DE7514128U - Palettiermaschine zum be- und/oder entstapeln von behaeltern - Google Patents

Palettiermaschine zum be- und/oder entstapeln von behaeltern

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Description

Patentanwalt 166 P 1
U-Jmut Späth
D««lidi!and
Firma Max Kettner Kellereimaschinenfabrik Vi lVuichen 80, Prinzre£C?"ttonstr. 79
Palettiermaschine zum Be- und/oder Entstapeln von Behältern
Die Erfindung betrifft eine Palettiermaschine zum Be- und/oder Entstapeln von jeweils in einer Ebene angeordneten Gruppen von Behältern mit unterer Standfläche, vorzugsweise kubischen Flaschenkasten, auf eine bzw. von einer Palette, mit einer im wesentlichen horizontalen Palettentransportbahn und einer ebenfalls im wesentlichen horizontalen Behältertransportbahn zum lagenweisen Zuführen, wobei beide Transportbahnen an der Stapelstelle benachbart zueinander verlaufen, und mit einem rahmenartigen Greiferkopf, welcher an der Stapelstelle mittels eines geschlossenen Kettentriebpaares mit ziimindest einem horizontalen und zumindest einem vertikalen Trum horizontal von der einen zur anderen Transportbahn verfahrbar und zusätzlich vertikal bewegbar ist, wobei die durch jeden geschlossenen Kettentrieb definierte Ebene senkrecht zu den Bewegungsrichtungen der Transportbahn verläuft.
Es sind bereits Maschinen der erwähnten Art bekannt, bei denen ein einziges Kettentriebpaar zwischen beiden Transportbahnen angeordnet ist, wobei der Greiferkopf etwa längs einer horizontalen Mittelachse über insgesamt zwei Befestigungsstellen mit je einer zugeordneten Kette verbunden ist. Um ein Abkippen des Greiferkopfes um die Mittelachse zu verhindern, ist
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an der Stapelstelle im oberen Bereich eines Portals ein breiter Stabilisierungsarm um eine senkrecht zu der Mittelachse des Greiferkopfes verlaufende horizontale Achse gelagert, dessen auskragendes Ende an zwei in möglichst großem Abstand befindlichen Punkten an den Greiferkopf angelenkt ist, wobei die Verbindungsgerade der Anlenkpunkte parallel zu der Achse des Stabilisator- f armes bzw. senkrecht zur Mittelachse des Greiferkopfes verläuft. f Entspricht jedoch die Länge des Stabilisatorarmes der hierzu | parallel verlaufenden Dimension des Greiferkopfes, so ist der | Winkelauslenkbereich des Stabilisatorarmes naturgemäß auf etwa « 45° beschränkt. Dies bedeutet wiederum, daß die erreichbare j Absenktiefe bzw. Anhebehöhe des Greiferkopfes geringer als die \ Länge des Stabilisatorarmes ist. Macht man den Stabilisatorarm hingegen groß gegenüber der hierzu parallel verlaufenden Dimension des Greiferkopfes, so ergibt sich in Bewegungsrichtung des Greiferkopfes eine große Abmessung der Stapelstelle. Infolgedessen sind die betrachteten bekannten Maschinen auf eine solche maximale Absenktiefe bzw. Anhebehöhe des Greiferkopfes ausgelegt, welche lediglich der Höhe der zu stapelnden Behälter entspricht oder etwas darüber liegt, jedenfalls aber nicht ein Vielfaches der Höhe der zu stapelnden Behälter erreicht. Zum Aufeinanderstapeln mehrerer Lagen von Behältern muß daher bei der betrachteten bekannten Maschinen die Palette mittels eines Aufzuges schrittweise entsprechend jeweils der Höhe der Behälter abgesenkt werden. Dies ist wiederum verhältnismäßig aufwendig und erfordert darüber hinaus unterhalb der Palette genügend Raum zur Unterbringung der wesentlichen Bauelemente des Aufzuges.
Es sind auch einlagige (also nicht zum lagenweisen Be- und/oder Entstapeln geeignete) Flaschenkasten-Ein- und -Auspackmaschinen mit relativ schmalen Transportbahnen bekannt, bei denen jeder der beiden Transportbahnen in Transportrichtung jeweils im gleichen Abstand ein eigenes Kettentriebpaar zugeordnet ist, deren Ketten untereinander synchronisiert sind. Die beiden Kettenpaare überlappen sich bei Betrachtung in Transportrichtung teilweise und sind in Transportrichtung gegenseitig versetzt.
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Ein der verhältnismäßig geringen Breite der Transportbahnen angepaßter und dementsprechend schmaler und wegen seiner geringen Breite leicht kippfrei zu lagernder Greiferkopf ist mit jedem Kettentriebpaar, und zwar an deren insgesamt vier gleichsinnig umlaufenden Trums, mittels Befestigungsstellen verbunden. Jedoch verläuft jeder geschlossene Kettentrieb der beiden Kettentriebpaare oberhalb der Transportbahnen, so daß also keine der Transportbahnen von irgendeiner der vier Ketten umschlossen wird. Die vertikalen Trums der Kettentriebpaare sind verhältnismäßig kurz, da nur einreihige Stapelvorgänge durchgeführt werden sollen. Die Länge der vertikalen Trums entspricht hierbei weniger als der doppelten Hohe der zu packenden Behälter. Da nur einlagig gearbeitet wird, erübrigt sich die Anordnung eines besonderen Aufzuges unterhalb der Palette wie bei den eingangs erläuterten bekannten Maschinen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer gegenüber dem Stand der Technik verbesserten Palettiermaschine zum lagenweisen Be- und/oder Entstapeln von Gruppen von Behältern, welche bei geringem Platzbedarf bzw. guter Platzausnützung für den Kettentrieb eine kippfreie Vertikalbewegung des Greiferkopfes über ein Vielfaches einer Behälterhöhe ermöglicht und auf diep~ Weise die Notwendigkeit eines Palettenaufzuges vermeidet. Erreicht wird dies dadurch, daß in an sich bekannter Weise jeder der beiden Transportbahnen in Transportrichtung jeweils im gleichen Abstand ein eigenes Kettentriebpaar zugeordnet ist, deren Ketten untereinander synchronisiert sind, daß jeder Kettentrieb seine zugeordnete Transportbahn tunnelartig umgibt, daß der Greiferkopf in an sich bekannter Weise mit jedem Kettentriebpaar, und zwar an deren insgesamt vier gleichsinnig umlauf onden Txxuns, mittels Befestigungsstellen verbunden ist, und daß der vertikale Bewegungsbereich der Kettentriebe dem Vielfachen der Höhe eines Behälters entspricht.
Der wesentliche Vorteil des Erfindungsgedankens liegt darin, daß die beiden Tunnelboreiche, welche zwangsläufig die beiden Transportbahnen an der Stepelstelle umgeben müssen, zur raum-
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sparenden Unterbringung der Kettentriebpaare ausgenützt werden, wobei die vertikalen Trums der Kettentriebpaare wesentlich länger als nach dem Stand der Technik gehalten werden können, so daß der Greiferkopf um ein Vielfaches der Höhe eines Behälters aufwärts und abwärts bewegt werden kann.
Der vorangehend gewählte Begriff "Behälter" ist im weitesten Sinn zu verstehen. Obgleich hierbei bevorzugt an Flaschenkasten zur Aufnahme von Flaschen gedacht ist, kann der Erfindungsgedanke auch auf eine Vielzahl von kleinen Behältern, beispielsweise Waschmittelpakete, oder auch auf Flaschen selbst angewendet werden. Beispielsweise ist es mit einem geeignet gestalteten Greiferkopf möglich, eine Gruppe von auf einer Ebene zugoführten Waschmittelpaketen zu erfassen, und zwar durch Einwirkung auf die Außenflächen der am Umfang der Gruppe angeordneten Waschmittelpakete, wobei eine zentrale Kraft zu den in der Gruppe innen angeordneten Waschmittelpaketen ausgeübt wird, so daß im Verlauf des Anhebens des Greiferkopfes die gesamte Gruppe gleichzeitig angehoben werden kann.
Der vorangehend verwendete Begriff "Kette" umfaßt, wie sich versteht, auch jegliche äquivalenten Bauelemente, insbesondere Zahnriemen, jedoch auch schlupffreie Keilriemen und dergleichen.
Die Palettentransportbahn und die Behältertransportbahn brauchen nicht parallel zu verlaufen, sondern es besteht auch die Möglichkeit, daß an der Stapelstelle die Behältertransportbahn zu der Palettentransportbahn zum Beispiel rechtwinklig verläuft.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung des Erfindungsgedankens weist der Greiferkopf an allen vier Befestigungsstellen einen vertikalen Ausweichweg gegenüber den jeweiligen Kettentrums auf. Dies bietet don Vorteil, daß bei Höhendifferenzen der zu stapelnden Behälter und vorgegebener Absenktiefe des Greiferkopfes eine Beschädigung der Behälter und/oder des Greiferkopfes vermieden werden kann. Dieser Vorteil ist besonders danr
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gegoben, wenn bereits mehrere Lagen von Behältern aufeinandergestapolt worden, wobei sich eventuelle Höhentoleranzon summieren.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist der Greiferkopf über je einen etwa horizontal verlaufenden Schwenkarm mit geringem Schwenkbereich an je eine zugeordnete Befestigungsstelle angelenkt. Dies ergibt einen verhältnismäßig großen vertikalen Ausweichweg für den Greiferkopf.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist zumindest einem Schwenkarm, vorzugsweise aber allen vier Schwenkarmen, ein auf eine Schwenkbewegung bzw. ein vertikales Ausweichen des Greiferkopfos ansprechender Stillsetzungsschalter für die Bewegung der Kettentriebpaare zugeordnet. Dies bietet den besonderen Vorteil, daß beim Herausfallen eines Behälters während des StapeIvorganges auch eine darunter befindliche, bereits gestapelte Lage von Behältern beim Absenken des Greiferkopfes, wenn die unteren Standflächen der vom Greiferkopf gerade erfaßten Gruppe von Behältern gegen den vorher herausgefallenen Behälter anschlagen, eine Beschädigung dieses herausgefallenen Behälters und der darunter befindlichen, bereits gestapelten Behälter, durch sofortige Stillsetzung des Antriebes beider Kettenpaare verhindert werden kann.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Palettiermaschine in stark vereinfachter Darstellung sowie in Draufsicht,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II - II von Fig. 1,
Fig. 3 eine Ausgestaltung der in Fig. 1 und 2 veranschaulichten Maschine entsprechend etwa einer vergrößerten Teildarstellung von Fig. 2,
Fig. 4 ein gegenüber Fig. 1-3 abgewandeltes Ausführungsbeispiel eines in Giner orfindungagemäßen Maschine ent« haltenen Greiferkopfes in einer ähnlichen Darstellung wie in Fig. 1, jedoch demgegenüber vergrößert.
Die in Fig. 1 4 3 veranschaulichte Palettiermaschine dient zum Be- und/oder Entstapeln von Jeweils in einer Ebene innerhalb eines Flaschenkastens 1a, 1b angeordneten Gruppen von Flaschen 2. Dies stellt indessen nur ein vereinfachtes Ausführungsbeispiol dar, während normalerweise in der Praxis jeder "Behälter" vorzugsweise die Form eines kubischen Flaschenkastens hat, in welchem eine Vielzahl von Flaschen enthalten ist. Hierauf wird nachfolgend noch näher in Verbindung mit Fig. 4 eingegangen, jedoch können die wesentlichen Merkmale der Erfindung auch aus der Darstellung von Fig. 1-3 entnommen werden.
Zu einer Stapelstelle 3 verläuft in Richtung eines Pfeiles P1 eine im wesentlichen horizontale Behältertransportbahn 4 zum Zuführen von Flaschenkasten entsprechend den Flaschenkasten 1b bzw. zum lagenweisen Zuführen der darin enthaltenen Flaschen 2. Von der Stapelstelle weg verläuft in Richtung eines Pfeiles P2 eine ebenfalls im wesentlichen horizontale Palettentransportbahn. Paletten 6 (in Fig. 1 nicht sichtbar) können entweder von Hand oder automatisch der Stapelstelle 3 von der Seite her in Richtung eines Pfeiles P4 zugeführt werden. In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, daß der einfacheren Darstellung halber in der Zeichnung die Transportbahn 4, 5 in Form von Förderbändern veranschaulicht sind, welche an ihren Enden um gegensinnig entsprechend den gekrümmten Pfeilen P5, P6 von Fig. 1 umlaufende Walzen 7 bzw. 8 geführt sind. Jedoch sind in der Praxis die Transportbahnen 4, 5 meist als Rollenbahnen mit einer Vielzahl in Transportrichtung aufeinanderfolgender, quer zur Transportrichtung verlaufender Rollen ausgebildet.
Die Stapelstelle 3 umfaßt auf einer Grundrahmenplatte 9 ein Doppelortal 10, wobei die Transportbahnen 4, 5 oberhalb der Grundrahmenplatte 9 verlaufen. Um jede der beiden Transportbahnf
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verläuft in dem Doppelportal Je ein geschlossene Kettentriebpaar umfassend Kettentriebe bzw. Ketten 11a, 11b bzw. 11a1 bzw» 11b1, welche um Je vier zugeordnete und in den Ecken eines Rechtecks gelagerte Umlenkscheiben 12 oder -räder 12 geführt sind. Die Ketten sind untereinander gleich ausgebildet, so daß in der folgenden Beschreibung, wenn nicht auf eine bestimmte Kette Bezug genommen wird, stets lediglich die Bezugsbezeichnung 11 für die Ketten verwendet wird. Die durch Jede geschlossene Kette 11 definierte Ebene verläuft senkrecht zu den Bewegungsrichtungen der Traüsportbahnen 4, 5» wobei die Ketten 11a, 11a1 einerseits und die Ketten 11b, 11b1 andererseits Je in einer gemeinsamen Ebene liegen. Aus Definitionsgründen werden in der folgenden Beschreibung die Ketten 11a, 11b einerseits und die Ketten 11a1, 11b1 andererseits Jeweils als "Kettentriebpaar" bezeichnet. Es ist also der Behältertransportbahn 4 das Kettentriebpaar 11a, 11b und der Palettentransportbahn 5 das Kettentriebpaar 11a1, 11b1 zugeordnet.
Alle Ketten 11 θίηά synchronisiert aneinander angetrieben und lau fen mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit. Zu diesem Zweck ist an beiden Stirnseiten des Doppelportals 10, und zwar oberhalb und unterhalb der Transportbahnen 4, 5 Je ein Lager- bzw. Getriebegehäuse vorgesehen, von denen in der Zeichnung; nur drei Gehäuse 15a, 15b, 15c statt insgesamt vier veranschaulicht sind. In den Gehäusen 15 sind Wellen der Umlenkscheiben 12 gelagert, wobei für Jede Kette 11 zumindest eine von deren beiden oberen Umlenkscheiben angetrieben ist. An das Gehäuse 15a ist ein E-Motor 16 angeflanscht, welcher über eine in dem Gehäuse 15a vorgesehene (nicht veranschaulichte)Kraftübertragung zumindest eine Umlenkscheibe 12 der Kette 11a und zumindest eine Umlenkscheibe 12 der Kette 11a1 antreibt. In ähnlicher Weise ist an das Gehäuse 15c ein E-Motor 16' angeflanscht, welcher in analoger Weise zumindest Jeweils eine der Umlenkscheiben 12 der Kette 11b und zumindest eine der Umlenkscheiben 12 der Kette 11b1 antreibt. Beide E-Motoren 16, 16' sind elektronisch zwangsgesteuert und reversierbar. Es versteht sich, daß stattdessen auch lediglich ein einziger E-Motor verwendet v/erden könnte, wobei zwischen den beiden
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Gehäusen 15a» 15b eine mechanische Zwangssteuerung, beispielsweise eine Steuerkette, umläuft.
In dom Doppetortal 10 der Stapelstelle 3 ist ein rahmenartiger Greiferkopf 17 &n seinen vier Ecken mit jeder Kette 11, und zwar en deren insgesamt vier gleichsinnig umlaufenden Trums, mittels je einer Befestigungsstelle ^q verbunden. Sind die Ketten 11 hierbei gemäß den ausgezogen veranschaulichten Pfeilen P7 von Fig. 2 angetrieben, so kann der Greiferkopf 17 ausgehend von der in Fig. 1 und 2 ausgezogen veranschaulichten Stellung oberhalb der Behältertransportbahn 4 vertikal nach oben bewegt werden, wobei ein von dem Greiferkopf 17 mittels Greifhaken 20 erfaßter Flaschenkasten 1a angehoben wird, danach längs der oberen Trums der Ketten 11 in Horizontairichtung von der Behältertransportbahn 4 zu der Palettentransportbahn 5 verfahren und schließlich in Vertikalrichtung zu der Palettentransportbahn 5 abgesonkt werden, wobei der erfaßte Flaschenkasten la nach Lösen der Greifhaken 20 auf einen bereits vorhandenen Stapel der Flaschenkästen 1b abgesetzt werden kann (vgl. gestrichelte Stellung des Greiferkopfes 17 in Fig. 1 und 2). Beim Antrieb der Ketten 11 in umgekehrter Richtung entsprechend den gestrichelten Pfeilen P8 von Fig. 2 kann der Greiferkopf 17 wiederum in seine ursprüngliche Stellung gemäß der ausgezogenen Darstellung über die Behältertransportbahn 4 zurückgeführt werden, um einen neuen Flaschenkasten 1a aufzunehmen. Es versteht sich, daß die vorliegend beschriebene Maschine auch zum Entstapeln in analoger Weise verwendet werden kann, wobei also von der Palette 6 die Flaschenkasten 1b Stück für Stück abgestapelt und auf die Behältertransportbahn 4 übergeben werden (vgl. gestrichelte Pfeile P8 in Fig. 2).
Aus der Darstellung von Fig. 2 und 3 ist ersichtlich, daß der Greiferkopf 17 durch bcdde zugeordneten Kettentriebpaare 11a, 11b bzw. 11a1, 11b1 absolut kippfrei gehalten worden kann, sofern man einen synchronen Antrieb der Ketten 11 voraussetzt, und zwar ohne Rücksicht auf die Breite der Transportbahnen 4, 5. Der vertikale Bewegungsbereich der Ketten 11 entspricht hierbei
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dem Vielfachen der Höhe eines Behälters, gemäß Fig. 2 also z.B. der vielfachen Höhe der Flaschenkasten la bzw. 1b.
Gemäß der Ausgestaltung von Fig. 5 weist der Greiferkopf 17 an allen vier Befestigungsstellen 18 einen vertikalen Ausweichweg gegenüber dem jeweiligen vertikalen Kettentrum der Ketten 11 auf. Zu diesem Zweck ist der Greiferkopf 17 über je einen etwa horizontal verlaufenden Schwenkarm 22 mit geringem Schwenkbereich an je eine zugeordnete Befestigungsstelle 18 angelenkt. Trifft der Greiferkopf 17 "bei einer Absenkbewegung auf ein Hindernis, so wird der zwischen don Schwenkarmen 22 und den vertikalen Kettentrums der Ketten 11 gebildete Winkel 0^ vergrößert, beispielsweise bis zu einem rechten Winkel oder zu ein^m noch größeren Winkel»
Da auf die Schwenkarme 22 erhebliche Drehmomente infolge des Eigengewichtes des Greiferkopfes 17 und des Gewichtes von diesem erfaßter Behälter wirksam sind, was zu einer Ausbiogungder Ketten 11 im Bereich der Befestgungsstellen 18 führen könnte, ist jedem Schwenkarm 22 zur Festlegung von dessen Grundstellung ein auf dem Greiferkopf 17 fester Anschlag 2$ zugeordnet, welcher sich in Grundstellung der Schwenkarme 22, wie sie in Fig. veranschaulicht ist, auf der zugeordneten Befestigungsstelle 18 abstützt.
Jedem Schwenkarm 22 ist ein am Greiferkopf 17 fest angeordneter Stillsetzungsschalter 24- für die Bewegung der Ketten 11 zugeordnet. Zur Betätigung der Stillsetzungsschalter 2A- weisen die dem Greiferkopf 17 zugeordneten Enden der Schwenkarme 22 je ei-■-■ ι Nocken 25 auf, welcher bei Vergrößerung des Winkels c£ mit dem zugeordneten Stillsetzungsschalter 24- in Berührung gelangt und diesen im Sinne einer Abschaltung beispielsweise der E~Motoron 16, 16' betätigt. Die Stillsetzungaschalter 24-sind hierbei zweckmäßig in Reihe geschaltet, so daß nicht nur bei einem vollflächigon Aufstoßen des Greiferkopfes 17 auf ein Hindernis sondern auch bei oiner relativ geringfügigen Verkantung der Stromkreis für die E-Motoren 16, 16' unterbrochen
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Jeder Greiferkopf weist bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 1 3 soviele Greifhaken 20 auf, daß jeder Flaschenkasten 1 mit vier Greifhaken 20 gegriffen werden kann, wobei benachbarte Flaschenkasten an der gemeinsamen Berührungsstelle mit ein und denselben Greifhaken 20 gegriffen werden. Gemäß dem Ausführungsbeispiel von Fig. 4 sind insgesamt vierzig Greifhaken 20 vorgesehen,. Diese können aus der in Fig. 3 veranschaulichten Grundstellung, in welcher sie sich mit entsprechenden Ausnehmungen 25 der Flaschenkasten in Eingriff befinden, gemäß den gekrümmten Pfeilen P9 mittels nicht veranschaulichter, vorzugsweise pneumatischer, Stellglieder in eine Ausschwenkstellung gebracht werden. Bei üblichen Flaschenkasten sind die Ausnehmungen 25 bereits in Form von rechteckigen öffnungen unter halb von wulstartigen Griffleisten vorhanden. Die Greifhaken 20 und die zu deren Betätigung erforderlichen Stellglieder sind Stand der Technik.
Bei den in der Einleitung an erster Stelle erläuterten bekannten Maschinen führt der Greiferkopf 17 bei jedem Arbeitszyklus eino Absenkbewegung von vorgegebener Höhe aus, welche demzufolge von vornherein auslegungsmäßig in der Maschine eingestellt werden kann. Bei der vorliegend beschriebenen erfindungsgemäßen Maschine führt indessen der Greiferkopf 17 bei jedem Arbeitszyklus eine Absenkbewegung von stufenweise veränderlicher Höhe aus, wobei die Differenzen der jeweiligen Absenkhöhe von der Höhe der verwendeten Behälter bzw. Flaschenkasten 1 abhängen. Um nun die Maschine so universell wie möglir·"-auszubilden, ohne auf eine bestimmte Höhe der Behälter bzw. Flaschenkästen 1 festgelegt zu sein, erfolgt die Steuerung dos Greiferkopfes 17 über eine Lichtschranke. An einem von dom Greiferkopf 17 vertikal nach unten verlaufenden Bügel 31 ist eine Lichtquelle 27 angeordnet, welche einen horizontalen Lichtstrahl 30 zu einem Lichtempfänger 29 aussendet, der seinerseits an einem von dem Greiferkopf 17 vertikal nach unten verlaufenden Bügel 28 befestigt ist. Sowohl die Lichtquelle 27 als auch
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der Lichtempfänger 29 sind gemäß Doppelpfeilen P10 bzw» P11 in Vertikalrichtung verstellbar bzw..justierbar, wobei der Abstand der Bauelemente 27, 29 von dem Greiferkopf 17 auf die Höhe der jeweils zu handhabenden Behälter bzw. Flaschenkasten abzustimmen ist. Beim Absenken eines in Fig. 3 strichpunktiert veranschaulichten Flaschankastens 1 auf einen bereits auf der Palette 6 befindlichen (ausgezogen veranschaulichten) Flaschenkasten 1 wird kurz vo dem Inberührungkommen der unteren Fläche des strichpunktierten Flaschenkastens 1 mit der oberen Fläche des ausgezogen dargestellten Flaschenkastens 1 der Lichtstrahl 30 unterbrochen, was über eine entsprechende Steuerungseinrichtung eine Auslenkung der Greifhaken 20 gemäß den Pfeilen P9 nebst Freigabe des strichpunktiert veranschaulichten Flaschenkastens 1 bewirkt.
Bei der Darstellung von Fig„ 4- ist veranschaulicht, wie ein mit einer Vielzahl von Greifhaken 20 versehener Greiferkopf 17 eine Gruppe von sechzehn Flaschenkästen 1 erfassen kann. Ein derartiger Greiferkopf ist Stand der Technik und wird vorliegend nur zu dem Zweck vorgeführt, um Ausgestaltungsmöglichkeiten des Erfindungsgedankens zu verdeutlichen.
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Claims (7)

1. Palettiermaschine zum Be- und/oder Entstapeln von jeweils in einer Ebene angeordneter Gruppen von Behältern mit unterer Standfläche, vorzugsweise kubischen Piaschenkästen, auf eine bzw, von einer Palette, mit einer im wesentlichen horizontalen Palettentransportbahn und einer ebenfalls im wesentlichen horizontalen Behältertransportbahn zum lagonweisen Zuführen, wobei beide Transportbahnen an der Stapelstelle benachbart zueinander verlaufen, und mit einem rahmenartigen Greiferkopf, welcher an der Stapelstelle mittels eines geschlossenen Kettentriebpaares mit zumindest einem horizontalen und zumindest einem vertikalen Trum horizontal von der einen zur anderen Transportbahn verfahrbar und zusätzlich vertikal bewegbar ist, wobei die duroh jeden geschlossenen Kettentrieb definierte Ebene senkrecht zu den Bewogungsrichtungen der Transportbahnen verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise jeder der beiden Transportbahnen (4, 5) in Transportrichtung jeweils im gleichen Abstand ein eigenes Kettentriebpaar (11a, 11b; 11a1, 11b1) zugeordnet ist, deren Ketten untereinander synchronisiert sind, daß jeder Kettentrieb seine zugeordnete Transportbahn tunnelartig umgibt, daß der Greiferkopf (1?) in an sich bekannter Weise mit jedem Kettentriebpaar, und zwar an deren insgesamt vier gleichsinnig umlaufenden Trums, mittels Bcfestigungsstellen (18) verbunden ist, und daß der vertikale Bewegungsbereich der Kettentriebe dem Vielfachen der Höhe eines Behälters entspricht.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedo dor vier Ketten (11) jedes Kettentriebpaares (11a, 11a1 ; 11b, 11b') um je vier zugeordnete, in den Ecken eines Rechtecks drehbar gelagerten Umlenkscheiben (12) oder -räder geführt ist»
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Greiferkopf (17) an allen vier Befestigongsstollen (18) einen vertikalen Ausweichweg gegenüber dem jeweiligen Kettentrum aufweist.
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4. Maschine nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Greiferkopf (17) über je einen etwa horizontal verlaufenden Schwenkarm (22) mit geringem Schwenkboreich an je eine zugeordnete Befestigungsstello (18) angclonkt ist.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Schwenkarm (22) zur Festlegung von dessen Grundstellung ein auf dem Greiferkopf fester Anschlag (23) zugeordnet ist.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich .jeder Anschlag (23) in Grundstellung der Schwenkarme (22) auf der zugeordneten Befestigungsstelle (18) abstützt.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 4-6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einem Schwenkarm, vorzugsweise allen vier Schwenkarmen (22), ein auf eine Schwenkbewegung bzw. ein vertikales Ausweichen des Greiferkopfes (17) ansprechender Stillsetzungsschalter (24) für die Bewegung der Kettentriebpaare (11a, 11a'; 11b, 11b1) zugeordnet ist.
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