DE7523044U - Siebblech - Google Patents

Siebblech

Info

Publication number
DE7523044U
DE7523044U DE19757523044 DE7523044U DE7523044U DE 7523044 U DE7523044 U DE 7523044U DE 19757523044 DE19757523044 DE 19757523044 DE 7523044 U DE7523044 U DE 7523044U DE 7523044 U DE7523044 U DE 7523044U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sieve
wear
plate according
hole
sieve plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19757523044
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gustav Schade Maschinenfabrik & Co 4600 Dortmund GmbH
Original Assignee
Gustav Schade Maschinenfabrik & Co 4600 Dortmund GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gustav Schade Maschinenfabrik & Co 4600 Dortmund GmbH filed Critical Gustav Schade Maschinenfabrik & Co 4600 Dortmund GmbH
Priority to DE19757523044 priority Critical patent/DE7523044U/de
Publication of DE7523044U publication Critical patent/DE7523044U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/46Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
    • B07B1/4609Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens constructional details of screening surfaces or meshes
    • B07B1/469Perforated sheet-like material

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE DIPL.-ING. BUSCHHOFF Dipl..Ing. HENNICKE DIPL.. ING. VOLLBACH
5 KOLN/RH.
KAISER-WILHELM-RING 24
R«g.-Nr.
Shri 121I KÖLN, den 3.10.1977 ΓΟ Anm.t Gustav Schade Maschinenfabrik bm· on«eben
GmbH & Co., 4600 Dortmund, Am Rosenplätzchen 120 Titel: Siebblech
Die Erfindung betrifft ein Siebblech, dessen Lochplatte auf der Oberseite eine sie großflächig abdeckende Grundauflage aus einem verschleißfesten Werkstoff, insbesondere in Form einer Auftragsschweißung, trägt.
Es sind verschleißfeste Lochplattensiebe mit runden, quadratischen, rechteckigen, schlitzförmigen, birnenförmigen oder in sonstiger Weise geformtaa Sieblöchern bekannt, deren aus Stahlblech gefertigte Lochplatten auf der Oberseite von einer .Schleißauflage flächig abgedeckt sind. Die Schleieauflage kann hierbei aufgegossen, aufgewalzt oder auch in Form einer Auftragsschweißung aufgebracht sein. Die Lochung der Stahlbleche erfolgt im allgemeinen durch Stanzen oder Bohren, gegebenenfalls auch durch Brennschneiden, wie Autogen- oder Plasmaschneiden.
Die Panzerung der Lochplatten führt zu einer beträchtlichen Erh&oung der Standzeit der Siebe, so daß die erheblichen Mehrkosten für die Aufbringung der Schleißauflage aus hochwertigen, verschleißfesten Werkstoffen jedenfalls dann gerechtfertigt sind, wenn die Siebe für das Sieben von stark abrasiven Schüttgütern, wie insbesondere Koks oder Erzen u.dgl., eingesetzt werden. Dennoch sind die gepanzerten Siebbleche selbst bei Verwendung hochverschleief ester Werkstoffe in der Praxis nicht selten einem solchen Verschleiß unterworfen, daß ein häufigeres Auswechseln der Siebbleche erforderlich ist.
7523044 ÖRJ178
Eingehende Untersuchungen haben gezeigt, daß die gepanzerten Siebbleche Insbesondere In denjenigen Bereichen, wo das Sieb mit dem Siebgut beschickt wird, vorzeitig verschleißen und daß außerdem der Verschleiß im unmittelbaren Umfangsbereich der Sieblöcher und auch innerhalb der ungepanzerten Sieblöcher besonders groß ist. Dabei konzentriert sich der Verschleiß vor allem auf die - in Bewegungsrichtung des Siebgutes gesehen - hinterm Umfangsbereiche der Sieblöcher. Ausgehend von diesen Erkenntnissen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Loohplattensieb der eingangs genannten Art mit einer Schleißauflage aus einem verschleißfesten Werkstoff, wie vor allem aus legierten Stählen oder Hartmetall, in der Weise zu versehen, daß gegenüber den herkömmlichen gepanzerten Siebblechen eine erhöhte Standzeit oder bei etwa gleicher Standzeit ein verminderter Bedarf an hochwertigem verschleißfestem Werkstoff erreicht wird. Dabei soll die Schleißauflage vorzugsweise so in den kritischen Bereichen des Siebes aufgebracht werden, daß unter Umständen auch eine Verbesserung des Siebeffektes erhalten wird.
Erfindungsgemäß weist das Siebblech im Umfangsbereich der Sieblöcher eine zusätzliche Schleißauflage auf.
Bei dem erfindungsgemäßen Siebblecb ist also die Lochplatte auf der die Siebfläche bildenden Oberseite mit einer im wesentlichen zusammenhängenden, das Blech praktisch vollständig oder zum größten Teil abdeckenden Schleißauflage versehen, die auf der Siebfläche eine Grundauflage von möglichst gleichmäßiger Dicke aus dem verschleißfesten Werkstoff bildet, wie dies an sich bekannt ist. Zusätzlich ist aber das Siebblech in denjenigen Bereichen, die in besonderem Maße dem Verschleiß ausgesetzt /sind, d.h. im unmittelbaren Umfangsbereich der Sieblöcher, mit einer Schleieauflage aus verschleißfestem Werkstoff belegt, welche diese kritischen Flächenbereiche gegen vorzeitigen Verschleiß
7523044 05.0178
schützt. Damit läßt sich gegenüber den bekannten gepanzerten Siebblechen, die auf ihrer Oberseite eine zusammenhängende Beschichtung aus hochverschleißfestem Werkstoff tragen, eine beträchtliche Erhöhung der Standzeit des Siebbleches erzielen, da die Auflage aus dem hochverschleißfesten Werkstoff dort konzentriert ist, wo im Betrieb der höchste Verschleiß auftritt. Die Dicke der Grundauflage kann dabei unter Umständen erheblich kleiner sein als bei den herkömmlichen gepanzerten Siebblechen, wodurch sich gegebenenfalls auch eine Ersparnis an hochwertigem verschleißfestem Werkstoff erreichen läßt. Es besteht die Möglichkeit, für die Grundauflage, welche zweckmäßig Über die gesamte Siebfläche hinweg eine etwa gleichmäßige Dicke hat, einen Werkstoff zu verwenden, dessen Verschleißfestigkeit geringer ist als diejenige des Werkstoffes, der für die zusätzliche Schleißauflage im Umfangsbereich der Sieblöcher vorgesehen wird. Damit kann für die Grundaul age ein billiger Werkstoff vorgesehen werden, während für die nur in den kritischen Zonen des Siebbleches aufgebrachte zusätzliche Schleißauflage ein höherwertigerer Werkstoff eingesetzt werden kann.
Die zusätzliche Schleißauflage besteht vorzugsweise aus einem die Sieblöcher an ihrer Hündung zumindest teilweise umschließenden Schleißwulst, der seitlich in die Sieblöcher vorspringt, d.h. einen Ansatz oder Bestandteil der Grundauflage bildet, welcher die Umfangskanten der in der Lochplatte angeordneten Sieblöcher randseitig übergreift und damit di3 Sieblöcher der Lochplatte zumindest an dor Sieboberseite verengt. Dieser Schleißwulst schützt somit das Siebblech im unmittelbaren Umfangsbereich der Sieblöcher und im Kantenbereich derselben, so daß hier der Verschleiß erheblich vermindert wird. Dabei empfhielt es sich, den ge nannten Schleiewulst eo auszubilden, daß er sich senkrecht
7523044 05.01.78
zu der Grundauflage bis In das Siebloch erstreckt und damit die Lochwandung zumindest auf Teilbereichen abdeckt. Dadurch wird auch der Verschleiß der Sieblochwandungen erheblich vermindert. Vorzugsweise ist die Anordnung so getroffen, daß sich der die Sieblochwandung abdeckende Teil des Schleißwulstes von der Siebfläche aus nur über einen Teil der Dicke der Lochplatte erstreckt und somit im Abstand vor der Unterseite der Lochplatte endet. Hiermit wird erreicht, daß sich die Sieblöcher von der Siebfläche zur Siebunterseite hin erweitern, so daß sich das stückige oder körnige Siebgut nicht in den Sieblöchern festsetzen kann. Zu dem gleichen Zweck empfiehlt es sich, diejenigen Teile der Schleißwülste, welche die Umfangswandungen der Sieblöcher abdecken, so auszubilden, daß sie sich zur Unterseite der Lochplatte hin verjüngen.
Der das Siebloch an .-seiner oberen Mündung im Randbereich Übergreifende Schleißwulst kann eine Dicke aufweisen, die etwa gleich der Dicke der Grundauflage der Lochplatte ist. Andererseits ist eine Anordnung zweckmäßig, bei der die das Siebloch zumindest auf einem Teil seines Umfanges umschließende Schleißauflage aus einem die Grundauflage im Umfangsbereich der Sieblöcher verstärkenden Schleißwulst besteht. In diesem Fall ist die Dicke der Schleißauflage im Unfangsbereich der Sieblöcher größer als in den Stegbereichen zwischen den Sieblöchern·
Nach einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung ist der in das Siebloch seitlich vorspringende und/oder die Grundauflage am Sieblochumfang verstärkende Schleißwulst so auf die Sieblläch^aufgebracht, daß er sich nur über den - in Bewegungsrichtung des Siebgutes gesehen - hinteren Teilumfang des Siebloches erstreckt, an welchem der Verschleiß besondere groß ist. Die Anordnung läßt sich auch bo treffen, daß der Schleißwulst auf der Siebober-
7523044 05.0178
Seite das Siebloch auf ganzem Umfang tunschließt, während der senkrecht zur Sieboberfläche in das Siebloch hineinfassende Teil des Schleißwulstes die Sieblochwandung nur auf dem genannten hinteren Siebloch-Teilumfacg abdeckt.
Bei den verschiedenen vorgenannten Ausführungsformen wird die zusätzliche Schleißauflage bzw. der Schleißwulst vorzugsweise durch Auftragsschweißen aufgebracht. Entsprechend wird die Grundauflage zweckmäßig als Auftrags schweißung aufgebracht, wie dies an sich bekannt ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht die zusätzliche Schleißauflage aus vorgefertigten, am Umfang der Sieblöcher befestigten Schleißstücken. Die genannten Schleißstücke sind so ausgebildet, daß sie das Siebblech im Umfangs- und Kantenberäch der Sieblöcher sowie zweckmäßig auoh an den Sieblöch-Umgangswandungen gegen Verschleiß schützen. Besonders zweckmäßig 1st in diesem Fall die Verwendung von Schleißbuchsen od.dgl., welche in die Sieblöcher einsteckbar sind und vorzugsweise einen das Siebloch am Außenumfang umgreifenden Kragen od.dgl. aufweisen. Die Befestigung der vorgefertigten Buchsen an oder in den Sieblöchern kann in unterschiedlicher Weise , z.B. durch Schweißen, Löten, Schrumpfen, Klemmen od.dgl., erfolgen. Die Anordnung läßt sich hier mit Vorteil so treffen, daß die Schleißstücke bzw. die Buchsen in den Werkstoff der Grundauflage eingebettet und/oder mit diesem fest verbuaden sind. Für die Buchsen können gedrehte, gegossene, gepreßte oder gesinterte schl<5ißfeste Formteile verwendet werden.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den einzelnen Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele.
In allen Ausführungsbeispielen ist die aus Stahlblech ge-
7523044 05.01.78
fertigte Lochplatte mit 10 bezeichnet. In der Lochplatte sind, wie üblich, die Sieblöcher 11 in Längs- und Querreihen angeordnet. Das Siebblech weist somit über seine Siebfläche verteilt eine Vielzahl von Sieblöchern 11 auf. Die Sieblöcher 11 können jede beliebige Umrißform aufweisen. Beispielsweise sind die Sieblöcher als* r..*aidlöcher (Fig. 2), als quadratische Löcher (Fig. 4), ale rechteckige oder schlitzförmige Löcher, als birnenförmige Löcher u.dgl. ausgebildet. Die Herstellung der Sieblöcher kann in bekannter Weise durch Stanzen oder Bohren der Stahlplatten oder aber auch durch Brennschneiden, d.h. durch Autogen- oder Plasmaschneiden, erfolgen. Im allgemeinen werden die Sieblöcher vor dem Aufbringen der Schleißauflage in die Stahlbleche 10 eingearbeitet. Es besteht aber auch die Möglichkeit, zusiehst die ungelochten ebenen Bleche oder Platten mit der Schleißauflage zu versehen und anschließend die Sieblöcher herzustellen, wie dies aus DT-OS 2 318 601 bekannt.ist.
Bei allen dargestellten Ausführungsbeispielen trägt die Lochplatte 10 eine Grundauflage 12 aus einem verschleißfesten Werkstoff, welche die Oberseite der Platte 10 im wesentlichen auf ihrer gesamten Siebfläche abdeckt und die im wesentlichen aueh eine gleichmäßige Dicke aufweist. Diese Grundauflage oder Aufpanzerung kann, wie bekannt, durch Auftragsschweißung erzeugt werden, obwohl sie unter Umständen auch in anderer Weise, z.B. als aufgegossene oder aufgewalzte Auflage, hergestellt werden kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 2 weist das Siebblech im Unfangsbereich der Sieblöcher 11 jeweils eine zusätzliche Schleißauflage in Gestalt eines das Siebloch umschließenden Schleißwulstes 13 auf, der vor der oberen Mündung der Sieblöcher 11 liegx und deren Umfangskanten 11" überdeckt. Der Schleißwulet 13 hat eine Dicke, welche der Dicke der Grundftuflage 12 entspricht. Er kann in
7523044 05.01.78
■i 7 ύ
einem Arbeitsgang mit der Orundauflage oder auch gesondert von dieser hergestellt werden. Vorzugsweise erfolgt die Herstellung des Schleißwuletes 13 ebenso wie die Grundauflage 12 aus einem verschleißfesten Werkstoff, wie insbesondere einem hochlegierten verschleißfesten Stahl oder einem Hartmetall der für diese Zwecke bekannten Art, hergestellt wird.
Der das Siebloch 11 im oberen Mündungsbereich Übergreifende Schleißwulst 13 schützt das Lochblech 10 im Kantenbereich 11" der Sieblöcher gegen vorzeitigen Verschleiß durch das sich Über das Siebblech hinwegbewegende Siebgut. Hierdurch läßt sich eine beträchtliche Erhöhung der Standzeit des Siebbleches erreichen.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 unterscheidet sich von demjenigen gemäß den Fig. 1 und 2 im wesentlichen nur dadurch, daß der über die Umfangskante 11" de3 Siebloches 11 vorspringende Schleißwulst 14 hier sich bis in das Innere des Siebloches erstreckt, wie bei 14* dargestellt. Hierdurch wird auch die Umfangswandung 11' im oberen Bereich des Siebloches 11 gegen Verschleiß geschützt. Wie in Fig. 3 strichpunktiert bei 14" angedeutet, könnte der das quadratische Siebloch 11 umschließende Schleißwulst 14 auch so ausgebildet werden, daß er die Sieblochwandung 11! auf der gesamten Stärke des Bleches 10 abdeckt. Es empfiehlt sich im übrigen, den Teil 14· bzw. 14" des Schleißwulstes 14 se auszubilden, daß er sieh von der Sieboberseite zur Siebunterseite hin ^etwas verjüngt, so daß sieh der lichte Querschnitt des Siebloches nach unten erweitert. Hierdurch wird die Gefahr vermindert, daß sich in den Siebl3chern 11 stackiges oder körniges Siebgut festsetzt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 und 6 ist der Schleißwulst 13 ebenfalls so ausgebildet, daß er das Sieb-
7523044 05.0178
loch 11 an seiner Mündung zur oberen Siebfläche hin auf ganzem Umfang umschließt. Der in das Siebloch 11 von oben einfassende Teil 13* des Schleißwiüfltes 15 ist dagegen so ausgebildet, daß er die Sieblochwandung 11· nur auf einem Teilumfang abdeckt, und zwar auf dem - in Bewegungsrichtung des Siebgutes gesehen - hinteren Siebloch-Teilumfang. In den Fig. 5 und 6 ist durch den Pfeil P diejenige Richtung angegeben, in welcher sich das Siebgut während des Siebvorganges über das hierbei in Schwingung versetzte Siebblech hinwegbewegt. Der in das Siebloch 11 einfassende Teil 13* des Schleißwulstes 13 erstreckt sich angenähert Über einen Bogenumfang von 180°, wobei er den genannten Älteren Teilumfang des Siebloches 11 entweder auf ganzer Dicke der Stahlplatte oder nur auf einer Teildicke derselben, wie dargestellt, abdeckt. Die Innenfläche 13" des Schleißwulstteiles 13* verjüngt sich zur Siebunterseite hin. Unterhalb der Unterkante des Schleißwulstteiles 13* ergibt sich eine stufenartige Erweiterung des Siebloches. Auch dies trägt daflu bei, Einklemmungen von stückigem Siebgut in den Sieblöchern zu verhindern.
Die Ausführungsform nach den Fig. 3 und 6 läßt sich auch so abändern, daß der Teil 13* des Schleißwulstes 13, entsprechend dem Schleißwulstteil 14* gemäß den Fig. 3 und 4, das Siebloch 11 auf sinem gesamten Umfang abdeckt. Andererseits könnte die Anordnung aber auch so getroffen werden, daß der die Kante 11" übergreifende Teil des Schleißwulstes 13 sich nur über einen Teilumfang des Siebloches, «ad zwar den genannten hd&teren Tellamf ang erstreck*., «1« dies auch für den Schleißvulstteil 15' in den Fig. 3 und 6 dargestellt 1st.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 ist die verschleißfeste Grundauflage 12 auf das Stahlblech bzw. die Lochplatte 10, wie üblich, so aufgebracht, daß ihre Kante 12' an
7523044 05.8178
jedem Siebloch 11 mit der Umfangskante ,11" des betreffenden Siebloches abschließt. Auf die verschleißfeste Grund-] auflage 12 ist dabei an Jedem Siebloch11 ein Schleißwulst
Ι ί6 aufgebracht, welcher bei dem Ausführungsbeispiel nach
Fig. 7 das kreisrunde Siebloch 11 auf gesamtem Umfang umschließt· Infolgedessen ergibt sich an der oberen Mündung des Siebloches 11 eine gegenüber den vorherigen Ausführungsbeispielen verstärkte Schleißauflage. DJe Innenkante 16* des ringförmigen Schle&ulstes 16 schließt im wesentlichen ■it der Kante 12* der verschleißfesten Grundauflage 12 ab. Das AusfUhrungsbeispiel nach den Fig. 8 und 9 unterscheidet sich von demjenigen nach Flg. 7 im wesentlichen nur dadurch, daß der auf die verschleißfeste Grundauflage 12 aufgebrachte Schleißwulst 17 das Siebloch 11 nur auf dem, in Bewegungsrichtung P des Siebgutes gesehen, hinteren Umfangsbereich umschließt. Wie Fig. 8 zeigt, erstreckt sich der Schleißwulst 17 hier angenähert über einen Umfangsbereich von 180°. Seine Enden sind bei 17* dargestellt. Der etwa halbringförmige Schleißwulst 17 bildet an der hinteren Umfangskante des Siebloches 11 einen über die Siebfläche vorspringenden Stauwulst, der eine gewisse Stauwirkung auf das in Pfeilrichtung P über das Siebblech hinwegbewegte Siebgut aueübt und dadurch den Siebeffekt verbessert.
In den Fig. 10 und 11 ist eine Abwandlung der Ausführungsform nach den Fig. 8 und 9 dargestellt. Der angenähert halbringförmige Schleißwulst 17 springt hier um das Maß X über die Umfangskante 11" des Siebloches 11 vor. Er liegt auf eines Schleißwulst 14, welcher den Schleißwulst 14 gemäß den Fig. 3 und 4 entspricht und eines in das Siebloch 11 des Bleches 10 hineinfassenden Schleißwulstteil 14* aufweist, welcher die Umfangswandung des Siebloches 11 auf einer Teilstärke des Bleches 10 oder auf der Gesamtstärke des Bleches abdeckt. Es wBre hier auch möglich, den Schleißwulst 14, 14· entsprechend dem Schleißwulst 15, 15* nach den Fig. 5 und 6 so auszubilden, daß er das Siebloch 11 nur über einen Teilumfang umgreift.
i ί
7523044 018178
Bei allen vorstehend beschriebenen Ausfuhrungsbeispielen werden die genannten Schleißwülste aus einem hochverschleißfesten Werkstoff, vorzugsweise einem für diese Zwecke legierten Stahl oder Hartmetall» hergestellt. Die Herstel·* lung der SchleißwUlste ./erfolgt zweckmäßig durch Auftragsschweißen. Dabei kann die durch die Sohleißwülste im Umfangsbereich der Sieblöcher gebildete zusätzliche Schleißauflage in einem Arbeitsgang mit der Grundauflage 12 oder in gesonderten Arbeitsgängen hergestellt werden.
Fig. 12 zeigt ein AusfUhrungsbeispiel, bei welchem die zusätzliche Schleißauflage aus in die Sieblöcher 11 eingesteckten vorgefertigten Buchsen 18 aus verschleißfestem Werkstoff besteht. Die Buchsen 18 können gedrehte, gegossene, gepreßte oder gesinterte Schleißstücke sein, die in ihrer Form selbstverständlich der Form der Sieblöcher 11 angepaßt sind. Die Befestigung der Buchsen 18 kann in unterschiedlicher Weise, z.B. durch Schweißen, Löten, Kleben, Schrumpfen, Klemmung oder mechanische Befestigungsmittel, erfolgen. Die Buchsen 18 weisen einen ringförmigen Kragen 18* auf, der sich auf der Oberseite gegen das Blech bzw. die Lochplatte 10 abstützt. Die Dicke des Kragens 18* Jet zweckmäßig mindestens gleich der Dicke der verschleißfesten flächigen Grundauflage 12 des Siebbleches. Wird die Grundauflage 12 durch Auftragsschweißen aufgebracht, so können die Buchsen 18 durch Verschweißen mit der Grundauflage 12 an dem Siebblech festgelegt werden. Die Buchsen 18 sind zweckmäßig so ausgebildet, daß sich ihr lichter Querschnitt von der oberen Siebfläche zur Siebunterseite hin erweitert. Zu diesem Zweck sind bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. die Innenflfiehen 18* der Buchsen konisch verjüngend ausgebildet. Es versteht sich, daß die Buchsen 18 die Sieblöcher 11 auch auf der gesamten Dicke der Lochplatte 10 durchfassen können.
7523044 05.01.78
Fig. 13 Tint erscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 12 dadurch, daß die Buchse 18 einen Umfangskragen aufweist, der sich in Richtung der Bewegung des Siebgutes (PfeilP) nach hinten verdickt, wie bei 18ni angegeben. Der Umfangskragen bildet somit in demjenigen Umfangsbereich des Siebloches, der in besonderem Maße dem Verschleiß ausgesetzt ist, einen besonders dicken Schleißwulst. Außerdem bildet der verstärkte Umfangsteil 18 ni des Kragens eine Staukante für das sich über das Siebblech hinwegbewegende Siebgut, wodurch der Siebeffekt verbessert wird.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen besteht die Möglichkeit, für die verschMßfeste Grundauflage, welche die Siebfläche des Siebbleches bildet und über den gesamten Flächenbereich eine angenähert gleichmäßige Dicke hat, einen Werkstoff zu verwenden, dessen Verschleißfestigkeit geringer ist als die Verschleißfestigkeit der zusätzlichen Schleißauflage, mit der die Sieblöcher 11 des Siebbleches im Kanten- und Umfangsbereich gepanzert werden.
7523044 05.0178

Claims (19)

Scliutzansprüche
1. Siebblech, dessen Lochplatte auf der Oberseite eine sie großflächig abdeckende Grundauflage aus einem verschleißfesten Werkstoff, insbesondere in Form einer Auftragsschweißung, trägt, dadurch gekennzeichnet, daß das Siebblech im Unfangsbereich der Sieblöcher (11) eine zusätzliche Schleißauflage (13, 14, 15, 16, 17, 18) aufweist.
2. Siebblech nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Schleißauflage aus einem seitlich über die Siebloch-Umfa^stauite (11B) vorspringenden, die Sieblöcher (11) an ihrer Mündung zumindest teilweise umschließenden Schleißwulst (13, 14, 15, 17, 18)_ besteht.
3· Siebblech nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dafl sich der Schleißwulst (14, 15) senkrecht zu der Grundauflage (12) bis in das Siebloch (11) erstrekt und dessen Lochwandung (inf) zumindest teilweise abdeckt.
4. Siebblech nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Sieblochwandung (11') abdeckende Teil (14·, 15') des Schleißwulstes (14,15) sich von der Siebfläche aus nur über einen Teil der Dicke der Lochplatte (10) erstreckt und im Abstand vor der Unterseite der Lochplatte endet.
5. Siebblech nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Sieblochwandung (11M abdeckende Teil des Schleißwulstes sich zu der Unterseite der Lochplatte (10) hin in der Dicke verjüngt.
7523044 05.01.78
6. Siebblech nach einem der Ansprüche 2 bit; 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Umfangskante (11B) des Siebloches C1^) überdeckende Schleißwulst (13, 14, 15) eine Dicke hat, die mindestens etwa gleich der Dicke der Grundauflage (12) der Lochplatte (10) ist.
7. Siebblech nach einem der Anspruch«? 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die das Siebloch (11) zumindest auf einem Teil seines Umfanges umschließende Schleißauflage aus einem die Grundauflage (12) im Unfangsbereich der Sieblocher verstärkenden Schleißwulst (16, 17) besteht.
8. Siebblech nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennezeichnet, daß der in das Siebloch (11) verspringende und/oder die Grundauflage (12) am Sieblochumfang verstärkende Schleißwulst (15, 17) sich nur Über den - in Bewegungsrichtung des Siebgutes gesehen - hinteren Teilumfang des Siebloches (11) erstreckt.
9. Siebblech nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleißwulst (15) auf der Sieboberseite das Siebloch (11) auf ganzem Umfang umschließt, während de*- senkrecht zur· Sieboberfläche in das Siebloch (11) hineinfassende Teil (15*) des Schleißwulstes die Sieblochwandung (11*) nur auf dem - in Bewegungsrichtung des Siebgutes gesehen - hinteren Siebloch-Teilumfang abdeckt.
10. Siebblech nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der die Grundauflage (12) am Sieblochumfang} verstärkende Schleißwulst (17) sich bis in das Siebloch (11) erstreckt oder auf einem die Sieblochwandung zumindest-teilweise abdeckenden Schleißwulst (14, I4f) angeordnet ist.
7523044 05.01.78
11. Siebblech nach Anspruch 1« dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Schleißauflage aus vorgefertigten, am Umfang der Sieblöcher befestigten Schleißstücken (18) besteht.
12. Siebblech nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgefertigten Schleißstücke aus in die Sieblöcher einfassenden Buchsen (18) aus schleißfestem Werkstoff bestehen.
13. Siebblech nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchsen (18) einen das Siebloch (11) am Umfang außenseitig umgreifenden Kragen (18*) aufweisen.
14. Siebblech nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Buchsen im lichten Querschnitt zur Siebunterseite hin erweitern.
15. Siebblech nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (18*) eine Dicke hat, die mindestens gleich der Dicke der Grundauflage (12) ist.
16. Siebblech nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (181) auf dem - in Bewegungsrichtung des Siebgutes gesehen - hinteren Teilumfang des Siebbleches eine Dicke hat, die größer ist als auf seinem übrigen Umfangsbereich.
17. Siebblech nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgefertigten Schleißstücke bzw. die Buchsen (18) in den Werkstoff der, vorzugsweise durch Auftragsschweißen aufgebrachten, Grundauflage (12) eingebettet und/öder mit diesen fest verbunden sind.
7523044 05.0178
Il Il
18. Siebblech nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Schleißauflage aus einer Auftragsschweißung besteht.
19. Siebblech nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Schleißauflage aus
einem Werkstoff besteht, dessen Schleißfestigkeit größer ist als diejenige des Werkstoffs der Grundauflage (12).
7523044 05.0178
DE19757523044 1975-07-19 1975-07-19 Siebblech Expired DE7523044U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19757523044 DE7523044U (de) 1975-07-19 1975-07-19 Siebblech

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19757523044 DE7523044U (de) 1975-07-19 1975-07-19 Siebblech

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7523044U true DE7523044U (de) 1978-01-05

Family

ID=31960309

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19757523044 Expired DE7523044U (de) 1975-07-19 1975-07-19 Siebblech

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7523044U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015121369B3 (de) * 2015-12-08 2017-01-26 Ask High Technology Technische Entwicklungen Gmbh & Co. Betriebs-Kg Sieb

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015121369B3 (de) * 2015-12-08 2017-01-26 Ask High Technology Technische Entwicklungen Gmbh & Co. Betriebs-Kg Sieb

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2445487A1 (de) Gummibekleidung fuer klassiersiebe
DE60101905T2 (de) Filtersieb für vibrationsfilter
DE2459899C2 (de)
DE4331165A1 (de) Kettenantriebsvorrichtung
DE2407368A1 (de) Dichtungsschutz
CH647966A5 (de) Verschlussplatten-einheit fuer einen schiebeverschluss fuer metallurgische schmelzegefaesse.
DE2532375C3 (de) Siebblech
DD149390A5 (de) Siebtrommel und verfahren zu deren herstellung
DE2519646A1 (de) Auskleidung fuer betonmischer, muehlentrommeln, abstuerzrinnen o.dgl.
DE2532379C3 (de) Siebblech
DE7523044U (de) Siebblech
EP0861696A1 (de) Scheibe für ein Scheibensieb oder einen Scheibenseparator
DE102005059071B4 (de) Schutzvorrichtung für eine Bremsscheibe
DE2655105B2 (de) Bremsbacke für Teilbelagscheibenbremsen
EP3017109B1 (de) Siebvorrichtung
DE1945233A1 (de) Tellerfeder
EP0621415A1 (de) Bremsbelag für Scheibenbremsen, insbesondere für Hochgeschwindigkeitszüge
DE10046538B4 (de) Verschleißschutzverkleidung sowie Verschleißschutzplatte
DE8501367U1 (de) Schwungrad für Schaltgetriebe
EP0050709A1 (de) Siebplatte
DE10116367A1 (de) Siebeinrichtung zur Nasssiebung von Papierfasersuspensionen
DE2413521B2 (de) Hochverschleißfester Siebkörper
DE8702601U1 (de) Vorrichtung zur Verschleißminderung
DE10117496B4 (de) Stern- oder Scheibensiebanordnung, umfassend mehrere Siebscheibenwellen
DE2303913A1 (de) Siebmatte