DE7500180U - Vorrichtung zum einspannen von an ihren einspannraendern passlochungen aufweisenden druckplatten in offset-maschinen - Google Patents
Vorrichtung zum einspannen von an ihren einspannraendern passlochungen aufweisenden druckplatten in offset-maschinenInfo
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Description
Dipl.-Ing. A. Spalthoff, Patentanwalt, 43 Essen ' - 6 -
"Vorrichtung zum Einspannen von an ihren Einspannrändern Paßlochungen aufweisenden Druckplatten in Offset-Maschinen"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einspannen von en ihren Einspannrändern Paßlochungen aufweisenden Druckplatten
in Ofjäet-Maschinen, welche aus einer Spannschiene
besteht, die quer zu ihrer Längsrichtung und in ihrer Längsrichtung in an der Maschine befestigten Führungen verschiebbar
ist sowie mit Paßstiften ausgerüstet ist, denen Ausneh- »ungen in einer auf der Spannschiene lösbar befestigten Klemmleiste
zugeordnet sind.
Es ist eine Vorrichtung zum Einspannen von Druckplatten an
Offset-M&Bhinen bekannt geworden, bei welcher die Paßstifte
«tarr an der Kante der Zylinderausnehmung angebracht sind und
mit Abstand hierzu in der Zylinderausnehmung die Spannschiene.
Dieser bekannte Vorschlag ist jedoch mit wesentlüien Nachteilen
behaftet. Eei dem sog. Stehsatz (Offsetplatten, speziell Trimetallplatten, die von Zeit zu Zeit wieder für Nachdrucke
eingespannt werden müssen), kann ohne ein Nachstanzen der Platten, und zwar wenigstens um das Maß von 1 mm größer als
die Originalstanzung nicht auf dem Plattenzylinder eingespannt
werden, da Spielraum um die starr an der Zylindeirkante
angebrachten Paßstifte herum benötigt wird, um die Möglichkeit zu haben, nur mit der Spannschiene die Druckplatte
einzurichten. Ist der Standes Druckspiegels mehr als 3 mm
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ί gegenüber der System-Anlage verlegt, so muß entweder mit dem j
Plattenzylinder aus der Nullstellung herausgefahren oder aber \
die Platten neu kopiert werden. Beides erfordert einen vergleichsweise
großen Aufwand an Zeit und Material. Außerdem ist αεχ genaue Einrücken der Zylinder wieder in die System-Nullstellung
sehr zeitaufwendig. Des weiteren hat das Nachstanzen auf die Genauigkeit der Stanzung und die Lebensdauer der
Stanzwerkzeuge einen negativen Einfluß. Durch die einseitige Belastung der Stanzwerkzeuge wird das Schnittspiel in relativ
kurzer Zeit größer. Dieses hat zur Folge, daß die Toleranzen zwischen den Paßlochungen und Paßstiften zu groß werden und
damit die Genauigkeit der Plattenkopie nicht mehr gewährleistet ist.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung zum Einspannen von Druckplatten in Offset-Maschinen sind die Paßstifte in der
eigentlichen Spannschiene starr montiert, welche an der Kante der Ausnehmung des Druckzylinders angebracht ist.
Durch die starre Anordnung der Paßstifte in der SpannschÄie
werden die gleichen nachteiligen Wirkungen erzielt, wie vorstehend dargelegt.
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Einspannen von
Druckplatten in Offset- Maschinen der eingangs genannten Art
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zu schaffen, welche in einfacher Weise ausgebildet und zu montieren
ist und darüber hinaus mit einem ΤΉτπτηηΐη an Aufwand ein einwandfreies
Einjustieren der Druckplatten, auch nach mehrmaligem
Gebrauch, registergerecht ermöglicht.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Paßstifte in der Spannschiene derart verschiebbar angeordnet
sind, daß diese aus ihrer Stellung zum Einhängen der Druckplatten in die Spannschiene absenkbar sind. Auf diese Weise
ist es möglich, bei Bedarf die Paßstifte abzusenken, so daß sie völlig in der Spannschiene verschwinden und dann die Einspannung
lediglich mittels der Spannschiene und ihrer Klemmleiste durchzuführen. Die eingangs geschilderten Nachteile
werden somit in vollem Umfange vermieden.
Die Verschiebbarkeit der Paßstifte in der Spannschiene kann durch je einen von außen betätigbaren Schraubbolzen bewirkt
werden, welche in die Paßstifte eingesetzt sind. Die Schraubbolzen stützen sich mit einem Teil ihres Umfanges in einem
entsprechend ausgebildeten Gewinde der Spannschiene ab, so daß bei einer Verdrehung eine Verschiebung der Paßstifte in
ihrer Längsrichtung und in Abhängigkeit vom Drehsinn in der einen oder anderen Längsrichtung erfolgt.
Es ist jedoch auch möglich, in die Paßstifte das eine Ende
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von in der Spannschiene drehbar gelagerten Exzenterwellen eingreifen zu lassen, deren andere Enden aus der Spannschiene
vorragen und mittels eines Vierkantschlüssels od.dgl. verdreht werden können.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Anordnung
auch SG getroffen werden, daß die Spannschiene Sacklochbohrungen
od.dgl. besitzt, auf deren Grund sich die einen Enden von Fe-
I dem abstützen, deren andere Enden an Absetzungen od. dgl. der
I Paßstifte anliegen und die den zum Einhängen der Druckplatten
• abgewandten, aus der Spannschiene nach außen ragenden Enden der
I Paßstifte nach Art eines Bajonettverschlusses ausgebildet sind.
I Der nach außen ragende Teil braucht somit nur entgegen der Wir-
I kung der Kraft der Feder angehoben und nach einer Drehung um
I 90° mittels eines Bolzens od.dgl. arretiert werden, nm ein
jj völliges Absenken der Paßstifte zu bewirken. Um diese wieder
] in ihre Einhängestellung für die Druckplatten zu bringen,
I bedarf es lediglich eines geringfügigen Anhebens und Zu-
jj rückdrehens um 90°, woraufhin die Paßstifte unter der Ein-I
wirkung ihrer Druckfeder in die Einhängelage zurückgehen.
jj
Es ist jedoch auch möglich, die Paßsüfte als Schraubbolzen
auszuführen.und die den zum Einhängen der Druckplatten abgewandten Enden der Paßstifte aus der Spannschiene herausragen
zu lassen, damit auch dieses Ende ein Schraubensalüssel, od.dgl.
angesetzt werden kann.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind an der Spannschäsie
im Bereich ihrer Führungen Gehäuse befestigt, welche
aus diesen vorragende, federbelastete Bolzen besitzen, die mit ihren Stirnflächen an den Führungen anTiegend gehalten
sind. Durch diese Ausgestaltung wird eine selbsttätige Rückstellung der Spannschiene bei Verschiebung in ihrer Längsrichtung
bewirkt, und zwar in die jeweilige Mittenlage. Die Gehäuse sind mittels Langlöchem od.dgl. einstellbar an der Spannschiene
angebracht, so daß diese von vornherein in die gwünschte
Lage gebracht werden können. Die federbelasteten Bolzen sind in den Gehäusen geführt, so daß eine einwandfreie Anlage an den
Führungen gewährleistet ist.
,Durch an den Stirnflächen der Spannschiene vorgesehene Stellschrauben
läßt sich eine Verstellung der Spannschiene in ihrer Längsrichtung, und zwar sowohl in der einen als auch
in der anderen erreichen, wobei nach Zurückdrehen der Stellschraube die Spannschiene unter der Einwirkung der federbelasteten
Bolzen selbsttätig in die Nullstellung zurückbewegt wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Spannschiene mit einer oder mehreren Spannschrauben od.dgl. ausgerüstet,
die derart angeordnet und in ihrer Länge bemessen sind, daß sie bei an den Kanten der Zylinderausnehmung anliegender
Spannschiene mit ihren Köpfen an einer Wandung od.dgl. in der
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ZyIinderausnehmung anliegen. Durch Verdrehen der Spannschrauben
od.dgl. hebt sich die Spannschiene völlig gleichmäßig von der Wandung der Zylinderausnehmung ab, wodurch ein einwandfreies
und müheloses registergerechtes Einspannen der Druckplatten durchgeführt wird. Um diese Wirkung weiter zu
verbessern sind den Spannschrauben od.dgl. in der Spannschiene weitere Spannglieder zugeordnet. Diese weisen Gehäuse auf, in
denen sich je ein Gewindebolzen befindet, an dem sich das eine
Ende einer Druckfeder abstützt, deren anderes Ende aus einer Öffnung des Gehäuses vorragend an der "ifante der Zylinderausnehmung
anliegt. Wenn beispielsweise die Spannschraube od.dgl. im mittleren Bereich der Spannschiene und die Spannglieder in
deren Randbereichen angeordnet sind, ergibt sich eine völlig gleichmäßige Verspannung der eingehängten Druckplatte durch
einfaches Drehen der Spannschraube, wobei sich, je nach dem Maß der Verdrehung, die SpannschHie völlig gleichmäßig
von der Zylinderwandung abhebt. Diese Ausführungsform eignet sich besonders für die hintere Spannschiene.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist nicht auf die Anwendung mit einer Spannschiene beschränkt, sondern kann vorteilhaft
auch bei Druckmaechinenemit mehreren Spannschienen eingesetzt
werden, sowie auch bei geteilten Spannschisien. Bei größerer Länge der Spannschienen können mehrere Gehäuse mit
Mihrungsbolzen sowie Sparmschrauben od.dgl. mit Spanngliedern
vorgesehen werden.
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Erfindung ist an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert,
und zwar zeigt:
Fig. 1
bis 4· geschnittene Seitenansichten einer Spannschiene im
Bereich der Paßstifte,
Fig. 5 eine Ansicht eines Teils der Spannschiene mit geschnittenen
Gehäusen,
Fig. 6 eine Draufsicht einer in eine Zylinderausnehmung eingesetzten Spannschiene,
Fig. 6 eine Draufsicht einer in eine Zylinderausnehmung eingesetzten Spannschiene,
?ig. 7 eine Vorderansicht der Spannschiene gemäß Fig. 6,
Fig* 8 eine Draufsicht einer vorderen und hinteren
SpannschJaie, in einer Zylinderausnehmung,
Fig. 9 eine geshnittene Seitenansicht gemäß der Linie A-A
der Fig. 8 im nichtgespannten Zustand der Spannschiene,
Fig. 10 eine geschnittene Seitenansicht gemäß der Linie B-B
der Fig. 8 im nichtgespannten Zustand der Spannschine, Fig. 11 eine geschnittene Seitenansicht gemäß der Linie A-A der
Fig. 8, jedoch in gespanntem Zustand der Spannschiene,
Fig. 12 eine geschnittene Seitenansicht gemäß der Linie B-B der Fig. 8 im gespannten Zustand der Spannschiene.
In den Figuren 1-4 sind verschiedene Ausführungen zur Absenkung
der Paßstifte 1 in die Spannschienen 2 gezejg;.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist in der Spannschiene 2 eine Paßnut 3 vorgesehen, in welche der Paßstift 1, der beispielsweise
als Vierkantstift dargestellt ist, eingesetzt ist. In dem Paßstift 1 befindet sich der Schraubbolssen 4, welcher beispielsweise
mittels eines Vierkantschlüssels, der in die entsprechend gestaltete Bohrung 5 einsetzbar ist, in Richtung des Doppelpfeils
6 je nach Drehrichtung des Schraubbolzens 4 verschoben werden kann.
Der Paßstift 1 kann hierbei die dick ausgezeichnete, völlig versenkte Lage einnehmen, oder aber die gestrichtelt eingezeichnete,
hervorstehende Lage, in welcher sich dieser zum Einhängen der Druckplatten eignet. '
In den Spannschienen 2 sind je nach deren Länge vorne und/oder hinten mehrere derartiger Paßstifte Λ vorgesehen.
Bei der Ausführungsform nach I1Xg. 2 greift in den Paßstift 1, der
beispielsweise als Vierkatstift ausgebildet ist, die Exzenterwelle
7 ein, welche in der Spannschiene 2 drehbar gelagert ist. Die Exzenterwelle 7 besitzt einen aus der Spannschiene 2 herausragenden
Teil 8, auf den zur Verdrehung der Exzenterwelle 7 ein entsprechend gestalteter Schlüssel aufgesetzt werden kann.
Bei der Ausführung nach Fig. 3 ist die Bohrung 3 in der Spannschiaie
2 als abgesetzte Bohrung ausgeführt. Auf der Absetzung j
i 9 stützt sich das eine Ende einer Feder 10 ab, während das andere ί
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Ende an einer Absetzung 11 des Paßstiftes 1 anliegt. Das nach außen ragende Ende 12 des Paßstiftes 1 ist nach Art eines Bajonettverschlusses
ausgebildet, in Verbindung mit der abgesetzten Bohrung 3 der Spannschiene 2. Durch Anheben des Paßstiftes 1
entgegen der Wirkung der Feder 10 und Verdrehen um 90° in die in Fig. 3.gestrichelt eingezeichnete Lage 13 wird der Paßstift
1 vollständig in die Spannschiene 2 abgesenkt und durch den Bolzen 14 gehalten. Das Herausfahren des Paßstiftes 1 in die dick ausgezeichnete
Lage geschieht in umgekehrter Weise durch leichtes Anheben der Paßstiftes, Verdrehen um 90° und durch Zurückbewegen unter
Einwirkung der Feder 10.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist der gezeigte Paßstift 1 als Schraubbolzen ausgebildet, welcher in einem entsprechend
gestalteten Innengewinde 15 der Bohrung 3 verdrehbar angeordnet
ist. Durch Einstecken eines Schlüssels od.dgl. in das nach außen vorragende Ende des Paßstiftes 1 kann dieser in Richtung
des Doppelpfeils 6 mittels des mit 12 bezeichneten Gewindes verstellt werden.
Bei der AusSihrungsform nach Fig. 3 und 4 werden beispielsweise
Paßstifte von rundem Querschnitt benutzt.
Die Anzahl der über die Länge der Spannschienen 2 mit Abstand
zueinander angeordneten Paßstifte 1 ist beliebig.
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Durch die in den Fig. 1-4- gezeigten Ausführungsformen läßt
sich eine "völlige Absenkung der Paßstifte 1 in die Spannschsien
2 in einfacher V7eise bewirken, so daß die dann einzuspannenden Druckplatten in den Spannschienen unter Einwirkung
ihrer Klemmleisten gehalten werden.
Ia Fig., 5 ist der grundsätzliche Einbau einer Spannschiene
2 in einer Ausnehmung eines Druckzylinders 28 gezeigt. In der Ausnehmung des Druckzylinders 28 sind die Führungen 16 befestigt,
auf denen die Spannschiene 2 aufgelagert ist. Die Spannschiene 2 besitzt an ihrer Unterseite mit Schrauben 17
befestigte Laschen 18, die unter Belassung eines Spiels 20 unter Ansätze 19 der Führungen 16 greifen. Das Spiel 20 auf
beiden Seiten der Spannschiene 2 ermöglicht eine Verstellung der Spannschiene in ihrer Längsrichtung, maximal um das Maß
des Spiels 20.
Um eine selbsttätige Rückstellung der Spannschiene 2 in die Mittenlage zu bewirken, sind an dieser im Bereich der Führungen
16 Gehäuse 21 angebracht, und zwar über Langlöcher 22, um eine Einstellbarkeit zu ermöglichen. In den Gehäusen 21 befinden
sich Bolzen 23, die unter der Einwirkung von Federn 24 stehen, die sich in Bohrungen 25 der Gehäuse 21 befinden.
Die Gehäuse 21 sind so ausgebildet, daß die Bolzen 23 in diesen eine Führung erfahren. Die Anordnung der Gehäuse 21 an
der Spannschdaie 2 ist derart, daß die vorragenden Enden 26
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der Bolzen 23 immer an den Seitenflächen 27 der !führungen 16
anliegend gehalten sind. Durch eine Verdrehung der in Pig. 5 nicht weiter gezeigten, an den Stirnflächen der Spannschiene
2 vorgesehenen Stellschrauben in der einen oder anderen Richtung wird die Spannschiene 2 in ihrer Längsrichtung nach der
Zeichnung entweder nach links oder aber nach rechts verschoben. Bei einer Verschiebung der Spannschiene 2 nach links wird
die Feder 24 des linken Gehäuses 21 durchden einwärts gedrückten
Bolzen 23 zusammengedrückt, während der rechte Bolzen
starr in seiner dargestellten Poition verbleibt. Um die so
eingestellte Lage der Spannschiene 2 aufzuheben, bedarf es
lediglichcfes Rückdrehens der seitlichen Stellschrauben 35»
um die Spannschiene unter Einwirkung der Federn 24- in Verbindung mit dem Bolzen 23 wieder in die Mittelstellung zurück
zu bewegen. Die Anbringung der Gehäuse 21 ist außerordentlich
einfach vorzunehmen, auch bei bereits im Einsatz befindlichen Maschinen, so daß auch noch nachträglich eine einwandfreie
Führung zum Erzielen einer möglichst schnellen Justage erreichbar ist.
Aus Fig. 6,7 ist die grundsätzliche Anordnung der Spannschienen 2 in der Ausnehmung 29 dos Zylinders 28 gezeigt«
In Fig. 6sind die Ränder 30,31 zweier, niäat weiter dargestellter
Druckplatten gezeigt, welche in äe Spannschienen 2
mit Hilfe der Paßlochungen 32 der Paßstifte 1 und der Klemm-
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leiste 33 "bsfestigbar sind, ggf. auch nach. Absenkung der
Paßstifte 1, ausschließlich, mit der Klemmleiste 33. Die Klemmleiste
33 wird mittels der Schrauben 3^ angezogen, so daß eine
feste, flächige Verspannung der eingespannten Ränder 30, 31 der
Druckplatten bewirkt wird.
An den seitlichen Stirnflächen der Spannschiene 2 sind Stellschrauben
35 vorgesehen, welche je nach ihrer Betätigung eine Verschiebung der Spannschiene 2 in ihrer Längsrichtung maximal
um das Maß des Spiels 20 gegenüber den Führungen Ί6 in Richtung
des Doppelpfeils 36 er-?möglichen.
Das Verspannen der Spannschienen quer au ihrer Längsrichtung
erfolgt mittels der Stellschrauben 37» die in den Randbereichen angeordnet sind. Diese stützen sich mit ihren vorragenden Enden
38 auf der Wandung der Ausnehmung 29 des Zylinders 28 ab. Bei dieser Verschiebung der Spannschienen 2 quer zu ihres/ Längsrichtung
gewährleisten die Gehäuse 21 mit Bolzen 23 eine einwandfreie Führung an den an der Maschine befestigten Führungen
Bei der Ausführungsform nach Fig, 6,7 ist im mittleren Bereich der Spannschiene eine Spannsehraube 39 vorgesehen, deren genaue
Ausbildung und Funktion an Hand der nachfolgenden Zeichnungen erläutert ist.
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In Fig. 8 ist die Ausnehmung 29 eines Zylinders 28 gezeigt, in welcher sich Spannschienen 2 befinden, und zwar einmal
die in der Zeichnung dargestellte obere Spannschiene 2 am
vorderen Ende der Ausnehmung 29 und die in der Zeichnung unten dargestellte Spannschiene 2 am hinteren Ende der
Ausnehmung 29. In die obere Spannschiene 2 wird der Rand 30
der gezeigten Druckplatte eingespannt und durch Betätigung der Stellschrauben:.35» 37 und 39 in die gewünschte, registergerechte
Lage gebracht. Nunmehr hat die Festlegung des hinteren Randes 31 der Druckplatte zu erfolgen, welche im unteren
Teil dargestellt ist. Dieses geschieht ebenfalls durch Betätigung der seitlichen Stellschrauben 35 in Verbindung mit
der Spannschraube 39 und den Spanngliedern 40, wie im einzelnen aus den Fig. 9-12 ersichtlich.
In Fig. 9 und 11 ist die Ausbildung der Spannglieder 4-0 ersichtlich.
Diese sind beispielsweise von einem Gewindebolzen gebildet, der mit einer Absetzung 4-2 ausgerüstet ist, an dem eine
Druckfeder 4-3 anliegt, deren anderes Ende sich auf der hinteren
Stirnwanduag der Ausnehmung 29 des Druckzylinders 28 abstützt. In Fig« 9 ist die Spannschiene in ihrer Anlage an der hinteren
Stirnseite der Ausnehmung 29 des Zylinders 28 gezeigt.
Anstelle der hier beispielsweise dar gestoll ten Spaunglieder 4-0
können auch druckmittelbetätigte Zylinder-Kolben-Einheiten sowie elektrsih spannende Einheiten od.dgl. verwendet werden.
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Aus Fig. 11 ist die abgehobene Stellung der Spannschiene 2
von der hinteren Stirnwandung der Ausnehmung 29 des Zylinders 28 ersichtlich, d.h. also der eingespannte Zuaand der nacht
weiter dargestellten Druckplatte.
Die Fig. 10,12 zeigen die Ausgestaltung der Spannschraube 39· Diese ist in eine mit Innengewinde versehene Bohrung
44 der PaßschHie 2 eingeschraubt.
In Fig. 10 ist analog zu Fig. 9 die Stellung der Paßschiene 2 wiedergegeben, in welcher diese an der hinteren Stirnwand
der Ausnehmung 29 im Zylinder 28 anliegt.
In dieser Lage wird die sich an der Wandung41 in der Ausnehmung
29 des Zylinders 28 anliegende Spannschraube 39 verdreht, wobei sich die Spannschiene 2 in die in den Fig. 11,
gezeichnete Lage bewegt. Diese Bewegung der Spannschiene 2 wird durch die Federn 43 der an den beiden Rändern vorgesehenen
Spannglieder 40 unterstützt, so daß die Bewegung völlig gleichförmig abläuft. Auf diese Weise erfolgt ein weitgehend
selbsttätiges, federndes Einjustieren, und zwar völlig registergerecht.
Die Anordnung der Spannschrauben 39 sowie der Spannglieder 40 i'ichtet sich nack der Länge der Spann schienen und den sonstigen
konstruktiven Gegebenheiten der Druckmaschine..
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Häe erfindungsgemäße Vorrichtung ist auf die Anwendung bei
Zylinder-Offsetmaschinen nicht beschränkt, sondern auch bei Flach-Offsetmaschinen einsetzbar·
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Claims (13)
1.) Vorrichtung zum. Einspannen von an ihren Einspannrändern
Paßlochungen aufweisenden Druckplatten in Offsetmaschinen, welche aus einer Spannschiene besteht, die quer zu ihrer
Längsrichtung und in ihrer Längsrichtung in an der Maschine befestigten Führungen verschiebbar ist sowie mit Paßstiften
ausgerüstet ist, denen Ausnehmungen in einer auf der Spannschiene lösbar befestigten Klemmleiste zugeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Paßstifte (1) in der Spannschiene (2) derart verschiebbar angeordnet sind, daß
diese aus ihrer Stellung zum Einhängen der Druckplatten in die Spannschiene (2) absenkbar sind.
2«) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet« daß
in die Paßstifte (1) je ein von außen betätigbarer Schraubbolzen
(4) eingesetzt ist, welcher sich mit einem Teil seines Umfanges in einem entsprechend ausgebildeten Gewinde der
Spannschiene (2) abstützt.
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3.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in die Paßstifte (1) die einen Enden von in der Spannschiene (2) drehbar gelagerten Exzenterwellen (7) eingreifen, deren
andere Enden (8) aus der Spannschiene (2) vorragen.
4-.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spannschiene (2) abgesetzte Bohrungen (3) "besitzt, auf
deren Absetzung (9) sich die einen Enden von Federn (fO)
abstützen, deren andere Enden an Absetzungen (11) der Paßstifte (1) anliegen, um die den zum Einhängen der Druckplatten
abgewandten, a.us der Spannschiene (1) nach außen ragenden Enden (12) der Paßstifte (1) nach Art eines Bajonettverschlusses
ausgebildet sind.
5.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Paßstifte (1) als Schraubbolzen ausgeführt sind, und die den zum Einhängen der Druckplatten abgewandten Enden (12) der
Paßstifte (1) aus der Spannschiene (2) herausragen.
6.) Vorrichtung zum Einspannen von an ihren Einspannrändern Paßlochungen aufweisenden Druckplatten in Offset-Maschinen,
welche aus einer Spannschiene besteht, die quer zu ihrer
Längsrichtung und in ihrer Längsrichtung in an der Maschine befestigten Führungen verschiebbar ist sowie mit Paßstiften
ausgerüstet ist, deren Ausnehmungen in einer auf der Spannschiene lösbar befestigten Klemmleiste zugeordnet
sind,, insbesondere nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an der Spannschiene
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(2) im Bereich ihrer Führungen (16) Gehäuse (21) befestigt sind, welche aus diesen vorragende, federbelastete Bolzen
(23) besitzen, die mit ihren Stirnflächen an den Führungen (16) anliegend gehalten sind.
7.) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gehäuse (21) mittels Langlöcher (22) od.dgl. einstellbar an der Spannschiene (2) angebracht sind.
8.) Vorrichtung nach Anspruch 6 und/oder 7, dadurch gekennzeichnet
, daß die federbelasteten Bolzen (23) in den Gehäusen (21) geführt sind.
9.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnflächen
der Spannschienen (2) Stellschrauben (35) vorgesehen sind.
10.) Vorrichtung zum Einspannen von an ihren Einspannrändern Paßlochungen aufweisenden Druckplatten in Offset-Maschinen,
welche aus einer Spannschiene besteht, die quer zu ihrer Längsrichtung und in ihrer Längsrichtung in an der Maschine
befestigten Führungen verschiebbar ist sowie mit Paßstiften ausgerüstet ist, deren Ausnehmungen in einer auf
der Spannschiene lösbar befestigten Klemmleiste zugeordnet sind, insbesondere nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren
der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Spann-
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schiene (2) mit einer oder mehreren Spannschrauben (39)
od.dgl. ausgerüstet ist, die derart angeordnet und in ihrer Länge bemessen sind, daß sie bei an der Stirnfläche
der Ausnehmung (29) des Zylinders (28) anliegender Spannschiene (2) mit ihren Köpfen an einer
Wandung (41) od.dgl. in der Zylinderausnehmung (29) anliegen.
11.) Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß den Spannschrauben (39) od.dgl. in der Spannschiene (2) weitere Spannglieder (40) zugeordnet
sind.
12.) Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannglieder (40) von einem Gewindebolzen
gebildet sind, der eine Absetzung (42) besitzt, an der sich das eine Ende einer Druckfeder
(43) abstützt, deren anderes Ende aus einer Öffnung der Spannschiene (2) vorragend an der Stirnfläche
der Zylinderausnehmung (29) anlegt.
13.) Vorrichtung nach. Anspruch 10 - 12, dadurch gekennzeichnet,
daß als Spannglieder druckmittelbetätigte Zylinder-Kolben-Einheiten, elektrisch spannende
Einheiten od.dgl. dienen.
7500180 2B.01.78
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Dipl.-Ing. A. Spalthoif, Patentanwalt, 43 Essen - 5 -
14·.) Vorrichtung nach Anspruch 10 - 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannschraube (39) od.dgl. im mittleren Bereich der Spannschiene (2) und die Spannglieder
(40) im mittleren und/oder in deren Randbereichen vorgesehen sind.
7500180 26.0178
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7500180U DE7500180U (de) | 1975-01-04 | 1975-01-04 | Vorrichtung zum einspannen von an ihren einspannraendern passlochungen aufweisenden druckplatten in offset-maschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7500180U DE7500180U (de) | 1975-01-04 | 1975-01-04 | Vorrichtung zum einspannen von an ihren einspannraendern passlochungen aufweisenden druckplatten in offset-maschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7500180U true DE7500180U (de) | 1978-01-26 |
Family
ID=31958507
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7500180U Expired DE7500180U (de) | 1975-01-04 | 1975-01-04 | Vorrichtung zum einspannen von an ihren einspannraendern passlochungen aufweisenden druckplatten in offset-maschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7500180U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3127586C1 (de) * | 1981-07-13 | 1982-12-09 | M.A.N.- Roland Druckmaschinen AG, 6050 Offenbach | Spannvorrichtung zum Spannen von Druckplatten auf dem Plattenzylinder einer Druckmaschine |
-
1975
- 1975-01-04 DE DE7500180U patent/DE7500180U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3127586C1 (de) * | 1981-07-13 | 1982-12-09 | M.A.N.- Roland Druckmaschinen AG, 6050 Offenbach | Spannvorrichtung zum Spannen von Druckplatten auf dem Plattenzylinder einer Druckmaschine |
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