DE7518880U - SchlieBvorrichtung - Google Patents
SchlieBvorrichtungInfo
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- DE7518880U DE7518880U DE7518880U DE7518880DU DE7518880U DE 7518880 U DE7518880 U DE 7518880U DE 7518880 U DE7518880 U DE 7518880U DE 7518880D U DE7518880D U DE 7518880DU DE 7518880 U DE7518880 U DE 7518880U
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Description
Firma D. La Porte Söhne, Wuppertal-Barmen
Schließvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Schließvorrichtung, insbesondere für Möbeltüren oder dergleichen.
Das Verschließen von Möbeltüren, -klappen, -schie'jef ächern und
dergleichen erfolgt in der Regel über Möbelschlösser. Dabei werden Einlaßschlösser, aufliegende Kastenschlösser oder Zylinderschlösser
verwendet. Diese!,Schlösser haben miteinander
gemeinsam, daß sie über einen Schlüssel zu bedienen sind und daß sie über zumindest eine Zuhaltung verfügen. Da es insbesondere
im häuslichen Bereich unüblich ist, die Schlüssel aus den Möbelschlössern abzuziehen, kommt den oftmals in der Herstellung ostenaufwendigen Schlössern lediglich eine Verschlußfunktion
zu, die darauf ausgerichtet ist, ein unbeabsichtigtes Aufschwenken einer Möbeltür oder dergleichen zu verhindern.
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Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine äußerlich
einem Schloß mit Schlüssel angepaßte Schließvorrichtung zu schaffen, mit der eine Möbeltür oder dergleichen zuverlässig
arretiert werden kann, wobei die Schließvorrichtung wesentlich kostengünstiger als herkömmliche Möbelschlösser herstellbar
sein soll.
Gegenstand der Erfindung ist dementsprechend eine Schließvorrichtung,
insbesondere für Möbeltüren oder dergleichen, gekennzeichnet durch ein zylindrisches Gehäuse mit einem darin
drehbeweglich geführten Schließteil, das an einem Ende einen einstückig angeformten Grif .:nebel und am anderen Ende einen
Schließhebel trägt. Eine derartige Schließvorrichtung besteht nur aus wenigen Einzelteilen, sie ist nicht m:t einem komplizierten,
mit federbelasteten Zuhaltungen ausgerüsteten Schließzylinder und einem abziehbaren Schlüssel versehen und kann daher
insbesondere als Massenartikel äußerst kostengünstig hergestellt und montiert werden. Der Griffknebel kann nach Belieben,
insbesondere auch als Schlüsselring, gestaltet werden. Es können auch Schließteile mit unterschiedlich gestalteten Griffknebeln
auf Lager gehalten werden, so daß eine Anpassung an vorhandene Systeme ohne weiteres möglich ist.
In bevorzugter Au3ges*"iltung der Erfindung besteht das Schließteil
aus zwei koaxial aneinandergesetzten Hälften, die sowohl
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- 3 radial als auch axial formschlüssig ineinandergreifen. Hier<>
durch wird erreicht, daß die Einzelteile der Schließvorrichtung mit Ausnahme des mit einer Schließteilhäfte versehenen Griffkncl.-cls
immer gleichbleibend ausgebildet werden können. Da auch die Ausbildung der Griffknebel nur wenige Standardausführungen
und ggf. Sonderausführungen umfassen wird, ist eine überschaubare, nur wenige Teile umfassende Lagerhaltung gewährleistet
.
Im einzelnen kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dan die einander
zugewandten Stirnseiten der Schl:..eßteilhälften ineinandergreifende
Klauen aufweisen. Die Klauen, die das arr, Griff knebel aufgebrachte Drehmoment auf den Schließhebel übertragen, können
erfindungsgemäß durch stufenförmige Absetzungen gebildet sein.
Zur axialen Festlegung der Schließteilhälften aneinander kann ---rfindungsgemäß
vorgesehen sein, daß die Klauen in Längsrichtung mit hinterschnittenen Flächen ineinandergreifen. Auch können die
sich übergreifenden Klauen flächen erfindungsgemäß mit einer ineinandergreifenden
Querverzahnung versehen sein. Eine * altere ! erfindungsgemäße Alternative ist dadurch gekennzeichnet, daß di~
Schließteilhälften quer zu ihrer Längsrichtung miteinander verstiftet
sind.
Um einen durch Verstiftung erforderlichen Arbeitsgang ~u ersparen,
kann erfindurgsgemäß vorzugsweise eine Schließteilhälfte
auf ihrem Klauenbereich einen quer zur Längsachse ange-
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formten Stift unci die andere Schließteilh-~;if te eine den Stift
aufnehmende Bohrung besitzen.Somit ist eine formschlüssige
Verbindung der Schiießteilhälften durch einfaches Ineinander—
stecken herzustellen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung trägt das Gehäuse an der dem Griffknebel zugewandten Stirnseite eine angeformte
Rosette und auf der anderen Stirnseite eine aufsteckbare und mit dem Schlie^hebel festlegbare Rosette. Auf diese Weise ist
die neuartige Schließvorrichtung besonders einfach axial in einer Aufnahmebohrung eines Möbelstückes festzulegen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in die innenwandung des Gehäuses
sich diametral gegenüberliegende Nuten eingearbeitet sind, in die eine federbelastete Kugel einrastbar ist, die in einer
hinterschnittenen Radialbohrung einer Schließteilhälfte sitzt.
Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme ist die Offen- oder
Schließstellung des Schließhebels definiert und sichergestellt, daß der Schließhebel beispielsweise durch Ei'scnütterungen nicht
ungewollt in Offenstellung gelangt.
Schließlich kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß die Schließvorrichtung aus Kunststoff und/oder MetaTisbesteht.
— 5 —
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yff)
ns
Der Gegenstand der Erfindung wird nachfolgend anhand eines auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert.
Es zeigen \
Fig. 1 eine Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen Schließvorrichtung,
Fig. 2 ein Gehäuse einer Schließvorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Stirnansicht auf das Gehäuse nach Fig. 2 in Pfeilrichtung III,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV nach Fig. 3,
Fig. 5 ein Schließteil mit Griffknebel einer Schließvorrichtung
nach Fig. 1,
Fig. 6 ein Schließteil nach Fig. 5 mit auseinandergezogen dargestellten Schiießteilhälften,
Fig. 7 und 8 je ein aus zwei Hälften bestehendes Schließteil in abgewandelter Ausführungsform und
Fig. 9 eine Aufsteckrosette nach Fig. 1 im Längsschnitt.
Die erfindungsgemäße Schließvorrichtung besteht axis einem zylindrischen
Gehäuse 1, einem darin drehbeweglich geführten Schließteil 2 mit daran angeformtem Griffknebel 3 und aus einem
am freien Stirnende des Schließteils unter Einschluß einer Rosette 4 anschraubbaren Schließhebel 5.
Das zylindrische Gehäuse 1 besitzt an einem Stirnende eine angeformte
Rosette 6. Vom rosettenseitigen Stirnende des Gehäuses aus erstreckt sich eine dem Durfckmesser und der Länge des eben-
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falls zylinderförmig ausgebildeten Schließteils 2 entsprechende
Bohrung 7· An diese Bohrung schließt sich konzentrisch eine weitere Bohrung 8 kleineren Durchmessers an, die den Gehäuseboden
9 durchdringt. Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, weist die Gehäuseinnenwandung zwei sich diametral gegenüberliegende
Nuten 10 auf.
Das Schließteil 2 trägt an einem Stirnende den angeformten Griffknebel 3 und am anderen Stirnende einen Zapfen 11 mit
einem Vierkant 12. Der Zapfen 11 besitzt eine konzentrische
Gewindebohrung 13. Wie insbesondere aus Fig. 6 ersichtlich ist, besteht das Schließteil 2 aus zwei Schließteilhälften
14, 15, deren einander zugewandte Seiten formschlüssig ineinandergreifende
Klauen 16, 17 aufweisen. Die Klauen sind in einfacher Weise durch stufenförmige Absetzungen gebildet.
Zur axialen Festlegung der Schließteilhälften H, 15 können die
Klauen 16, 17 gemäß Fig. 7 in Längsrichtung mit hinterschnitte- nen Flächen 25 ineinandergreifen. Die axiale Festlegung der
Schließteilhälften kann auch gemäß Fig. 8 dadurch erfolgen, daß
die sich übergreifenden Klauenflächen mit einer ineinandergreifenden
Querverzahnung 26 versehen sind. Auch kann, wie Fig. 6 zeigt, die Klaue 16 einen quer zur Längsachse des Schließteils
ausgerichteten Stift 18 tragen, für dessen Aufnahme die Klaue '7 eine entsprechende Bohrung 19 besitzt.
Die Schließteilhälfte 15 trägt in einer nicht gezeigten, hin terschnitt enen Sackbohrung eine Kugel 20, die radial nach
-tmÄeuk^durch eine in die Bohrung eingesetzte Druckfeder bela-'X
stet ist;
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Bei der Montage der erfindungsgemäßen Schließvorrichtung :-:Li■■:
[ das vorzugsweise mit I lingswülsten 22 als Verdrehsicherung ausgerüstete
Gehäuse 1 in die Aufnahmebohrung einer Möbeltür ■·:·■·>■
j- dergleichen eingetrieben, bis die Rückseite der Rosette 6 plar.
i'.. auf dem Türblatt aufliegt. Alsdann wird auf das aus der Tür-
blattrückseite herausragende Gehäuseende eine Rosette h auf-
ίϊ; gesteckt. In Anpassung an mögliche Dickenunterschiedc von Tu: -
blättern oder dergleichen empfiehlt es sich, Rosetten h π. '
.■■■ unterschiedlich tiefen Bohrungen 2 3 auf Lager zu halten. ü:-;n-
£ mehr werden die lediglich zu.onmmengesteckten Schließteilhälften
'■ 14, 15 in die Gehäusebohrung 7 eingeführt und auf das ,;'is dorr
Gehäuse 1 und Rosettenbohrung 2U heraustretende Ende des Zapfens
11 der Schließhebel 5 aufgesteckt und mit einer in di·
Gewindebohrung 13 einzudrehenden Schraube 2 1 befestigt. Die Aufstecköffnung im SchliePhebel b ist dem Vierkant 12 entsprechend
ausgebildet.
Beim Verdrehen des beliebig gestalteten Griffknebeis 3 wird
die Kugel 20 aus einer Nut 10 nach Überwindung eines gerinr/.-n
Widerstandes herausgeführt» Die Kugal läuft dann ,iuf dem Gehäuseinnenmantel
ab, um nach einer Griffknebelürehbewegung von
180 in die gegenüberliegende Nut einzuschnappen. Di· Aus-
g von Griff knebel und Schließhebel in bezug auf die
Nuten 10 ist so aufeinander abgestimmt, daß jeweils eine
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,β ·■
Offen- oder Verschlußendstellung dann erreicht ist, wenn die Kugel 20 in eine der Nuten 10 einrastet.
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Claims (11)
1. Schließvorrichtung, insbesondere für Türen oder dergleichen,
gekennzeichnet durch ein zylindrisches Gehäuse (1) mit einem darin drehbeweglich
geführten Schließteil (2), welches an einem Ende einen einstückig angeformten Griffknebel (3) und am anderen
Ende einen Schließhebel (5) trägt.
2. Schließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schließteil (2) aus zwei koaxial aneinandergesetzten Hälften (14, 15) besteht,
die sowohl radial als auch axitü- formschlüssig
ineinandergreifen J
if
3. Schließvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugewand-
• ten Stirnseiten der Schließteilhälften (14, 15) ineinandergreifende
Klauen (16, 17) aufweisen J
4. Schließvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen (16, 17) durch
stufenförmige Absetzungen gebildet sind.i
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5. Schließvorrichtung nach der: Ansprüchen 3 und 4, d :\ durch
gekennzeichnet, daß die Klaueri
(16, 17) in Längsrichtung mit hinterschnittenen Flächen
(25) ineinandergreifen.
6. Schließvorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die sich
übergreifenden Klauenflächen mit einer ineinandergreifenden
Querverzahnung (26) versehen sind.
7. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadu'rch gekennzeichnet,
daß die Schließteilhälften (14, 15) quer zu ihrer Längsrichtung
miteinander verstiftet sind.
8. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Schließteilhälfte auf ihrem Klauenbereich einen
quer zur Längsachse angeformten Stift (18) und die andere Schließteilhälfte eine den Stift (18) aufnehmende Bohrung
(19) besitzt.
/
/
9. Schließvorrichtung nach r-inem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) an der dem Griffknebel (3) zugewandten
-11-
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Stirnseite eine angeformte Rosette (6) und auf seiner anderen Stirnseite eine aufsteckbare, durch den Schließhebel
(5) festlegbare Rosette (4) trägt.
10. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in die Innenwandung des Gehäuses (1) sich diametral
gegenüberliegende Nuten (1O) eingearbeitet sind, in die eine federbelastete Kugel (20) einrastbar ist, die in
einer hinterschnittenen Radialbohrung einer Schließteilhälfte sitzt.
11. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Kunststoff und/oder Metall besteht.;
I/
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7518880U true DE7518880U (de) | 1975-10-30 |
Family
ID=1316013
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7518880U Expired DE7518880U (de) | SchlieBvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7518880U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3048633A1 (de) * | 1980-12-23 | 1982-07-22 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Verriegelungselement |
-
0
- DE DE7518880U patent/DE7518880U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3048633A1 (de) * | 1980-12-23 | 1982-07-22 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Verriegelungselement |
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