DE7522857U - Federelement - Google Patents
FederelementInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K3/00—Details of windings
- H02K3/46—Fastening of windings on the stator or rotor structure
- H02K3/48—Fastening of windings on the stator or rotor structure in slots
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F1/00—Springs
- F16F1/36—Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers
- F16F1/366—Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers made of fibre-reinforced plastics, i.e. characterised by their special construction from such materials
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Description
102/75 Ri/ho
BBC Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie., Baden (Schweiz)
Federelement
Die Erfindung bezieht sich auf ein Federelement, insbesondere
zur elastischen Fixierung elektrischer Leiter in den Nuten
elektrischer Maschinen, das einen sich im wesentlichen in Nutenlängsrichtung erstreckenden elastischen Streifen umfasst.
Ober- und Unterstab der StSnderwicklung grosser elektrischer
Maschinen liegen gemeinsam in einer Nut. Sie sind durch eine Stabzwischenlage'voneinander getrennt und>mit einem Nutverschlusskeil
in der Nut festgelegt. Eine solche Anordnung ist z.B. in "Die Isolierung grosser elektrischer Maschinen" von
H. Meyer, Springer Verlag, Berlin, 1962, Seite 82, beschrieben,
Bei thermischer Beanspruchung kann jedoch der ursprünglich
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feste Sitz der Stäbe in ihren Nuten durch Setz- und Schwinderscheinungen
im Laufe der Zeit mehr oder· minder verloren gehen,
und bei grösseren Stromkräften würde ein Spiel der Stäbe in ihren Nuten innerhalb kurzer Zeit zur Zerrüttung des Stabverbandes
und der Isolation führen.
Es ist bekannt, diese unerwünschten Erscheinungen durch den
Einbau von Federelementen zu vermeiden, so dass auch nach längerer Betriebszeit noch einerVorspannung, d.h. Pressung
zwischen Nutengrund und Stab erhalten bleibt. Ausführungen dieser Art sind aus der DT-OS 2 123 520 bekannt. Das in dieser
Patentschrift beschriebene Federelement besteht aus einer in Nutenlängsrichtung gewellten Feder, die zwischen Nutverschlusskeil
und Oberstab angeordnet ist. Das bevorzugte Material für Federelemente dieser Art ist glasfaserverstärkter
Kunststoff. Der Nachteil liegt darin, dass die Wellfeder, bei Druckbelastung in Richtung der Glasgewebeschicht beansprucht wird. Das Federelemont wird durch diese Belastung in
der Richtung, in der es gewellt ist, gestreckt. Diese kombinierte StauclWBiegebeanspruchung kann zur Ermüdung des Laminates
führen. Besonders bei Betrieb der Maschine ist aufgrund der erhöhten Temperatur mit einem starken Nachlassen der Federkraft
des Laminates zu rechnen.
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Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Federelement der eingangs genannten Gattung zu schaffen, das die Nachteile des
Bekannten nicht aufw.eist und bei dem die Federkraft nicht .nachlässt.
- '
Diese Aufgabe wird bei einem Federelement der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der
Streifen abwechslungsweise auf beiden Seiten mit Stegen versehen ist und die freien Enden der Stege mit Flächen gleicher
Länge des genannten Streifens in Wechselwirkung stehen.
Vorzugsweise besteht der Streifen aus einem Schichtpressstoff aus nicht metallischen Fasern und einem härtbaren Kunstharz.
Dieses Material zeichnet sich durch günstiges thermisches Verhalten, sowie durch Alterungsbeständigkeit und Warmfestigkeit
aus.
Durch Verwendung eines Schichtpressstoffes aus einem Glasgewebe
und einem härtbaren Kunstharz wird eine grosse mechanische Festigkeit und ein hoher Elastizitäts-Modul des Federelementes
erreicht. Die Verwendung einas im Strangziehverfahren hergestellten
Materials hat die Vorteile,.dass der Streifen über die gesamte Länge kontinuierlich hergestellt werden kann, und
dass alle Fasern in der Richtung, in der das Material mechanisch beansprucht wird, verlaufen. Dadurch ergibt sich ein
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sehr hoher Elastizitäts-Modul und Dauerstandfestigkeit des Federelementes. Darüber hinaus zeichnet sich ein im Strangziehverfahren
hergestelltes Material aus Glasfaserrovings unci warmfestem Epoxydharz durch hohe Wirtschaftlichkeit aus.
Da die freien Enden der Stege nicht in allen Fällen mit geeigneten
Auflageflächen zusammenwirken, z.B. gegen einen Leiterstab
in der Nut einer elektrischen Maschine, wird das Federelement mit Auflagestreifen gleicher Breite und Länge des
Federelementes versehen. Bei der Anwendung in elektrischen Maschinen bietet sich aus Gründen der Raumersparnis als Auflagefläche
der Stege der Nutverschlusskeil und auf der· anderen Seite ein Auflagestreifen an.
Die einfachste und preiswerteste Art der Verbindung zwischen dem Streifen und den Stegen oder den Auflageflächen und den
Stegen ist das Verkleben.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus einem anhand der Zeichnung erläuterten Ausführungsbeispiel.
Die Zeichnung zeigt einen Längsschnitt durch eine Nut einer elektrischen Maschine, in der ein Federelement gemäss der Erfindung
angeordnet ist. In der Nut eines. Blechpaketes 1 liegt auf dem Nutengrund ein Unterstab 2 einer Wicklung, darüber
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befindet sich, durch eine Stabzwischenlage 3 vom Unterstab 2
distanziert, ein Oberstab iJ. In der Nutöffnung befindet sich
ein Nutverschlusskeil 5. Zwischen dem Nutverschlusskeil 5 und dem Oberstab 1J, ist ein Pederelement, bestehend aus einem
Streifen 6 und Stegen 7, sowie ein Auflagestreifen 8 zwischen
Federelement und Oberstab 4 angeordnet.
Auf beiden Seiten des geraden Streifens 6 sind abwechslungsweise querlaufende Stege 7 aufgeklebt. Die.Stege 7 auf der einen
Seite sind genau in der Mitte eines -Abstandes L der Stege 7 der anderen Seite angeordnet. Der Abstand L ist zwischen allen
Stegen 7 gleich. Die freien Enden der Stege 7 stehen mit einem Auflagestreifen 8 gleicher Breite und Länge des Streifens 6
sowie dem Nutverschlusskeil 5 in Wechselwirkung.
Wird auf das Federelement senkrecht zu seiner Längsachse ein Druck ausgeübt, so deformiert sich der'Streifen 6, und zwar
in Form einer Wellenlinie. Dadurch entstehen im Streifen 6 vorwiegend Zug- und Biegespannungen. Diese sind die günstig-
te inen
sten Belastungsarten fUr\faserverstärkten Kunststoff. Bei Verschwinden
der Druckkraft nimmt der Streifen 6 wieder seine ursprüngliche, gerade Lage ein.
Durch den Einbau des Federelementes in die Nut entsteht eine Pressung des Federelementes und der V/icklungsstäbe 2, ^ zwischen
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dem Nutverschlusskeil 5 und dem Nutengrund. Demzufolge wird der Streifen 6 gleichmässig; wellenförmig deformi-ert. Der
Oberstab 1I übt auf den Auflagestreifen 8 eine über die gesamte
Fläche verteilte, aber nicht an allen Stellen gleichmassige Druckkraft aus. Der'Auflagestreifen 8 wird dadurch
jedoch nicht deformiert, die Federwirkung geht alieine \rom Streifen 6 aus. In dem Nutverschlusskeil 5 und in dem Auflagestreifen.
8 .entstehen Druck-/Stauchspannungen, die sich je-
doch nicht nachteilig auf die Eigenschaften des Federelements auswirken.
Die Federkonstante des Federelementes ist abhängig von dem Material und der Dicke des Streifens 6, sowie vom Abstand L
zwischen den Stegen 7. Der maximale Federweg ist gleich der Dicke der Stege 7. Wird die Druckkraft über den Wert, bei
dem der maximale Federweg ausgenutzt ist,4hinaus erhöht, so
kann trotzdem eine Zerstörung oder Beschädigung des Federelementes nicht die Folge sein, da der Streifen 6 nicht weiter
durchgebogen wird.
Umfangreiche Versuche ergaben, dass der Federweg praktisch linear mit
der einwirkenden Druckkraft ansteigt. Die Werte des Federweges und der Druckkraft lassen sich mit Hilfe folgender, durch, die
Versuchsergebnisse bestätigten Formeln ermitteln:
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• ι
• I
- 7 -■· '· ■'■ ί 102/75
P = nLli
f =
η . 8 · E · b . β5
Dabei bedeuten: .
P = Druckkraft
η = Anzahl der Stege auf einer Seite E = Biege-Elastizitäts-Modul des Mittelstreifens
b = Breite des Mittelstreifens s = Dicke des Mittelstreifens f = Federweg
'L = Abstand zwischen den Stegen
'L = Abstand zwischen den Stegen
Entsprechend der gewünschten Federkonstanten und räumlichen Masse kann das Federelement für jeden Anwendungszweck optimal
dimensioniert werden. Ausführungen in beliebiger Breite und Länge sind möglich.
Die vorliegende Erfindung weist als entscheidenden Vorteil auf, dass das Federelement weder durch starke Druckbelastung,
noch durch erhöhte Temperatureinwirkung keinerlei Ermüdungserscheinungen bzw. Nachlassen der Federkraft zeigt, sofern das
verwendete Bindemittel, z.B. Epoxidharz, eine geeignet hohe Warmfestigkeit aufweist.
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_ 8 - ' ' 102/75
Der Einbau in die Nut einer elektrischen Maschine durch ein
Federelement gemäss einer Weiterbildung der Erfindung, bei dem die Auflagestreifen befestigt sind, wird erleichtert,
da beide Seiten des Federelement.es plan sind.
Claims (9)
1. Federelement, insbesondere zur elastischen Fixierung elektrischer Leiter in den Nuten elektrischer Maschinen,
das einen sich im wesentlichen in Nutenlängsrichtung erstreckenden elastischen Streifen umfasst, dadurch gekennzeichnet,
dass der Streifen (6) abwechslungsweise auf beiden Seiten mit Stegen (7) versehen ist und die freien
Enden der Stege (7) mit Flächen gleicher Länge des genannten Streifens (6) in Wechselwirkung stehen.
2. Federelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen (6) aus einem Schichtpressstoff aus nichtmetallischen
Fasern und einem härtbaren Kunstharz besteht.
3. Federelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schichtpressstoff aus einem Glasgewebe und einem
härtbaren Kunstharz besteht.
4. Federelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen (6) aus einem im Strangziehverfahren
hergestellten Material besteht.
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» I t f (
BBC Baden · ;' :' 102/75
5. Federelement nach Anspruch ^, dadurch gekennzeichnet,
dass das Material aus Glasfaserrovings und warmfestem Epoxidharz besteht.
6. Pederelement nach Anspruch 1, dadur^· ι gekennzeichnet,
dass die Stege (7) mit dem Streifen (6) verklebt sind.
7» Pederelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Stege (7) mit zwei Auflagestreifen (8) in Verbindung stehen.
8. Federelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Stege (7) mit einem Auflagestreifen und dem Nut· verschlusskei] (5) in Verbindung stehen.
9. Federelement nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (7) mit den Auflagestreifen (8) bzw.
dem Nutverschlusskeil (5) verklebt sind.
BBC Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie.
7522857 Zi.04,77
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH872775A CH596471A5 (de) | 1975-07-04 | 1975-07-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=4344027
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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DE19757522857 Expired DE7522857U (de) | 1975-07-04 | 1975-07-18 | Federelement |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752532113 Ceased DE2532113A1 (de) | 1975-07-04 | 1975-07-18 | Federelement |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH596471A5 (de) |
DE (2) | DE2532113A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19921645A1 (de) * | 1999-05-10 | 2000-11-16 | Micafil Ag Zuerich | Verfahren zur Herstellung einer Nutanordnung |
-
1975
- 1975-07-04 CH CH872775A patent/CH596471A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-07-18 DE DE19752532113 patent/DE2532113A1/de not_active Ceased
- 1975-07-18 DE DE19757522857 patent/DE7522857U/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH596471A5 (de) | 1978-03-15 |
DE2532113A1 (de) | 1977-01-27 |
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