DE750164C - Verfahren zur Herstellung eines Presslings aus einem Metallpulver und einer mit den ueblichen Farbstofftraegern der Anstrichtechnik (Firnis, Lack oder waessrigem Bindemittel) leicht mischbaren Fluessigkeit - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Presslings aus einem Metallpulver und einer mit den ueblichen Farbstofftraegern der Anstrichtechnik (Firnis, Lack oder waessrigem Bindemittel) leicht mischbaren Fluessigkeit

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DE750164C
DE750164C DEH150128D DEH0150128D DE750164C DE 750164 C DE750164 C DE 750164C DE H150128 D DEH150128 D DE H150128D DE H0150128 D DEH0150128 D DE H0150128D DE 750164 C DE750164 C DE 750164C
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Clarence Peavy Harris
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09CTREATMENT OF INORGANIC MATERIALS, OTHER THAN FIBROUS FILLERS, TO ENHANCE THEIR PIGMENTING OR FILLING PROPERTIES ; PREPARATION OF CARBON BLACK  ; PREPARATION OF INORGANIC MATERIALS WHICH ARE NO SINGLE CHEMICAL COMPOUNDS AND WHICH ARE MAINLY USED AS PIGMENTS OR FILLERS
    • C09C1/00Treatment of specific inorganic materials other than fibrous fillers; Preparation of carbon black
    • C09C1/62Metallic pigments or fillers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C1/00Making non-ferrous alloys

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Description

  • Verfahren zur Herstellung ' eines Preßlings aus einem Metallpulver und einer mit den üblichen Farbstoffträgern der Anstrichtechnik (Firnis, Lack oder wäßrigem Bindemittel) leicht mischbaren Flüssigkeit Giegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Preßlings aus einen, Metallpulver und einer mit den üblichen Farbstoffträgern der Anstrichtechnik (Firnis, Lack oder wässerigem Bindemittel) leicht mischbaren Flüssigkeit. Durcli das Verfahren sollen die Deckkraft und das Blattbildungsvermögen des Metallpulvers erhöht, die durch den Staub der metallischen Farbstoffe in ihrem gewöhnlichen pulverförmigen Zustand hervorgerufenen Nachteile beseitigt und ein physikalisch stabiles Erzeugnis erzielt werden, das nicht in zwei oder mehrere Phasün zerfällt. (Unter Blattbildungsvermögen in einem Träger soll die Möglichkeit verstanden werden, an der OberfläcI7e 1 des Trägers eine zusammenhängencr6 Haut zu bilden, welche aus Schuppen besteht, die wie gefallene Blätter parallel zueinander angeordnet sind.) Außerdem wird erreicht, daß die Dichte viel größer ist als diejenig«e der Metallpulver oder der Pasten, die gegenwärtig im Handel sind, wodurch sich Ersparnisse bei der Lagerung und beim Versand ergeben.
  • Diese metallischen Farbstoffe besitzen noch den wichtIgen Vorteil, daß sie in jedem beliebigen Träger, Firnis, Lack oder wässerigen tindemitteln verwendet - werden können. Dank ihrem merklich trockenen Zustand macht man Ersparnisse bei der Verpackung, denn man kann dieses neue Erzeugnis anstatt in Metallbehältern, in einer Hülle aus Blattmetall oder einem mit einem Überzug versehenen Papier verschicken. Die Erfindung hat ebenfalls den Zweck, in dem Erzeugnis die obenerwähnten Eigenschaften mit der Eigenschaft leichter Mischbarkeit mit den gewöhnlichen Trägern zu verbinden. Wenn man das Erzeugnis durch Aufbürsten nach Mischung mit einem Träger aufträgt, so entsteht eine glatte. glänzende Oberfläche und eine angenehme Färbung. Ein anderer wichtiger Vorteil der Erfindu#ng ist, daß Pulver., welche bald ihr ursprüngliches Blatthildunglsvermögen verlieren, xv-enn man sie mit 30 bis 4001, eines flÜssigen StOffes zu einer Paste anmacht, verwendet werden können, um stabile, staubfreie Preßlinge zu bilden, in welchen das Blattbildungsvermo beel _gen un grenzte Zeit in seinem ursprüng1.ichen Grade erhalten bleibt.
  • Bis jetzt hat man die metallischen l#'arl)-stoffe in zwei Formen hergestellt: In l#oriii von Pu der und in Form von Pasten, welche ungefähr 3,5'1, FlÜssigizeit enthalten. Die Puder haben folgende Nachteile: Sie machen Staub, sie lassen sich nicht leicht odel vollständig benetzen. sie geben oft krümelige Farben, und ein erheblicher Teil des den Pudern eigenen Deck- oder BlattbilrIungsvermögens kann wegen der Schwierigkeit einer vollständigen Benetzung nicht nut71)ar gemacht werden. Gegen Pasten t# macht man fol-Einwände: Sie trennen sich häufig in zwei Phasen oder Schichten, und ihr Blattbildungsvermögen ist oft vergänglich, was el zn wahrscheinlich von der vollständigen oder teilweisen Auflösung der nichtinetallischen Polierhaut, durch die zur Bildung der Paste zugesetzte Flüssigkeit herrührt. In diesem Fall kann das ursprüngliche Blattbildungsvermögen bis auf einen kleinen Bruchteil des dem frisch gemischten Erzeugnis eigenen abnehmen.
  • Behandelt man polierte Metall- oder Bronzepulver, deren Teilchen 7. B. durch ein Sieb von 79 bis 128 Maschen je. Zentimeter gehen. mit einer or ganischen Flüssigkeit, die "/. bis io Gewichtsprozente des Pulvers beträgt, und steigert anschließend den Druck (in einer hydraulischen Presse) langsam auf 7o bis oo k,-/cm*-, so erhält man einen staubfreien Preßling, der bei gleichein 3vIetallgehalt ein Blatthildungsvermögen besitzt, das dasjenige einer mit demselben Pulver hergestellten Paste und dasjenige des Pulvers selbst übertrifft. Dieser Preßling behält das in dem frischen Erzeugnis vorhandene Blattbildungsvermögen Vi.
  • Die Pressung wird mit einer Masse von leicht angefeuchteten Teilchen vorgenommen. Jedes dieser Teilchen hat die Form einer Schuppe mit gefurchter Oberfläche. Anders ausgedrückt, eine der Abmessungen des Teilchens ist bedeutend kleiner als die beiden anderen, und seine Oberfläche ist grob gewellt. Wenn man einen Druck ausübt, ordnen sich diese Teilchen rechtwinklig zur Druckrichtung an. Hierbei entsteht eine Masse von schuppenförmigen Teilchen, welche einander merklich parallel sind. Dabei kann sich ein Spaltvermögen der Preßlinge rechtwink1121 zur Richtung des ausgeübten Druckesergeben Infolge dieses Spaltvermögens haben die Preßlinge die -Neigung, zu brechen und in kleinere Stücke geschichteter Schuppen zu zerfallen. Der Druck ruft auch eine mehr oder weniger beträchtliche Abflachung der Wellen oder Streifen der Teilchen hervor, was, wenigsten's teilweise, die beobachtete Erhöhung des Blattbildungsvernlögens erklärt. l#-ine andere wichtige Wirkung dieseS Druckes ist es. daß er die gleichmäßige '\7ern#i1.ung der Flüssigkeit zwischen den Schuppen und die Bildung eines homogenen Erzeugnisses herbeiführt. In den Fällen. wo die Flüssi-keit aus der Lösun- eines festen. nicht flüchtigen Stoffes in einem sehr flüchtigeii 1-5ungsmittel besteht, hat die gleichmäßige Verteilung der Flüssigkeit die UTirkung, schließlich eine feste Masse zu ergeben., in welcher die Schuppen nach Verdampfung des Lösungsmittels durch einen nicht flüssigen, festen Bestandteil voneinander getrennt sind.
  • Die Verwendung der verhältnismäßig geringen F#lüssigkeitsmenge stellt ein wichtiges Merkinal der Erfindung dar. Die Polierliaut der Bronzepulver besteht aus Stoffen. welche in den flüssigen Bestandteilen der Farbent n äger löslich sind. Es ist in der Technikoft beobachtet worden, daß die Auflösung r, dieser Polierhaut das Blattbildungsvermögen des Pulvers zerstört oder vermindert. Je ,größer die, init dem Puder in Berührung koniinenfle Menge des flüssigen Lösungsmittels ist, um so mehr Aussicht ist vorhanden. (laß die Polierliaut aufgelöst wird. Die Erfindung gestattet (lie Verwendung einer so geringen Flüssigkeitsinenge, daß die Auflösung der erz21 e# wünschten Haut auf einen ganz kleinen Bruchteil beschränkt wird oder auch rar 21 nicht eintritt.
  • Bronzepulver. die mit einer Fetthaut 1--,edeckt sind, welche häufig aus einer -Mischung von z. B. Stearinsäure und Aluminiumstearat besteht, werden selbst nur durch Träger be- netzt, welche Lösungsmittel für diese Haut sind, wie Firnisse und Lacke. Infolgedessen haben diese Pulver den Nachteil, daß die wässerigen Träger, z. B. die wasserlöslichen Guiumen, diese Pulver nur schwer benetzen. Pasteri, welche man mit Bronzepulver herstellt, und welche ungefähr 35010 nicht mit Wasser mischbarer Flüssigkeit enthalten, z. B. ein Petroleumdestillat, können nicht nur nicht mit wässeri gen Trägern vermischt werden. sondern sind auch vielfach nicht verwendbar. wenn man sie mit Lack- zusammenmischt, denn der Zusatz von etwa einem Liter Petroleurnclestillat oder einem ähnlichen Stoff zu etwa 7 Litern Lack, die nötig sind. uin die -ewünschte Menge metallischen Farb-Z> stoffes aufzunehmen, sucht zu bewirken und erreicht häufig eine Ausfällung von nitrierter Cellulose, welche unlöslich und undispergierbar in den durch fraktionierte Destillation erhaltenen Bestandteilen des Petroleums ist.
  • Die Erfindung ermöglicht es, diese deii Pulvern und Pasten anhaftenden Schwierigkeiten zu Überwinden. Staubfreie Preßlinge, welche gemäß der Erfindung unter Verwen-' Z> dun- bestimmt-er Flüssigkeiten, z. B. 1),1-grenzt wasserlöslicher Alkohole, nämlich Butylalkohol, Isobutylal#li:ohol, Methyläthylcarbinol und der verschiedenen isoineren 'Amylalkohole,-hergestellt sind, enthalten die Pulver in einem solchen Zustand, daß sie leicht von einem beliebigen der gewöhnlichen Träger benetzt werden, z. B. von Lacken, Firnissen, Farben, oder wässerigen Trägern, z. B. Leinistoffen, Silikaten, Tragantgum,mi (im nachfolgenden als Farbstoffträger be-* zeichnet).
  • Die dem Pulver zugefügte Flüssigkeitsmenge liegt vorzugsweise zwischen 4 und 9"/,. Die Flüssigkeit kann ein einziger Bestandteil sein, z. B. ein Petroleumdestillat, wie Benzin oder Benzol, Toluol, Xylol, Cumol, ein unter dem Namen Naphtha bekannt-es Kohlenwasserstoffgemisch, Trikresylphosphat, Olivenöl und andere eßbare Öle, z. B. Rizinusöl, Sojabohnenöl, Abrasinöl, Kokosnußöl, tierische Öle, wie Fischöl, Tetrahydronaphthalin, Hexahydrophenol, flüssige Fettsäuren, wie Oleinsäure, bei über 125' C siedende Äther, wie Diamyläther, Dihexyläther, Diheptyläther. - Die kleine Flüssigkeltsmenge, die verwendet wird, gestattet, die gewöhnlich in den Trägern gebrauchten weichmachen-den Stoffe zu benutzen, z. B. das obenerwähnte Trikresylphosphat und verschiedene Ester vom Phthalattpy, wie Diäthyl-, Dianiylphthalat. Diese plastisch machenden Stoffe sind besonders von Wert für Preßlinge aus Bronzepulver, welche zur Verwendung mit Lacken bestimmt sind, da kein Bestand-teil zugefügt wird, der auf die Eigenschaften des Lackes einen schädlichen Einfluß haben könnte. Für die zur Verwendung in Firnis bestimmten Erzeugnisse kann man kleine Mengen eines trocknenden oder halbtrocknenden 01cs benutzen, wie Leinöl, Abras,inöl, Rizinusöl.
  • Anstatt die Flüssigkeit dem Bronzepulver zuzufügen, und sie mit ihm durch Schütteln zur Bildung eines gleichförinigen Gemenges zu mischen, ist es häufig vorteilhaft, die Flüssigkeit unmittelbar in die Form der benutzten hydraulischen Presse und im allgemeinen gleichzeitig mit dem Pulver einzuführen. Der auf den Inhalt der Form ausgeübte Druck bewirkt die gleichmäßige Vertei-lung der Flüssigkeit durch das Pulver, so daß jedes Teilchen vollständig von Flüssigkeit umgeben und somit von allen angrenzenden Teilchen getrennt ist. Diese vollständige Trennung durch eine Flüssigkeitshaut bewirkt eine vollständigeBenetzung desPulvers und macht jedes Teilchen fähig, an der Deckkraft und' am Blattbildungsvermögen, teilz-unehmen. Es ist wichtig, daß diese Benetzung mit der kleinsten Menge von Flüssigkeit oder mit einer so geringen Menge vorgenommen wird, daß kein erheblicher Bruchteil der Polierha,ut, sei es sofort, sei es nach langer Lagerung' aufgelöst werden kann.
  • Der zur Bildung dieser Preßlinge verwendete Druck liegt zwischen 70 und 700 1<-9/cm'. Sehr hohe Drucke, z. B. von i4oo kg/cm2, sind für das Erzeugnis äußerst schädlich. Bei so hohen Drucken würden die Preßlinge so hart werden, daß ihr Zerfall in dem gewählten Träger äußerst schwierig oder sogar unmöglich wäre. Würde man aber größere Flüssigkeitsmengen verwenden, um die Bild-ung harter Preßlinge mit Drucken dieser Größenordnung (1400 1<9/cm2) zu vermeiden, so würde eine erhebliche Flüssigkeitsmenge aus der Form gepreßt. Diese Aussonder#ung könnte alsdann das Blattbildungsvermögen des Erzeugnisses vollständig zerstören, vermindert es aber sicherfich in jedem Falle. Der Grund hierfür ist der, daß die in größeren Mengen benutzte Flüssigl#eit einen Teil oder den größten Teil der Polierhaut auflöst. Wenn die Flüssigkeit daher bei diesem hohen Druck aus der Form ausfließt, nimmt sie die Haut oder einen Teil der Haut mit, von welcher das Blattbildungsvermögen herrührt. Befriectigende Ergebnisse wurden bei einem Druck von 350 kg/CM2 mit der oben angegebenen geringen Flüssigkeitsmenge erhalten, und es wurde kein Aussickern und keine Ausscheidufig eines Flüssigkeitsüberschusses beobachtet.
  • Ein wichtiger Grund für die allmähliche Steigerung des Druckes ist, daß man so leichter eine gleichmäßige Ben-etzung erhält. Der höchste Druck muß innerhalb von io bis 15 Sekunden erreicht werden, und dieser Druck muß dann noch 15 Sekunden lang anhalten. Das Aufrechterhalten dieses Druckes ist aus folgenden Gründen notwendig: Die Teilchen ordnen sich parallel zueinander und rechtwinklig zur Richtung des ausgeübten Druckes an. Es dauert eine gewisse Zeit, bis die Flüssigkeit gleichmäßig die Teilchenschichten durchdringt. Die Abflachung der Wellen und Falten der Schuppen erfordert ebenfalls Zeit, und man kann die Bildung eines guten Preßlings nicht schon als abgeschlossen ansehen, wenn der- gewünschte Druck erreicht ist.
  • Anstatt reine Flüssigkeiten, wie oben angegeben, zu benutzen, ist es häufig vorteilhafter, Lösungen verschiedener fester Stoffe in einigen der erwähnten Flüssigkeiten zu verwenden. In gewissen Fällen ist es vorteilhaft, ein Gemisch von einem flüchtigen, festen Stoff mit einer nichtflüchtigen Flüssigkeit, oder ein Gemisch eines nichtflüchtigen, festen Stoffes mit einer flüchtigen Flüssigkeit züi verwenden. Ausgezeichnete Ergebnisse wurden bei Gebrauch einer Lösung eines festen, flüchtigen (oder sublimierbaren) Stoffes mit einer fliiehti"&en Flüssigkeit erhalten. Als Beispiel von Flüssigkeiten oder Mischungen seien genannt: :2501, Trikresylphosphat in Benzol. 25'io Äthylenglykol in Äthylalkohol; 2504 Oliven-öl in Benzol; 25 01, Dibutylphthalat in Benzol : 2o0/, Gilsonit (eine schwarze, glänzende Asphaltart aus dem Staate Utah) in einem Gemisch von Benzol und Naphtha mit hohem Flammpunkt (unreines Cumol); :250/, eines durch Chlorierung von Diphenyl (Handelsbezeichnung Arochlor) hergestellten Erzeugnisses in einem bei etwa 16o' C siedenden Petroleumbestandteil; 2o% Rizinusöl in Äthylalkohol; 25% Sojabohnenöl in einem bei etwa 4o' C siedenden Petroleumdestillat: 25"1, Kampfer in einem bei etwa 16o' C siedenden Petroleumdestillat; 2501, Triphenylphosphat in Benzol; 25'01, Stearinsäure in einem bei etwa 4o1 C siedenden Petroleumbestandteil; 250/, Gilsonit in Tetrahydronaphthalin; :25% Naphthalin in einem bei 16o'C siedenden Petroleumdestillat: -15% chloriertes Diphenyl in Toluol; 25'10 eines jeden folgender Öle: Rüböl, Kokos-nußöl, Oliven51 oder Ölsäure in Benzol; 25% Kampfer in Diamvläther; 2511/o Kampfer-in Diamylen; 25% Kampfer in Monoamylbenzol; 25"/o Kampfer in o-Dieblorbenzol. Beispiele polierten i. Man Metallpulvers bringt eine abgewogene in einen Mischer Menge und fül-t 5 Gewichtsprozente eines bei etwa 16o'C siedenden Petroleumbestandteils zu. Man setzt den Mischer in Gang und läßt ihn zwei Minuten arbeiten. Man nimmt den leicht feuchten Puder aus dein Apparat und preßt ihn in der Form einer hydraulischen Presse zu Preßlingen. M.,an gibt Druck und vermehrt ihn allmählich, bis er im Verlauf von 15 Sekunden 35o kg/cm2 erreicht. Man hält ihn während 15 Sekunden auf dieser Höhe, indem man den Druck vergrößert, wenn der Druckmesser unter 350 kg/cm-' fällt. Dann nimmt man die Preßlinge aus der Form.
  • 2. Man stellt eine Lösung von 25% Kampfer in Diamyläther her. Man wägt eine Mienge gleich 7 Gewichtsprozenten der Pulvermenge ab, welche leicht in der Form der hydraulischen Presse Platz hat. Man füllt die Form mit polierten-1 Bronzepulver in etwa io Absätzen. Nach Einführung eines oder nveier Teile fügt man eine kleine Menge Flüssigkeit hinzu. Wenn die Form voll ist, setzt man sie in einer hydraulischen Presse oder in einer Tablettenmaschine unter Druck und setzt die Arbeitsgänge wie in Beispiel i fort.
  • 3. Man stellt ein Gemisch aus :25'10 Stearinsäure und 75"1, eines bei 4o' C siedenden Petroleunibestandteils her, und erzeugt die Preßlinge wie in Beispiel:2. Man läßt aus dem Kuchen den flüchtigen Petroleumbestandteil verdampfen. Es bleibt dann ein Erzeugnis schichtföriniger Struktur übrig, dessen Teilchen von einer Haut fester, trockener Stearinsäure umgeben und voneinander getrennt sind. Dieser fertige Preßling enthält 1 vine Flüssigkeit.
  • 4. Man benutzt gewöhnlichen ButvIalkohol und arbeitet wie in Beispiel:2.
  • 5. Man benutzt eine Lösung von 2501,) welche in 990/0igern Äthylalkohol aufgelöst ist, und arbeitet wie in Beispiel 2. Die in den Beispielen 4 und 5 her-,gestellten staubfreien Preßlinge werden durch wässerige Träger leicht benetzt.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Verfahren zur Herstellung eines Preßlin-s aus einem Metallpulver und einer mit den üblichen Farbstoffträgern der Anstrichtechnik (Firnis, Lack oder wässerigern Bindemittel) leicht mischbaren Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallpulver in Gestalt feiner, glänzender Flocken mit der organischen Flüssigkeit im Verhältnis von o,5 bis ioll/o des Metallpulvers in einer Stanze oder Form einem Druck von 7o bis 7ookg/cm2 unterworfen wird, wobei der Druck im umgekehrten Verhältnis zu dein Betrage der angewendeten organischen Flüssigkeit steht. :2.
  3. Verfahren nach -Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck langsam gesteigert wird, bis der zu erzielende Mchste Druck erreicht ist, worauf dieser Höchstdruck noch eine Zeitlang aufrechterhalten wird. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als organische Flüssigkeit eine bei etwa i6o' siedende Petroleumfraktion verwendet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i oder 2, 1 dadurch gekennzeichnet, daß als organische Flüssigkeit eine Lösung eines flüchtigen oder nichtflüchtigen organischen Stoffes in einem flüchtigen organischen -Lösungsmittel verwendet wird. 5. Verfahren nach Anspruch i oder 2, ,dadurch gekennzeichnet, daß als organische Flüssigkeit eine Auflösung von etwa einem Gewichtsteil Kampfer in 3 Teilen einer- bei etwa i6o' siedenden Petroleumfraktion verwendet wird. 6. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als organische Flüssigkeit eine Auflösung von etwa einem Gewichtsteil Kampfer in 3 Teilen Diamyläther verwendet wird. 7. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als organische Flüssigkeit eine Auflösung von etwa einem Gewichtsteil Gilsonit in 3 Teilen Tetrahydronaphtbalin verwendet wird. 8. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als -organische Flüssigkeit eine Auflösung von etwa einem Gewichtsteil Naphthalin in 3 Teilen einer bei etwa 16o' siedenden Petroleumfraktion verwendet wird. g.
  5. Verfahren nach Anspruch i oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß als organische Flüssigkeit eine Auflösung von .etwa einem Gewichtsteil Stearinsäure in 3 Teilen einer bei etwa 40' siedenden Petroletimfraktion verwendet wird. io.
  6. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet -, daß als organische Flüssigkeit eine Auflösung von etwa einem Gewichtsteil Äthylenglykol in 3 Teilen Äthvlalkohol von etwa qg'I/" verwendet ii.
  7. Verfahren wird * nach Anspruch i oder 2, cladurch gekennzeichnet, daß als organische Flüssigkeit eine Auflösung von ,etwa. einem Gewichtsteil Trikresylphosphat in 3 Teilen Benzol verwendet wird. i?,.
  8. Verfahren nach Anspruch i oder :2. dadurch gekennzeichnet, daß als organische Flüssigkeit eine Auflösung von ,etwa einem Gewichtsteil Dibutylphthahit in 3 Teilen Benzol verwendet wird.
DEH150128D 1936-01-18 1937-01-03 Verfahren zur Herstellung eines Presslings aus einem Metallpulver und einer mit den ueblichen Farbstofftraegern der Anstrichtechnik (Firnis, Lack oder waessrigem Bindemittel) leicht mischbaren Fluessigkeit Expired DE750164C (de)

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