DE7523044U - Siebblech - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B1/00—Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
- B07B1/46—Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
- B07B1/4609—Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens constructional details of screening surfaces or meshes
- B07B1/469—Perforated sheet-like material
Landscapes
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
5 KOLN/RH.
R«g.-Nr.
GmbH & Co., 4600 Dortmund, Am Rosenplätzchen 120 Titel: Siebblech
Die Erfindung betrifft ein Siebblech, dessen Lochplatte auf
der Oberseite eine sie großflächig abdeckende Grundauflage aus einem verschleißfesten Werkstoff, insbesondere in Form
einer Auftragsschweißung, trägt.
Es sind verschleißfeste Lochplattensiebe mit runden, quadratischen, rechteckigen, schlitzförmigen, birnenförmigen oder
in sonstiger Weise geformtaa Sieblöchern bekannt, deren aus
Stahlblech gefertigte Lochplatten auf der Oberseite von einer .Schleißauflage flächig abgedeckt sind. Die Schleieauflage kann hierbei aufgegossen, aufgewalzt oder auch in
Form einer Auftragsschweißung aufgebracht sein. Die Lochung der Stahlbleche erfolgt im allgemeinen durch Stanzen oder
Bohren, gegebenenfalls auch durch Brennschneiden, wie Autogen- oder Plasmaschneiden.
Die Panzerung der Lochplatten führt zu einer beträchtlichen Erh&oung der Standzeit der Siebe, so daß die erheblichen
Mehrkosten für die Aufbringung der Schleißauflage aus hochwertigen, verschleißfesten Werkstoffen jedenfalls dann gerechtfertigt sind, wenn die Siebe für das Sieben von stark
abrasiven Schüttgütern, wie insbesondere Koks oder Erzen u.dgl., eingesetzt werden. Dennoch sind die gepanzerten
Siebbleche selbst bei Verwendung hochverschleief ester Werkstoffe in der Praxis nicht selten einem solchen Verschleiß
unterworfen, daß ein häufigeres Auswechseln der Siebbleche
erforderlich ist.
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Eingehende Untersuchungen haben gezeigt, daß die gepanzerten Siebbleche Insbesondere In denjenigen Bereichen, wo das
Sieb mit dem Siebgut beschickt wird, vorzeitig verschleißen
und daß außerdem der Verschleiß im unmittelbaren Umfangsbereich der Sieblöcher und auch innerhalb der ungepanzerten Sieblöcher besonders groß ist. Dabei konzentriert sich
der Verschleiß vor allem auf die - in Bewegungsrichtung des Siebgutes gesehen - hinterm Umfangsbereiche der Sieblöcher.
Ausgehend von diesen Erkenntnissen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Loohplattensieb der eingangs genannten Art mit einer Schleißauflage aus einem verschleißfesten
Werkstoff, wie vor allem aus legierten Stählen oder Hartmetall, in der Weise zu versehen, daß gegenüber den herkömmlichen gepanzerten Siebblechen eine erhöhte Standzeit
oder bei etwa gleicher Standzeit ein verminderter Bedarf an hochwertigem verschleißfestem Werkstoff erreicht wird.
Dabei soll die Schleißauflage vorzugsweise so in den kritischen Bereichen des Siebes aufgebracht werden, daß unter
Umständen auch eine Verbesserung des Siebeffektes erhalten wird.
Erfindungsgemäß weist das Siebblech im Umfangsbereich der Sieblöcher eine zusätzliche Schleißauflage auf.
Bei dem erfindungsgemäßen Siebblecb ist also die Lochplatte auf der die Siebfläche bildenden Oberseite mit einer im
wesentlichen zusammenhängenden, das Blech praktisch vollständig oder zum größten Teil abdeckenden Schleißauflage
versehen, die auf der Siebfläche eine Grundauflage von möglichst gleichmäßiger Dicke aus dem verschleißfesten Werkstoff bildet, wie dies an sich bekannt ist. Zusätzlich ist
aber das Siebblech in denjenigen Bereichen, die in besonderem Maße dem Verschleiß ausgesetzt /sind, d.h. im unmittelbaren Umfangsbereich der Sieblöcher, mit einer Schleieauflage aus verschleißfestem Werkstoff belegt, welche diese
kritischen Flächenbereiche gegen vorzeitigen Verschleiß
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schützt. Damit läßt sich gegenüber den bekannten gepanzerten Siebblechen, die auf ihrer Oberseite eine zusammenhängende
Beschichtung aus hochverschleißfestem Werkstoff tragen,
eine beträchtliche Erhöhung der Standzeit des Siebbleches erzielen, da die Auflage aus dem hochverschleißfesten
Werkstoff dort konzentriert ist, wo im Betrieb der höchste Verschleiß auftritt. Die Dicke der Grundauflage
kann dabei unter Umständen erheblich kleiner sein als bei den herkömmlichen gepanzerten Siebblechen, wodurch sich
gegebenenfalls auch eine Ersparnis an hochwertigem verschleißfestem Werkstoff erreichen läßt. Es besteht die Möglichkeit,
für die Grundauflage, welche zweckmäßig Über die gesamte Siebfläche hinweg eine etwa gleichmäßige Dicke hat,
einen Werkstoff zu verwenden, dessen Verschleißfestigkeit geringer ist als diejenige des Werkstoffes, der für die zusätzliche
Schleißauflage im Umfangsbereich der Sieblöcher vorgesehen wird. Damit kann für die Grundaul age ein billiger
Werkstoff vorgesehen werden, während für die nur in den kritischen Zonen des Siebbleches aufgebrachte zusätzliche
Schleißauflage ein höherwertigerer Werkstoff eingesetzt werden kann.
Die zusätzliche Schleißauflage besteht vorzugsweise aus einem
die Sieblöcher an ihrer Hündung zumindest teilweise umschließenden
Schleißwulst, der seitlich in die Sieblöcher vorspringt, d.h. einen Ansatz oder Bestandteil der Grundauflage
bildet, welcher die Umfangskanten der in der Lochplatte angeordneten Sieblöcher randseitig übergreift und
damit di3 Sieblöcher der Lochplatte zumindest an dor Sieboberseite
verengt. Dieser Schleißwulst schützt somit das Siebblech im unmittelbaren Umfangsbereich der Sieblöcher
und im Kantenbereich derselben, so daß hier der Verschleiß erheblich vermindert wird. Dabei empfhielt es sich, den ge
nannten Schleiewulst eo auszubilden, daß er sich senkrecht
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zu der Grundauflage bis In das Siebloch erstreckt und damit
die Lochwandung zumindest auf Teilbereichen abdeckt. Dadurch wird auch der Verschleiß der Sieblochwandungen erheblich
vermindert. Vorzugsweise ist die Anordnung so getroffen,
daß sich der die Sieblochwandung abdeckende Teil des Schleißwulstes von der Siebfläche aus nur über einen
Teil der Dicke der Lochplatte erstreckt und somit im Abstand vor der Unterseite der Lochplatte endet. Hiermit wird
erreicht, daß sich die Sieblöcher von der Siebfläche zur Siebunterseite hin erweitern, so daß sich das stückige oder
körnige Siebgut nicht in den Sieblöchern festsetzen kann. Zu dem gleichen Zweck empfiehlt es sich, diejenigen Teile
der Schleißwülste, welche die Umfangswandungen der Sieblöcher abdecken, so auszubilden, daß sie sich zur Unterseite
der Lochplatte hin verjüngen.
Der das Siebloch an .-seiner oberen Mündung im Randbereich
Übergreifende Schleißwulst kann eine Dicke aufweisen, die etwa gleich der Dicke der Grundauflage der Lochplatte ist.
Andererseits ist eine Anordnung zweckmäßig, bei der die das Siebloch zumindest auf einem Teil seines Umfanges umschließende
Schleißauflage aus einem die Grundauflage im Umfangsbereich der Sieblöcher verstärkenden Schleißwulst
besteht. In diesem Fall ist die Dicke der Schleißauflage im Unfangsbereich der Sieblöcher größer als in den Stegbereichen
zwischen den Sieblöchern·
Nach einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung ist der in das Siebloch seitlich vorspringende und/oder die
Grundauflage am Sieblochumfang verstärkende Schleißwulst so auf die Sieblläch^aufgebracht, daß er sich nur über
den - in Bewegungsrichtung des Siebgutes gesehen - hinteren Teilumfang des Siebloches erstreckt, an welchem der
Verschleiß besondere groß ist. Die Anordnung läßt sich auch bo treffen, daß der Schleißwulst auf der Siebober-
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Seite das Siebloch auf ganzem Umfang tunschließt, während
der senkrecht zur Sieboberfläche in das Siebloch hineinfassende Teil des Schleißwulstes die Sieblochwandung nur
auf dem genannten hinteren Siebloch-Teilumfacg abdeckt.
Bei den verschiedenen vorgenannten Ausführungsformen wird
die zusätzliche Schleißauflage bzw. der Schleißwulst vorzugsweise durch Auftragsschweißen aufgebracht. Entsprechend
wird die Grundauflage zweckmäßig als Auftrags schweißung aufgebracht, wie dies an sich bekannt ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht die zusätzliche Schleißauflage aus vorgefertigten, am Umfang der
Sieblöcher befestigten Schleißstücken. Die genannten Schleißstücke sind so ausgebildet, daß sie das Siebblech im Umfangs- und Kantenberäch der Sieblöcher sowie zweckmäßig
auoh an den Sieblöch-Umgangswandungen gegen Verschleiß
schützen. Besonders zweckmäßig 1st in diesem Fall die Verwendung von Schleißbuchsen od.dgl., welche in die Sieblöcher einsteckbar sind und vorzugsweise einen das Siebloch am Außenumfang umgreifenden Kragen od.dgl. aufweisen.
Die Befestigung der vorgefertigten Buchsen an oder in den
Sieblöchern kann in unterschiedlicher Weise , z.B. durch Schweißen, Löten, Schrumpfen, Klemmen od.dgl., erfolgen.
Die Anordnung läßt sich hier mit Vorteil so treffen, daß die Schleißstücke bzw. die Buchsen in den Werkstoff der
Grundauflage eingebettet und/oder mit diesem fest verbuaden sind. Für die Buchsen können gedrehte, gegossene, gepreßte oder gesinterte schl<5ißfeste Formteile verwendet
werden.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den einzelnen Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung der in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele.
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fertigte Lochplatte mit 10 bezeichnet. In der Lochplatte
sind, wie üblich, die Sieblöcher 11 in Längs- und Querreihen angeordnet. Das Siebblech weist somit über seine
Siebfläche verteilt eine Vielzahl von Sieblöchern 11 auf. Die Sieblöcher 11 können jede beliebige Umrißform aufweisen. Beispielsweise sind die Sieblöcher als* r..*aidlöcher (Fig. 2),
als quadratische Löcher (Fig. 4), ale rechteckige oder schlitzförmige Löcher, als birnenförmige Löcher u.dgl. ausgebildet. Die Herstellung der Sieblöcher kann in bekannter
Weise durch Stanzen oder Bohren der Stahlplatten oder aber auch durch Brennschneiden, d.h. durch Autogen- oder Plasmaschneiden, erfolgen. Im allgemeinen werden die Sieblöcher
vor dem Aufbringen der Schleißauflage in die Stahlbleche 10 eingearbeitet. Es besteht aber auch die Möglichkeit, zusiehst die ungelochten ebenen Bleche oder Platten mit der
Schleißauflage zu versehen und anschließend die Sieblöcher herzustellen, wie dies aus DT-OS 2 318 601 bekannt.ist.
Bei allen dargestellten Ausführungsbeispielen trägt die
Lochplatte 10 eine Grundauflage 12 aus einem verschleißfesten Werkstoff, welche die Oberseite der Platte 10 im
wesentlichen auf ihrer gesamten Siebfläche abdeckt und die im wesentlichen aueh eine gleichmäßige Dicke aufweist.
Diese Grundauflage oder Aufpanzerung kann, wie bekannt,
durch Auftragsschweißung erzeugt werden, obwohl sie unter Umständen auch in anderer Weise, z.B. als aufgegossene oder
aufgewalzte Auflage, hergestellt werden kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 2 weist das Siebblech im Unfangsbereich der Sieblöcher 11 jeweils
eine zusätzliche Schleißauflage in Gestalt eines das Siebloch umschließenden Schleißwulstes 13 auf, der vor der oberen Mündung der Sieblöcher 11 liegx und deren Umfangskanten 11" überdeckt. Der Schleißwulet 13 hat eine Dicke, welche der Dicke der Grundftuflage 12 entspricht. Er kann in
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einem Arbeitsgang mit der Orundauflage oder auch gesondert
von dieser hergestellt werden. Vorzugsweise erfolgt die Herstellung des Schleißwuletes 13 ebenso wie die Grundauflage 12 aus einem verschleißfesten Werkstoff, wie insbesondere einem hochlegierten verschleißfesten Stahl oder
einem Hartmetall der für diese Zwecke bekannten Art, hergestellt wird.
Der das Siebloch 11 im oberen Mündungsbereich Übergreifende
Schleißwulst 13 schützt das Lochblech 10 im Kantenbereich 11"
der Sieblöcher gegen vorzeitigen Verschleiß durch das sich Über das Siebblech hinwegbewegende Siebgut. Hierdurch läßt
sich eine beträchtliche Erhöhung der Standzeit des Siebbleches erreichen.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 unterscheidet sich von demjenigen gemäß den Fig. 1 und 2 im wesentlichen
nur dadurch, daß der über die Umfangskante 11" de3 Siebloches 11 vorspringende Schleißwulst 14 hier sich bis in
das Innere des Siebloches erstreckt, wie bei 14* dargestellt.
Hierdurch wird auch die Umfangswandung 11' im oberen Bereich
des Siebloches 11 gegen Verschleiß geschützt. Wie in Fig. 3 strichpunktiert bei 14" angedeutet, könnte der das quadratische Siebloch 11 umschließende Schleißwulst 14 auch so ausgebildet werden, daß er die Sieblochwandung 11! auf der gesamten Stärke des Bleches 10 abdeckt. Es empfiehlt sich im
übrigen, den Teil 14· bzw. 14" des Schleißwulstes 14 se auszubilden, daß er sieh von der Sieboberseite zur Siebunterseite hin ^etwas verjüngt, so daß sieh der lichte Querschnitt
des Siebloches nach unten erweitert. Hierdurch wird die Gefahr vermindert, daß sich in den Siebl3chern 11 stackiges
oder körniges Siebgut festsetzt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 und 6 ist der
Schleißwulst 13 ebenfalls so ausgebildet, daß er das Sieb-
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loch 11 an seiner Mündung zur oberen Siebfläche hin auf
ganzem Umfang umschließt. Der in das Siebloch 11 von oben
einfassende Teil 13* des Schleißwiüfltes 15 ist dagegen so
ausgebildet, daß er die Sieblochwandung 11· nur auf einem
Teilumfang abdeckt, und zwar auf dem - in Bewegungsrichtung des Siebgutes gesehen - hinteren Siebloch-Teilumfang.
In den Fig. 5 und 6 ist durch den Pfeil P diejenige Richtung angegeben, in welcher sich das Siebgut während des
Siebvorganges über das hierbei in Schwingung versetzte Siebblech hinwegbewegt. Der in das Siebloch 11 einfassende Teil
13* des Schleißwulstes 13 erstreckt sich angenähert Über
einen Bogenumfang von 180°, wobei er den genannten Älteren Teilumfang des Siebloches 11 entweder auf ganzer Dicke
der Stahlplatte oder nur auf einer Teildicke derselben, wie dargestellt, abdeckt. Die Innenfläche 13" des Schleißwulstteiles 13* verjüngt sich zur Siebunterseite hin. Unterhalb
der Unterkante des Schleißwulstteiles 13* ergibt sich eine stufenartige Erweiterung des Siebloches. Auch dies trägt
daflu bei, Einklemmungen von stückigem Siebgut in den Sieblöchern zu verhindern.
Die Ausführungsform nach den Fig. 3 und 6 läßt sich auch so abändern, daß der Teil 13* des Schleißwulstes 13, entsprechend dem Schleißwulstteil 14* gemäß den Fig. 3 und 4,
das Siebloch 11 auf sinem gesamten Umfang abdeckt. Andererseits könnte die Anordnung aber auch so getroffen werden, daß der die Kante 11" übergreifende Teil des Schleißwulstes 13 sich nur über einen Teilumfang des Siebloches,
«ad zwar den genannten hd&teren Tellamf ang erstreck*., «1«
dies auch für den Schleißvulstteil 15' in den Fig. 3 und 6
dargestellt 1st.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 ist die verschleißfeste Grundauflage 12 auf das Stahlblech bzw. die Lochplatte 10, wie üblich, so aufgebracht, daß ihre Kante 12' an
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jedem Siebloch 11 mit der Umfangskante ,11" des betreffenden Siebloches abschließt. Auf die verschleißfeste Grund-] auflage 12 ist dabei an Jedem Siebloch11 ein Schleißwulst
Ι ί6 aufgebracht, welcher bei dem Ausführungsbeispiel nach
Fig. 7 das kreisrunde Siebloch 11 auf gesamtem Umfang umschließt· Infolgedessen ergibt sich an der oberen Mündung
des Siebloches 11 eine gegenüber den vorherigen Ausführungsbeispielen verstärkte Schleißauflage. DJe Innenkante 16*
des ringförmigen Schle&ulstes 16 schließt im wesentlichen
■it der Kante 12* der verschleißfesten Grundauflage 12 ab.
Das AusfUhrungsbeispiel nach den Fig. 8 und 9 unterscheidet sich von demjenigen nach Flg. 7 im wesentlichen nur dadurch,
daß der auf die verschleißfeste Grundauflage 12 aufgebrachte Schleißwulst 17 das Siebloch 11 nur auf dem, in Bewegungsrichtung P des Siebgutes gesehen, hinteren Umfangsbereich umschließt. Wie Fig. 8 zeigt, erstreckt sich der
Schleißwulst 17 hier angenähert über einen Umfangsbereich
von 180°. Seine Enden sind bei 17* dargestellt. Der etwa halbringförmige Schleißwulst 17 bildet an der hinteren Umfangskante des Siebloches 11 einen über die Siebfläche vorspringenden Stauwulst, der eine gewisse Stauwirkung auf das
in Pfeilrichtung P über das Siebblech hinwegbewegte Siebgut aueübt und dadurch den Siebeffekt verbessert.
In den Fig. 10 und 11 ist eine Abwandlung der Ausführungsform nach den Fig. 8 und 9 dargestellt. Der angenähert halbringförmige Schleißwulst 17 springt hier um das Maß X über
die Umfangskante 11" des Siebloches 11 vor. Er liegt auf
eines Schleißwulst 14, welcher den Schleißwulst 14 gemäß
den Fig. 3 und 4 entspricht und eines in das Siebloch 11
des Bleches 10 hineinfassenden Schleißwulstteil 14* aufweist, welcher die Umfangswandung des Siebloches 11 auf
einer Teilstärke des Bleches 10 oder auf der Gesamtstärke des Bleches abdeckt. Es wBre hier auch möglich, den Schleißwulst 14, 14· entsprechend dem Schleißwulst 15, 15* nach
den Fig. 5 und 6 so auszubilden, daß er das Siebloch 11 nur über einen Teilumfang umgreift.
i ί
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Bei allen vorstehend beschriebenen Ausfuhrungsbeispielen
werden die genannten Schleißwülste aus einem hochverschleißfesten Werkstoff, vorzugsweise einem für diese Zwecke legierten Stahl oder Hartmetall» hergestellt. Die Herstel·*
lung der SchleißwUlste ./erfolgt zweckmäßig durch Auftragsschweißen. Dabei kann die durch die Sohleißwülste im Umfangsbereich der Sieblöcher gebildete zusätzliche Schleißauflage in einem Arbeitsgang mit der Grundauflage 12 oder
in gesonderten Arbeitsgängen hergestellt werden.
Fig. 12 zeigt ein AusfUhrungsbeispiel, bei welchem die zusätzliche Schleißauflage aus in die Sieblöcher 11 eingesteckten vorgefertigten Buchsen 18 aus verschleißfestem
Werkstoff besteht. Die Buchsen 18 können gedrehte, gegossene, gepreßte oder gesinterte Schleißstücke sein, die in
ihrer Form selbstverständlich der Form der Sieblöcher 11 angepaßt sind. Die Befestigung der Buchsen 18 kann in unterschiedlicher Weise, z.B. durch Schweißen, Löten, Kleben,
Schrumpfen, Klemmung oder mechanische Befestigungsmittel,
erfolgen. Die Buchsen 18 weisen einen ringförmigen Kragen 18*
auf, der sich auf der Oberseite gegen das Blech bzw. die Lochplatte 10 abstützt. Die Dicke des Kragens 18* Jet zweckmäßig mindestens gleich der Dicke der verschleißfesten flächigen Grundauflage 12 des Siebbleches. Wird die Grundauflage 12 durch Auftragsschweißen aufgebracht, so können die
Buchsen 18 durch Verschweißen mit der Grundauflage 12 an dem Siebblech festgelegt werden. Die Buchsen 18 sind zweckmäßig so ausgebildet, daß sich ihr lichter Querschnitt von
der oberen Siebfläche zur Siebunterseite hin erweitert. Zu diesem Zweck sind bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.
die Innenflfiehen 18* der Buchsen konisch verjüngend ausgebildet. Es versteht sich, daß die Buchsen 18 die Sieblöcher 11 auch auf der gesamten Dicke der Lochplatte 10
durchfassen können.
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Fig. 13 Tint erscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 12 dadurch, daß die Buchse 18 einen Umfangskragen aufweist, der sich in Richtung der Bewegung des
Siebgutes (PfeilP) nach hinten verdickt, wie bei 18ni
angegeben. Der Umfangskragen bildet somit in demjenigen Umfangsbereich des Siebloches, der in besonderem Maße dem
Verschleiß ausgesetzt ist, einen besonders dicken Schleißwulst. Außerdem bildet der verstärkte Umfangsteil 18 ni des
Kragens eine Staukante für das sich über das Siebblech hinwegbewegende Siebgut, wodurch der Siebeffekt verbessert
wird.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen besteht die Möglichkeit, für die verschMßfeste Grundauflage,
welche die Siebfläche des Siebbleches bildet und über den gesamten Flächenbereich eine angenähert gleichmäßige Dicke
hat, einen Werkstoff zu verwenden, dessen Verschleißfestigkeit geringer ist als die Verschleißfestigkeit der zusätzlichen
Schleißauflage, mit der die Sieblöcher 11 des Siebbleches
im Kanten- und Umfangsbereich gepanzert werden.
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Claims (19)
1. Siebblech, dessen Lochplatte auf der Oberseite eine sie
großflächig abdeckende Grundauflage aus einem verschleißfesten Werkstoff, insbesondere in Form einer Auftragsschweißung,
trägt, dadurch gekennzeichnet, daß das Siebblech im Unfangsbereich der Sieblöcher (11) eine zusätzliche
Schleißauflage (13, 14, 15, 16, 17, 18) aufweist.
2. Siebblech nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Schleißauflage aus einem seitlich über
die Siebloch-Umfa^stauite (11B) vorspringenden, die Sieblöcher
(11) an ihrer Mündung zumindest teilweise umschließenden Schleißwulst (13, 14, 15, 17, 18)_ besteht.
3· Siebblech nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dafl
sich der Schleißwulst (14, 15) senkrecht zu der Grundauflage (12) bis in das Siebloch (11) erstrekt und dessen
Lochwandung (inf) zumindest teilweise abdeckt.
4. Siebblech nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Sieblochwandung (11') abdeckende Teil (14·, 15')
des Schleißwulstes (14,15) sich von der Siebfläche aus nur über einen Teil der Dicke der Lochplatte (10) erstreckt
und im Abstand vor der Unterseite der Lochplatte endet.
5. Siebblech nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Sieblochwandung (11M abdeckende Teil des
Schleißwulstes sich zu der Unterseite der Lochplatte (10) hin in der Dicke verjüngt.
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6. Siebblech nach einem der Ansprüche 2 bit; 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Umfangskante (11B) des Siebloches
C1^) überdeckende Schleißwulst (13, 14, 15) eine
Dicke hat, die mindestens etwa gleich der Dicke der Grundauflage (12) der Lochplatte (10) ist.
7. Siebblech nach einem der Anspruch«? 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die das Siebloch (11) zumindest auf
einem Teil seines Umfanges umschließende Schleißauflage aus einem die Grundauflage (12) im Unfangsbereich der
Sieblocher verstärkenden Schleißwulst (16, 17) besteht.
8. Siebblech nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennezeichnet,
daß der in das Siebloch (11) verspringende und/oder die Grundauflage (12) am Sieblochumfang verstärkende
Schleißwulst (15, 17) sich nur Über den - in Bewegungsrichtung des Siebgutes gesehen - hinteren Teilumfang
des Siebloches (11) erstreckt.
9. Siebblech nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schleißwulst (15) auf der Sieboberseite das Siebloch (11) auf ganzem Umfang umschließt,
während de*- senkrecht zur· Sieboberfläche in das Siebloch (11) hineinfassende Teil (15*) des Schleißwulstes
die Sieblochwandung (11*) nur auf dem - in Bewegungsrichtung
des Siebgutes gesehen - hinteren Siebloch-Teilumfang
abdeckt.
10. Siebblech nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Grundauflage (12) am Sieblochumfang}
verstärkende Schleißwulst (17) sich bis in das Siebloch (11) erstreckt oder auf einem die Sieblochwandung
zumindest-teilweise abdeckenden Schleißwulst (14, I4f)
angeordnet ist.
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11. Siebblech nach Anspruch 1« dadurch gekennzeichnet, daß
die zusätzliche Schleißauflage aus vorgefertigten, am Umfang der Sieblöcher befestigten Schleißstücken (18)
besteht.
12. Siebblech nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgefertigten Schleißstücke aus in die Sieblöcher
einfassenden Buchsen (18) aus schleißfestem Werkstoff bestehen.
13. Siebblech nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Buchsen (18) einen das Siebloch (11) am Umfang außenseitig umgreifenden Kragen (18*) aufweisen.
14. Siebblech nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Buchsen im lichten Querschnitt zur Siebunterseite hin erweitern.
15. Siebblech nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (18*) eine Dicke hat, die mindestens
gleich der Dicke der Grundauflage (12) ist.
16. Siebblech nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (181) auf dem - in Bewegungsrichtung des Siebgutes gesehen - hinteren Teilumfang des Siebbleches eine Dicke hat, die größer ist
als auf seinem übrigen Umfangsbereich.
17. Siebblech nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgefertigten Schleißstücke
bzw. die Buchsen (18) in den Werkstoff der, vorzugsweise durch Auftragsschweißen aufgebrachten, Grundauflage (12) eingebettet und/öder mit diesen fest verbunden sind.
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Il Il
18. Siebblech nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die zusätzliche Schleißauflage aus einer Auftragsschweißung besteht.
19. Siebblech nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die zusätzliche Schleißauflage aus
einem Werkstoff besteht, dessen Schleißfestigkeit größer ist als diejenige des Werkstoffs der Grundauflage (12).
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757523044 DE7523044U (de) | 1975-07-19 | 1975-07-19 | Siebblech |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757523044 DE7523044U (de) | 1975-07-19 | 1975-07-19 | Siebblech |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7523044U true DE7523044U (de) | 1978-01-05 |
Family
ID=31960309
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19757523044 Expired DE7523044U (de) | 1975-07-19 | 1975-07-19 | Siebblech |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7523044U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015121369B3 (de) * | 2015-12-08 | 2017-01-26 | Ask High Technology Technische Entwicklungen Gmbh & Co. Betriebs-Kg | Sieb |
-
1975
- 1975-07-19 DE DE19757523044 patent/DE7523044U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015121369B3 (de) * | 2015-12-08 | 2017-01-26 | Ask High Technology Technische Entwicklungen Gmbh & Co. Betriebs-Kg | Sieb |
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