöbel nach Anspruch 3, dessen Sitzteil eine gegebenenfalls mit Armlehnen ausgestattete Rückenlehne zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehne (14) relativ zum Sitzteil (10) verschwen*· oar und mit Hilfe der Stellvorrichtung (36) zurückstellbar ist.
  5. 5. Sitzmöbel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellvorrichtung (36) ein Steuerorgan (6ö) aufweist, mit dessen Hilfe die voneinander unabhängige Verstellung von Sitzteil (10) und Rückenlehne (14) steuerbar ist.
  6. 6. Sitzmöbel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellvorrichtung (36) mindestens ein als Kraftspeicher ausgebildetes Stellorgan (38 bzw. 40) zur Verstellung von Sitzteil (10) und Rückenlehne (14) aufweist.
  7. 7. Sitzmöbel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellvorrichtung (36) für Sitzteil (10) und Rückenlehne (14) je einen durch an sich bekannte, durch Zylinderkolbenaggregate (42, 44) gebildete Gasfedern ausgebildeten Kraftspeicher (38, 40) aufweist und durch das als Betätigungshebel (68) ausgebildete Steuerorgan ein Hebelgetriebe (50) betätigbar ist, mit dessen Hilfe in bestimmten Schwenkbereichen des Betätigungshebels 68 jeweils eine der Gasfedern (38, 40) zur Verstellung von Sitzteil (10) und Rückenlehne (14) steuerbar ist.
  8. 8. Sitzmöbel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasfedern (32, 40) der Stellvorrichtung (36) mit ihrem
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    einen Teil, vorzugsweise mit der Kolbenstange (44) an einem an der Unterseite des Sitzteils (10) angeordneten stationären Teil (48) desselben gehalten sind und deren anderer Teil bzw. Zylinder (42) an zueinander parallel verstellbaren Verstellgliedern (52, 58) befestigt ist, von denen das eine mit den hinteren Gestellbeinen (24) der beiden Gestellbeinpaare und das andere über seitliche Schwenkhebel (64, 66) mit der am Sitzteil (10) angelenkten Rückenlehne (14) schwenkbar verbunden ist.
  9. 9. Sitzmöbel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Verstellglieder durch sich am Sitzteil (10) in Querrichtung erstreckende, zueinander parallel angeordnete stangenförmige Metallprofile (52, 58) gebildet sind, von denen das mit den hinteren Gestellbeinen (24) verbundene mit seinen Enden in am Sitzteil (10) stationär ' angeordneten Führungsschienen (54, 56) verschiebbar geführt ist.
  10. 10. Sitzmöbel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der die Gasfedern (38, 40) haltende stationäre Teil (48) des Sitzteils (1O) durch eine sich zu den stangenförmigen Metallprofilen (52, 58) parallel erstreckende Metallschiene gebildet ist, an deren Enden einerseits die Führungsschienen (54, 56) zur Führung des zur Verschwenkung der hinteren Gestellbeine (24) dienende.n Metallprofils (52) und andererseits das durch den Betätigungshebel (68) betätigbare Hebelgetriebe (50) zur Steuerung der Gasfedern (38, 40) angeordnet ist.
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DE19757531999 1975-10-08 1975-10-08 Sitzmoebel mit hoehenverstellbarem sitzteil Expired DE7531999U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2724097A1 (fr) * 1994-09-02 1996-03-08 Dimex Nederland Bv Siege pourvu d'un element elastique de suspension blocable.
EP1118291A2 (de) * 2000-01-15 2001-07-25 Frank Sitzmöbel GmbH Sitzmöbel

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FR2724097A1 (fr) * 1994-09-02 1996-03-08 Dimex Nederland Bv Siege pourvu d'un element elastique de suspension blocable.
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EP1118291A3 (de) * 2000-01-15 2001-08-08 Frank Sitzmöbel GmbH Sitzmöbel

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