DE750828C - Schwallwasserdichtes Blechgehaeuse aus duennwandigem Werkstoff mit Tuer zur Aufnahme elektrischer Geraete - Google Patents

Schwallwasserdichtes Blechgehaeuse aus duennwandigem Werkstoff mit Tuer zur Aufnahme elektrischer Geraete

Info

Publication number
DE750828C
DE750828C DES141251D DES0141251D DE750828C DE 750828 C DE750828 C DE 750828C DE S141251 D DES141251 D DE S141251D DE S0141251 D DES0141251 D DE S0141251D DE 750828 C DE750828 C DE 750828C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sheet metal
door
splash
metal housing
housing
Prior art date
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Expired
Application number
DES141251D
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Dr Freitag
Karl Haering
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed filed Critical
Priority to DES141251D priority Critical patent/DE750828C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE750828C publication Critical patent/DE750828C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/26Casings; Parts thereof or accessories therefor
    • H02B1/28Casings; Parts thereof or accessories therefor dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof or flameproof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

  • Schwallwasserdichtes Blechgehäuse aus dünnwandigem Werkstoff mit Tür zur Aufnahme elektrischer Geräte In vielen Fällen ist es notwendig, Geräte aller Art, insbesondere elektrische Geräte, wie Sicherungen, Schalter u. dgl., so in dünnwandigen Blechgehäusen unterkuhringen, daß sie schwa11wassergeschützt sind, d. h. daß die Trennfugen zwischen Tür und Gehäuse so abgedichtet sind, daß ein auf die Fugen gerichteter Wasserstrahl nicht in das Innere des Gehäuses einzudringen vermag.
  • Es ist bekannt, durch Zwischenfügung von Dichtungsstoff, hauptsächlich Gummi, 7wis s chen Tür und Gehäusewand einen wasserdichten Abschluß zu erreichen. Bei dieser :3usführung muß die Tür unter verhältnismäßig hohem Druck auf das Gehäuse gepreßt werden. Dabei ergibt sich der Nachteil, daß infolge der. Unbeständigkeit des Dichtungsstoffes sowie durch ein Verziehen der dünnen Gehäusewände leicht Undichtigkeiten hervorgerufen werden können. Es ist ferner bekannt, daß zum Abdichten, z. B. zweier L,ukenabschnitte auf Schiffen durch Aufsetzen von U- bzw. Z-förmigen Winkeleisen. ein Hohlraum gebildet wird, in dem sich das eindringende Wasser fangen kann. Hierbei ist es notwendig, dar die unter einem rechten Winkel aufeinanderliegenden Teile der Tür und des T- bzw. Z-Winkels genau plan sein müssen, da sonst Spalten entstehen, durch die das Wasser eindringen kann. Diese Maßnahme ist nur möglich bei Verwendung von starkwandigem Werkstoff, da sonst ebenfalls Verspannungen auftreten. Außerdem hat die Ausführung den Nachteil, daß beim Vorhandensein zweier Fugen, die im Winkel aufeinanderstoßen, wie z. B. bei Türen, diese Ausführung nicht durchführbar ist.
  • Weiterhin bekannte Malinahmen, den Schwallwasserschutz durch einfache Überlappung von (@@lt@iuse- und 'liirrä nder oKIcr durch i'bergreifen des topffö-mig ausgebildeten Deckels über die erliöliten Ränder des Gehäuseausschnittes zu bewirken, sind ebenfalls unzureichend, da der Wasserstrahl nur höchstens zweimal abgelenkt wird und außerdem stets eine offene Trennfuge nach dein inneren des Gehäuses ztt bleibt, durch die das Wasser ungehindert durchdringest kann. Dieser Mangel wirkt sich besonders dann aus, wenn das betreffende Gerät auf Schiften verwendet wird, da bei der ständig schwankendenLage des Schiffes ein erhöhter -#',cliwal lwasserschutz unbedingt zu fordern ist.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, in einfacher Form und ohne Verwendung besonderen Dichtungsstoffes einen sicheren Schwalltcasserschtitz zu schaffen.
  • Sie sieht durch entsprechende Formgebung der Gehäuse- und Türränder eine nach (lein Gehäuseinnerenzuabgeschlossene umlaufend-, Labyrintlidichtung dergestalt vor, daP (las eindringende Wasser mindestens dreimal aus :einer ursprünglichenRichtung abgelenkt und zum Abfließen gezwungen wird.
  • Eine der möglichen Ausführungsformen ist in den Abbildungen dargestellt. Abb. i zeigt ein schwallwassergeschütztes Blechgehäuse mit Doppeltür von vorn gesehen, Abb. 2 einen Längsschnitt und Abb. 3 einen Ouerschnitt. Das Gehäuse bestellt aus drei Blechteilen a1, a°-, al (Abb, a), die an ihren Berührungsstellen verschweißt sind. Die Trennfugen der Berührungsstellen sind in der Richtung des ablaufenden Wassers angeordnet, so daß kein Tropfwasser in das Gehäuseinnere eindringen kann. b1, b= ist die Doppeltür, welche die vordere Gehäusewand abschließt. Ast den Trennfugen zwischen den Türen bi, b= und dem Gehäuse (Abb. 3) befindet sich ein umlaufender, rohrförmiger Hohlraum c. Dieser wird durch den umgewinkelten Gehäuserand d und den umgewinkelten Türrand c gebildet. Der Hohlraum entsteht dadurch. daß der Gehäuserand nach außen um einen Winkel kleiner als go°, des' nach dem Gehäusegerichtete Deckelrand um einen Winkel größer als go= abgewinl:-,lt wird. Zur weiteren Abdichtung ist noch das am Gehäuserand d befestigte. aus nachgiel>igein Werkstoff bestehende Blechstück f vorgesehen. Eine ähnliche Abdichtung des Gehäuseinnern ist auch an der Trenitftige Zwischen den beiden Türen b1, b= angebracht. Hier besitzt die Beriihrungskante der Tür hl eine rinnenförmige Ausbuchtung j (Abb. ,-), in welche sich die unigewinkelte Kante 1l-. der Tür b= einlegt. -i ist rin nachgiebiges. über die ganze Rinne verlaufende: Blechstück. da: an der Tür b= angebracht ist. Die Rinne 1" ist durch dieLeiste k abgedeckt. I sind t1;< @1a1:@@r-
    liatl) der "rill- liefndlichun Scliai-iiici-e. 111
    (Abb. r) ist der Türgriff für den Basquille-
    v-erschlui i! ( Abb. 21. o und p sind an der
    Rückseite des Blechgehäuses angebrachte Ver-
    stärkungsleisten, in denen Bohrungen zur_1n-
    bringung des Gehäuses an der Wandung vor-
    gesehen sind. Der Teil a1 des Blechgebäuse@
    ist dachförmig Tiber die Vorderwand gezo-
    gen, so claß alle Teile regunsicher angeordnet
    sind.
    Aus den Abbildungen ist ohne weiteres zu
    ersehen, daß ein auf die Trennfugen gerichte-
    ter `Wasserstrahl nicht in das Innere des Ge-
    häuses eindringen kann, weil der rolirförniige
    Hohlraum c, der einerseits durch den um-
    gewinkelten Deckelrand und an@lercrseit:
    durch den umgewinkelten Gehäuserand gebil-
    det wird, das eindringende @@ assen nach
    unten abfließen läßt.
    Di, @"czrteile der Erfindung sind einfache
    Ausführung ohne 7_ultil=c:naltine besonderen
    Dichtungsstoffes, 'Gewichtsersparung durch
    Verwendung diiini@van<li"e@i Wirkstoffes.
    Festigkeit des Gehäuses trotz diinmvandigen
    Werkstoffes infolge der mehrfachen Abkan-
    tungen der Gehäuse- und Türränder, Sch«-all-
    wassersicherheit in jeder Lage des Gehäuses;
    daher besonders gevignet fit-.' @"er « enilung
    auf Schiften.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schwall_wasserdichtes Blechgehäuse aus dünnwandigemWerksto±f init Tür zur Aufnahme elektrischer Geräte. dadurch gekennzeichnet, daß all den Trennfugen zwischen Gehäuse und "iir eine umlau- fende geschlossene Rinne vorhanden ist, die durchLTmwinklung dvslsehiitiserandes nach außen und durch Übergreifen des umgewinkelten Gehäuserandes durch den gleichfalls umgewinkelten Türrand gebil- det ist, derart, daß rin auf die Trennfuge auftreffender Wasserstrahl mindestens dreimal abgelenkt wird und daß die Ab- dichtung zweckmäßig noch durch einge- legte federnde Blechstreifen erhöht ist. Schwallwasserdichtes Blechgehäuse nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet. claß bei Verwendung von zw(!i oder mehr- teiligen Türen die eine Türkante eine rinnenf@irmige Ausbuchtung erhält, 111 welche die andere umgewinkelte "Türkante eingreift, und eingehgte federnde Blech- streifen und _'@h@lechlriaer. die Abdich- tung erliölien. Sch@@-all«-a@:erdichte@ Blechgehäuse nach Anspruch i und 2, dadurch gekenn- zeiehnet. da:.) die @@l@rr@ VJand des (-:e- hättses clacllf@rmig ölirr die Tür gezogen ist.
    4. Schwallwasserdichtes Blechgehäuse nach Anspruch r bis 3, das aus mehreren Teilen zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daB der Zusammenbau der Einzelteile in der Weise erfolgt, -daß in Richtung des ablaufenden Wassers keine Trennfugen vorhanden sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: . britische Patentschrift ..... N r- 376 255; USA.- 1857 46; französische 37723, Zusatz zu 69 i 11 6.
DES141251D 1940-06-08 1940-06-08 Schwallwasserdichtes Blechgehaeuse aus duennwandigem Werkstoff mit Tuer zur Aufnahme elektrischer Geraete Expired DE750828C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0180825A2 (de) * 1984-11-09 1986-05-14 Rittal-Werk Rudolf Loh GmbH & Co. KG Schaltschrank mit Schrankkorpus and Schranktür

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FR691116A (fr) * 1929-05-07 1930-10-01 Chantiers Navals Franco Belges Panneau plus spécialement applicable à la fermeture des écoutilles de chargement pour péniches
FR37723E (fr) * 1929-07-30 1931-01-14 Chantiers Navals Franco Belges Panneau plus spécialement applicable à la fermeture des écoutilles de chargement pour péniches
US1857462A (en) * 1931-01-03 1932-05-10 Dravo Contracting Company Roof structure
GB376255A (en) * 1931-03-25 1932-06-27 Thomas Utley Improvements in or relating to metal windows, doors or the like

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EP0180825A3 (en) * 1984-11-09 1988-04-20 Rittal-Werk Rudolf Loh Gmbh & Co. Kg Switchgear cubicle with cubicle body and door

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