DE7504212U - Mischgerät - Google Patents
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Description
Beim Bohren von Brunnen oder Schächten ist es üblich,
Bohrflüssigkeiten oder -schlämme zu verwenden, die eine größere Viskosität als Wasser haben, um die beim Bohren
erzeugten Teilchen zum Aufschwimmen zur Oberfläche zu bringen, um sie beseitigen zu können.. Ein besonders
guter Zusatzstoff für Bohrflüssigkeit ist Guargummi, eine
organische Substanz, die beim Vermischen mit Wasser in einer Konzentration von etwa 0,8 Gew.-% ziaalich viskos
wird. Dieser besondere Zusatzstoff hat die Eigenschaft, daß seine Vermischung mit Wasser nach etwa 3 1/2 Tagen
durch die Einwirkung von Enzymen in der Viskosität zusam-
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menbricht. Di··· Viskositätsänderung gestattet, den Zusatzstoff
leicht aas den Bohrloch oder Brunnen zu entfernen, nachdem er seine Aufgabe erfüllt hat» genügend Zeit für den
Einbau eines Bohrlochgehäuses, Siebes und Kies zu bieten.
Normalerweise mufi der genannte Zusatzstoff sehr sorgfältig und langsam, z.B. durch Eingabe mittels Sieben in turbulentes
Wasser, beigemischt werden. Ohne eine solche Durchmischung neigt das Zusatzmaterial zur Bildung von "Gummikugeln"
mit feuchter, gelatinöser Oberfläche. Diese Gummikugeln lassen sich praktisch überhaupt nicht mehr durch Rühren aufbrechen,
nachdem sie sich gebildet haben, und sie bedeuten eine Materialverschwendung, da das Pulver im Inneren nicht
zur Wirkung kommt. Diese Verschwendung ist von größter Bedeutung, da der Guargummi als Zusatzstoff im allgemeinen
mehr als das 5-fache wie Bentonit, ein anderer Bohrzusatz, je Gewichtseinheit kostet. Wenn die Zusatzstoffe völlig
durchgemischt werden, ist Guargummi billiger, weil davon etwa 85 bis 90 % weniger erforderlich ist als von Bentonit,
um einen gegebenen Viskositätswert zu erzielen.
Man hat verschiedene Vermischungsmethöden, z.B. Rühren mit
Hand, mechanische Durcharbeitung und Flüssigkeitseduktoren mit unterschiedlichem Erfolg versucht. 2u den besseren vorbekannten
Mischvorrichtungen gehört ein Eduktor, in welchem Wasser rings um den Auslaß eines Trichters, der das Pulver
enthält, zugebracht wird. Infolge ihrer ünfätLgkeit, eine
völlige Durchmischung bei hohen Zusatzraten von Guargunsmi-
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pulver zu liefern,, ist die Vorrichtung jedoch nur begrenzt
verwendbare Beispielsweise sihd vorbekannte Mischer in der
Lage, etwa 7O bis 1OO kg Pulver/Std einzumischen. Obgleich
die Bohrflüssigkeit gewöhnlich zu Beginn der Drill arbeit gemischt wird und eine Flüssigkeit mit etwa 70 kg Pulverzusatz
für diese Arbeit ausreicht, liegt es auf der Hand, daß betrüchtliche Ersparnisse an Anlage- und Arbeitskosten erzielbar
wären, wenn die Flüssigkeit in 15 oder 20 Minuten statt in einer Stunde durchgemischt werden könnte, da die
eigentliche Drillarbeit rascher begonnen und beendet werden könnte.
Aufgabe der Neuerung ist daher die Schaffung eines Gerätes zur kontinuierlichen Einspeisung einer Menge Pulvermaterials
in einen Flüssigkeitsstrom und Vermischung damit in einwandfreier Weise und innerhalb möglichst kurzer Zeit. Die Vorrichtung
nach der Neuerung besitzt einen Pulverabgabeu>il, der
in der Lage ist. Druckgas und Pulvermaterial aufzunehmen und selektiv eine Mischunq aus Druckgas und Pulvermaterial
an einen daran lösbar angesetzten V-förmigen Mischerteil abzugeben. Dieser Mischerteil nach der Neuerung besitzt ein
Paar hohler Einlaßabzweigungen, die nebeneinander unter einem Winkel von weniger als 90° zueinander angeordnet sind und
gemeinsam einen hohlen Auslaßrohrteil bilden; die beiden EiR-laßarme
haben jeder einen kleineren Querschnitt als der Auslaßteil,
und Einlaß- und Auslaßteile sind so zusammengefügt, daß sie eine glattwandige Mischkammer bilden; der Pulverzufuhrteil
ist lösbar an dem einen Einlaßezweig angebracht,
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und der andere Einlaßzweig ist lösbar an einer Flüssigkeits- i ·
quelle anschließbar; eine an dem Auslaßstutzen lösbar ange- ,
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brachte Auslaßdüse besitzt einen abgewinkelten Durchflußweg, f
und ein Ständer an dem Gerät dient zu dessen Montage, so daß ■
die Abzweigungen nebeneinander in einer gemeinsamen Ebene j
zu liegen kommen, die unter einem kleinen Winkel zur Hori- f
zontalen geneigt ist, um den Abfluß zu erleichtern. ;;
Der Eduktoraufbau ist in einem Arm eines T-förmigen Gußstückes eingesetzt und an seinem anderen Ende an eine Druck-*
luftquelle angeschlossen. An dem Körper des T-förmigen Gußstückes ist ein Trichter mit seinem weiten Ende nach oben
zur Aufnahme des Pulvers angesetzt. Der andere Arm des T-förmigen Gußstückes ist durch vier Bolzen an eine Abzweigung
eines V-förmigen Gußstückes in solcher Weise angeschlossen,
daß die Abzweigung des V-förmigen Gußstückes, die das Pulver
aus dem Trichter und dem Eduktoraufbau empfängt, neben der
Einlaßabzweigung liegt, die das Wasser empfängt. Ein Steg
mit Montagelöchern verbindet die Einlaßabzweigungen und bildet eineA Winkel von 10° mit der die Achsen der Einlaßabzweigungen enthaltenden Ebene. Bei Benutzung wird der Steg in
luftquelle angeschlossen. An dem Körper des T-förmigen Gußstückes ist ein Trichter mit seinem weiten Ende nach oben
zur Aufnahme des Pulvers angesetzt. Der andere Arm des T-förmigen Gußstückes ist durch vier Bolzen an eine Abzweigung
eines V-förmigen Gußstückes in solcher Weise angeschlossen,
daß die Abzweigung des V-förmigen Gußstückes, die das Pulver
aus dem Trichter und dem Eduktoraufbau empfängt, neben der
Einlaßabzweigung liegt, die das Wasser empfängt. Ein Steg
mit Montagelöchern verbindet die Einlaßabzweigungen und bildet eineA Winkel von 10° mit der die Achsen der Einlaßabzweigungen enthaltenden Ebene. Bei Benutzung wird der Steg in
einer horizontalen Ebene montiert. Diese Lage gewährleistet,
t daß Wasser immer abläuft und das Palvereinlaßrohr nicht be- '
feuchtet, wenn die Einrichtung ordnungsgemäß abgestellt wird,
denn eine solche Befeuchtung würde zu einer Ansammlung an
den Wänden des Einlaßrohres führen, was den Durchfluß reduzieren würde. Das das Pulver führende Einlaßrohr ist so bemes-
denn eine solche Befeuchtung würde zu einer Ansammlung an
den Wänden des Einlaßrohres führen, was den Durchfluß reduzieren würde. Das das Pulver führende Einlaßrohr ist so bemes-
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sen, daß eine hohe Geschwindigkeit des Pulver-Luftgemisches aufrechterhalten wird. Der Innendurchmesser des Pulverrohres
ist viel kleiner als das Wasser führende Einlaßrohr, damit das Pulver gegen den Flüssigkeitsstrom in einem kleinen Abstand
von dem abstromseitigen Rohrwandungen geleitet wird, so daß befeuchtete Pulver kurzzeitig hydratisiert oder in
Wasser aufgelöst werden kann, bevor es die Rohipgände berührt.
Durch Austragung des Pulver-Flüssigkeitsgemisches aus dem Y-förmigen Gußstück durch ein Gußstück mit einem Krümmer von
45° und einer weiten Düse erreicht man eine noch innigere Durchmischung. Wenn man also die Vorrichtung zur Herstellung
von Guargummi-Bohrflüssigkeiten benutzt, ist die Flüssigkeit
zur praktisch sofortigen Benutzung fertig, die Zeitspanne, die die Flüssigkeit stehen muß, um das Pulver hydratisieren
zu lassen, bis die Flüssigkeit auf ihrer Arbeitsviskosität ist, ist auf ein Minimum herabgesetzt.
Es wurde festgestellt, daß die Vorrichtung nach der Neuerung sehr gut arbeitet, wenn die Einlaßabzweigungen des Y-förmigen
Gußstückes einen Winkel von etwa 60° miteinander bilden. Auch wurde festgestellt, daß die Zulaufraten des Pulverzusatz erhöht
werden, wenn eine kleine Luftmenge mit dem Pulver in dem Eduktor vermacht wird, bevor das Pulver in die Eduktorventuridüse
durch Druckluft eingezogen wird. Diese Luft wird vorzugsweise durch Bohrung eines kleinen Loches in die Eduktor
luftdUse in der Pulverkammer unter dem Trichter geliefert. Vermutlich bringt die Zusatzluft das Pulver in einen Wirbel-
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schichtzustand, so daß es weniger Widerstand gegen die Einziehung in den Hauptluftstrom bietet.
Die Betriebsweise des Mischgerätes nach der Neuerung ist sehr wichtig und ganz anders als bei den heutigen Schlaxnsikanonen,
bei denen der Wasserfluß eingeleitet wird, bevor das Pulver zugegeben wird. Beim Garät nach der Neuerung
wird zuerst die Luft auf ihre höchste Fließrate aufgedreht. Zwecks schnellster Vermischung wird dann allmählich das Wasser
angedreht, bis der Bedienungsmann einen schwachen Abfall des Vakuums am Boden des leeren Trichters fühlen kann,
und dann wird der Fluß reduziert, um das größte Vakuum zu ergeben. Größere WasserflieBraten würden das Wasser im Pulverrohr
Rückstauen lassen und dessen Oberfläche in unerwünschter Weise benetzen. Dann wird das Pulver in den Trichter
geschüttet, bis die erforderliche Menge dem Wasser zugesetzt worden ist. Nachdem das Pulver völlig aus dem Trichter
und Eduktor ausgeflossen ist, wird das Wasser abgeschaltet. Schließlich wird die Luft abgeschaltet, und das Y-Stück
bleibt sauber und trocken. GewünschtenfalIs kann ein Ventil
am Boden des Trichters eingefügt werden, um den PulverfIuB
zu regeln. Unter dem Trichter kann auch ein Vakuummesser ein· gefügt werden, damit der Bedienungsmann leicht feststellen
kann, wann sich der WasserfIuB auf dem gewünschten Maximum
befindet, ohne daß er seine Hand in den Trichter einführen müßte. Statt dee Trichters kann auch ein Saugschlauch an
das T-Gußstück angeschlossen werden, um Pulver direkt aus einem Sack oder sonstigen Behälter zu siehen.
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j - 7 - y
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Fig.2 ist eine vergrößerte Schnittansicht des Eduktcraufbaues
nach Fig.l,
Fig.3 ist eine vergrößerte Schnittansicht doi in Figil gezeigten
Y-Paßstückes,
Fig.4 ist eine vergrößerte Stirnansicht der Austrittsdüse
in Fig.l,
Fig.5 zeigt perspektivisch das Gerät nach Fig.l im
Gebrauch,
Fig.6 zeigt perspektivisch eine Abänderung des Gerätes
) nach Fig.l,
Das in Fig.l dargestellte Mischgerät 10 nach der Neuerung besitzt einen kegelförmigen Trichter 12 mit einer offenen
Oberseite, in die das Pulver eingefüllt werden kann. Der
Boden des Trichters 12 endet in einem Stutzen mit Innengewinde, das durch einen Anschlußnippel 14 in der zentrischen
öffnung 16 eines allgemein T-förmigen Kupplungsgußteiles
^halten wird. Das Kupplungestück 18 besitzt einen offenen
ersten Arm 20, in dem eine Luftdüse 24 eingesetzt ist. Das
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äuAere Ende der Luftdüse 24 greift in eine Luftschlauchkupplung
26, so daß eine Druckluftquelle 27 (Fig.5) rasch an das Gerät angeschlossen werden kann. Ein zweiter offener
Arm 28 in der T-Kupplung 18 ist durch Bolzen 30 an den
Endflansch 36 einer ersten Einlaßverzweigung 38 eines Y-formigen
Gußstückes 40 angesetzt. Die erste Einlaßverzweigung 38 ist mit einer zweiten Einlaßverzweigung 44 verbunden, die
in eine Endmutfe 46 mit Gewinde ausläuft, die zum Anschluß
an eine Zufuhrleitung 50 für Wasser oder sonstige Druckflüssigkeit
mittels eines Nippels 48 und Ventil 49 eingerichtet ist. Die Einlaßverzweigungen 38 und 44 sind aus einem Stück
mit dem Rohrstutzen 51 ausgebildet, der einen größeren Durchmesser als die Verzweigungen aufweist. Der Stutzen 51 hat
einen Endflansch 52, der mittels Bolzen 54 an ein Düsenteil 56 angesetzt ist. Dieses besitzt einen 45 -Krümmer 58 und
eine Austrittsdüse 6O mit einer länglichen öffnung 62. Ein
gelochter Montagesteg 64 an dem Y-Stück 40 dient zur Befestigung
auf der Oberseite eines Montagepfostens 65, benachbart zu einem Speicherbehälter 66 in Fig.5, wie er gewöhnlich als
Schlammgrube bezeichnet wird. Der Mischeraufbau 10 wird vorzugsweise unter einem Winkel von 10 gemäß Fig.1!montiert, um
sicherzustellen, daß das Pulverrohr 38 immer sauber und trocken bleibt.
In Fig.2 sind die Bauteile 14 bis 28, die einen Eduktoraufbau
68 bilden. Im (hierschnitt dargestellt. Die Luftdüse 24 ist
in der öffnung 2O im Eduktor 28 mittels einer Stellschraube
72 montiert. Sie ist vorzugsweise aus 90 bis 95 Durometer«
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Neopren-Kautschuk geformt und hat eine fortschfeltent kleinere
lichte Weite vom äußeren Ende, an das da» Luftschlauch-Kupplungsstück
26 angesetzt 1st/ vom Inneren Ende, das eine Austrlttsuffnung
74 aufweist. Der Körper der Luftdüse 24 befindet sich In einer Kammer 76 Im T-Kupplungsstück 18, die gegenüber
dem Trichter 12 offen 1st und daher Pulver aufnehmen kann, um dieses mit der aus der Düse 74 austretenden Luft zu
vermischen. Zum Schutz der Schlauchkupplung 26 1st an der Luftdüse 24 ein Schurz 77 angeformt. Eine zwischen der Düse
24 und dem Schurz 77 liegende Metallscheibe 78 dient zur Versteifung des Aufbaues und 1st auf die AnschluBkupplung 26 aufgeschraubt.
Der Ausgangstell des Eduktoraufbaues 68 stellt eine Expansionsdüse
mit engem Eintrittsbereich 80 und erweitertem Austrittsbereich 82 zur Aufnahme der Luft aus der Düsenöffnung
74 dar. Infolge des kleineren Loches 87 in der Seitenwand der Luftdüse 24 in offener Verbindung mit der Kammer 76 hat
es sich als möglich erwiesen, die Pulvermenge zu erhöhen, die von dem Eduktoraufbau 68 durch die verjüngte Ringaustrittsöffnung
86 zugeführt werden kann. Wie schon erwähnt, wirbelt anscheinend die Nebenluft durch das Loch 84 das Pulver in der
Kammer 76 wirbelschichtartig auf und vermindert so dessen natürlichen Widerstand gegen eine Bewegung durch die Öffnung
Zur Erzielung der größten Mischleistung ist es wichtig, daß alle Innenflächen des Teiles 18 poliert sind. Eine Oberflächenbearbeitung
von 63 Mikrozoll hat sich als zufriedenstellend
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erwiesen. Vorzugsweise bestehen alle Gußstücke 68, 40 und
56 als Aluminium, sie können jedoch auch aus anderen Werkstoffen,
wie Kunststoff, gefertigt sein.
Nachdem das Pulver-Luftgemisch das Austrittsende 82 des
Eduktoraufbaues 68 verlassen hat, tritt es in die Ei&laßabzweigung
38 des Y-Stückes 40 ein. Flg.3 zeigt in vergrößerter Querschnittedarstellung das Innere des Y-Stückes
40. Das Pulver-Lufteinlaßabzweigrohr 38 bildet einen Winkel von etwa 60° mit dem Wasserzweig 44 und hat einen viel kleineren
Durchmesser, so daß das Pulver mit hoher Geschwindigkeit in dem Wasserstrom fließt, um so eine bessere Vermischung
zu unterstützen. Eine gute Vermischung wird auch durch die längliche Düsenöffnung 62 (Big.4) unterstützt, die
das Pulver und Wasser über eine breite Fläche sprüht.
Fig.5 zeigt das Gerät 10 In Gebrauchsstellung, wobei der
Hontagesteg 64 auf die Oberseite eines Tragpfostens 65 aufgesetzt
ist, um das Gerät gemäß Fig.l unter einem Winkel von 10° etwa 30 cm oberhalb der Wasseroberfläche in der Schlammgrube
66 zu halten. Da es sehr wichtig ist, daß kein Wasser In die Pulver-Luftabzweigung 38 des Y-Stückes 40 gelangen
kann, ist die Luftzuleitung 27 vorzugsweise mit einem Druck von etwa 5,25 bis 8,75 kg/cm2 (75 bis 125 psi) auf dem Anschlußstück
26 eingerastet. Die Wasserzuleitung 50 ist vorzugsweise so ausgelegt:, daß sie etwa 75 bis 19O Liter (20 bis
50 Gallonen) 5« Minute liefert, und ist an den Nippel 48 in
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der Wasserabzweigung 44 bei abgeschaltetem Ventil 49 angeschlossen. Dann wird die Luftzufuhr 27 voll aufgedreht, um
am Boden des Trichters 12 einen Sog hervorzurufen. Das Wasserzuleitungsventil 49 wird dann aufgedreht/ bis die Volumenleistung
je Minute ungefähr gleich ein Drittel des Luftdruckes ist. Beispielsweise sind Mischraten von über 450 kg/h erzielt
ο worden, wenn die Luft einen Druck von etwa 6,3 bis 7 kg/cm
(90 bis 100 psi) hatte und das Wasser mit etwa 110 bis 130 Liter/min (30 bis 35 Gallonen/min) floß. Bei einem zweckmäseigen
Gerät betrug der Innendurchmesser der Pulver-Luftabzweigung 38 etwa 0,75 Zoll, während die Wasserabzweigung 44
eine lichte Weite von etwa 1,5 Zoll hatte. Die lichte Weite des Rohrstutzens 51 betrug 1,75 Zoll. Wenn die Wasserfließrate
nicht bestimmt werden kann, erzielt man eine befriedigende Vermischung dadurch, daß man den Wasserfluß allmählich
steigert, bis ein Sog deutlich von Hard am Boden des Trichters 12 gefühlt werden kann. Dann reduziert man den Wasserfluß
um 50 %.
Nachdem das richtige Verhältnis von Wasser- und Luftstrom eingestellt
ist, kann der pulverisierte Bohrflüssigkeitszusatz aus einem Sack in den Trichter 12 geschüttet werden. Nachdem
das ganze Pulver mit Wasser vermischt worden ist, werden das Wasser und dann die Luft abgeschaltet. Wenn das Gerät 10
von der Vermischungsstelle fortgenommen wird, soll es so gehalten werden, daß der Eintritt von Wasser in die Abzweigung
38 des Y-Stückes 4O verhindert wird. Wenn Wasser in das Innere
des Y-Stückes 40 oder den Eduktoraufbau 68 gelangt, kann das
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Gerät ziemlich einfach zwecks Reinigung auseinander genommen
werden.
Fig.6 zeigt eine Ausführungsform,die sich von der der Fig.5
nur dadurch unterscheidet, daß ein Schlauch 92 statt des in Fig.5 gezeigten Trichters 12 an den Nippel 14 angesetzt ist.
Mit dem Schlauch 92 kann Pulver unmittelbar aus einem Sack 90 abgezogen t^erden. Diese Anordnung ist besonders vorteilhaft
bei Regen, weil sie den Eintritt von Wasser in den Eduktoraufbau
68 verhindert. Fig.6 zeigt auch einen Schlammkasten 66' oberhalb des Erdbodens, der in derselben Weise arbeitet,
wie die eingelassene Schlammgrube 66 in Fig.5. Das in Fig.6
gezeigte Mischgerät wird an einem senkrechten Bauteil 65' angeklemmt.
In Fig.5 und 6 wird die Bohrflüssigkeit vermischt mit dem Zusatzstoff aus der Grube 66 bzw. 66* durch Pumpenschläuche
94 bzw. 94' zu dem nicht dargestellten Bohrloch gepumpt.
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Claims (7)
1. Vorrichtung zur kontinuierlichen Zuspelsung eines Pulvervorrates in einen Flüssigkeitsstrom und Vermischung damit/
bestehend aus einer zur Aufnahme von Druckgas und Pulver eingerichteten Pulverzufuhreinrichtung zur selektiven Zuführung
einer Mischung aus Druckgas und Pulver zu einem lösbar daran angebrachten Y-Formstück, gekennzeichnet durch
ein Paar nebeneinander unter einem Winkel von weniger als 90° zueinander angeordneten hohlen Einlaßverzweigungen (38,
44), die eine kleinere Querschnittsfläche als der Auslaßstutzen (51) haben, wobei die Einlaß- und Auslaßteile (38, 44,
51) unter lildung einer glattwandigen Mischkammer verbunden
sind, die Pulverzuführeinrichtung (12) lösbar an der einen
Einlaßverzweigung (38) angebracht und die andere Einlaßverzweigung (44) zur beweglichen Verbindung mit einer Flüssigkeitsquelle (50) eingerichtet ist, gekennzeichnet ferner
durch eine an dem Auslaßstutzen (51) lösbar angebrachte Auslaßdüse
(56) mit einen abgewinkelten Durchflußkanal, und gekennzeichnet durch einen Ständer (65) zur Montierung des
Gerätes (10) mit den nebeneinander liegenden Abzweigungen (38, 44) in einer gemeinsamen Ebene liegend, die unter einem
kleinen Winkel zur Horizontalen geneigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hohlen Einlaßverzweigungen (3B, 44) unter einem Winkel
von etwa 60° zueinander angeordnet sind.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pulverzuführung einen Eduktoraufbau aufweist, der eine
Gasdüse (24) , eine die Gasdüse umgebende Pulverkammer (76) und eine sich von der Gasdüse stromabwärts erweiternde Ausdehnungsdüse
(68) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Pulverzuführung· «ras einem Trichter (12) zur Aufnahme von
Pulverbeschickungen besteht; der an die Pulverkammer (76) angeschlossen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dir.· Pulverzuführung aus einem Saugschlauch X92) besteht, der
Pulver in die Pulverkammer (76) aus einem getrennten Pulvervorrat (90) ansaugt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasdüse (24) in ihrer Seitenwand ein kleines Loch (84)
zur Einführung einer geringen Menge Leckgas in die Pulverkammer (76) aufstromseitig von der Auslaßöffnung (74) der
Gasdüse besitzt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dait
die Ausltißdüse (60} eine längliche, ovale Querschnittsfläche
8* Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die an dem Pulvervorrat (12, 90)angeschlossene Einlaßver-
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zweigung (38) eine kleinere lichte Weite als die andere EinlnSverzweigung (44) hat.
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DE (1) | DE7504212U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0037523A1 (de) * | 1980-04-03 | 1981-10-14 | Bayer Ag | Vorrichtung zum Herstellen eines aus mindestens zwei fliessfähigen Reaktionskomponenten und Füllstoffen bestehenden, Massiv- oder Schaumstoff bildenden Gemisches |
DE4327761A1 (de) * | 1993-08-18 | 1995-03-02 | Hermann Ziegler | Mischvorrichtung an Pumpen |
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- DE DE7504212U patent/DE7504212U/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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