DE7514377U - Trittleiter - Google Patents

Description

patentanwälte
Dipl.-Ing. buschhoff

DIPL.-ING. HENNICKE

Dipl.- ing. vollbach

5 KOI.N/RH. KAISER-WILHELM-RING 24

Aktanz.i

R»_B.-Nr.

Wr 15Ϊ j KÖLN, don 25.^.1

bitte anoebfn he/ l)f:

Gebrauchsmusteranmeldung

des Herrn

Max Wirtz, 5 Köln 60, Nesseirodestr. 59

Trittleiter

Die Erfindung betrifft eine Trittleiter, bei der die Stütz schenkel mit den Stufenschenkeln gelenkig verbunden sind und die Stufen an den Stufenschenkeln schwenkbar gelagert und alle Stufen an mindestens ein Zugmittel angeschlossen sind.

Es ist eine Trittleiter dieser Art bekannt, bei der die Stufen durch ein Hebelgestänge derart miteinander verbunden sind, daß sie in die Ebene der Stufenschenkel schwenkbar sind und dort eine glatte Fläche bilden, so daß die Trittleiter als Kinderrutsche oder als Arbeitstisch ver-

wendet werden kann. Das hierbei verwendete Gestänge ist verhältnismäßig kompliziert und nimmt einen erheblichen Raum zwischen StufenschenkeIn und Stützscnenkeln ein und es steht auch bei eingeklappten Stufen über die Stufenschenkel vor.

Ferner hat die bekannte Trittleiter den Nachteil, daß die Stufen lediglich mit einer sie etwa in der Schwerlinie unterstützenden Schwenkachse in den StufenschenkeIn gelagert sind. Es ist deshalb eine besondere Verriegelung der Stufen mit dem Gestänge erforderlich, um diese sicher in ihrer Lage zu halten, wenn die Trittleiter als Leiter verwendet werden soll und begangen wird.

Schließlich dient bei der bekannten Trittleiter als StützscheMkel eine Sprossenleiter, die in hierfür vorgesehene Beschläge am Stufenschenkel der Trittleiter eingesteckt wird und abgenommen werden muß, wenn die bekannte Trittleiter nicht im Gebrauch ist und beiseite gestellt werden soll.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfach zu handhabende Trittleiter zu schaffen, die in zusammengelegtem Zustand sehr wenig Platz beansprucht und im Gebrauch sicher und standfest ist_e

Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß die Stützschenkel seitlich neben den Stufenschenkeln angeordnet und über Lenker mit eixxer der an das Zugmittel angeschlossenen Stufen verbunden sind-

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Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß die Leiter mit eine" Griff ganz flach zusammengelegt werden kann, wobei StIczschenkel und Stufenschenkel nicht, wie bei bekannten Leitern üblich, aufeinander, sondern nebeneinander liegen. Beim Zusammenlegen der Stütz- und Scufenschenkel klappen die Stufen gleichzeitig automatisch in die Ebene der Stufenschenkel, so daß die zusammengelegte Leiter nur wenig dicker ist als die Holme von Stufenschenkel und Stützschenkelο Gleichwohl können die Stufen eine genügende Breite haben, um einen sicheren Auftritt bei aufgestellter Leiter zu gewährleisten.

Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Stufen am vorderen Rand der Stufenschenkel angelenkt und auf am hinteren Rand der Stufenschenkel angeordneten Sprossen abstützbar sind. Die Stufen erhalten hierdurch eine sichere Auflage an zwei im Abstand voneinander liegenden Unterstützungspunkten, die einen unfallsicheren Gebrauch der Leiter gestattet, ohne daß komplizierte Arretiervorrichtungen erforderlich sind.

Das die Stufen verbindende Zugmittel kann ein Drahtseil oder eine Kette sein» Nach der Erfindung besteht es zweckmäßig aus einer Stange, die zwischen einem Stufenschenkel und den Seitenkunten der Stufen angeordnet ist und eine Anzahl von ösen aufweist, in die an den Stufen angebrachte Zapfen eingreifen« Eine solche Stange hat den Vorteil.

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daß die Stufen nicht nur beim Schließen der Leiter automatisch in die ±1?ne des Stufenschenkels klappen, sondern auch beim Aufstellen der Leiter zuverlässig alle ihre horizontale Stellung erreichen, da sie von der Stange zwangsweise in die Trittstellung geführt werden·

Die oberste Stufe der Trittleiter ist zweckmäßig breiter und mit ihrem hinteren Rand auf einer Sprosse das Stützschenkels auflegbar. Diese oberste Stufe bietet dann auch zum freien Stehen eine genügend große Plattform. Gleichzeitig dient diese oberste Stufe als Verbindungsglied zwischen Stützschenkel und Stufenschenkel und ihre Bewegung steuert die Stange zum Schwenken der übrigen Stufen.

Die Erfindung wird durch die Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigtj

Fig. 1 eine Trittleiter nach der Erfindung in ihrer Gebrauchsstellung in einer seitlichen Ansicht,

Fig. 2 eine Einzelheit der Fig. 1, die die Stellung von Stufenschenkel und Stützschenkel und der an diesen Teilen befestigten Stufe beim Zusammenklappen der Leiter zeigt,

Fig. 3 die Leiter nach Fig. 1 im zusammengeklappten Zustand in einer Seitenansicht und

Fig. 4 die Leiter nach Fig» 3 in einer Vorderansicht.

In den Zeichnungen ist mit 10 eine Trittleiter bezeichnet, deren Stufenschenkel 11 an ihrem oberen Ende durch Scharniere 12 mit '.wei Stütz schenke In 13 verbunden sind, die seitlich neben den Stufenschenkeln 11 angeordnet sind, so daß sie in zusammengeklapptem Zustand der Leiter außen neben den Stützschenkeln 13 liegen (Fig. 4).

Am vorderen Rand 14 der Stufenschenkel 11, die nur eine sehr geringe Breite b haben, sind mit Scharnieren 15 mehrere Stufen 16 und 17 angelenkt. Die unteren drei Stufen

16 haben normale Breite und liegen auf am hinteren Rand 18 der Stufenschenkel befestigten Sprossen 19 auf, wenn sich die Leiter in ihrer Gebrauchsstellung befindet. Die oberste Stufe 17 ist breiter und bildet eine Trittplatte, die sich mit ihrem hinteren Rand 20 auf einer Sprosse Z1 abstützt, die am hinteren Rand des Stützschenkeis 13 angeordnet ist.

Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, ist die oberste Stufe

17 durch einen Lenker 22 in Form eines geschlossenen Bügels mit dem Stützschenkel 13 verbunden, der einerseits an der Sprosse 21 und andererseits in einer Gelenköse 23 an der Unterseite der Stufe 17 gelagert ist.

Jede der Stufen 16 und 17 weist einen über eine Stufenschmalseite 24 vorstehenden Gelenkzapfen 25 auf, der in je ein Auge 26 einer Zugstange 27 eingreift, die zwischen einem Stufenschenkel 11 und den Seitenkanten 24 der Stufen 16 und 17 angeordnet ist»

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Wird die in Fig. 1 in Gebrauchsstellung gezeigte Trittleiter zusammengeklappt, so schwenken die Stutzschenkel 13 um den Gelenkpunkt 12a des Scharnieres entgegen dem Uhrzeigersinne. Hierbei schiebt der Lenker 22 die Trittplatte 17 nach oben, dio hierbei um ihr Scharnier 15 an der Vorderkante des Stufenschenkels entgegen dem Uhrzeigersinne schwenkt (Fig. 2). Durch diese Schwenkbewegung wird die Stange 27 in Richtung der Stufenschenkel 11 nach oben gezogen und nimmt die unteren Stufen 16 mit, die hierbei um ihre Scharniere 15 im gleichen Sinne wie die Trittplatte 17 schwenken und die in Figo 3 und 4 gezeigte Lage einnehmen, in der sie annähernd parallel und zum Teil zwischen den StufenschenkeIn 11 der Trittleiter liegen.

Claims (4)

Schutzansprüche

1. Trittleiter, bei der die Stutzschenkel mit den Stufenschenkeln gelenkig verbunden sind und die Stufen an den Stufenschenkeln schwenkbar gelagert und alle Stufen an mindestens ein Zugmittel angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützschenkel (13) seitlich neben den Stufenschenkeln (11) angeordnet und über Lenker (22) mit einer der an das Zugmittel (27) angeschlossenen Stufen (16, 17) verbunden sind.

2. Trittleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufen (16, 17) am vorderen Rand (14) der Stufenschenkel (11) angelenkt und auf am hinteren Rand (18) der Stufenschenkel (11) angeordneten Sprossen (19) abstützbar sind.

3. Trittleiter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel (27) aus einer Stange besteht, die zwischen einem Stufenschenkel (11) und den Seitenkanten (24) der Stufen (16, 17) angeordnet ist und eine Anzahl von ösen (26) aufweist, in die an den Stufen (16, 17) angebrachte Zapfen (25) eingreifen.

4. Trittleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die oberste Stufe (17) breiter ist und mit ihrem hinteren Rand (20) auf einer Sprosse (21) der Stützschenkel (13) auflegbar ist.