DE7509462U - Verpackung fuer Kleidungsstuecke insbesondere von Kinderbekleidung mit Hilfe einer Tuete aus duennwandiger Klarsichtfolie und eines Einlegers zur Versteifung der Verpackung oder der Ware - Google Patents

Description

Sophie Stecker oHGj 5948 Schmallenberg, V/eststr. 12

\ "Verpackung für Kleidungsstücke, insbesondere von Kinderbekleidung mit Hilfe einer Tüte au3 dünnwandiger Klarsichtfolie und eines Einlegers zur Versteifung der Verpackung oder der Ware^IlX>

J)j.e Neuerung betrifft eine Verpackung für Kleidungsstücke, insbesondere von Kinderbekleidung mit Hilfe einer Tüte, aus dünnwandiger Klarsichtfolie, die aus einem Blatt, auf das das vorher zusammengelegte Kleidungsstück aufgelegt ist, und einem v/eiteren Blaxt, das über da3 zusammengefaltete Kleidungsstück gelegt wird, zusammengeschweißt ist und mit Hilfe eines Einlegers, der zur Versteifung der Verpackung oder der Ware dient.

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Beispielsweise bezieht sich die Neuerung auf Verpakkungen, deren Tüten das sog. Europaformai, (Grundfläche 265 x 185 mm) aufweist. Solche Verpackungen werden u.a. für Kinderbekleidung und. Babykleidung benutzt. Diese Kleidungsstücke sind häufig auf wenigstens einer Seite mit einem Motiv, z.B. dein Kopf eines Tieres, versehen, z.B. bedruckt. Die Tüten einer derartigen Verpackung v/erden aufgestellt, wobei hauptsächlich der Einleger dafür sorgt, daß dabei weder die Verpackung noch das Kleidungsstück zusammenfällt. In dieser Stellung werden die Verpackungen auch im Handel bereitgehalten und ausgestellt. Deswegen wird eine verhältnismäßig gute Widerstandfähigkeit der Verpackung gegen die bei der Lagerung und beim Transport auftretenden Beanspruchungen gefordert, es wird aber darüber hinaus auch verlangt, daß die aufgestellte Verpackung den Verkaufszweck fördert. Diese Anforderungen sollen im Hinblick auf den mit der Verpackung verbundenen Arbeitsaufwand mit möglichst geringen Mitteln und mit möglichst wenig Handarbeit erfüllt werden.

Die eingangs bezeichnete Verpackung ist bekannt. Der Einleger der bekannten Verpackung besteht aus einem bedruckten Kartonblatt. Der Karton hat zwei parallele und verhältnismäßig dicht beieinander liegende Falze, die im vergleichsweise geringen Abstand von einer seiner Kanten verlaufen. Bei der Verpackung der Ware wird das Kleidungsstück auf den Karton gelegt, der darauf längs der beiden Falze umgeschlagen wird. Dann wird das Kleidungsstück mit dem es -umgebenden

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Einleger auf eine untois Folienbahn aufgelegt, aus der das eine der beiden Blätter herausgetrennt wird, das die spätere Tüte bildet. Eine weitere Folienbahn wird von oben zugeführt und deckt die Ware sowie den umliegenden Abschnitt des Einlegers ab. Nach dem Verschweißen der Bahnen können die Verpackungen auf derjenigen Längskante ihrer Tüten aufgestellt werden, welche den beiden Falzen des Einlegers zugeordnet ist.

Eine derartige Verpackung hat jedoch den Nachteil, daß die Ware auf einer Seite vollständig und auf der gegenüberliegenden Seite zu einem nennenswerten Teil mit dem Einleger abgedeckt ist. Obwohl Verkaufshilfen in Form einer geeigneten Bedruckung der außen angeordneten Seigen des Einlegers geboten werden, stör« die Verpackung der Ware durch den Einleger den Verkaufszweck, insbesondere wenn die Ware mit den oben beschriebenen Motiven bedruckt ist, die nach dem Zusammenfalten des Kleidungsstückes nach außen orientiert, aber höchstens teilweise für den Käufer erkennbar 3ind. Verpackungstechnisch ist auch der mit dem richtigen Anbringen des Einlegers an der Ware verbundene Arbeitsaufwand nachteilig.

Es ist zur Förderung des Verkaufszweckes deshalb schon vorgeschlagen worden und auch bekannt, das Kleidungsstück in einer aus PVC-Folie tiefgezogenen flachen Schachtel zu verpacken. Die Eigensteifigkeit des Folienmaterials und der durch s^ine Formgebung bedingte Verformungswiderstand reichen

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in aller Regel aus, um ohne Einleger auskommen zu können. Dadurch ist die Ware von allen Seiten für den Käufer sichtbar. Nachteilig wirken sich jedoch die vergleichsweise hohen Kosten einer solchen Verpackung aus, die durch ihre Herstellung bedingt sind.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs bezeichnete aufstellbare Verpackung so auszubilden, daß der bislang notwendige Arbeitsgang, mit dem die Ware mit dem Einleger zusammengebracht, z„B. umschlossen wird, entfällt und dabei zu erreichen, daß die Ware von allen Seiten in der fertigen Verpackung sichtbar bleibt.

Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Einleger aus transparenter, dickwandiger Folie besteht und eine Platte bildet, welche mit einer ihrer flachen Seiten auf einem der Blätter liegt und deren Abmessungen etwa gleich oder nur unwesentlich geringer als die der Blätter sind.

Dadurch, daß der Einleger nur eine Platte bildet, braucht er nicht gefaltet zu werden. Die Ware läßt sich also auf die untere rollenbahn in zusammengefaltetem Zustand auflegen, worauf die den Einleger bildende Platte auf die Ware gelegt wird. Das Verschweißen der Folienbahnen erfolgt dann in der oben beschriebenen Weise. Die Neuerung hat deshalb herstellungstechnisch den Vorteil, daß ein zeitraubender Arbeitsgang beim Verpacken entfällt.

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Dadurch, daß der Einleger aus einer transparenter,, diclrwandigen Polie besteht, hat er einerseits die erforderliche Verateifungswirlcung, obwohl er nur an einer Seite der Ware angeordnet int, und andererseits die Fähigkeit, die Ware sichtbar zu wachen. Außerdem haben die angegebenen Relationen zwischen der Platte und den Blättern, aus denen Die Tüte zusammengeschweißt ist, 7AiV Folge, daß ein Zerknittern der Tüte nicht auftritt, dieser unangenehmen ISr och einung aber weitgehend vorgebeugt wird.

Der Vorteil, der deswegen auch mit der Neuerung erzielt wird» ist eine gute Verkaufshilfe, weil der Käufer die Yfare von allen Seiten betrachten kann, ohne sie aus der Verpackung entnehmen au müssen.. Insbesondere sind Motive voll sichtbar.

Die für die Praxis geforderte Steifigkeit der Packung wird iüj allgemeinen dann erzielt, wenn sich die Dicke der Folie, welche die Blätter der Tüte bildet, zur Dicke des Einlegers wie maximal 1 : 5 und minimal 1 : 4 verhalten. Dabei muß Dan davon ausgehen, daß im allgemeinen die Folie der Tute eine Dicke von beispielsweise 50/c hat, für die Einleger zwischen 210 bzw. 240 - 250/c verwendbar sind. Die Folie der Tüte besteht im allgemeinen aus Polypropylen, wi hrend man für den Einleger im Hinblick auf die hohe Transparenz vorzugsweise PVO verwendet.

Die Einzelheiton, weiteren Merkmale und anderen Vorteile der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden

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Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Figuren in der Zeichnung; es zeigen

Fig. 1 eine Draufsicht auf die neuerungsgemäße Verpackung eines Strampelansuges und

Fig. 2 eine Darstellung im Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1.

Die dargestellte Verpackung 1 wird für ein Kleidungsstück 2 benutzt, das u.a. bei 3 zusannnengef alt et ist, so daß seine Vorderseite bei 4 und 5 in der Verpackung nach außen orientiert ist. Diese Vorderseite ist mit einem Motiv 6 versehen, wobei der Halsausschnitt 7 und c'J.e Armausschnitte 8 bzw. 9 mit einer ihrerseits eine Dekoration bildenden Borte 10 versehen sind.

Das Kleidungsstück liegt auf einem Blatt 13 aus dünnwandiger Klarsichtfolie, z.B. einer Polypropylenfolie. Das Blatt 13 ist an den vier Rändern 14 - 17_f wie insbesondere bei 16 und 15 in Pig. 2 zu sehen, mit einem weiteren Blatt 18 verschweißt.

Während die Ware 2 unmittelbar auf der Klarsichtfolie aufliegt, die das Blatt 13 bildet, befindet sich zwischen der Vorderseite 4 der Ware 2 und dem Blatt 18 ein Einleger 19, der zur Versteifung der Verpackung bzw, der Ware dient.

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Der Einleger 19 besteht aus transparenter, dickwandiger Folie und bildet eine Platte, deren Längskanten bei 20 - 23 in Fig. 1 dargestellt sind. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind diese Abmessungen des Einlegers 19 nur unwesentlich geringer als die der Blätter 13 und 18.

Der Einleger hat ein bei 25 angedeutetes Dekor, das längs seiner Kanten 20 - 23 verläuft und kann auch zum Teil bedruckt sein« Infolge seiner Transparenz läßt er aber das Motiv 6 und die Ware 2 erkennen,
die von allen Seiten sichtbar bleibt.

Schut zansprüche

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Claims (3)

· ι ι · ■ -Q- Schut zansprüche

1. Verpackung für Kleidungsstücke, insbesondere von Kinderbekleidung mit Hilfe einer 2?üte aus dünnwandiger Folie, die aus einem Blatt, auf das das vorher zusammengelegte Kleidungsstück aufgelegt ist, und einem weiteren Blatt, das über das zusammengefaltete Kleidungsstück gelegt wird, zusammengeschweißt ist und mit Hilfe eines Einlegers, der zur Versteifung der Verpackung oder der Ware dient, dadurch gekennzeichnet, daß der Einleger (19) aus transparenter, dickwandiger Folie besteht und eine Platte bildet, welche mit einer ihrer flachen Seiten auf einem der Blätter (18) liegt und deren Abmessungen etwa gleich oder nur unwesrvtlich geringer als die der Blätter (13, 18) sind.

2. Verpackung nach Anspruch ",
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Dicke der Folie der Blätter (13» 18) zur Dicke des Einlegers (19) wie maximal 1 : 5 und minimal ca. 1:4 verhalten.

3. Verpackung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einleger (19) aus Polyvinylchlorid besteht.

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