DE7508327U - Vorrichtung zum aufweiten von rohrleitungsenden - Google Patents

Vorrichtung zum aufweiten von rohrleitungsenden

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D41/00Application of procedures in order to alter the diameter of tube ends
    • B21D41/02Enlarging
    • B21D41/026Enlarging by means of mandrels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

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p.i* E Nl1A ν μ! a Lt* : '..'
P-605 OFFENBACH (MAIN) KAISERSTItASSG 9 BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
TELEFON (0611) 8827 21
11. März 1975 Zap/Han
Akte: I08/II G
Ing. Edwin Rothenberger Schweißtechnik- und Industrie-Bedarf
6000 Frankfurt am Main - 1 Heidelberger Straße 13
"Vorrichtung zum Aufweiten von Rohrleitungsenden "
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufweiten ▼on Bohrleitungsenden, bestehend aus einem Gehäuse und einem$ darin längsbeweglich gelagerten Dorn mit einem kegelförmigen Ende, aus einem konzentrisch zum Dorn mit dem Gehäuse verbundenen Gehauseansatz, in dem mehrere Spreizbacken in Form von Zylindersektoren un&er dem Einfluß des kegelförmigen Endes radial verschiebbar und aus dem Gehäuseansatz herausragend gelagert sind, sowie aus einem dem anderen Ende des Dorns zugeordneten Exzenter, dessen Welle in einer von der Kreisform abweichenden Ausnehmung des Gehäuses in unterschiedlichen Abständen von den Spreizbacken in der Weise" feststellbar angeordnet ist, daß ein Stufenmechanismus für die absatzweise Dornbetätigung gebildet wird.
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Vorrichtungen der vorstehend beschriebenen Art dienen dazue Rohrleitungsenden um ein solches Maß aufzuweiten, daß %n sie ein Rohrende ursprünglich gleichen Durchmessers einführbar sind. Auf die gleiche Weise werden auch sogenannte Schiebemuffen hergestellt, d.h. Rohrstucke, die zwischen zwei bereits fest montierten Rohrleitungsteilen eingesetzt werden sollen. Eine derartige Vorrichtung ist ein Handwerkzeug, das vornehmlich im Heizungs- und Installationswesen Einsatz findet. Der Exzenter steht da- bei mit einem Hebel mit Handgriff in Verbindung. Ein zweiter Hebel mit Handgriff ist fest mit dem Gehäuse verbunden, so daß die gesamte Vorrichtung die Form einer Zange hat, Beim Zusammenpressen der Hebel bzw. der Handgriffe wird der Dorn in die kegelförmige Ausnehmung der Spreizbacken hineingepreßt und treibt diese auseinander. Ein auf den Spreizbacken befindliches Rohrleitungsende wird dadurch um ein entsprechendes Maß aufgeweitet. Die Betätigungskraft ist dabei außer von den Abmessungen der Rohrleitung und deren Materialeigenschaften vom öffnungswinkel des Dornendes, von der Exzentrizität des Exzenters und von der Hebellänge der Handgriffe abhängig« Diese zuletzt genannten, konstruktiven Merkmale der Vorrichtung bestimmen das übersetzungsverhältnis innerhalb des mechanischen Systems. Um die Betätigungskraft, die insbesondere bei Rohrleitungen großen Durchmessers bzw· großer Wandstärke beträchtliche Werte erreichen kann, gering zu halten, könnte beispielsweise die Hebellänge vergrößert oder der Öffnungswinkel des Doms ver ringert werden. Aus Handhabungsgründen sind der Hebellänge Jedoch Grenzen gesetzt. Ein sehr schlankes Dornende setzt einen entsprechend größeren Dornhub voraus, der durch eine größere Exzentrizität des Exzenters ausgeglichen werden müßte, so daß der scheinbare Vorteil wieder aufge-
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hoben wird. Um das Übersetzungsverhältnis günstiger zu gestalten, bleibt bei vorgegebenem Öffnungswinkel des Dornendes und vorgegebener Hebellänge nur die Möglichkeit, die Exzentrizität des Exzenters zu verringern. Dies setzt aber voraus, daß der Exzenterantrieb mehrstufig ausgebildet wird, d.O. daß die Exzenterwelle in Richtung auf die Spreizbacken verschiebbar und in mehreren Lagen feststellbar ist, so daß durch Mehriachbetätigung des beweglichen Hebels eine absatzweise Betätigung des Dorns ererfolgt.
Eine Vorrichtung der vorstehend beschriebenen Art mit Stufenmechanismus ist durch die DT-OS 1 752 461 vorbekannt. Bei der bekannten Lösung wird die von der Kreisform abweichende Ausnehmung des Gehäuses von einem in Be-
IC wegungsrichtung des Dorns verlaufenden Schlitz gebildet, in dem die Exzenterwelle ungehindert quer zu ihrer Längsachse verschiebbar ist. Die Feststellung der Exzenterwelle in unterschiedlichen Stellungen erfolgt durch eine Lasche, die schwenkbar auf der Exzenterwelle angeordnet und mit einer oder mehreren Nuton am Gehäuse in Eingriff gebracht werden kann. Im ausgeschwenkten Zustand der Lasche kommt die Exzenterwelle am Ende des Schlitzes zur Anlage. Als Alternativlösung ist ein von außen zwischen Gehäuse und Exzenterwelle einführbarer Stufenkeil angegeben, wobei die Art der Betätigung jedoch offengelassen ist.
Bei der rorbekannten Lösung erfolgt die Übertragung der Reaktionskraft von der Exzenterwelle auf das Gehäuse über ein zusätzliches Bauteil, nämlich über die schwenkbare Lasche, die dort als Stufenklaue bezeichnet wird. Dieses zusätzliche Bauteil stellt die eigentliche Schwachstelle
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des bekannten Systems dar. Die BerUhrungssteile zwischen der Lasche und den im Gehäuse befindlichen Nuten unterliegt einem gewissen Verschleiß. Dabei ist festzustellen, daß die Lasche und damit der Stufenmechanismus erst bei denjenigen Arbeitshüben zum Einsatz kommen, bei denen die größte Betätigungskraft erforderlich ist, nämlich bei Vollendung des Aufweitevorganges. Ein zunehmender Verschleiß des Stufenmechanismus führt aber dazu, daß dieser unter dem Einfluß der Betätigungskraft herausspringt« Außerdem besteht insbesondere bei Verwendung der Vorrichtung auf Baustellen stets die Gefahr, daß sich an den schwer zugänglichen Stellen zwischen Lasche und Gehäuse Schmutz ablagert, der ein zuverlässiges Einrasten der Lasche in der Gehäusenut verhindert.
Die vorbekannte Vorrichtung besitzt außerdem keine Rückstellfeder für den Dorn, so daß die Spreizbacken auch beim Zurückschwenken des Exzenters in der Spreizstellung verbleiben und nicht ohne weiteres aus dem aufgeweiteten Rohrende herausgenommen werden können. Dies liegt unter anderem auch an einer gewissen Selbsthemmung zwischen dem kegelförmigen Dornende und den Spreizbacken.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art in der Weise zu verbessern, daß auf ein Zwischenglied für die übertragung der Reaktionskraft von der Exzenterwelle auf das Gehäuse verzichtet werden kann und daß insbesondere eine Vielstufigkeit des Stufenmechanismus erreicht wird, ohne daß die Störanfälligkeit entsprechend zunimmt.
Die Lösung der gestellten Aufgäbe«erfolgt gemäß der vorliegenden Neuerung dadurch, daß die Ausnehmung des Ge- *
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häuses mehrere seitliche Einbuchtungen aufweist, welche in Bewegungsrichtung des Doms gestaffelt angeordnet und so gestaltet sind, daß die Exzenterwelle in Bezug auf die Richtung der Reaktionskraft "R" formschlüssig in die Einbuchtungen einsetzbar ist.
Die Staffelung der Einbuchtungen weist dabei ein Maß "H" auf, welches der Exzentrizität des Exzenters entspricht. Je kleiner die Exzentrizität gewählt wird, d.h. je größer die Kraftübersetzung ist, um so zahlreicher sind die Einbuchtungen und damit die Arbeitshübe für die Betätigung des Doms und der Spreizbacken. Auf die angegebene Weise ist eine Vielstufigkeit des Stufenmechanismus möglich, ohne daß dadurch die Zuverlässigkeit und Betriebssicherheit der Vorrichtung leiden. Durch den Eingriff der Exzenterwelle in Einbuchtungen des Gehäuses selbst wird Jegliche Art von Zwischenglied für die Übertragung der Eeaktionskraft vermieden. Das Gehäuse selbst hat ein sauberes, glattes Aussehen, an dem ein Minimum an toten Ecken für die Ablagerung von Verschmutzungen vorhanden ist. Ein Verschleiß tritt praktisch nicht ein, da die Auflageflächen der Exzenterwelle in den Einbuchtungen relativ groß ist. Wie weiter unten noch aufgezeigt wird, ist es durch entsprechende Gestaltung der Einbuchtungen möglich, ein Abrutschen der Exzenterwelle zuverlässig zu verhindern. Die Anbringung mehrerer Widerlager für die Exzenterwelle im Gehäuse selbst schafft' im übrigen die Voraussetzungen für eine Herstellung des Gehäuses auf Dreh- und Fräsautomaten. Das Gehäuse selbst hat im wesentlichen die Form eines "U" mit einer zentralen Bohrung im Joch für die Aufnahme des Doms, wobei die Ausnehmung mit den Einbuchtungen durch entsprechende Fräsvorgänge in den Schenkeln herstellbar sind.
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Die Anordnung der Einbuchtungen kann vielfältig variiert werden. So ist es möglich, die Einbuchtungen abwechselnd auf beiden Seiten der Ausnehmung anzuordnen, oder sie in der dem Dorn,abgekehrten Fläche einer zur Bewegungsrichtung des Dorns schräg verlaufenden Ausnehmung anzuordnen. Auch die Abstände der einzelnen Einbuchtungen voneinander sind vielfältig variierbar *
Zum Zwecke einer sicheren, formschlüssigen Halterung der Exzenterwelle empfiehlt es sich, die Einbuchtungen in Richtung der Eeaktionskraft "R" um ein Maß "s" hinterschnitten auszubilden* Dieses Maß liegt in der Praxis zwischen etwa o,5 und 2 mm. Die Hinterschneidung gewinnt besondere Bedeutung im Zusammenhang mit der Anordnung eines Bückstellfedersystems zwischen Gehäuse und Dorn.
Dieses Eückstellfedersystero läßt nicht nur beim Zurückschwenken des Exzenters den Dorn in die Ausgangslage zurückkehren, so daß die Spreizbacken freigegeben werden, sondern es piößt auch die Exzenterwelle zuverlässig in die hinterschnittenen Einbuchtungen der Ausnehmung. Auf diese Weise entsteht eine Art Rastung, d.h. die Exzenterwelle schnappt nach Ausführung eines Arbeitshubes Jeweils zuverlässig in die nächste Einbuchtung ein und wird dort sicher festgehalten.
Besonders zweckmäßig besteht das RUckstellfedersystem aus mindestens einer Feder mit flacher Charakteristik für den bzw. die ersten Hübe des Dorns und aus mindestens einer Feder mit steiler Charakteristik für den letzten Hub. Die Feder bzw. Federn mit flacher Charakteristik ermöglichen den Dornrückzug zum Zwecke einer leichten Einführbarkeit in das aufzuweitende Rohr. Die Feder mit steiler Charakteristik, die erst beim letzten Hüb des
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Dorns wirksam wird, ermöglicht eine sichere Rückführung des Dorns nach dem Aufbringen der Maximalkraft, und
; zwar entgegen der Tendenz des Dorns, an den Spreizbacken
] zu haften. Zweckmäßig werden dabei die Federn beider
5 Charakteristika in Reihe geschaltet, so daß die Feder
\ mit steiler Charakteristik nach dem Zusammendrücken
I der Feder mit flacher Charakteristik gegen einen An-
\ schlag zur Wirkung kommen kann.
j Es ist weiterhin von Vorteil, zwischen Gehäuse und Dorn
j Io eine Lagerbüchse mit Selbstschmiereigenschaften anzu-
I ordnen. Dies hat den Vorteil, daß die Vorrichtung auch
\ bei unterlassener Wartung b&w. Schmierung über lange
I Zeit voll funktionsfähig bleibt. In der Lagerbüchse
I können mehrere achsparallele Bohrungen angeordnet sein,
I 15 in denen sich die Federn mit flacher Charakteristik be-
I finden. Durch diese Maßnahme wird eine besonders ge-
I drängte Bauweise der Vorrichtung erreicht.
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Ein Ausführungsbeispiel des Neüerungs-.gegenstandes, seine Funktion und Einzelteile seien nachfolgend anhand der
Figuren 1 bis 3 näher erläutert.
Es zeigen;
Figur 1
einen teilweisen Axialschnitt durch eine
vollständige Vorrichtung während eines Aufweitevorganges ,
Figur 2
eine vergrößerte Darstellung des oberen Gehäuseteils mit Einbuchtungen, die abwechselnd auf beiden Seiten der Ausnehmung angeordnet sind,
Figur 3
eine Variante des Gegenstandes nach Figur 2 mit Einbuchtungen, die in einer schräg verlaufenden Ausnehmung angeordnet sind, und
In Figur 1 ist mit Io ein Gehäuse bezeichnet, welches im wesentlichen rotationssymmetrisch ausgebildet ist und an seinem unteren Ende ein Gewinde 11 aufweist. Das Gehäuse ist mit einem radial abstehenden, seitlichen Hebel 12
versehen, der an seinem nicht dargestelltem Ende einen
Handgriff trägt. Im Gehäuse Io befindet sich eine koaxiale Bohrung 13, in der ein Dorn 14 längsbewegllch gelagert
ist. Der Dorn besitzt ein kegelförmiges Ende 15, welches
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aus dem Gehäuse Io herausragt. Das andere Ende des Doms ist mit einem Kopf 16 versehen, dessen Stirnfläche 17 mit einem Exzenter 18 eines zweiten Hebels 19 zusammen wirktρ der au seinem nicht dargestellten Ende ebenfalls einen Handgriff trägt. Exzenter 18 und Hebel 19 sind um eine Exzenterwelle 2o drehbar gelagert, die in einer Ausnehmung 21 des Gehäuses Io beweglich angeordnet ist. Das Gehäuse Io ist mit einer durchgehenden, parallel zur Zeichenebene verlaufenden Einfräsung versehens durch welche das Gehäuse etwa U-förmige Gestalt erhält. Die beiden Schenkel des Gehäuses, die auch als Lagerböcke bezeichnet werden können, tragen die Bezugszeichen 22 und 23. In diesen Schenkeln ist je eine Ausnehmung 21 angeordnet. Bei einer Betätigung des Hebels 19 in Richtung des Pfeils 24 bewegt sich der Dorn 14 nach unten in einen Gehäuseansatz 25 hinein, der aus einer Hülse 26 besteht, die ein Innengewinde besitzt, welches mit dem Gewinde 11 zusammenwirkt. Die Hülse 26 besitzt im unteren Teil eine eingestochene Ringnut 27 und eine Bohrung 28, die zur Aufnahme mehrerer Spreizbacken 29 dienen, von denen in Figur 1 nur zwei sichtbar sind. Die Spreizbacken besitzen eine zylindrische Außenfläche 3o, wobei sich in der dargestellten Position die Zylinderflächen aller Spreizbacken zu einem Zylinder ergänzen.
An ihrem im Inaern der Hülse 26 liegenden Ende besitzen die Spreizbacken einen Flanschrand 31 mit einer umlaufenden Ringnut, in die eine auf dem Umfang geteilte Ringfeder 32^ ' eingelegt ist.
Die Spreizbacken 29 bilden im wesentlichen sogenannte Sektoren, deren nach innen weisende Kanten mit kegelförmigen Ausnehmungen versehen sind, die dem Ende 15 des Dorns entsprechen. Beim Einführen dieses Endes in die Spreizbacken
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werden diese in Richtung der beiden eingezeichneten ν Pfeile gespreizt, wobei das über die Spreizbacken geschobene Rohrleitungsende 33 um ein entsprechendes Maß aufgeweitet wird.
Zwischen Gehäuse Io und Dorn 14 befindet sich eine Lagerbüchse 34, die beispielsweise aus Bronze besteht und Selbstschmiereigenschaften aufweist. Die Lagerbüchse wird in der dargestellten Position durch einen Sicherungsring 35 gehalten und ist infolgedessen leicht auswechselbar. In der Lagerbüchse 34 sind auf den Umfang verteilt, mehrere achsparallele Bohrungen 36 angeordent, in denen sich Federn 37 mit flacher Charakteristik befinden. Als Widerlager dieser Federn dient ein axial verschiebbarer Ring 38, der mittels mehrerer Führungsstifte 39 in der dargestellten Position gehalten wird. Auf dem Ring 38 stützt sich eine Feder 4o mit steiler Charakteristik ab, deren anderes Ende an dem Kopf 16 des Dorns 14 anliegt.
Die Federn 37 und 4o bilden zusammen ein Rückstellfedersystem, welches beim ersten Hub bzw. bei den ersten Hüben des Dorns 14 eine flache Charakteristik aufweist, beim letzten Hub des Dorns, nachdem der Ring 38 an der Lagerbüchse 34 zur Anlage gekommen ist, Jedoch eine steile Charakteristik, die den Dorn 14 in jedem Falle aus den unter Maximalkraft gespreizten Spreizbacken 29 zurücjjzieht, so daß diese sich von dem Rohrleitungsende 33 lösen können· Aus Figur 1 ist ersichtlich, daß die einzelnen Federn des Federsystems in Reihe geschaltet sind. Um die Vorrichtung gegen Überlastung zu schützen, ist noch eine als Anschlag für den Hebel 19 dienende Stellschraubeu41 mit Kontermutter 42 vorgesehen, die in einem Gewindeansatz 43 am Hebel 12 gelagert sind.
Die Funktion der in Figur 1 dargestellten Vorrichtung ist
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folgende: Zunächst befindet sich die Exzenterwelle 2o in der obersten, gestrichelt dargestellten und mit 2oa bezeichneten Position. Der Kopf 16 des Dorns 14 liegt tjnter der Einwirkung der Federn 37 und 4o auch in dieser Position am Exzenter 18 an. Nach einer ersten Schwenkbewegung des Hebels 19 in Richtung des Pfeils 24 um die Exzenterwelle in der Position 2oa bevjegt sich der Dorn 14 um einen Teilhub abwärts und spreizt dabei die Spreizbacken 29 ebenfalls um einen Teil ihres radialen Weges.
Beim Zurückbewegen des Hebels 19 entgegen dem Pfeil 24
folgt der Dorn 14 dem Exzenter 18 nach oben nach. Da die Spreizbacken 29 das Rohrleitungsende 33 jedoch bereits teilweise aufgeweitet haben, läßt sich der Dorn 14 entgegen der Wirkung der Federn 37 mit flacher Charakterisitk leicht von Hand nach unten schieben, so daß die Exzenterwelle 2o aus der Position 2oa in die ebenfalls gestrichelt dargestellte Position 2ob gebracht werden kann. Hierauf wiederholt sich d£s Spiel, an dessen Ende die Exzenterwelle 2o mit dem Hebel 19 in die in Figur 1 dargestellte Position gebracht werden kami. Der Dorn 14
befindet sich hierbei kurz vor der Tiefststellung und damit die Spreizbacken 29 unmittelbar vor Erreichen ihrer äußersten Stellung.
Einzelheiten der Gestaltung der Ausnehmung 21 seien anhand der Figur 2 näher erläutert. Die Ausnehmung 21 besitzt zwei seitliche Ausbuchtungen 21b und 21c, die abwechselnd auf beiden Seiten der Ausnehmung 2L angeordnet sind. Die Ausbuchtungen sind in Bewegungsrichtung des Dorns 14 gestaffelt angeordnet. Die Anordnung ist in der Weise ge- troffen, daß die (in Bezug auf die zeichnerische Dar stellung) oberen, horizontalen Tangenten an die Ausbuch-
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tungen T,, T_ und T gleiche Abstände H1 und H0 vonein-12 3 ί ύ
ander haben. Diese Abstände entsprechen einem Teilhub des Doms 14, der sich aus der erforderlichen Aufweitung der Rohrleitung unter Berücksichtigung der Rückfederung ergibt. Die Ausbuchtungen sind an ihrer nach innen gerichteten, oberen Fläche mit Nasen 22b bzw. 22c versehen, aufgrund welcher in Bezug auf die Einbuchtungen eine Hinterschneidung entsteht, die das Maß "s" aufweist. Die Hinterschneidung ist in Richtung auf die Reaktionskraft "R" ausgerichtet und verhindert mit Sicherheit ein ungewolltes Abgleiten oder Abrutschen der Exzenterwelle aus der Einbuchtung. Das weiter oben beschriebene Rückstellfedersystem verhindert zusätzlich ein Abgleiten der Exzenterwelle aus den Einbuchtungen und führt in Verbindung mit den Nasen 22b und 22c zu einer Verrastung. Die aufeinanderfolgende Verlagerung der Exzenterwelle ist durch Pfeile 44 und 45 angedeutet.
Für die Variante gemäß Figur 3 gelten im wesentlichen die gleichen Überlegungen, jedoch sind hierbei die Einbuchtungen 21d und 2le in einer dem Dorn 14 abgekehrten Fläche einer zur Bewegungsrichtung des Dorns schräg verlaufenden Ausnehmung 21 angeordnet. Die aufeinanderfolgende Verlagerung der Exzenterwelle 2o ist durch die Pfeile 46 und 47 angedeutet.
Unter dem Ausdruck "Exzenter" sollen im vorstehenden Zusammenhang nicht nur Kurvenformen mit exakter Kreisgeometrie verstanden werden, sondern auch Abweichungen hiervon, d.h. Nocken bzw. Kurvenstücke aller Art, die bei einer Schwenkbewegung um ihre Welle eine Axialbewegungides Dorns 14 bewirken.
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Claims (9)

• · I ι ι ι . j ι * · a « » * ι • · I I ., ι * • J · 1 1 . , I · - 13 - SCHUTZANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Aufweiten von Rohrleitungsenden, bestehend aus einem gehäuse und einem darin längsbeweglich gelagerten Dorn mit einem kegelförmigen Ende, aus einem konzentrisch zum Dorn mit dem Gehäuse verbundenen Gehäuseansatz, in dem mehrere Spreizbacken in Form von Zylindersektoren unter dem Einfluß des kegelförmigen Endes radial verschiebbar und aus dem Gehäuseansatz herausragend gelagert sind, sowie aus einem dem anderen Ende des Dorns zugeordneten Exzenter^ dessen Welle in einer von der Kreisform abweichenden Ausnehmung des Gehäuses in unterschiedlichen Abständen von den Spreizbacken in der Weise feststellbar angeordnet is±r daß ein Stufenmechanismus für die absatzweise Dornbetätigung gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (21) des Gehäuses (lo^ mehrere seitliche Einbuchtungen (21b, 21c) aufweist, welche in Bewegungsrichtung des Dorns (14) gestaffelt angeordnet und so gestaltet sind, daß die Exzenterwelle (2o) in Bezug auf die Richtung der Reaktionskraft 11R'1 formschlüssig in die Einbuchtungen einsetzbar ist.
2· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet.
daß die Einbuchtungen(21b, 21c) abwechselnd auf beiden Seiten der Ausnehmung (21) angeordnet sind (Figur 2).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbuchtungen (21b, 21c) in der dem Dorn (14) abgekehrten Fläche einer zur Bewegunsrichtung des
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Dorns schräg verlaufenden Ausnehmung (21) angeordnet sind (Figur 3).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbuchtungen (21b, 21c) in Richtung der Reaktionskraft "R" um ein Maß "s" hinterschnitten ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Gehäuse (lo) und Dorn (14) ein Rückstellfedersystem (3r, 4o) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückstellfedersystem aus mindestens einer
Feder (37) mit flacher Charakteristik für den bzw,
die ersten Hübe des Dorns (14) und aus mindestens einer Feder (4o) mit steiler Charakteristik für den letzten Hub des Dorns besteht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (37, 4o) in Reihe geschaltet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ri»<i zwischen Gehäuse (lo) und Dorn (14) eine Lagerbüchse (34) ijiit Selbstschmiereigenschaften angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbüchse (34) mehrere achsparallele
Bohrungen (36) aufweist, in denen sich die Federn
(37) mit flacher Charakteristik befinden.
- 16 -
Io. Vorrichtung nach Anspruch 1„ dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (18) eine solche Kurvenfonn aufweist, daß er am Ende des Hubes flächig auf der Stirnfläche (17) des Dorns aufliegt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1369188A1 (de) * 2002-06-06 2003-12-10 Rothenberger Aktiengesellschaft Handwerkzeug in Form einer Zange zum Aufweiten von Hohlkörpern
EP2492082A1 (de) * 2011-02-28 2012-08-29 Rothenberger AG Vorrichtung und Verfahren zum Aufweiten des Endes eines Kunststoffrohres

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