DE2535282B1 - Deckenelement fuer eine feuerhemmende decke - Google Patents

Deckenelement fuer eine feuerhemmende decke

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DE2535282B1 DE19752535282 DE2535282A DE2535282B1 DE 2535282 B1 DE2535282 B1 DE 2535282B1 DE 19752535282 DE19752535282 DE 19752535282 DE 2535282 A DE2535282 A DE 2535282A DE 2535282 B1 DE2535282 B1 DE 2535282B1
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    • E04B9/00Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation
    • E04B9/04Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation comprising slabs, panels, sheets or the like
    • E04B9/0478Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation comprising slabs, panels, sheets or the like of the tray type
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Description

  • Nach einem älteren, nicht zum Stande der Technik gehörenden Vorschlag der Anmelderin (vgl. DT-OS 2409555), werden diese Schwierigkeiten durch eine feuerhemmende Unterdecke vermieden, deren Deckenelemente eine im wesentlichen der zu überspannenden Breite des Raums entsprechende Länge haben und stirnseitig von mit Abstand unterhalb der Rohbaudecke des Raumes an den Wänden vorgesehenen Halterungsmitteln getragen werden, bei der jedes Deckenelement eine Platte aus feuerhemmendem Material aufweist, die durch auf die Ober- und Unterseite angeordnete Trägerelemente versteift ist, bei der auf der Ober- und Unterseite der Platte zusätzliche Wärmeisolierurrgen, wie Feuerschutzmatten aus Mineralwólle od. dgl. -
  • vorgesehen sind und bei der die Unterseiten der Deckenelemente mit einer Sichtabdeckung verkleidet ist. Bei dieser Unterdecke kann auf die Verwendung von Abhängern, die bei einem Brand ausglühen könnten, völlig verzichtet werden. Es hat sich gezeigt, daß die gemäß diesem älteren Vorschlag ausgebildete Unterdecke erstmals eine den Anforderungen der gleichen Brandschutzklasse entsprechende Sicherheit sowohl gegen raumseitig wie auch gegen im Deckenhohlraum entstehende Brände bietet, und daher einen wesentlichen Fortschritt gegenüber den bisher bekannten feuerhemmenden Decken bietet, die jeweils nur gegen auf einer der beiden Seiten auftretenden Brände voll wirksam sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Deckenelement der vorstehend erwähnten beidseitig gleich wirksamen feuerhemmenden Unterdecke in ihrer Widerstandsfähigkeit weiter zu verbessern, ohne daß dies durch Verwendung von feuerhemmendem Material in größerer Menge und dadurch erhöhtes Gewicht und erhöhte Kosten erkauft wird.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Trägerelemente an der Unterseite von der entsprechend der erforderlichen Festigkeit bemessenen Sichtabdeckung gebildet wird, und daß die Sichtabdekkung an der Platte relativ zu dieser in Längsrichtung verschieblich befestigt ist. Die Funktion der an der Unterseite der Deckenelemente vorgesehenen Sichtabdeckung, welche auch die zusätzlich isolierenden Feuerschutzmatten od. dgl. an der Unterseite der Deckenelemente hält, und der Trägerelemente wird nunmehr also zusammengefaßt, indem der Sichtabdekkung durch Verwendung entsprechend stärkere Bleche und eine entsprechende Formgebung ein hinreichend hohes Widerstandsmoment erteilt wird. Wesentlich für die verbesserte Widerstandsfähigkeit des Deckenelements ist dabei die Tatsache, daß die verstärkte Sichtabdeckung relativ zur Platte aus feuerhemmendem Material längsverschieblich angeordnet ist. Dadurch sind unterschiedliche Wärmedehnungen der metallischen Sichtabdeckung und der Platte aus feuerhemmendem Material bei raumseitig auftretenden Bränden unschädlich, die bei der älteren Konstruktion im extremen Fall zu einem Abscheren der die Trägerelemente mit der Platte verbindenden Schrauben führen können.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Sichtabdeckung ein aus Blech gepreßtes oder gekantetes, im Querschnitt U-förmiges Profil mit an den freien Enden seiner Schenkel einwärts aufeinander zu gekanteten Randflanschen, und an den Längsrändern der Platte sind Befestigungsprofile mit an der Unterseite der Platte liegenden Klemmaufnahmen für die einwärts gekanteten Randflansche vorgesehen. Diese Befestigungsprofile haltern die Sichtabdeckung über die gesamte Länge der Platte, erlauben jedoch eine relative Längsverschiebung der Randflansche der Sichtabdekkung innerhalb der Klemmaufnahme.
  • Dabei können die Befestigungsprofile einen zusätzlichen Beitrag zur Beanspruchbarkeit des Deckenelements gegen Durchbiegung leisten, wenn die Ausgestaltung so getroffen ist, daß sie etwa U-förmig aus Blech gebogene, die Längsränder der Platte aus feuerhemmendem Material passend umgreifende Blechprofile sind und daß der die Platte aus feuerhemmendem Material an der Unterseite umgreifende Schenkel des Profils jeweils verlängert und der verlängerte Teil zur Bildung der Klemmaufnahme für die Randflansche der Sichtabdeckung um etwa 1800 auf den zugehörigen Schenkel zurückgebogen ist. Um das Auftreten einer Spalte zwischen benachbarten Deckenelementen zu verhindern, empfiehlt es sich, die Klemmaufnahmen eines der Befestigungsprofile für die gegenüberliegenden Längsränder der Platte aus feuerhemmendem Material parallel zum zugehörigen Längsrand nach innen und die Klemmaufnahme des anderen Befestigungsprofils demgegenüber zum zugehörigen Längsrand parallel nach außen zu versetzen, so daß die mittels der Befestigungsprofile an der Platte aus feuerhemmendem Material befestigte Sichtabdeckung unter Bildung von komplementären Stufen seitlich zur Platte versetzt angeordnet ist. Bei der Montage benachbarter Deckenelemente greifen diese komplementären Stufen dann ineinander und bilden so einen labyrinthartigen Trennspalt, der ein Durchschlagen von Flammen oder die Bildung einer Luftströmung mit erhitzter Luft mit Sicherheit verhindert.
  • Das Tragelement auf der Oberseite der Platte aus feuerhemmendem Material kann ein aus Blech gekantetes Trägerprofil mit etwa U-förmigem Querschnitt sein und ist dann mit seinem die nach oben weisend angeordneten U-Schenkel verbindenden Steg auf der Oberseite der Platte befestigt.
  • Das Trägerprofil kann ferner mit der Platte aus feuerhemmendem Material verschraubt sein, wobei die Schrauben die Platte von der Unterseite aus durchsetzen und in den Steg des Profils eingeschraubt sind. Diese Verschraubung ist einerseits einfach herstellbar und ist darüber hinaus aber auch unter Berücksichtigung möglicher unterschiedlicher Längendehnungen des Profils und der Platte unschädlich, weil bei Bränden, die im Raum zwischen der Unterdecke und der Rohbaudekke ausbrechen, eine unterschiedliche Längenausdehnung des Trägerprofils und der Brandschutzplatte auch dann nicht schädlich ist, wenn die Befestigungsschrauben möglicherweise abgeschert werden, da die an der Unterseite vorgesehene Sichtabdeckung die freitragende Eigenschaft des Deckenelements weiterhin gewährleistet. Wenn umgekehrt der Brand im eigentlichen Raum ausbricht, so daß zuerst die Sichtabdeckung sich stark erwärmt, kann diese sich infolge der geschilderten Anbringung in Klemmaufnahmen ungehindert dehnen und auf die Befestigungsschrauben des oberen Profils wirken keine Scherbeanspruchungen.
  • Im übrigen kann eine zu schnelle Erwärmung des Trägerprofils an der Oberseite des Deckenelements auch dadurch verhindert werden, daß dieses Trägerprofil zwischen der Platte aus feuerhemmendem Material und der zusätzlich vorgesehenen wärmeisolierenden Feuerschutzmatte aus Mineralwolle angeordnet wird.
  • Dadurch wird die Erwärmung dieses Profils gegenüber der an der Unterseite außenliegenden Sichtabdeckung verzögert.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und nachstehend näher erläutert.
  • Es zeigt F i g. 1 eine schematische Ansicht der Anordnung der Deckenelemente in einem Raum in Deckenuntersicht, Fig 2 eine Schnittansicht entlang der Pfeile 2-2 in Fig. 1, Fig.3 eine Schnittansicht, gesehen in Richtung der Pfeile 3-3 in F i g. 1 und Fig.4 eine der Schnittführung der Fig.3 entsprechende Teilschnittansicht, in der die Halterung eines Deckenelements auf einer Flurzarge veranschaulicht ist.
  • In F i g. 1 ist eine in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnete Unterdecke schematisch in der Ansicht von unten gezeigt, die sich aus Deckenelementen 12 zusammensetzt, deren Länge so bemessen ist, daß sie die lichte Weite zwischen den Wänden 14 des zu schützenden Raumes überspannen. Die Breite der Deckenelemente 12 ist weitgehend frei und kann entsprechend der Größe des Raumes und unter Berücksichtigung einer gewichtsmäßig günstigen Handhabung gewählt werden, Wesentlich ist jedoch, daß die Deckenelemente 12 freitragend sind, so daß sie im Raum nur an ihren wandseitigen Stirnenden gehalten werden müssen. Die sonst üblichen Abhänger von der Rohbaudecke entfallen also völlig. Daher können solche Abhänger auch nicht bei innerhalb des Deckenhohlraumes entstehenden Bränden ausglühen, wobei die Decke durch Festigkeitsverlust der Abhänger infolge ihres Eigengewichts abstürzen würde.
  • Der Aufbau der Deckenelemente 12 ist in den F i g. 2 und 3 gezeigt. Jedes Deckenelement 12 besteht aus einer mittig angeordneten Platte 16 aus feuerhemmendem Material, beispielsweise einem speziellen asbesthaltigen Zementmaterial mit geringem Feuchtigkeitsgehalt.
  • Derartige Platten werden auch als Brandschutzplatten bezeichnet. Die Länge dieser Platte 16 ist gleich der Länge des DecKenelements 12.
  • Die Platte 16 wird an der Ober- und Unterseite durch Trägerelemente versteift, wobei die Widerstandsmomente der Trägerelemente an der Oberseite bzw. der Unterseite etwa gleich groß und konstruktiv so bemessen sind, daß die erwähnte freitragende Eigenschaft jedes Deckenelements auch dann noch erhalten bleibt, wenn infolge eines auf einer Seite auftretenden Brandes und des dadurch bewirkten Verlustes der Biegefestigkeit des auf dieser Seite der Platte liegenden Trägerelements nur noch das oder die Trägerelemente auf der brandabgewandten Seite der Platte 16 tragen.
  • Das an der Unterseite der Brandschutzplatte 16 vorgesehene Trägerelement wird von einer Sichtabdekkung 18 gebildet, die aus hinreichend starkem Blech zu dem in Fig.2 erkennbaren C-Profil mit an den freien Schenkelenden des C-Profils ansetzenden, nach innen aufeinander zu umgekanteten Randflanschen 20 gekantet ist. Durch entsprechende Bemessung der Höhe der Schenkel 22 des C-Profils wird das erforderliche Widerstandsmoment gegen Durchbiegung erzielt.
  • Der zwischen der Sichtabdeckung 18 und der Platte 16 gebildete freie Raum ist mit einer Feuerschutzmatte 24 aus Mineralwolle ausgefüllt, deren wärmeisolierende Eigenschaft neben der isolierenden Wirkung der Brandschutzplatte für die der angestrebten Brandschutzklasse entsprechend langsame zeitliche Erwärmung des oberhalb der Brandschutzplatte liegenden Raumes ursächlich ist.
  • Die Sichtabdeckung 18 ist durch spezielle Befestigungsprofile 26 und 28 biegefest, jedoch längsverschieblich an der Platte 16 befestigt Die ebenfalls aus Blech gebogenen Befestigungsprofile 26,28 umgreifen jeweils einen Längsrand der Platte 16 U-förmig, wobei die unteren U-Schenkel 30 bzw. 32 im Vergleich zu den auf der Plattenoberseite liegenden U-Schenkeln 34 bzw. 36 verlängert und dann im verlängerten Bereich um 1800 auf sich selbst zurückgebogen sind, so daß die in F i g. 2 ersichtlichen Klemmaufnahmen 38 bzw. 40 entstehen, in welche die Randflansche 20 der Sichtabdeckung 18 eingeschoben werden können. Es ist ersichtlich, daß der die schmalen Längsränder der Platte 16 abdeckende Steg 42 bzw. 44 der Befestigungsprofile 26 bzw. 28 nicht nur die Ränder schützt, sondern auch einen Beitrag zur Erhöhung der Biegesteifigkeit der Deckenelemente 12, d. h. ihrer freitragenden Eigenschaft leistet. Die Befestigungsprofile 26 und 28 erstrecken sich vorzugsweise über die gesamte Länge der Platte 16.
  • Die Länge der unteren zu Klemmaufnahmen 38 und 40 umgekanteten Schenkel 30 bzw. 32 der Befestigungsprofile 26 bzw. 28 ist in der gezeigten Weise unterschiedlich gewählt, so daß die Klemmaufnahmen und dadurch die an ihnen befestigten Randflansche 20 der Sichtabdeckung 18 und damit die Sichtabdeckung selbst seitlich etwas zur Brandschutzplatte versetzt sind.
  • Dadurch tritt der eine vom Befestigungsprofil 26 umgriffene Längsrand der Platte 16 seitlich über den Randflansch 22 der Sichtabdeckung 18 vor, während der andere gegenüberliegende Längsrand im Bereich des Befestigungsprofils 28 gegenüber dem zugehörigen Randflansch 22 nach innen zurückversetzt ist. Die Deckenelemente 12 können dadurch in der gezeigten Weise (Fig.2) so montiert werden, daß jeweils der vorspringende Längsrand in die zurückversetzte Ausnehmung des nächstfolgenden Deckenelements eingreift. Diese ineinandergreifende Anordnung aufeinanderfolgender Deckenelemente 12 vermeidet von der Raum seite zum Deckenhohlraum durchlaufende geradlinige Spalte, durch welche die Flammen durchschlagen oder ein Strom erwärmter Luft hindurchtreten könnte.
  • Das Trägerelement auf der Oberseite der Platte 16 wird von einem ebenfalls aus gekantetem Blech bestehenden Trägerprofil 50 gebildet, das im gezeigten Beispiel im Querschnitt ebenfalls U-förmig mit an den Enden der U-Schenkel anschließenden, rechtwinklig umgekanteten Randflanschen ausgebildet ist. Die Befestigung der Trägerprofile 50 auf der Oberseite der Platte 16 erfolgt durch Schrauben 52, die durch die Brandschutzplatten 16 hindurch in den Steg des Trägerprofils 50 eingeschraubt sind. Über den Trägerprofilen 50 liegt wiederum eine die gesamte Breite des Deckenelements abdeckende Feuerschutzmatte 54. Da die Feuerschutzmatte 54 über dem Trägerprofil 52 liegt, wird dieses Profil bei oberhalb der Deckenelemente, d. h. im Deckenhohlraum ausbrechenden Bränden bereits durch die Feuerschutzmatte 54 geschützt und sich daher langsamer erwärmen, als die Sichtabdeckung 18 an der Unterseite des Deckenelements bei raumseitig ausbrechenden Bränden.
  • Die stirnseitige Ausbildung des erfindungsgemäßen Deckenelements ist in den F i g. 3 und 4 veranschaulicht.
  • Es ist ersichtlich, daß die Schichtabdeckung 18 stirnseitig etwas kürzer als die Platte 16 gehalten und etwa rechtwinklig nach oben umgekantet ist. An diese senkrechte Umkantung 56 schließt sich eine rechtwinklig in die Horizontale weisende Umkantung 58 an, die an ihrem Außenrand zusätzlich noch eine kurze abwärts gerichtete Umkantung 60 aufweisen kann. Die stirnseitigen Umkantungen 58 und 60 bilden Auflagen, mit denen das Deckenelement auf an der Wand 14 des Raumes vorgesehene Halterungsmittel aufgesetzt werden kann.
  • Als Halterungsmittel kommen beispielsweise an den Wänden 14 des Raumes vorgesehene Profile 62 (F i g. 3) in Frage, welche die Umkantungen 58 und 60 der Sichtabdeckung 18 untergreifen. Alternativ können auch in die Wände eingedübelte Bolzen oder andere Halterungsmittel vorgesehen werden. Die zwischen der Wand 14 und der stirnseitigen Umkantung 56 der Sichtabdeckung 18 gebildete Ausnehmung kann, wenn erwünscht oder erforderlich, noch durch ein Füllstück 64 (F i g.3 rechte Seite) geschlossen werden, das zum Schutz der Halterungsmittel gegen Wärmeeinwirkung von unten auch noch mit (nicht gezeigtem) wärmeisolierendem Material hinterfüttert sein kann. In der Regel werden die Halterungsmittel aber durch Wärmeableitung zur Wand 14 ohnehin eine hinreichende Standzeit haben, so daß wärmeisolierende Füllstücke nicht erforderlich sind.
  • Wenn ein Raum, beispielsweise im Flur, in geeigneter Höhe eine Zarge 70 aufweist, können die Deckenelemente 12 auch auf diese Zarge aufgesetzt werden (Fig.4).

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Deckenelement für eine feuerhemmende Unterdecke, insbesondere für Flure, deren Deckenelemente eine im wesentlichen der zu überspannenden Breite des Raumes entsprechende Länge haben und stirnseitig von mit Abstand unterhalb der Rohbaudecke des Raums an den Wänden vorgesehenen Halterungsmitteln getragen werden, das eine Platte aus feuerhemmendem Material aufweist, die durch auf der Ober- und Unterseite angeordnete Trägerelemente versteift ist, das auf der Ober- und Unterseite der Platte mit zusätzlichen Wärmeisolierungen, wie Feuerschutzmatten aus Mineralwolle od. dgl., versehen ist und dessen Unterseite mit einer Sichtabdeckung verkleidet ist, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß die Trägerelemente an der Unterseite von der entsprechend der erforderlichen Festigkeit bemessenen Sichtabdeckung (18) gebildet wird, und daß die Sichtabdeckung (18) an der Platte (16) relativ zu dieser in Längsrichtung verschieblich befestigt ist.
  2. 2. Deckenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtabdeckung (18) ein aus Blech gepreßtes oder gekantetes, im Querschnitt U-förmiges Profil mit an den freien Enden seiner Schenkel einwärts aufeinander zu gekanteten Randflanschen (20) ist, und daß an den Längsrändern der Platte (16) Befestigungsprofile (26; 28) mit an der Unterseite der Platte (16) liegenden Klemmaufnahmen (38; 40) für die einwärts gekanteten Randflansche (20) vorgesehen sind.
  3. 3. Deckenelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsprofile (26; 28) etwa U-förmige aus Blech gebogene, die Längsränder der Platte (16) aus feuerhemmendem Material passend umgreifende Blechprofile sind, und daß der die Platte (16) an der Unterseite umgreifende Schenkel (30; 32) des Befestigungsprofils (26; 28) jeweils verlängert und der verlängerte Teil zur Bildung der Klemmaufnahme (38; 40) für die Randflanschen (20) der Sichtabdeckung (18) um etwa 1800 auf den zugehörigen Schenkel (30; 32) zurückgebogen ist.
  4. 4. Deckenelement nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmaufnahme (38) eines der Befestigungsprofile (26) für die gegenüberliegenden Längsränder der Platte (16) aus feuerhemmendem Material parallel zum zugehörigen Längsrand nach innen versetzt und die Klemmaufnahme (40) des anderen Befestigungsprofils (28) demgegenüber zum zugehörigen Längsrand parallel nach außen versetzt ist, so daß die mittels der Befestigungsprofile (26; 28) an der Platte (16) befestigte Sichtabdeckung (18) unter Bildung von komplementären Stufen entlang der Längsränder seitlich zur Platte (16) versetzt angeordnet ist.
  5. 5. Deckenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerelement auf der Oberseite der Platte ein aus Blech gekantetes Trägerprofil (50) mit etwa U-förmigem Querschnitt ist und mit seinem die nach oben weisend angeordneten U-Schenkel verbindenden Steg auf der Oberseite der Platte (16) befestigt ist.
  6. 6. Deckenelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerprofil (50) auf der Oberseite der Platte (16) mit dieser verschraubt ist, wobei die Schrauben (52) die Platte (16) von der Unterseite aus durchsetzen und in den Steg des Trägerprofils (50) eingeschraubt sind.
  7. 7. Deckenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Oberseite der Platte (16) befestigte Trägerelement zwischen der Platte (16) und der zusätzlich vorgesehenen wärmeisolierenden Feuerschutzmatte (54) aus Mineralwolle od. dgl. angeordnet ist.
    Die Erfindung betrifft ein Deckenelement für feuerhemmende Unterdecke, insbesondere für Flure.
    Wenn unter einer Rohbaudecke Unterdecken feuerhemmend ausgebildet werden sollen, sind eine Reihe von Schwierigkeiten zu beachten: 1. Der Brand kann sowohl im Raum unterhalb der Unterdecke als auch zwischen der Unterdecke und der Rohbaudecke entstehen. Eine optimale feuerhemmende Unterdecke muß daher in gleicher Weise (d. h. entsprechend den Anforderungen der gleichen Brandschutzklasse) gegen Brände von oben wie von unten wirksam sein; 2. auch an sich unbrennbare Materialien, wie Metalle od. dgl. verlieren bei höheren Temperaturen, wie sie bei Bränden oft schnell erreicht werden, ihre strukturelle Festigkeit, so daß bei Erreichen oder Überschreiten einer kritischen Temperatur bereits das Eigengewicht der Unterdeckenkonstruktion zum Absturz der Unterdecke führen kann. Bei Bränden die zwischen Unterdecke und Rohbaudekke entstehen, bedeutet dies, daß eventuelle Fluchtwege abgeschnitten werden, während im anderen Fall zwischen der Unterdecke und der Rohbaudecke vorgesehene Installationen durch Brand vernichtet werden, die unbeschädigt bleiben würden, wenn die Unterdecke so lange standhält, bis der Brand im Raum nach Erscheinen der Feuerwehr erfolgreich bekämpft worden ist; und 3. wesentlich für die Verhinderung des schnellen Übergangs der Temperatur von einer Seite der Unterdecke auf die andere Seite, ist schließlich auch noch, daß keine Wärmebrücken, wie durchlaufende Metallteile oder aber auch Luftspalte vorliegen, durch welche die Flammen hindurchschlagen oder sich eine Luftströmung mit erhitzter Luft von der Brandseite zur abzuschirmenden Seite entwickeln könnte. Die letztgenannte Gefahr ist insbesondere dann gegeben, wenn der Deckenhohlraum mit senkrechten lnstallationsschächten in Verbindung steht, die bei Brandausbruch einen Sog infolge von Kaminwirkung entfalten können.
DE19752535282 1975-08-07 Deckenelement für eine feuerhemmende Decke Expired DE2535282C2 (de)

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DE2535282B1 true DE2535282B1 (de) 1976-10-21
DE2535282A1 DE2535282A1 (de) 1976-10-21
DE2535282C2 DE2535282C2 (de) 1977-06-02

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8912602U1 (de) * 1989-10-24 1989-12-14 Amf Mineralfaserplatten Gmbh Betriebs Kg, 8352 Grafenau, De
DE9115787U1 (de) * 1991-04-30 1992-02-27 Amf Mineralfaserplatten Gmbh Betriebs Kg, 8352 Grafenau, De

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DE2535282A1 (de) 1976-10-21

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