DE7506951U - Statische Mischeinrichtung - Google Patents
Statische MischeinrichtungInfo
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Description
IOTL.-ING. H. MAKSCII α R,
DIPL.-ING. K, SPARING ι.,νιπ)μλνν*τιιλμμι« ιιι
ΓΟΗΤΙ'ΛΠΙ 1KIH7
Bes ch reibung
zum Gebrauchsinustergesuch
zum Gebrauchsinustergesuch
* der Firma Gebrüder Sulzer Aktiengesellschaft,
Winterthur/S chwei ζ
betreffend:
i[ "Statische Mischeinrichtung"
Die Neuerung betrifft eine statische Mischeinrichtung für fließende Medien, mit mindestens einem von einer offenen
oder geschlossenen Ummantelung umgebenen Einbauelement, das aus mehreren einander sich berührenden Lagen besteht, die je
mehrere Strömungskanäle aufweisen, die innerhalb einer jeden Lage mindestens gruppenweise im wesentlichen parallel zueinander
verlaufen und von Lage zu Lage gegeneinander geneigt sind, wobei die Strömungskanäxe von benachbarten Lagen mindestens
teilweise gegeneinander geöffnet sind. Eine darartige Mischeinrichtung
ist durch die DT-OS 2 2o5 371 bekannt.
Unter fließenden Medien sollen Flüssigkeiten, Gase bzw. Gasgemische, niedrig- oder hochviskose Medien sowie
fließfähige Festkörperteilchen verstanden werden. Die Einrichtung
kann z.B. von im Gleichstrom laufenden zwei oder mehr Flüssigkeiten, von Gasen bzw. Gasgemischen, von einer
Flüssigkeit und einem Gas oder einer Flüssigkeit und einem
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der | oben |
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pulverisierten Feststoff | durchsetzt | werden. | ||
Eine vorteilhafte | , bekannte | Ausführungsform | ||
beschriebenen Mischeinrichtung kann darin best3hen, daß die Lagen des Einbauelementes ans geriffelten Lamellen bestehen,
welche sich gegenseitig berühren und daß die Riffelungen von aufeinander liegenden und mindestens die Riffelung einer von
aufeinander liegenden geriffelten LaneLlen im Winkel zur Längsachse
der Mischeinrichtung - in Strömungsrichtung der fließenden
Medien - liegt.
Es hat sich nun gezeigt, daß bei derartigen Mischeinrichtungen, insbesondere wenn das Verhältnis der Durchmesser
der Ummantelung, die sowohl geschlossen als Mantelrohr als auch offen als Gerinne, wenn mindestens das eine Medium flüssig
ist, ausgebildet sein können, zuder Tiefe der Strömungskanäle relativ klein, z.B. höchstens 5 : 1 ist, in den Randzonen
häufig ein unter Umständen erheblich verschlechterter Mischeffekt in bezug auf den mittleren Teil der Mischeinrichtung
auftritt.
Wie experimentell ermittelt werden konnte, tritt ein solcher schlechter Mischeffekt besonders dann auf, wenn in bezug
auf den Durchmesser der Ummantelung das Einbauelement eine relativ geringe Anzahl von Platten zur Erniedrigung des
Druckverlustes aufweist, da dann in den Randzonen relativ große Lücken entstehen.
Wenn beispielsweise das eine fließende Medium, z.B. Abwasser, den gesamten lichten Querschnitt der als Rohr ausgebildeten
Ummantelung vor seinem Eintritt in das Einbauelement ausfüllt und z.B. bei einerph-Regelung eine Sä*re oder eine
Lauge im Zentrum des Rohres auf das Einbauelement dosiert aufgegeben wird, kann das Abwasser die Randzonen ohne oder
mindestens unwesentliche Durchmischung mit der Lauge oder Säure durchströmen, so daß an der Austrittsseite des Einbauelementes
über den gesamten Querschnitt des Mantelrohres nicht
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— 3 ~
der gewünschte Mischeffekt auftritt.
der gewünschte Mischeffekt auftritt.
"ei einem anderen Anwendungsfall auf dem Gebiet der
Klima\_echnik können die gleichen Probleme auftreten.
Klima\_echnik können die gleichen Probleme auftreten.
Wenn hierbei warme und kalte Luft in einer von einem
Mantelrohr gebildeten Kammer gemischt werden soll, so treten die zu mischenden Luftströme üblicherweise in zwei Schichten in das Einbauelement ein, und in vielen Fällen führen dann die in bezug auf den Durchmesser des Einbauelementes schmalen Randzonen ausschließlich warme oder kalte Luft.
Mantelrohr gebildeten Kammer gemischt werden soll, so treten die zu mischenden Luftströme üblicherweise in zwei Schichten in das Einbauelement ein, und in vielen Fällen führen dann die in bezug auf den Durchmesser des Einbauelementes schmalen Randzonen ausschließlich warme oder kalte Luft.
Auch bei großen Viskositätsunterschieden von zwei zu
mischenden Medien hat sich der gleiche "Randzoneneffekt" gezeigt.
mischenden Medien hat sich der gleiche "Randzoneneffekt" gezeigt.
Der Neuerung liegt die Aufgabe, zugrunde, über den gesamten
Querschnitt des bzw. der Einbauelemente eine gleichmäßige Mischwirkung zu erreichen.
Diese Aufgabe wird bei einer Mischeinrichtung der eingangs beschriebenen Gattung neuerungsgemäß dadurch gelöst,
daß senkrecht zur Eintrittsrichtung der fließenden Medien in den Randzonen der Mischeinrichtung mindestens eine streifenförmige Abschlußplatte angeordnet ist, die eine Breite von
mindestens 1o% der maximalen Höhe eines Strömungskanals aufweist. Hierdurch werden die vorstehend beschriebenen Nachteile der bekannten Mischeinrichtung beseitigt.
daß senkrecht zur Eintrittsrichtung der fließenden Medien in den Randzonen der Mischeinrichtung mindestens eine streifenförmige Abschlußplatte angeordnet ist, die eine Breite von
mindestens 1o% der maximalen Höhe eines Strömungskanals aufweist. Hierdurch werden die vorstehend beschriebenen Nachteile der bekannten Mischeinrichtung beseitigt.
Bei Ausbildung der Ummantelung als Mantelrohr mit einem viereckigen Querschnitt der Einbauelemente sind vorteilhaft
an zwei gegenüberliegenden Seiten, gegebenenfalls aber
auch an allen vier Seiten, Abschlußplatten angeordnet, während bei einem kreisförmigen Querschnitt des Mantelrohres die Abschlußplatte vorteilhaft als Ringscheibe ausgebildet ist.
auch an allen vier Seiten, Abschlußplatten angeordnet, während bei einem kreisförmigen Querschnitt des Mantelrohres die Abschlußplatte vorteilhaft als Ringscheibe ausgebildet ist.
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I»
f
Die Äbschlußplatte kann zweckmäßig an der Eintrittsseite der fleießenden Medien in die Einbauelemente angeordnet
werden. Es ist jedoch auch möglich, die Abschlußplatte bzw. -platten an der Austrittsseite der fließenden Medien aus dem
Einbauelement oder auch zwischen Eintritts- und Austrittsseite innerhalb des Einbauelementes vorzusehen.
Die Neuerung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung einen
Längsschnitt durch eine bekannte, aus zwei Einbauelementen bestehende Mischeinrichtung
für die Mischung kalter und warmer Luft, wobei in den Fig. 1a und 1b der Temperaturverlauf
der zu mischenden Luftströme an der Eintrittsseite in die Mischeinrichtung und der Temperaturverla-.if der Mischung an der
Austrittsseite der Mischeinrichtung über den Querschnitt des Mantelrohres der Mischeinrichtung
wiedergegeben wird;
Fig. 2 zeigt demgegenüber in analoger Darstellungsweise eine Ausführungsform der Neuerung für
die Mischung eines kalten Luftstromes mit einem warmen Luftstrom und die Fig. 2a und 2b
entsprechend den Temperaturverlauf der Luftströme an der Eintritts- bzw. Austrittsseite
des Einbauelementes.
Die Fig. 3 und ^- zeigen in Aufsicht den Querschnitt eines
in Fig. 2 dargestellten Einbauelementes auf der Eintrittsseite der zu mischenden Medien
für ein Mantelrohr mit quadratischem und für ein Mantelrohr mit kreisförmigem Querschnitt.
— 5
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In die das horizontal verlaufende Mantelrohr 1 der Mischeinrichtung bildende Mischkammer gemäß Fig. 1 sind in
Strömungsrichtung hintereinander zwei Einbauelemente 2a und 2b eingesetzt, die aus einer Vielzahl von aus geriffelten Lamellen
gebildeten Lagen 3 bestehen. In den Lagen 3, die in Ebenen parallel zur Zeichenebene der Fig. 1 angeordnet sind, sind die
Riffelberge dabei mit 3a und 3b bezeichnet, wobei 3a für die in der Zeichenebene der Fig. 1 angeordnete und 3b für die
dahinter liegende Lage gilt. Zwischen den Riffelbergen entstehen Strömungskanäle 4, die offen sind und die sich auf
Grund der gegeneinander gerichteten Neigung benachbarter Lagen 3 kreuzen. Die beider. Einbauelemente sind gegeneinander bezüglich
der Längsachse des Mantelrohres um 9o° verschwenkt angeordnet. Die mit L und L bezeichneten Pfeile geben die Einströmrichtungen
der warmen Luft und der kalten Luft an.
In dem Diagramm gemäß Fig. 1a ist der Temperaturverlauf T über den Durchmesser d des Mantelrohres 1, das im Ausführungsbeispiel
einen quadratischen Querschnitt aufweist, an der Eintrittsseite der Warm- und Kaltluft aufgetragen.
Die beiden Luftströme werden hierbei in zwei Schichten
in das Einbauelement 2a eingeführt.
Wie aus dem in Fig. 1b dargestellten Diagramm hervorgeht, findet auf Grund der in den Randzonen der Einbauelemente
2a und 2b entstehenden Kurzschlußwirkung für die Warm- bzw. Kaltluft nur eine minimale Durchmischung statt, so daß sich
keine gleichmäßige mittlere Temperatur T der gemischten Luft über den gesamten Querschnitt an der Aufetrittsseite einstellen
kann.
Mit Hilfe der Neuerung wird jedoch die gewünschte gleichmäßige Durchmischung über den Gesamtquerschnitt der
in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform einer Mischeinrich-
— 6 —
tuny erzielt, wie aus dem in Fig. 2b dargestellten Diagramm
hervorgeht.
Dieser Effekt wird dadurch erreicht, daß an der Eintrittsseite der warmen und der kalten Luft in das erste Einbauelement
2a· an zwei sich gegenüberliegenden Seiten streifenförmige
Abschlußplatten 5, die beispielsweise aus Blech oder Kunststoff bestehen können, angeordnet sind, wie auch aus dem
in Fig. 3 dargestellten Querschnitt hervorgeht. Alle mit Fig. übereinstimmenden Konstruktionselemente der Mischeinrichtung
sind mit den gleichen Bezugsziffern, die nur noch mit einem
Apostroph versehen sind, bezeichnet.
Zusätzlich sind in dem Einbauelement 2a1 noch zwischen
je zwei sich benachbarten geriffelten Lagen plattenartige Zwischenelemente 6 angeordnet, die in ihren Randzonen dreiecksförmige
Aussparungen 6a aufweisen. Diese sind so ausgebildet, daß sämtliche am Mantelrohr 1' endenden Strömungskanäle
41 gegeneinander geöffnet sind. Auf diese Weise wird die Bildung
von sogenannten "Totkanälen" in bezug auf den Durchfluß vermieden. Die Ausbildung und die Anordnung derartiger Zwischenelemente
sind nicht Gegenstand der Neuerung.
Bei kreiszylindrischer Ausbildung des Mantelrohres einer Mischeinrichtung ist die Abschlußplatte vorteilhaft als
Ringscheibe 7 ausgebildet, wie Fig, 4 zeigt.
Die Neuerung ist nicht auf Mischeinrichtungen beschränkt, bei \elchen die Lagen 'des bzw. der Einbauelemente
aus geriffelten, sich gegenseitig berührenden Lamellen bestehen, sondern sie kann auch auf andere Ausführungsformen Anwendung
finden, z.B.. auf eine Aus führ ungs form, bei welcher die einzelnen Lagen eines Einbauelementes aus ebenen Flächenelementen
gebildet sind, mit welchen unter einem Winkel geneigte flächenartige Leitelemente verbunden sind, so daß die einzelnen
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Strömungskanäle einerseits von den ebenen Flächenelementen
und andererseits von je zwei parallelen benachbarten Leitelernenten
begrenzt sind. Beispielsweise können die Leitelemente auf einer Lage fischgratartig verlaufen.
Wie bereits an vorstehender Stelle erwähnt, kann äle
Ummantelung auch als offenes Gerinne ausgebildet sein, wenn mindestens ein fließfähiges Medium flüssig ist, und die Längsachse
der Mischeinrichtung im wesentlichen horizontal gerichtet ist. Hierbei würde mindestens eine Abschlußplatte am Boden
des Gerinnes angeordnet.
(Schutzansprüche)
i.
üa.75
Claims (4)
1. Statische Mischeinrichtung für fließende Medien, mit mindestens einem von einer offenen oder geschlossenen Ummantelung
umgebenen Einbauelement, das aus mehreren einander sich berührenden Lagen besteht, die je mehrere Strömungskanäle aufweisen,
die innerhalb einer jeden Lage mindestens gruppenweise im wesentlichen parallel zueinander verlaufen und von Lage zu Lage
gegeneinander geneigt sind, wobei die Strömungskanäle von benachbarten Lagen mindestens teilweise gegeneinander geöffnet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß senkrecht zur Eintrittsrichtung der fließenden Medien in den Randzonen der Mischeinrichtung
mindestens eine streifenförmige Abschlußplatte (5, 7) angeordnet
ist, die eine Breite von mindestens 1o% der maximalen Höhe eines Strömungskanals (4, 4') aufweist.
2. Statische Mischeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Ausbildung der Ummantelung als Mantelrohr (1, 11) mit viereckigem Querschnitt an mindestens zwei
gegenüberliegenden Seiten Abschlußplatten (5) angeordnet sind.
3. Statische Mischeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Ausbildung der Ummantelung als Mantelrohr (1, 11) mit kreisförmigem Querschnitt die Abschlußplatte als
Ringscheibe (7) ausgebildet ist.
4. Statische Mischeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschlußplatte (5, 7) an der Eintrittsseite dsr fließenden Medien in die Einbauelemente (2a, 2a1) angeordnet
ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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