DE7512659U - Kugelabsperrhahn - Google Patents

Kugelabsperrhahn

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PatontumUt· ; ■. ' "- · ,; ' ' ".
Dp. Hugo W'lcken " : r
Dipl.-lnj?· Thom=s Wilcken
Dipl.-Chem. Dr. Wo.frang Laufer u7ς
24 Lübeck. Breite SlrDJa 59-54 2 O. "0Vl !3f
Anmelder: Grundfos A/S, DK 8850 Bjerringbro
Kugelabsperrhahn
Die Neuerung betrifft einen Kugelabsperrhahn mit einem im Hahngehäusedurchgang eingebauten Hahnküken, das von außen durch Drehung über einen formschlüssig mit dem Hahnküken in Eingriff stehenden Stellzapfen betätigbar ist, der vom Hahngehäusedurchgang her durch eine radiale Hahngehäusebohrung gesteckt und gegenüber dieser mit einer ersten Formdichtung abgedichtet ist, während das Hahnküken durch eine senkrecht zur Durchlaßrichtung liegende zweite Formdiohtung gegenüber dem Hahngehäuse abgedichtet, zur Herstellung seiner Verbindung mit dem Stellzapfen axial durch den Hahngehäusedurchgang einsetzbar und gegen axiale Verschiebung einerseits dur^-. einen i,.i Hahngehäusedurchgang liegenden Dichtungsträger für die '/.weite Formdichtung und andererseits durch einen inneren Vorsprung am Hahngehäuse festgelegt ist.
Kugelabsperrhähne für Flüssigk^its- und ( isleitungen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Sie werden meist dort eingesetzt, wo die Hahnarmatur keine Rc^eifunktionen zu erfüllen hat und nicht allzu oft betätigt wird.
Man findet Kugelabsperrhähne deshalb häufig vor und hinter Objekten, die eine beschränkte Lebensdauer haben, also beispielsweise in der
Heizungslechnik vor und hinter Umwälzpumpen, hinter Heizkörpern usw. Nach Schließen der Absperrhähne kann dann die Umwälzpumpe problemlos ausgewechselt werden, ohne daß das Heizungswasser im Hei'/kL eis 1 auf abgelassen zu werden braucht. Entsprechendes gilt sinngemäß für das Auswechseln bzw. für die Reparatur von Heizkörpern
Die bekannten Ausführungsformen von Kugelabsperrhähnen haben neben forinyeprcßten Hahnküken häufig auch ein aus vollem Materiell in spanabhebender Arbeit gefertigtes Hahnküken, das durch eine oder zwei senkrecht zur Durchflußrichtung liegende Formdichtungen gegenüber dem Hahngehäuse abgediehlet wird. Eine weitere Formdichtung kann zusätzlich zum Abdichten des Stellzapfens gegenüber der zugehörigen Hahngehäusebohrung vorgesehen werden.
Die am Hahnumfang anliegende Formdichtung kann z.B. in oder an einem Dichtungsträger liegen, der im Hahngehäuse fixiert werden muß. Dies kann dadurch geschehen, daß der Dichtungsträger irrt seinem Umfarvj hinter einem umlaufenden Gehäusevorsprung oder in eine Gehäuscausnehmung faßt. Andererseits wird der Dichtungsträger beispielsweise auch mit Gleitsitz in ei-ne Hahngehäusebohrung geschoben und dann gegen axiale Verschiebung abgesichert. In diesem Fall muß dann noch eine gesonderte Dichtung am Bereich des Dichtungsträgerumfangs vorgesehen werden.
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Der Neu3rung liegt die Aufgabe zugrunde, den Dichtungsträger und die zugehörige Dichtung auf einfache Weise in ihre Einbaulage bringen zu können und gleichzeitig ein gesondertes Dichtungselement zwischen dem Dichtungsträger und dem Hahngehäusedurchgang zu vermeiden .
Zur Lösung dieser Aufgabe wird der eingangs erwähnte Kugelabsperrhahn nach der Neuerung so ausgebildet, daß der Dichtungsträger in den Hahngohäusedurchgang axial eingepreßt ist und mit einer umlaufenden Axialfläche radial und selbstdichtend gegen die Hahngehäusedurchgangswandung anliegt.
Dabei kann der Dichtungsträger aus einer Blechronde formgepreßt sein und einen sich axial erstreckenden Teil aufweisen, dessen äußere Fläche dann die Axialfläche bilden wird.
j Es ist offensichtlich, daß durch das axiale Einpressen des Dichtungs-
trägers mit der Dichtung eine relativ einfache Montage möglich ist und daß der dichte Preßsitz zwischen der erwähnten Axialfläche des Dichtungsträgers und der Hahngehäusedurchgangswandung den Einbau einer sonst erforderlichen Dichtung an dieser Stelle erübrigt.
In der Zeichnung sine zwei Ausführungsbeispiele der Neuerung dargestellt. Es zeigen:
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Figur 1 die Seitenansicht eines Kugelabsperrhahns nach der Neuerung in teilweisom Schnitt und
Figur 2 eine andere Ausführungsform für einen Kugelabsperrhahn in Seitenansicht und in teilwoisen Längsschnitt.
Beim Absperrhahn nach Figur 1 ist an einem Ende dos Hahngehäuses 1 ein Befestigungsflansch 2 vorgesehen, über den der Absperrhahn beispielsweise an einer Umwälzpumpe befestigt werden kann. In die dem Befestigungsflansch gegenüberliegende Gewindebohrung 3 des Hahngehäuses 1 kann eine mit einer Wasserleitung verbundene Muffe geschraubt werden. Andere Verbindungsarten sind natürlich ebenfalls möglich und vom jeweiligen Verwendungszweck des Abüperrhahns abhängig.
Das im Hahndurchgang 4 befindliche Hahnküken 5 steht mit einem Stellzapfen 6 formschlüssig in Verbindung, indem dieser z.B. mit einem länglichen nasenartigen Vorsprung an seinem inneren Ende in eine entsprechende Ausnehmung des Hahnkükens faßt. Zapfen-Hahnkükenverbindungen dieser und anderer Art sind bekannt und brauchen nicht im einzelnen dargestellt und erläutert zu werden.
An dem von außen zugänglichen Ende hat der Stellzapfen 6 in üblicher Weise eine Ausnehmung, die zur Aufnahme eines Werkzeugs zwecks Betätigung des Hahnkükens durch Verdrehung um die Achse 7 dient.
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Im übrigen ist der Stellzapfen 6 von innen durch die radiale Bohrung 8 im Hahngehäuse 1 gesteckt und liegt mit einem Bund 6 a als Anschlag am Umfang des inneren Endes der Bohrung 8 an. Weiterhin ist der im wesentlichen xylindrische Hals des Stollzapfens 6 gegenüber der Bohrung 8 mit Hilfe der ersten Formdichtung 9 abgedichtet, so daß in diesem Bereich das durch (ion Hahn f 1 ießende oder am Hahn anstehende Medium nicht ins Freie gelangen kann.
Das mit einem zylindrischen Durchlaß 5 a versehene Hahnküken 5 kann im vorliegenden Fall aus einem metallischen Werkstück, beispielsweise einem Metallrohr, durch spanabhebende Bearbeitung hergestellt werden. Andererseits ist auch die Herstellung des Hahnkükens im Formpreßverfahren möglich.
Mit seinem nach der Zeichnung unteren Ende liegt das Hahnküken 5 mit einem kugeligen oder balligen ümfangsteil gegen einen Hahngehäusevorsprung 1 a an, während eine weitere Sicherung des hahnkükens gegen axiale Verschiebung am anderen Ende durch einen Dichtungsträger 10 gewährleistet ist. Dieser trägt die zweite, senkrecht zur Hahndurchlaßrichtung liegende Formdichtung 11, die gegen den ihr benachbarten und ebenfalls wahlweise kugelig oder ballig ausgebildeten Ümfangsteil des Hahnkükens anliegt.
Der im wesentlichen ringförmige Dichtungsträger 1O ist in den Hahndurchgang 4 eingepreßt, so daß auch insoweit eine Dichtung zwischen
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dem äußeren Dichtungsträgerumfang und dem Handurchgang 4 gegeben ist.
Der für den Durchfluß des Strömungsmediums bei geöffnetem Hahn maßgebliche und eigentlich wirksame Hahndurchgang irt durch den inneren freien Dichtungsträgerdurchmesser bestimmt, der hier mit dem Durchmesser des Hahnkükendurchlasses 5 a aus strömungstechnischen Gründen übereinstimmen soll.
Jur Montage des Absperrhahns wird zunächst in die Bohrung 8 des Hahngehäuses 1 von innen und dmit vom Hahndurchgang 4 her der Stell zapfen 6 mit der auf seinem Umfang befindlichen Dichtung 9 geschoben, bis der Bund 6 a gemäß der Darstellung gegen das Hahngehäuse zur Anlage kommt.
Das Hahnküken 5 hat in seiner Einbaulage nach der Zeichnung einen geringeren radia] gemessenen Durchmesser als der Hahndurchgang 4,
so daß es axial in diesen Durchgang geschoben werden kann. Durch vorherige oder gleichzeitige Ausrichtung der miteinander formschlüssig in Eingriff zu bringenden Teile des Stellzapfens 6 und
des Hahnkükens 5 kommen dirse bei weiterer Bewegung des Hannkükens miteinander in Eingriff. Schließlich gelangt das Hahnküken gegen den Ansatz 1 a zur Anlage und hat damit seine endgültige Einbaulage erreicht.
Diese Lage wird gegen axiale Verschiebung des Hahnkükens auf der
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dem Ansatz 1 a gegenüberliegenden Seite durch den Dichtungsträger ' 10 gesichert, der nachfolgend in bereits erwähnter Weise in den Hahndurchgang 4 eingepreßt wird.
Von der Funktionsweise und vom Bauprinzip her gesehen ist der in Figur 2 dargestellte Absperrhahn ähnlich konzipiert wie der vorher beschriebene. Auch bei diesem weiteren Ausführungsbeispiel ist im Hahngehäus2 12 eine radiale Bohrung 13 vorgesehen, in die der Stellzapfen 14 vom Hahndurchgang 15 aus so eingesetzt ist, daß sein Bund
14 a am Umfang des inneren Endes der Bohrung 13 gegen das Hahngehäuse 12 anliegt. Die Formdichtung 16 dichtet den Stellzapfen 14 gegenüber der Bohrung 13 ab.
An seinem dem Hahnküken 17 zugewandten inneren Ende hat der von außen mittels eines Werkzeugs verdrehbare Stellzapfen 14 einen im Längsschnitt rechteckigen Vorsprung 14b, der in eine entsprechend geformte Ausnehmung 17 a des Hahnkükens formschlüssig eingreift .
Zur Montage des Absperrhahns wird auch hier wieder zunächst der StelJzapfen 14 mit der Dichtung 16 in die Bohrung 13 geschoben, worauf nach sinngemäßer relativer Ausrichtung der in Eingriff zu bringenden Tolle 14 b und 17 a des Hahnkükens 17 in den Durchgang
15 bis zur Anlage gegen den Hahne, ehäuseansatz 12 a geschoben wird.
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Auch in diesem Fall wird das Hahnküken 17 gegen eine axiale Verschiebung einerseits durch den Ansatz 12a und andererseits durch einen Dichtungsträger 18 gesichert , der in einer ringförmigen Kehle die zweite senkrecht zur Durchflußrichtung liegende Formdich tung 19 hält und diese gegen den benachbarten Kugelumfangsteil des Hahnkükens 17 drückt. Der Dichtungsträger 18 ist in den Durchgang 15 eingepreßt, wobei der axial verlaufende Teil des Dichtungsträgers selbstdichtend gegen den Handurchgang 15 anliegt.
Der Dichtungsträger 18 kann in seiner Funktion noch durch einen zusätzlichen, im Querschnitt winkelförmigen Gegenring 20 unterstützt werden, der unmittelbar nach dem Einsetzen des Hahnkükens 17 in den Durchgang 15 bis zur Anlage mit dem Hahnküken geschoben wird, um hierauf folgend den Dichtungsträger 18 mit der Dichtung 19 auf beschriebene Weise in seine vorgesehene Einbauiaae zu bringen. Der Gegenring 20 stellt sicher, daß u.a. schon beim Einsetzen des Dicht:ngsträgers ein Herauslösen der Dichtung 19 aus dem Dichtungsträger verhindert wird.
Außer dem bereits im Zusammenhang mit dem Absperrhahn nach Fxgur 1 erwähnten Vorteilen bie et das gerade beschriebene Ausführungsbeispiel weitere Vorteile hinsichtlich einer kostengünstigen Ferti gung. Das Hahnküken 17 kann nämlich beispielsweise aus einem .Rohrabschnitt oder einem Blech^tück im Formpreßverfahren hergestellt
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werden, wobei sich eine Nachbearbeitung des gefertigten Teils erübrigen wird. Entsprechendes gilt für die Herstellung des Dichtungsträgers 18 und des Gegenringes 20, die aus einer Blechronde formgepreßt werden können.
Als Material für die zum Einsatz kommenden Bauteile und insbesondere für das Hahnküken kommt u.a. rostfreier Stahl, Messing oder auch Kunststoffe in Betracht.
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Claims (2)

Dr. Hugo Wilcken ; : .' I ;' : Dipl.-lng. Thomas Wilcken " ' « R μ Dipl.-Chem. Dr. V'/oifgang Lauf* Lübeck, Bre-ila Strain 52-54- Anmelder: Grundfos A/S, DK 8850 Bjerringbro £chutzansprüche
1. Kugelabsperrhahn mit einem im Hahngehäusedurchgang eingebauten riahnküken, das von außen durch Drehung über einen formschlüssig mit dein Hahnküken in Eingriff stehenden Stellzapfen betätigbar ist, der vom Hahngehäusedurchgang her durch eine radiale Hahngehäusebohrung gesteckt und gegenüber dieser mit einer ersten Formdichtung abgedichtet ist, während das Hahnküken durch eine senkrecht zur Durchlaßrichtung liegende zweite Formdichtung gegenüber dem Hahngeh^.use abgedichtet, zur Herstellung seiner Verbindung mit dem Stel:zapfen axial durch den Hahngehäusedurchgang einsetzbar und gegen ixiale Verschiebung einerseits durch einen im Hahngehäusedurchgang liegenden Dichtungsträger für die zweite Formdichtung und andererseits durch einen inneren Vorsprung am Hahngehäuse festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsträg^r (10; 18) in den Hahngehäusedurchgang (4; 15) axial eingepreßt ist und mit einer umlaufenden Axialfläche radial und sclbstdichtcnd gegen die Hahngehäusedurchgangswandung anliegt.
2. Kugelabsperrhahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsträger (18) aus einer Blechronde formgepreßt ist und einen sich axial erstreckenden Teil aufweist, dessen äußere Fläche die Axialfläche bildet.
?RBS 25.0376
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0300393A2 (de) * 1987-07-21 1989-01-25 Metalpraecis Berchem + Schaberg Gesellschaft Für Metallformgebung Mit Beschränkter Haftung Kugelhahn

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0300393A2 (de) * 1987-07-21 1989-01-25 Metalpraecis Berchem + Schaberg Gesellschaft Für Metallformgebung Mit Beschränkter Haftung Kugelhahn
EP0300393A3 (en) * 1987-07-21 1990-01-10 Metalpraecis Berchem + Schaberg Gesellschaft Fur Metallformgebung Mit Beschrankter Haftung Ball valve

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