DE7525004U - Deckenelement fuer brandschutzdecken - Google Patents

Deckenelement fuer brandschutzdecken

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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B9/00Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation
    • E04B9/001Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation characterised by provisions for heat or sound insulation

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Description

Venn unter der eigentlichen Raumdecke angeordnete Unterdecken brandgeschützt ausgebildet werden sollen, sind eine Reihe von Schwierigkeiten zu beachten:
1. Der Brand kann sowohl im Raum unterhalb der Brandschutzdecke als auch zwischen der Brandschutzdecke und der Rohbaudecke entstehen. Eine optimale Brandschutzdecke muß daher in gleicher Welse (d.h. entsprechend den Anforderungen der gleichen Brandschutzklasse) gegen Brände von oben wie von unten wirksam sein;
2. auch an sich unbrennbare Materialien, wie Metalle ο»dgl· verlieren bei höheren Temperaturen, wie sie bei Bränden oft sohneil erreicht werden, ihre strukturelle Festigkeit, so daß bei Erreichen oder Überschreiten einer kritischen Temperatur bereits das Eigengewicht der Deokenkonstruktion zum Absturz
- 2 COMMERZBANK BENSHEIM KTO.-NR, 6312806 · POSTSCHECK FRANKFURT/MAIN KTO.-NR. 53/849-602
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der Decke führen kann. Bei Bränden die zwischen Unterdecke und Rohbaudecke entstehen, bedeutet dies, daß eventuelle Fluchtwege abgeschnitten werden, während im anderen Fall zwischen der Unterdecke und der Rohbaudecke vorgesehene Installationen durch Brand vernichtet werden, die unbeschädigt bleiben wurden, wenn die Decke solange standhält, bis der Brand im Raum nach Erscheinen der Feuerwehr erfolgreich bekämpft worden ist; und
3· wesentlich zur Verhinderung des schnellen Übergangs der Temperatur von einer Seite der Deckenanordnung auf die andere Seite, ist es schließlich auch noch, daß keine Wärmebrücken, wie durchlaufende Metallteile oder aber auch Luftspalte vorliegen, durch welche die Flammen hindurchschlagen oder sich eine Luftströmung mit erhitzter Luft von der Brandseite zur abzuschirmenden Seite entwickeln könnte. Die letztgenannte Gefahr ist insbesondere dann gegeben, wenn der Deckenhohlraum mit senkrechten Installations-Schächten in Verbindung steht, die bei Brandausbruch einen Sog infolge von Kaminwirkung entfalten können.
Nach einem älteren, nicht zum Stande der Technik gehörenden Vorschlag der Anmelderin, werden diese Schwierigkeiten dadurch vermieden, daß die Deckenelemente eine im wesentlichen der zu überspannenden Breite des Raumes entsprechende Länge haben und freitragend und feuerhemmend ausgebildet sind, so daß auf die Verwendung von Abhängern, die bei einem Brand ausglühen könnten, völlig verzichtet werden kann. Außerdem weisen die Deckenelemente jeweils eine Platte aus
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feuerheramendem Material, eine sogenannte Brandschutzplatte, auf, die entlang ihrer Längsseiten durch auf der Ober- und Unterseite angeordnete Trägerelemente versteift ist. In den an der Ober- und Unterseite der Platte zwischen den Trägelelementen gebildeten Räumen sind Feuerschutzmatten aus Mineralwolle o.dgl. vorgesehen, wobei die Unterseite der Deckenelemente mit einer Sichtabdeckung verkleidet ist. Als Trägerelemente, durch welche die Deckenelemente freitragend ausgebildet sind, sind hierbei entlang der Längsränder der Platte aus feuerhemmendem Material auf der Ober- und Unterseite aufgeschraubte Winkel oder C-Prof±le vorgesehen. Es hat sich gezeigt, daß die gemäß diesem älteren Vorschlag ausgebildeten Deckenelemente erstmals eine den Anforderungen der gleichen Brandschutzklasse entsprechende Sicherheit sowohl gegen raumseitig wie auch gegen im Deckenhohlraum entstehende Brände bietet, und daher einen wesentlichen Fortschritt gegenüber den bisher bekannten Brandschutzdecken bietet, die jeweils nur gegen auf einer der beiden Seiten auftretende Brände voll wirksam sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend erwähnten beidseitig gleich wirksamen Brarrechutz-Deckenelemente in ihrer Widerstandsfähigkeit weiter zu verbessern, ohne daß dies durch Verwendung von feuerhemmendem Material in größerer Menge und dadurch erhöhtes Gewicht und erhöhte Kosten erkauft wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Trägerelement an der Unterseite des Deckenelement von der entsprechend der erforderlichen Festigkeit bemessenen Siohtverkleidung gebildet wird, und daß die Sichtverkleidung an der Brandschutzplatte relativ zu dieser in Längsrichtung verschiebbar befestigt ist. Die Funktion der an der Unterseite der
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Deckeneleniente erforderlichen Sichtverkleidung, welche auch die zusätzlich isolierenden Feuersohutzmatten o.dgl. an der Unterseite der Deckenelemente hält, und der Trägerelemente wird nunmehr also zusammengefasst, indem der Sichtverkleidung durch Verwendung entsprechend stärkerer Bleche und eine entsprechende Formgebung ein hinreichend hohes Widerstandsmoment erteilt wird. Wesentlich für die verbesserte Widerstandsfähigkeit des Deckenelements ist dabei die Tatsache, daß die verstärkte Sichtabdeckung relativ zur Brandschutzplatte längsverschieblich angeordnet ist. Dadurch sind unterschiedliche Wärmedehnungen der metallischen Sichtabdeckung und der Brandschutzplatte bei raumseitig auftretenden Bränden unschädlich, die bei der älteren Konstruktion im extremen Fall zu einem Abscheren der die Trägerelemente mit der Brandschutzplatte verbindenden Schrauben führen können.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Sichtabdeckung ein aus Blech gepresstes oder gekantetes, im Querschnitt U-förmiges Profil mit im Bereich der oberen Enden der Schenkel des U einwärts aufeinander zu gekanteten Randflanschen, und an den Längsrändern der Brandschutzplatte sind Befestigungsprofile mit einer an der Unterseite der Platte liegenden Klemmaufnahme für die einwärts gekanteten Randflansche vorgesehen. Diese Befestigungsprofile haltern die Sichtabdeckung über die gesamte Länge der Brandschutzplatte, erlauben jedoch eine relative Längsverschiebung der Randflansche der Sichtabdeckung innerhalb der Klemmaufnahme·
Dabei können die Befegtigungsprofile einen zusätzlichen Beixrag zur Beanspruchbarkeit des Deckenelements gegen Durchbiegung leisten, wenn die Ausgestaltung so ge-
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troffen let, daß sie etwa U-förmig aus BIeoh gebogene, die Längeränder der Platte aus feuerhemmendem Material passend umgreifende Blochproflle sind, wobei die Klemmaufnahmen dadurch gebildet werden, daß der die Platte aus feuerhemmendem Material an der Unterseite umgreifende Schenkel d«e Profils Jeweils verlängert und der verlängerte Teil zur Bildung der Klemmaufnahme für die Randflan»ohe der Sichtabdeckung um etwa 180° auf den zugehörigen Schenkel zurückgebogen ist.
Um das Auftreten der erwähnten nachteiligen Spalte zwischen benachbarten Deckenelementen zu verhindern, empfiehlt es sich, die Klemmaufnahmen eines der Befestgungsprofile für die gegenüberliegenden Längsränder der Platte aus feuerhemmendem Material relativ zum zugehörigen Längsrand nach innen und die Klemmaufnahme des anderen Befestigungsprofils demgegenüber zum zugehörigen Längsrand etwas nach außen zu versetzen, so daß die mittels der Befestigungsprofile an der Platte aus feuerhemmendem Material befestigte Sichtabdeckung unter Bildung von komplementären Stufen etwas seitlich zur Platte versetzt angeordnet ist. Bei der Montage benachbarter Deckenelemente greifen diese komplementären Stufen dann ineinander und bilden so einen labyrinthartigen Trennspalt, der ein Durchschlagen von Flammen oder die Bildung einer Luftströmung mit erhitzter Luft mit Sicherheit verhindert .
Das Tragelement auf der Oberseite der Platte aus feuerhemmendem Material kann als aus Blech gekantetes Trägerprofil ausgebildet werden, das in der Materialstärke und Form so gewählt wird, daß es etwa das gleiche Widerstandsmoment gegen Durchbiegung wie die Sichtabdeckung aufweist·
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Dieses Trägerprofil 1st in einer bevorzugten Ausflihrungaform der Erfindung ein im Querschnitt etwa U-förmiges Profil mit auf der Oberseite der Platte aus feuerhemmend ein Material befestigtem Steg und nach oben weisenden U-Schenkeln. Die oberen freien Enden der Schenkel können außerdem zusätzlich abgekantet sein.
Das Trägerprofil ist mit der Platte aus feuerhemmendem Material versohraubt, wobei die Schrauben die Platte von der Unterseite aus durchsetzen und in den Steg des Profils eingeschraubt sind. Diese Verschraubung ist einerseits einfach herstellbar und ist darüber hinaus aber auch unter Berücksichtigung möglicher unterschiedlicher Längendehnungen des Profils und der Platte unschädlich, weil bei Bränden, die im Raum zwischen der Unterdecke und der Rohbaudecke ausbrechen, eine unterschiedliche Längendehnung des Trägerprofils und der Brandschutzplatte auch dann nicht schädlich ist, wenn die Befestigungsschrauben möglicherweise abgeschert werden, da die an der Unterseite vorgesehene Sichtabdeckung die freitragende Eigenschaft des Deckenelements weiterhin gewährleistet. Wenn umgekehrt der Brand im eigentlichen Raum ausbricht, so daß zuerst die Sichtabdeckung sich stark erwärmt, kann diese sich infolge der geschilderten Anbringung in Klemmaufnahmen ungehindert dehnen und auf die Befestigungsschrauben des oberen Profils wirken keine Scherbeanspruchungen^
Im übrigen kann eine zu schnelle Erwärmung des Trägerprofils an der Oberseite des Deckenelements auch dadurch verhindert werden, daß dieses Trägerprofil zwischen der Platte aus feuerhemmendem Material und der zusätzlich vorgesehenen wärmeisolierenden Feuerschutzmatte aus Mineralwolle angeordnet wird. Dadurch
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wird die Erwärmung dieses Profils gegenüber der an der Unterseite außen liegenden Sichtabdeckung verzögert.
Die Erfindung 1st in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt»
Fig. 1 eine schematische Ansicht der Anordnung der Deckenelemente in einem Raum in Deokenuntersicht}
Flg. 2 eine Sohnittansicht entlang der Pfeile 2-2 in Fig. 1}
Fig. 3 eine Schnittansicht, gesehen in Richtung der Pfeile 3-3 In Fig. Ij und
Fig. k eine der Schnittführung der Fig. 3 entsprechende Teilschnittansicht, in der die Haltexung des Deckenelements auf einer Flurzarge veranschaulicht ist.
In Figur 1 ist eine in dhrer Gesamtheit mit 10 bezeichnete Brandschutz-Deckenanordnung schematisch in der Ansicht von unten gezeigt, die sich aus Deckenelementen 12 zusammensetzt, deren Länge so bemessen ist, daß sie die lichte Veite zwischen den Wänden 14 des zu schützenden Raumes überspannen. Die Breite der Deckenelemente 12 ist weitgehend frei und kann entsprechend der Größe des Raumes und unter Berücksichtigung einer gewichtsmäßig günstigen Handhabung gewählt werden. Wesentlich ist Jedoch, daß die Deckenelemente 12 freitragend sind, so daß sie im Raum nur an ihren wandsei tigen Stirnenden gehalten werden müssen. Die sonst üblichen Abhänger von der Rohbaudecke entfallen also völlig. Daher können solche Abhänger auch nicht bei innerhalb des Deckenhohlraumes entstehenden Bränden ausglühen, wobei die Decke durch Festigkeitsverlust
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der Abhänger infolge ihres Eigengewichts abstürzen würde.
Der freitragende Aufbau der Deckenelemente 12 ist in den Figuren 2 und 3 gezeigt. Jedes Deckenelement 12 besteht aus einer mittig angeordneten Platte 16 aus feuerhemmendem Material, beispielsweise einem speziellen asbesthaltigen Zementmaterial mit geringem Feuchtigkeitsgehalt. Derartige Platten werden auch als Brandschutzplatten bezeichnet. Die Länge dieser Platte l6 ist gleich der Länge des Deckenelements 12e
Die Brandschutzplatte 16 wird an der Ober- und Unterseite durch Trägerelemente versteift, wobei die Widerstandsmomente der Trägerelemente an der Oberseite bzw. der Unterseite etwa gleich groß und konstruktiv so bemessen sind, daß die erwähnte freitragende Eigenschaft jedes Deckenelements auch dann noch erhalten bleibt, wenn infolge eines auf einer Seite auftretenden Brandes und des dadurch bewirkten Verlustes der Biegefestigkeit des auf dieser Seite der Platte liegenden Trägerelements nur noch das oder die Trägerelemente auf der brandabgewandten Seite der Platte 16 tragen.
Das an der Unterseite der Brandschutzplatte 16 vorgesehene Trägerelement wird τοη einer gleichzeitig als Sichtabdeckung dienenden Langfeldplatte 18 gebildet, die aus hinreichend starkem Blech zu der in Figur 2 erkennbaren C-Querschnittsform mit an den freien Schenkelenden des C ansetzenden, nach innen aufeinander zu umgekanteten Randflanschen 20 gekantet ist. Durch entsprechende Bemessung der Höhe der Schenkel 22 des C wird das erforderliche Widerstandsmoment gegen Durchbiegung erzielt.
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Der zwischen der Sichtabdeckung 18 und der Brandschutzplatte l6 gebildete freie Raum ist mit einer Feuerschutzmatte Zk aus Mineralwolle ausgefüllt, deren wärmeisolierende Eigenschaft neben der isolierenden Wirkung der Brandschutzplatte für die der angestrebten Brandschutzklasse entsprechend langsame zeitliche Erwärmung des oberhalb der Brandschutzplatte liegenden Raumes ursächlich ist.
Die Sichtverkleidung 18 ist durch spezielle Befestigungsprofile 26 und 28 biegefest, jedoch längsverschieblich an der Brandschutzplatte l6 befestigt. Die ebenfalls aus Blech gebogenen Befestigungsprofile 26, 28 umgreifen jeweils einen Längsrand der Platte 16 U-förmig, wobei die unteren U-Schenkel 30 bzw. im Vergleich zu den auf der Plattenoberseite liegenden U-Schenkeln Jk bzw. 36 verlängert und dann im verlängerten Bereich um 180° auf sich selbst zurückgebogen sind, so daß die in Figur 2 ersichtlichen Klemmaufnahmen 38 bzw. kO entstehen, in welche die Randflansche 20 der Langfeldplatte 18 eingeschoben werden können. Es ist ersichtlich, daß der die schmalen Längsränder der Brandschutzplatte l6 abdeckende Steg kZ bzw. kk der Befestigungsprofile 26 bzw. 28 nicht nur die Ränder schützt, sondern auch einen Beitrag zur Erhöhung der Biegesteifigkeit der Deckenelemente 12, d.h. ihrer freitragenden Eigenschaft leistet. Die Befastigungsprofile 26 und 28 erstrecken sich vorzugsweise über die gesamte Länge der Platte l6.
Die Länge der unteren zu Klemmaufnahmen 38 und kO umgekanteten Schenkel 30 bzw. 32 der Befestigungsprofile 26 bzwο 28 ist in der gezeigten Weise unterschiedlich gewählt, so daß die Klemmaufnahmen und
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dadurch die an ihnen befestigten Randflansche 20 der Langfeldplatte 18 und damit die Langfeldplatte selbst seitlich etwas zur Brandschutzplatte versetzt sind· Dadurch tritt der eine vom Befestigungsprofil 26 umgriffene Längsrand der Platte 16 seitlich über den Schenkel 22 der Sichtverkleidung 18 vor, während der andere gegenüberliegende Längsrand im Bereich des Befestigungsprofils 28 gegenüber dem zugehörigen Schenkel 22 nach innen zurückversetzt ist. Die Deckenelemente 12 können dadurch in der gezeigten Weise (Fig. 2 ) so montiert werden, daß jeweils der vorspringende Längsrand in die zurückversetzte Ausnehmung des nächstfolgenden Deckenelements eingreift. Diese ineinandergreifende Anordnung aufeinanderfolgender Deckenelemente 12 vermeidet von der Raumseite zum Deckenhohlraum durchlaufende geradlinige Spalte, durch welche die Flammen durchschlagen oder ein Strom erwärmter Luft hindurchtreten könnte.
Das Trägerelement auf der Oberseite der Brandschutzplatte l6 wird von einem ebenfalls aus gekantetem Blech bestehendem Urägerprofil 50 gebildet, das im gezeigten Beispiel im Querschnitt ebenfalls U-förmig mit an den Enden der U-Schenkel anschließenden, rechtwinklig umgekanteten Randflanschen ausgebildet ist« Die Befestigung der Trägerprofile 50 auf der Oberseite der Platte 16 erfolgt durch Schrauben 52, die durch die Brandschutzplatten 16 hindurch in den Steg des Trägerprofils 50 eingeschraubt sind. Über den Trägerprofilen 50 liegt wiederum eine die gesamte Breite des Deckenelements abdeckende Feuex?chutzmatte 54. Da die Brandschutzmatte 5^ über dem Trägerprofil 52 liegt, wird dieses Profil bei oberhalb der Decken-
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elementef d.h. im Deckenhohlraum ausbrechenden Bränden bereits durch die Feuerschutzmatte $k geschützt und sich datier langsamer erwärmen, als die Langfeldplatte 18 an der Unterseite des Deckenelements bei raumseitig ausbrechenden Bränden.
Die stirnseitige Ausbildung des erfindungsgemäßen Deckenelements ist in den Figuren 3 und 4 veranschaulicht. Es ist ersichtlich, daß die Langfeldplatte 18 stirnseitig etwas kürzer als die Brandschutzplatte l6 gehalten und etwa rechtwinklig nach oben umgekantet ist. An diese senkrechte Umkantung $6 schließt sich eine rechtwinklig in die Horizontale weisende Umkantung 58 an, die an ihrem Außenrand zusätzlich noch eine kurze abwärts gerichtete Umkantung 60 aufweisen kann, Die stirnseitigen Umkantungen 58 und 60 bilden Auflagen, mit denen das Deckenelement auf an der Wand Ik des Raumes vorgesehene Halterungsmittel aufgesetzt werden kann» Als Halterungsmittel kommen beispielsweise an den Wänden Ik des Raumes vorgesehene Profile 62 (Fig. 3.) in Frage, welche die Umkantungen 58 und 60 der Langfeldplatte l8 untergreifen. Alternativ können auch in die Wände eingedübelte Bolzen oder andere Halterungsmittel vorgesehen werden. Die zwischen der Wand Ik und der stirnseitigen umkantung 56 der Langfeldplatte 18 gebildete Ausnehmung kann, wenn erwünscht oder erforderlich, noch durch ein Füllstück 64 (Fig.3 rechte Seite) geschlossen werden, das zum Schutz der Halterungsmittel gegen Wärmeeinwirkung von unten auch noch mit (nicht gezeigtem)wärmeisoliarendem Material hinterfüttert sein kann. In der Regel werden die Halterungsmittel aber durch Wärmeableitung zur Wand Xk ohnehin eine hinreichende Standzeit haben, so dau wärnieisolierende Füllstücke nicht erforderlich sind.
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Wenn ein Raum, beispielsweise im Flur, in geeigneter Höhe eine Zarge 70 aufweist, können die Deckenelemente 12 auch auf diese Zarge aufgesetzt werden (Fig. 4).
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Claims (8)

  1. Ansprüche
    1· Deokeneleraent für brandgeschützte Unterdeckenanordnungen in Gebäuden, insbesondere Fluren, die stirnseitig von mit Abstand unterhalb der Rohbaudecke des Raumes an den Wänden vorgesehenen Halterungsmitteln getragen werden und eine im wesentlichen der zu überspannenden Breite des Raumes entsprechende Länge haben und daduroh freitragend und feuerhemmend ausgebildet sind, daß sie jeweils eine Hatte aus feuerhemmendem Material aufweisen, di· durch auf der Ober- und Unterseite angeordnete Trägerelemente versteift ist, wobei auf der Ober- und Unterseite der Platte aus feuerhemmendem Material zusätzliche Wärmeisolierungen, wie Feuerschutzmatten aus Mineralwolle o.dgl«, vorgesehen sind, und die Unterseite des Deckenelements mit einer Sichtabdeckung verkleidet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerelement an der Unterseite des Deckenelements (12) von der entsprechend der erforderlichen Festigkeit bemessenen Sichtverkleidung (18) gebildet wird, und daß die Sichtverkleidung (l8 an der Brandschutzplatte (l6) relativ zu dieser in Längsrichtung verschiebbar befestigt ist.
  2. 2. Deckenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtabdeckung (l8) ein aus Blech gepresstes oder gekantetes, im Querschnitt U-förmiges Profil mit im Bereich der oberen Enden der Schenkel des U einwärts aufeinander zu gekanteten Randflanschen (20) ist, und daß an den Längsrändern der Brandschutzplatte (l6) Befestigungsprofile (26; 28) mit an der Unterseite der Platte (l6) liegenden Klemmaufnahmen (38» 40) für die einwärts gekanteten Randflansche (20) vorgesehen sind.
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  3. 3. Deckenelement naoh Anspruoh 2, daduroh gekennzeichnet, daß die Bsfestigungsprofile (26} 28) etwa U-förmige aus Blech gebogene, die Längsränder der Platte (l6) aus f euerhemmendein Material passend umgreifende Blechprofile sind, und daß der die Platte (l6) aus feuerhemmendem Material an der Unterseite umgreifende Schenkel (30; 32) des Profils (26} 28) jeweils verlängert und der verlängerte Teil zur Bildung der Klemmaufnahme (38j *+0) für die Randflanschen (20) der Sichtabdeckung (18) um etwa I8O auf den zugehörigen Schenkel (3O; 32) zurückgebogen ist.
  4. 4. Deckenelement nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmaufnahme (38) eines der Befestigungsprofile (26) für die gegenüberliegenden Längsränder der Platte (l6) aus feuerhemmendem Material relativ zum augehörigen Längsraxid nach innen versetzt und die Klemmaufnahme (4o) des anderen Befestigungsprofils (28) demgegenüber zum zugehörigen Längsrand etwas nach außen versetzt ist, so daß die mittels der Befestigungsprofile (26; 28) an der Platte (l6) aus feuerhemmendem Material befestigte Sichtabdeckung (l8) unter Bildung von komplementären Stufen entlang der Längsränder etwas seitlich zur feuerhemmenden Platte (l6) versetzt angeordnet ist«
  5. 5. Deckenelement nach einem der Ansprüche 1 bis it·, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerelement auf der Oberseite der Platte aus feuerhemmendem Material ein aus Blech gekantetes Trägerprofil (50) von etwa gleichem Widerstandsmoment gegen Durchbiegungen wie die Sichtabdeckung (l8) ist»
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  6. 6. Deckenelement nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerprofil (5°) einen etwa U-förmigen Querschnitt hat und mit seinem die nach oben weisend angeordneten U-Schenkel verbindenden Steg auf der Oberseite der Platte (l6) aus feuerhemmendem Material befestigt ist.
  7. 7· Deckenelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerprofil (50) mit der Platte (l6) aus feuerhemmendem Material verschraubt ist, wobei die Schrauben (52) die fiuerhemmende Platte (l6) von der Unterseite aus durchsetzen und in den Steg des Profils (50) eingeschraubt sind.
  8. 8. Deckenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7Ί dadurch gekennzeichnet, daß das an der Oberseite der Platte (l6) aus feuerhemmendem Material befestigte Trägerelement (50) zwischen der Platte (l6) und der zusätzlich vorgesehenen wärmeisolaarenden Feuerschutzmatte (.5*0 aus Mineralwolle o„dgl. angeordnet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3938398A1 (de) * 1989-11-18 1991-05-23 Odenwald Faserplatten Deckenelement

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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