DE7530714U

DE7530714U - Vorrichtung zur axialen Verschiebung eines Bolzens

Info

Publication number: DE7530714U
Application number: DE7530714U
Authority: DE
Original assignee: Willi Bednorz & Co 6092 Kelsterbach
Current assignee: Willi Bednorz & Co 6092 Kelsterbach
Publication date: 1976-02-05

Description

PATENTANWÄLTE DiPL-ING. LUDEWIG · dipl.-phys. BUSE · dipl.-phys. MENTZEL WUPPERTAL 2 · UNTERDCfRNEN 114 · RUF (02121) 553611/12

77a Kennwort: 'Schiebemutter"

Firma Willi Bednorz & Co., 6o92 Kelsterbach/Main,

Am Aspenhaag 5

Vorrichtung zur axialen Verschiebung
eines Bolzene

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur axialen Verschiebung eines Bolzens entgegen der Wirkung einer Feder.
Bei den bekannten Vorrichtungen ist der Bolzen mit Gewinde versehen, auf dem eine Mutter aufziehbar ist. Durch das
Aufziehen der Mutter, die in axialer Richtung abgestützt ist, wird der Bolzen in axialer Richtung verschoben. Zur Erzielung eines ausreichend großen VerschioDeweges des Bolzens sind dabei jedoch mehrere Umdrehungen der Mutter erforderlich. Weiterhin müssen noch besondere Vorkehrungen getroffen werden, damit die Mutter sich nicht unbeabsichtigt selbstätig weiter dreht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erläuterten Art zu schaffen, mit der bei einer Drehbewegung unter 18o° ein ausreichend, großer Verschiebeweg erzielt und ein unbeabsichtigtes Wciterdrehen verhindert wird. Dieses Ziel ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Bolzen einen Querstift aufweist und der Querstift mit
seinen beiden freien Enden mit schraubengangförmig ansteigenden Führungsbahnen mit Rastnuten eines auf dem Bolzen drehbar gelagerten Teiles zusammenwirkt. Dadurch wird in besorders einfacher Weise erreicht, daß bei einer Drehbewegung unter 18o° ein ausreichend großer Verschiebeweg erzielt wird, da

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die schraubengangförmig ansteigenden Führungsbahnen mit einer entsprechenden Steigung versehen werden können. Die schraubengangförmig ansteigenden Führungsbahnen weisen dabei an ihren vorderen und hinteren Enden Rastnuten auf, so daß ein unbeabsichtigtes Weiterdrehen aus den Endstellungen nicht zu befürchten ist.

Der auf dem Bolzen drehbar gelagerte Teil weist für eine Betätigung mit einem Schraubenschlüssel eine mutterförmige Außenfläche auf. Dadurch kann der auf dem Bolzen drehbar gelagerte Teil mit einem Schraubenschlüssel in die jeweils gewünschte Stellung gebracht werden.

Der auf dem Bolzen drehbar gelagerte Teil weist in seiner dem freien Ende des Bolzens zugekehrten Stirnfläche eine Ausnehmung auf, dessen Boden die schraubengangförmig ansteigenden Führungsbahnen mit den Rastnuten bildet. Dadurch ist der auf dem Bolzen drehbar gelagerte TedL sehr stabil und hält hohen Belastungen stand.

Der auf dem Bolzen drehbar gelagerte Teil weist einen radial verlaufenden Durchbruch für das Einsetzen des Querstiftes in den Bolzen auf. Dadurch wird eine wohlfeile Montage erzielt, da der Querstift zum. Schluß durch den Durchbruch in den Bolzen eingesetzt werden kann.

Der radial verlaufende Durchbruch des auf dem Bolzen drehbar gelagerten Teiles ist am tiefsten Punkt einer der beiden schraubengangförmig ansteigenden Führungsbahnen angeordnet. Dadurch kann der Querstift bei entlasteter Feder eingesetzt werden.

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Der radial verlaufende Durchbruch des auf dem Bolzen drehbar gelagerten Teiles ist etwas in axialer Richtung über dem tiefsten Punkt einer der beiden schraubengangförmig ansteigenden Führungsbahnen angeordnet. Dadurch wird in einfacher Weise erreicht, daß der Querstift nicht durch den Durchbruch des auf dem Bolzen drehbar gelagerten Teiles herausfallen kann?

Der Querstift ist von einem Kerbstift gebildet und mit Preßsitz in einem Durchbruch des Bolzens einsetzbar. Dadurch ist der Querstift in einfacher Weise gegen Verschieben in seiner Längsrichtung gesichert.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und zwar zeigen:

Fig.1 die Vorrichtung in Seitenansicht, yig.2 die Vorrichtung in Draufsicht,

Fig.3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig.2, teilweise weggebrochen,

Fig.4 eine der Fig.2 entsprechende Draufsicht, jedoch mit den Teilen in einer anderen Endstellung,

Fig.5 die Vorrichtung in Seitenansicht, teilweise weggebrochen und

Fig.6 eine Abwicklung der schraubengangförmig ansteigenden Führungsbahnen mit Rastnuten, teilweise weggebiochen«

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Die auf der Zeichnung dargestellte Vorrichtung dient zur axialen Verschiebung eines Bolzens 1o entgegen der Wirkung einer Feder 11. Die Verschiebung des Bolzens kann dabei in vorteilhafter Weise für das Einrücken einer Notkupplung genutzt werden. Der Bolzen 1o nimmt dabei in seiner Grundstellung die in Pig.1 dargestellte Stellung ein, in der die Notkupplung ausgerückt ist. Zum Einrücken der Notkupplung ist der Bolzen 1o nach oben zu verschieben, so daß er die in Fig.3 dargestellte Stellung einnimmt.

Der Bolzen Io weist an seinem einen Ende eine angeformte Verbreiterung 12 auf, die eine nicht näher dargestellte Ausnehmung für die als Schraubendruckfeder ausgebildete Feder aufweist. Die Schraubendruckfeder ist dabei auf dem Bolzen aufgesteckt und stützt sich einerends an den Boden der nicht näher dargestellten Ausnehmung und anderends gegen eine Platte

13 ab. Die Platte 13 ist dabei mit einem nicht näher dargestellten Durchbruch auf dem Bolzen 1o aufgesteckt. Der Bolzen 1o ist an den beiden gegenüberliegenden Seiten mit Abflachunger

14 versehen und der nicht näher dargestellte Durchbruch der Platte 13 weist einen entsprechenden Querschnitt auf, so daß der Bolzen 1o gegen Verdrehen gesichert in dem nicht näher dargestellten Durchbruch der Platte 13 geführt ist.

In dem freien Ende des Bolzens 1o ist ein Querstift 15 vorgesehen, der mit seinen beiden freien Enden mit schraubengangförmig ansteigenden Führungsbahnen 16 mit Rastnuten 17 und 18 eines auf dem Bolzen drehbar gelagerten Teiles 19 zusammenwirkt. Der auf dem Bolzen 1o drehbar gelagerte Teil weist für eine Betätigung mit einem nicht näher dargestellten Schraubenschlüssel eine mutterfönaige Außenfläche 2o auf.

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Der auf dem Bolzen 1o drehbar gelagerte Teil 19 kann somit als Rastmutter angesehen werden. Durch Drehen des Teiles 19 mit einem Schraubenschlüssel können die Enden des Querstiftes 15 über die schraubengangförmig ansteigenden Führungsbahnen 16 von den Rastnuten 17 zu den Rastnuten 18 geführt werden, so daß eine Verschiebung des Bolzens 1o erfolgt. Da die Enden des Querstiftes 15 in den Endstellungen in Rastnuten 17,18 eingreifen, ist ein unbeabsichtigtes Drehen des Teiles 19 nicht zu befürchten.

Der auf dem Bolzen Io drehbar gelagerte Teil 19 weist in seiner dem freien Ende des Bolzens 1o zugekehrten Stirnfläche eine Ausnehmung 21 auf. Der Boden dieser Ausnehmuncr 21 bildet die schraubengangförmig ansteigenden Führungsbahnen 16 mit den Rastnuten 17 und 18.

Der auf dem Bolzen 1o drehbar gelagerte Teil 19 weist einen radial verlaufenden Durchbruch 22 für das Einsetzen des Querstiftes 15 in den Bolzen 1o auf. Der Durchbruch 22 ist etwas in axialer Richtung über dem tiefsten Punkt einer der beiden schraubengangförmig ansteigenden Führungsbahnen 16 angeordnet, so daß ein Herausfallen des Querstiftes nicht zu befürchten ist. Der Querstift 15 ist dabei von einem Kerbstift gebildet und mit Preßsitz in einem nicht näher bezeichneten Durchbruch des Bolzens 1o eingesetzt.

Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. So könnte der auf dem Bolzen drehbar gelagerte Teil anstatt für eine Betätigung mit einem Schraubenschlüssel auch für eine Betätigung von Hand ausgebildet werden.

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Claims

PATENTANWÄLTE D PL-ing. LUDEWIG · DiPL-PHYS. BUSE · DiPL-PHYS. MENTZEL WUPPERTAL 2 ■ UNTERDORNEN 114 · RUF (0 2121) 55 36 η/12 /9 —ο 77a - 6 - Ansprüche :

1. Vorrichtung zur axialen Verschiebung eines Bolzens entgegen der Wirkung einer Feder, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (1o) einen Querstift (15) aufweist und der Querstift (15) mit seinen beiden freien Enden mit schraubengangförmig ansteigenden Führungsbahnen (16) mit Rastnuten (17.18) eines auf dem Bolzen (1o) drehbar gelagerten Teiles (19) zusammenwirkt.

2. Verrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem Bolzen (1o) drehbar gelagerte Teil (19) für eine Betätigung mit einem Schraubenschlüssel eine mutternförmige Außenfläche (2o) aufweist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem Bolzen (1o) drehbar gelagerte Teil (19) in seiner dem freien Ende des Bolzens (To) zugekehrten Stirnfläche eine Ausnehmung (21) aufweist, dessen Boden die schraubengangförmig ansteigenden Führungsbahnen (16) mit den Rastnuten (17,18) bildet.

4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem Bolzen (1o) drehbar gelagerte Teil (19) einen radial verlaufenden Durchbruch (22) für das Einsetzen des Querstiftes (15) in den Bolzen (1o) aufweist.

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5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß äer radial verlaufende Durchbruch (22) des auf dem Bolzen (1o) drehbar gelagerten Teiles (19) am tiefsten Punkt einer der beiden schraubengangförmig ansteigenden Führungsbahnen (16) angeordnet ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der radial verlaufende Durchbruch (22) des auf dem Bolzen (1o) drehbar gelagerten Teiles (19) etwas in axialer Richtung über dem tiefsten Punkt einer der beiden schraubengangförmig ansteigenden Führungsbahnen (16) angeordnet ist.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Querstift (15) von einem Kerbstift gebildet und mit Preßsitz in einem Durchbruch des Bolzens (1o) e.insetzbar ist.

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