DE746022C - Gliedstumpfhuelse - Google Patents

Gliedstumpfhuelse

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Publication number
DE746022C
DE746022C DEH170162D DEH0170162D DE746022C DE 746022 C DE746022 C DE 746022C DE H170162 D DEH170162 D DE H170162D DE H0170162 D DEH0170162 D DE H0170162D DE 746022 C DE746022 C DE 746022C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sleeve
limb
stump
wall
skin
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Expired
Application number
DEH170162D
Other languages
English (en)
Inventor
Ulrich Haakh
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ULRICH HAAKH
Original Assignee
ULRICH HAAKH
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE746022C publication Critical patent/DE746022C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/78Means for protecting prostheses or for attaching them to the body, e.g. bandages, harnesses, straps, or stockings for the limb stump
    • A61F2/80Sockets, e.g. of suction type

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Cardiology (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Transplantation (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Prostheses (AREA)

Description

  • Gliedstumpfhülse Die Erfindung betrifft eine Gliedstumpfhülse mit rauher Innenwandung zum Verhindern des Herausgleitens des Stumpfes.
  • Es sind schon Beinstumpfhulsen mit rauher Innenwandung bekanntgeworden, die aber nur dazu dienen, das Verschieben der Haut des Beinstumpfes beim Einschlüpfen und Einstecken in die Prothese zu verhindern, um dadurch das Gehen des Amputierten mit dem künstlichen Bein erträglich zu machen.
  • Diese bekannten Hülsen oder Manschetten wurden vorteilhaft aus Leder hergestellt, dessen die Innenwandung der Manschette bildende Seite rauh und dessen äußere Seite glatt war. Dadurch wurde aber nur das Verschieben der Haut des Beinstumpfes gegen die Manschette erschwert, da die Reibung der Nlanscllette gegen den Beinstumpf nach allen Richtungen die gleiche ist. Der Gliedstumpf läßt sich mit der bekannten Manschette auch leichter in das künstliche Glied einführen, da -die Außenseite der Manschette glatt ist, aber dadurch konnte er mit der Manschette leicht gegen das Kunstglied verdreht werden. Damit war aber der Hauptmangel, das Leckerwerden des Kunstgliedes gegen den Beinstumpf nicht behoben, weil dieser immer, wenn auch mittelbar, gegen das künstliche Glied beweglich blieb. Ein Verschieben eines Knnstbeines z. B. beim Sitzen blieb weiterhin möglich, es wurde durch die bekannte-Manschette sogar erleichtert.
  • Dieser Mangel, nämlich das Lockerwerden des Stumpfes in der Gliedstumpfhülse, wird erfindungsgsemäß nun dadurch behoben, daß die Innenwandung der Hülse mit einem aus einer Haifischhaut bestehenden oder nach Art einer Haifischllaut mit gegen den Gliedstumpf abct=,ekehrten Schuppen ausgebildeten Überzug versehen ist. Dadurch wird erreicht, daß ein Herausgleiten des Stumpfes aus der Gliedstumpfhülse verhindert wird. Bei einer besonderen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes kann die Innenwandung der Hülse selbst nach Art einer Haifischhaut ausgebildet sein.
  • Gewisse Haifischhäute sind bekanntlich mit flachen Schuppen vershen, die alle nach einer Richtung zeigen; Streicht man mit einem weichen Gegenstand in der Richtung dieser Schuppen, so findet dieser keinen Widerstand, Streicht man aber in entgegengesetzter Richtung, so wird der weiche Gegenstand von den Schuppen festgehalten. Die Stumpfhülse eines Kunstgliedes wird also erfindungsgemäß auf ihrer Innenwandung mit einer natürlichen oder künstlich nachgeahmten Haifischhaut beklebt, so daß die Schuppen gegen das Innere der Hülse gerichtet sind. Man kann aber auch dic Innenfläche der Hülse selbst so bearbeiten, daß sie ohne besonderen Überzug nach Art einer Haifischhaut das Herausgleiten des Stumpfes aus der Hülse verhindert.
  • Hierbei kann beispielsweise m Falle der Haifischhaut die geschuppte Oberfläche durch Abraspeln, Abschleifen oder Überlackieren an besonders empfindlichen Stellen des Stumpfes geglättet werden, ohne die Gesamtwirkung zu beeinträchtigen.
  • Die geraubte Innenwandung der Gliedstumpfhülse heilt den Stumpf fest, auch wenn die Spannung der Träger des künstlichen Gliedes vorübergehend nachläßt. Die einzig mögliche Verschiebung ist ein weiteres Hineingleiten des Gliedstumpfes in die Hülse, aiso ein Verschieben, das nur zu noch festerem Sitz des künstlichen Gliedes führt.
  • Üblicherweise werden über dem Gliedstumpf Strümpfe getragen, schon aus Gründen der Reinlichkeit und Hygiene. Die Reihung zwischen Strumpf und Haut des Gliedstumpfes ist erfahrungsgemäß so groß, daß die Haftung zwischen Strumpf und Haifisch---baut völlig genügt, um auch den Gliedstumpf festzuhalten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Gliedstumpfhülse mit rauher Innenwandung zum Verhindern des Herausgleitens des Stumpfes, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandung der Hülse mit einem aus einer Haifischhaut bestehenden oder nach Art einer Haifischhaut mit gegen den Beinstumpf abgekehrten Schuppen ausgebildeten Überzug versehen ist.
  2. 2. Hülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandung der Hülse selbst nach Art einer Haifischhaut ausgebildet ist.
    Zur Abgrenzung des Aumeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Drucksdrift in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift...... Nr. 312 706.
DEH170162D 1942-12-05 1942-12-05 Gliedstumpfhuelse Expired DE746022C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH170162D DE746022C (de) 1942-12-05 1942-12-05 Gliedstumpfhuelse

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DEH170162D DE746022C (de) 1942-12-05 1942-12-05 Gliedstumpfhuelse

Publications (1)

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DE746022C true DE746022C (de) 1944-06-17

Family

ID=7184341

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DEH170162D Expired DE746022C (de) 1942-12-05 1942-12-05 Gliedstumpfhuelse

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE312706C (de) *

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE312706C (de) *

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