DE7441559U - Zahnrad-schleifmaschine - Google Patents

Zahnrad-schleifmaschine

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DE7441559U
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F19/00Finishing gear teeth by other tools than those used for manufacturing gear teeth

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Processing (AREA)

Description

Zahnrad-Schleifmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zahnrad-Schleifmasc'iine, wie sie im Oberbegriff des Hauptanspruchs geschildert ist. Derartige Maschinen werden zum Bearbeiten von hochgenauen gerad- oder schrägverzahnten Zahnrädern, insbesondere Lehrzahnrädern und Werkzeugen zum Zahnradschaben und Zahnradrollen verwendet.
Es ist bereits eine Zahnrad-Schleifmaschine bekannt, bei der die zusätzliche Querbewegung des Werkstückzahns relativ zur Schleifscheibe dadurch bewirkt wird, daß mindestens eines der Rollbänder gedehnt wird, was von einem Leitlineal, abhängig von der hin- und hergehenden Querbewegung des Rollbogenschlittens, gesteuert werden kann. Diese Steuerung ist insofern unvollkommen, weil die Dehnung der Rollbänder und damit ihre Durchbiegung begrenzt ist. Außerdem machen sich Temperatureinflüsse bemerkbar.
Von daher liegt der Erfindung als Aufgabe eine Zahnrad-Schleifmaschine der eingangs beschriebenen Art, mit einer Steuerung zugrunde, die nicht wesentlich die Dehnung der Rollbändor beeinflußt, so daß die Korrektur der Werkstück-Zahnflanke nicht von dem Zustand der Rollbänder abhängt, so daß sa*B. auch die Temperatur über die Wärmeausdehnung dor Rollbcinder keinen Einfluß auf die Flankonkorroktur am Werkstück hat.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe -wird mit einer Zahn-(jrad-Schleifniaschino gelöst, die die Merkmale des Anspruchs
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■ I INI·
aufweist.
Eine derartige Maschine hat auch den Vorteil, daß der Durchbiegung der Rollbänder und damit der Größe des Korrekturbetrages keine Grenze gesetzt ist bzw. daß die Rollbänder nicht überdehnt werden können. Außerdem treten beim Dehnen der Rollbänder Kräfte auf, die u.a. auf die Schlittenführung ungünstig einwirken. Eine einfache und für einen robusten Werkstattbetrieb, insbesondere für viel Wiederholungsfälle geeignete Ausführungsform ergibt eine Maschine mit dem Merkmal nach Anspruch 2. Eine Maschine, die nach Anspruch 3 gesteuert wird weist eine große Variierungsmöglichkeit auf, ohne daß dabei eine Schablone geändert zu werden braucht.
Von den oben angegebenen Prinzipien lassen sich einige vorteilhafte Ausgestaltungen ableiten. Die Merkmale des Anspruchs k bieten die Möglichkeit der guten Führung und soliden Lagerung der bei der zusätzlichen Querbewegung hin- und hergehenden Elemente.
Da es von Vorteil ist, wenn die Zusat»bewegung möglichst dicht an der Bearbeitungsstelle, d.h. am Werkstück einsetzt, kann es von Vorteil sein, wenn die Zusatzbowegung zwischen Rollbogen und Werkstück eingeleitet wird. Das kann günstigerweiso mit den Merkmalen des Anspruchs 5 erfolgen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Werkstückspindel toleskopartig zu trennen und die beiden relativ zueinander vorschiebbaren Teile mit einor Schrägveraiahnung zu vergehen» Wird eines dieser Teile, nämlich das welches mit dem Werkstück verbunden ist, axial·gehalten und wird das andere relativ dazu axial bewegt, so führt das axial gehaltene Teil orfindungβgemüß eine drehende Zusatz-.
L ·
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-3-
bewegung aus.
Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung wirkt die Kopiervorrichtung bzw. die numerische Steuerung gemäß Anspruch 6 auf die Schleifspindel. Es hat sich gezeigt, daß die Schleifspindel äußerst feinfühlig reagiert.
Selbstverständlich ist es denkbar, daß die Schleifscheibe axial festgehalten ist, wie bei Maschinen ohne die Erfindung und das Maschinengestell nach der Erfindung gesteuert, so querbewegt und hierfür angetrieben wird, daß sich die vom Erfinder gewünschte Wirkung ergibt. Zu diesem Zweck kann entweder ein das Werkstück tragender Tisch gesteuert hin- und herbewegt werden, der den Rollbogenschlitten tiägt, oder der Antrieb für den hin- und hergehenden Rollbogenschlitten kann eine überlagernde Zusatzbewegung erhalten, z.B. mittels eines Differentials. Es wird nicht nur für die Patentansprüche in ihrem unmittelbaren Wortlaut sondern grundsätzlich auoh für die kinematischen Umkehrungen und deren Ableitungen Schutz begehrt.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung hervor.
Die Erfindung ist anhand von mit den Figuren 1 bis 7 gezeigten Ausführungsbeispielen erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Zahnradschleifmaschine, auf die die Erfindung angewendet werden kann.
Fig. 2 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt aus der Maschine nach Fig. 1 und zwar von der linken SeitG ohne Teilungseinrichtung, äo daß Rollbegen und Rollbandhalter zu sehen sind.
L J
Fig. 3 zeis* in vergrößertem Maßstab und schematisch eine Teilungseinrichtung, die erfindungsgemäß aus
gestaltet ist.
Fig. k zeigt schematisch einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 3.
Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt durch den Schleifspindelstock
mit Schleifspindel und angepaßter Eirrichtuns \
nach der Erfindung.
Fig. 6 zeigt eine Ansicht entsprechend Fig. 2, jedoch mit nur teilweise abgebrochener Teilungseinrichtung, mit einem Blockschaltbild für eine numerische Steuerung.
Auf einem Maschinenständer 1 einer Zahnrad-Schleifmaschine (Fig, l) ist ein Rollbogenschlitten 2 in einer geeigneten Führung hin- und hergehend verschiebbar und hierzu antreibbar gelagert. Die Mittel zum Antrieb der Hin- und Herbewegung sind bekannt und daher nicht gezeichnet. Quer zur Bewegungsrichtung des Rollbogenschlittens ist eine bekannte und daher nicht ausführlich gezeichnete Werkstückspindel gelagert. Die Werkstückspindel wird an ihrem dem Werkstück 5 abgewendeten Ende von einer Rollbogenhülse 6 umhüllt. Die Werkstückspindel ist zusammen mit der ilollbogonhülse quer zur Achse der Werkstückspindel hin- und hergehend quervorschiobbar angeordnet, sie
sind aber nicht parallel zu ihrer Achse längsverschiebbar. Am dem Werkstück abgewendeten Ende sind Werkstückspindel und Rollbogenhülse mit einer an sich bekannten Teilungsoinrichtung 71 von der in Fig* 1 das Gehäuse gezeichnet ist, gekuppelt. Die Rollbogenhülse und die Werkatüokapindel können in gleichen
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gelagert sein. Vorzuziehen iot eirc» Wä'lzlagorung, bei der die Wälzkörper zum Zwecke der Spielfreiheit mit Übermaß eingebaut sind. An dem dor Teilungsoinrichtung abgewondeton Ende der Werkstückspindel Jcann das Werkstüok 5, oin Lehrzahnrud, Schabrad, Rollrad odor oin anderes Zahnrad, aufgospannt worden. Auf der Rollbogenspindel ist der Rollbogen 8 austauschbar und zweckmä'ßigerweise relativ zur Rollbogenspindel einstellbar aufgespannt. An dem Rollbogen sind Rollbändor 9» 10 befestigt, die mit ihrem anderen Ende in geeigneter Weise nachspannbar mit Schrauben 11 an einem Rollbandhalter 12 angeschraubt sind. Der Rollbandhalter ist in einer geeigneten Führung, die nicht näher gezeigt ist, an einem Ausleger 13 quer zur Achse der Werkstückspindel verschieblich gelagert. Der Ausleger ist an einem Bock Ik, der auf dem Maschinengestell 1 aufgeschraubt ist, mit Hilfe einer Führung 15 in vertikaler Richtung geführt. Zum Verschieben ist eine Schraubspindel l6 vorgesehen. Zum Feststellen sind Klemmschrauben 17 vorgesehen. Das freie Ende des Auslegers wird höhenverstellbar und festspannbar von einem Halter l8 abgestützt.
Die Schleifscheibe 19 die zum Bearbeiten einer Werkstückzahnflanke in eine Zahnlücke des Werkstücks 5 in Eingriff gebracht ■werden kann, ist in einem Schleifspindelstock 20 höhenverstellbar und im V/inkel zum Werkstückzahn, zwecks Einstellen des Eingriffs-winkels (pressure angle), an einem Schleifbock 21 befestigt. Der Schleifbock kann auf dem Maschinenständer 1 auf den gewünschten Schrägungswinkel der Werkstückzähne eingestellt werden. Fig. 5 zeigt schematisch einen Längsschnitt durch den Schleifspindelstock. Die Schleifscheibe 19 ist auf eine Schleifspindel 22 gespannt, die mit Lagern 23 in einer Pinole 2k dreh-
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bar gelodert 1st. Die Pinole ist lUngsvorsohiebbar aber nicht drehbar im Spinclelstockgehäuao 25 gelagert. Am freinn Ende des Spindolstockgehüuses ist ein Elektromotor 26 angeflanscht, der z.B. mit einer elastischen Kupplung 27 mit der Schleifspindel gekuppelt ist. An der Pinole ist eine Spindelmutter 28 vorgesehen, in die eine Schraubspindel 29 eingreift. Es sind bekannte Mittel für einen spielfreien Eingriff vorgesehen. Durch Drehen dieser Schraubspindel kann die Schleifscheibe axial eingestellt werden. Zu diesem Zweck 1st ein Kegelrodpaar 30, 31 vorgesehen, von dem das eine Rad 30 mittels einer Schaltkupplung 32 mit der Schraubspindel gekuppelt werden kann, während das andere Rad 31 mit Mitteln 33 zum Drehen von Hand oder mit einem Motor versehen ist. Die Schaltkupplung 32 kann noch die Verbindung zu einem zweiten Antrieb herstellen, der weiter unten beschrieben wird. ■
Fig. 2 zeigt näher eine Ausführungsform der Erfindung. Auf dem quer zur Achse der Werkstückspindel 4 hin- und herverschiebbaren Rollbogenschlitten 2 ist auf einem Halter 3^ ein Leitlineal 35 schwenkbar gelagert. Der Schwenkwinkel kann mit einer Mikrometerschraube 36 o. dgl. eingestellt werden. Statt des Leitlineals kann auch eine auswechselbare Schablone vorgesehen sein. Dieses Leitlineal oder die Schablone wird abgetastet mit einem elektrischen, hydraulischen, pneumatischen oder - wie gezeichnet - mechanischen Fühler 37· Als Beispiel ist ein zweiarmiger Hebel gewählt, der an einem Festpunkt, z.B. am Halter mittels eines Lagerbockes 38 drehbar gelagert ist., Um eine Untersetzung vom Leitlineal zur gesteuerten Bewegung zu bewirken, ist ein längerer Hebelarm 40 dem Leitlineal zugeordnet,
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„7»
der kürzere Hebelarm kl am Rollbandhalter angreift. I oder am Rollbandhalter ist eine Rückholfeder 42 vorgesehen, die dafür sorgt, daß der Fühler stets gegen das Leitlineal gedrückt wird. Bei der hin- und hergehenden Bewegung des Rollbandschlittens gleitet der Fühlei" auf dem Leitlineal entlang. Je nach Neigung des Leitlineals wird dadurch ei.ne zusätzliche Querbewogung auf den Rollbandhalter ausgeübt, die dem Rollbogen eine zusätzliche Drehbewegung erteilt und damit auch dem Werkstück. J Je nach Neigung des Leitlineals oder Form der Schablone wird ]
i die Werkstückzahnflanke abweichend von der theoretischen Evol- \
vente geschliffen. ;
Die Mikrometerschraube 36 kann noch durch eine nicht gezeichnete Meßuhr ergänzt sein, um das Einstellen c^es Leitlineals zu erleichtern. Oberhalb des Auslegers ist eine zweite Meßuhr 43 vorgesehen, die von einem zweiarmigen Hebel 44 beeinflußt wird, der mit seinem nicht gezeichneten freien Ende am Rollbandhalter 12 angreift. Die Bewegung des Rollbandhalters kann so abgelesen werden. Mit einer Klemmeinrichtung 45 kann der Rollbandhalter festgestellt werden. Die Kopiereinrichtung ist dann auszuschalten.
Die Figuren 3 und 4 zeigen eine Ausführungsform der Erfindung, bei der die zusätzliche Querbewegung an der Teilungseinrichtung hervorgerufen wird. Das freie Ende der Rollbogenhülse trägt eine Schwinge 46, in der eine Führung 47 vorgesehen ist, die in Umfangsrichtung der Schwingbewegung gerichtet ist. In dieser Führung ist ein Indexschlitten 48 längsverschiebbar geführt. Rechtwinkelig dazu, d.h. also radial ist ein Rastschlitten 49 längsverschiebbar geführt. Der Rastschlitten ist mit einem radial
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Il . ■ ■ ,
zur Warlcstückachs« gerichteten Rastzahn 50 versehen» Seitlich am Rastschlitten ist eine Zahnstangenverzahnung 51 vorgesehen, in die ein Ritzel 52 eingreift, das auf dem Indexschiitton gelagert ist. Das Ritzel ist mit einem radial gerichteten Klinkenzahn 53 versehen. Eine Feder 5^ drückt den Indexschlitten im Sinne der Fig. 3 nach rechts. An der Schwinge ist ein Indexbolzen 55 gelagert, der mit einem Elektromagneten 58 oder einer anderen geeigneten Antriebsvorrichtung bewegt werden kann. Wenn die Vorrichtung nach der Erfindung, d.h. die Kopiereinrichtung in Tätigkeit ist, ist der Indexstift zurückgezogen, wie in Fig. 4 gezeichnet ist. Am Ende der Werkstückspindel 4 ist eine Teilscheibe 56 auswechselbar aufgespannt, die in bekannter Weise der Werkstückverzahnung entsprechend mit einer Indexverzahnung j versehen ist. Der oben erwähnte Rastzahn 50 greift in oine Lücke dieser Indexverzahnung ein, und zwar infolge des Druckes einer Feder 57, die zwischen dem Rastschlitten 49 und einem Gegenlager 60 am Indexschlitten eingelegt ist. Am Rastschlitten ist
noch ein Anschlagbolzen 6l vorgesehen, der in einen Schlitz 62 im Indexschlitten ragt, um zu verhindern, daß beim Auswechseln der Teilscheibe die Feder 57 den Rastschlitten zu weit nach innen drückt. In dem feststehenden Gehäuse 63 der Teilungseinrichtung ist ein Schwenknocken 64 um einen Zapfen 65 um einen begrenzten Winkel schwenkbar gelagert. Eine Zugfeder 66 zieht den Schwenknocken, gegen einen nicht gezeichneten Anschlag. Wird die Schwinge 46 gemäß Fig. 3 entgegen dem Sinne der Uhrzeigerdrehung geschwenkt (Indexbolzen 55 ist dann eingerastet), dann stößt der Klinkenzahn 53 gegen den Schwenknocken 64, letzterer weicht gegen die Kraft der Feder 66 aus. Beim Rückschwenken kann
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der Schwenknocken nicht ausweichen; aus diesem Grunde wird das Ritzel entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht und der Rastzahn wird aus der Teilscheibe ausgehoben und fällt dann in die nächste Zahnlücke ein. Dieser Teilvorgang ist bekannt.
Der Indexschlitten 48 wird von der Feder 54 gegen einen Exzenter 67 gedrückt, der in der Schwinge 46 gelagert ist. Dieser Exzenter kann über ein Untersetzungsgetriebe, das schematisch als Schneckenradgetriebe 68 angedeutet ist, von einem elektri- j sehen Drehempfänger 69 oder von äquivalenten Mitteln angetrieben werden. Am Maschinengestell ist eine Schablone 70 od. dgl.
austauschbar befestigt. In dem hin- und hergehenden Rollbogenschlitten ist ein die Schablone abtastender Fühler 71 gelagert, -
Γ der über ein schematisch angedeutetes Übersetzungsgetriebe 72 |
o. dgl. auf einen elektrischen Drehgeber 73 oder ein äquivalen- | tes Element einwirkt. Drehgeber und Drehempfänger stehen in elektrischer Wirkverbindung, so daß sie als elektrische Welle wirken. Statt der elektrischen Welle können auch andere elektrische, hydraulische, pneumatische oder mechanische Ubertragungs- und gegebenenfalls Über- bzw. Untersetzungsgetriebe verwendet werden. Wesentlich ist, daß beim Abfahren der Schablone ihre Form mit der erforderlichen Untersetzung auf den Indexschiitton übertragen wird,, damit der Werkstückspindel eine sich als zusätzliche Querbewogung äußernde Drehbewegung vermittelt wird und zwar über den Rastzahn 50 und die Teilscheibe 56.
In der Ausführungsform nach Fig. 5 ist die Schaltkupplung 32 auch mit einem Hebel 73 kuppelbar, der mit einer Schablone oder einem Leitlineal in Wirkverbindung steht, ähnlich wie bei den
L J
-10-
vorhergehenden Ausführungsbeispielen beschrieben wurde. Die Bewegung dieses Hebels wird auf die Schraubspindel 29 übertragen, die der Schleifspindel eine axiale hin- und hergehende zusätzliche Querbewegung erteilt, und zwar von der Schablone oder dem Leitlineal gesteuert.
Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer numerischen Steuerung, die auf den zusätzlich bewegbaren Rollbandhalter 12 einwirkt. Die numerische Steuerung kann selbstverständlich auch auf alle anderen vorher erwähnten oder beschriebenen Antriebsarten für die zusätzliche Querbewegung angewendet werden. Der Rollbogenschlitten 2 und der Rollbandhalter 12 werden mit jeweils einem elektrischen oder hydraulischen Servomotor 7^, 75 oder mit je einem Schrittmotor angetrieben. Die Steuerung dieser Motore erfolgt von einer Handeingabeeinrichtung 76 oder Lochstreifenleser oder einem anderen Datenträger aus. In dieser Eingabevorrichtung werden die beiden Koordinaten der gewünschten Profilabweichung eingegeben. Die beiden Koordinaten sind die Eingriffsstrecke oder die Zahnhöhe einerseits, dargestellt durch den Weg des Rollbandschlittens, und i die Flankenabweichung von der Evolvente andererseits, darge- Ij stellt durch den Zusatzantrieb des Rollbandhalters. Die Hand- £ eingabevorrichtung wirkt in bekannter Weise auf eine bekannte N-C-Bahnsteuerung 77, die ihrerseits über je einen Verstärker auf die besagten Servomotore 74» 75 einwirkt. Sowohl am RoIlbandhal'tor als auch am Rollbandschlitten ist je ein Linearmeßwertgeber 80, 81 vorgesehen, von dom aus eine Rückkoppelung auf die N-C-Bahnstouerung erfolgt»
MM I
I I til
-11-
Fig. 7 zeigt eine vereinfachte Anflicht entsprechend Fig. 6, mit
einem Blockschaltbild für eine Steuerung mittels
Rechner.
Fig. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer
Steuerung mittels eines Rechners. Dafür ist es vorteilhaft, die
Punkte der gewünschten Flankenabweichung auf eine einzige für
alle Punktfolgen gültige Gleichung zurückzuführen. Dann ist es
möglich einen Rechner vorzusehen, der nur dieser einen GJ.eichung
zu genügen braucht. So können die Punkte der korrigierten Zahnflanke mit einer Hyperbel η-ten Grades verbunden werden, welche
lautet
y s f(x) - a + a.χ + aox + ... a χ (A),
wobei die Koordinate χ durch die unkorrigierte Rollbogenver-
stellung bzw. durch den Weg des Rollbogenschlittens 2 und die
Koordinate χ durch die zusätzliche Querbewegung des Rollband- j
halters dargestellt wird. {
ί Der Rollbandschlitten 2 wird mit einem Motor 82 hin- und her- |
gehend angetrieben. Am Rollbandschlitten ist ein Linearmeßwert- \
geber 83 vorgesehen, an dem die Koordinate χ abgegriffen und in j
ί den Rechner 8k eingegeben wird. In den Rechner werden ferner von (
Hand oder mit einem Datenträger die Konstanten a , a., a„..· \ eingegeben. Mit dem Rechenergebnis wird über einen Verstärker J
i. 85 der Servomotor 86 gesteuert, dor den Rollbandhaltor zu seiner ί
zusätzlichen Querbewegung antreibt. Der Rollbandhalter kann ',
noch mit einem zweiten Linearmeßwortgeber 87 vorsehen werden, !
dor eine Rüclckoppelung !zum Rechner herstellt oder seine Meß« ?
werte zur Korrektur in den Rechner eingibt. Ji
Eine andere vorteilhafte Möglichkeit der Rechensteuerung besteht darin, den Kurvenzug der korrigierten Evolvente auf die Fouriersche Reihe
y = f(x) = b + b cos χ + b cos2x + b„cos3x...
+ a sin χ + a sin2x + a sin3x... (B)
zurückzuführen. Die Konstanten der Gleichung (D) werden nach der Fourierschen Analyse festgestellt und in den Rechnor &k eingegeben. Die Koordinate χ gibt der Linearmeßwertgeber am Schlitten 2, dann steuert der Rechner den Servomotor durch Synthese der einzelnen Harmonischen.
Selbstverständlich sind auch andere Rechner z.B. für allgemeine Rechenoperationen anwendbar. Auch kann die x-Koordinate rechnergesteuert sein, dann wird der Motor 82 als Servomotor über einen nicht gezeichneten Verstärker gesteuert.
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IHurfo
Mo;sWnon· und «- Work II, « MOivihon Moosachor Olro&o M To»aion(ftJ11)3MH , do» 10» is, 1974 2503 Uoh/Wo 335.00 PL
Begriffalisto
1 Maschinenständer
2 Rollbogenschlitten
3 F uhr tin g
4 Werkstückspindel
5 Werkstück
6 Rollbogenhülse
7 Teilungseinrichtung
8 Rollbogen
9)
10)
Rollbänder
11 Schrauben
12 Rollbandhalter
13 Ausleger
l4 Bock
15 Führung
16 Schraubspindel
17 Klemmschrauben
18 Halter
19 Schleifscheibe
20 Schleifspindelstock
21 Schleifbock
22 Schleifspindel
23 Lager
2k Pinole
25 Spindelsteckgehäuse
26 Elektromotor
27 Kupplung
28 Spindelmutter
29 Schraubspindel
30)
31)
Kegelradpaar
32 Schaltkupplung
33 Mittel zum Drehen
34 Halter
35 Loitlineal
36 MAkromoterachraube
37 Fühler
38 Lagerbock
kO längerer Hebelarm
kl kürzerer Hebelarm
k2 Rückholfeder
k3 Meßuhr
kk . Hebel
45 Klemmeinrichtung
46 Schwinge
47 Führung
48 Indexschlitten
49 Rastschlitten
50 Rastzahn
51 Zahnstangenverzahnung
52 Ritzel
53 Klinkenzahn
54 Feder
55 Indexbolzen
56 Teilscheibe
57 Feder
58 Elektromagnet 5S-
60 Gegenlager
61 ^schlagbolzen
62 Schlitz
63 Gehäuse
64 Schwenknocken
65 Zapfen
66 Zugfeder
67 Exzenter
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68 L , . . . ι
Ι.· : ,
t 1 * I
Γ 69 • . I
M 2«
70 Schneckenradgetriebe
71 Drehempfanger
72 Schablone
73
■Μ I t
Fühler
74)
75)
Übersetzungsgetriebe
76 Hebel
77 Servomotor
78)
79)
Handeingabevorrichtung (Datenträger)
80)
81>
N-C-Bahnsteuerung
82 Verstärker
83 Linearmeßwertgeber
84 Motor
85 Linearmeßwertgeber
86 Rechner
87 Verstärker
88 Servomotor
89 Linearmeßwertgebei
90
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Claims (2)

fill rni Il I . I · _. ι vj-ii nuon Münohen, «Urn SO. 6» 1,977 wtrMmÄÄ***1** 2503 Uoh/wo 335-00.59 McKHMcMf fitrtS· M Q 7li ~ ι (Mti) i Neue S chut ζ ansprüche
1. Korrektureinrichtung für den Wälzantrieb einer Zahnrad» schleifmaschine zur Feinbearbeitung von Stirnrädern, bei der die rotierende !Schleifscheibe relativ zum Werkstückzahn ausschließlich einen Tauchvorschub in Richtung der Zahnhöhe ausführt, wobei der Rotationsanteil der Wälzbewegung von Rollbändern bewirkt wird, die einerseits mit einstellbarem Abstand am Maschinengestell, z.B. über einen Rollbandhalter, und andererseits auf einem Rollbogen befestigt sind und auf diesem abrollen, und bei der ein sowohl den Rollbogen als auch das Werkstück tragender Schlitten (Rollbogenschlitten) 4Ii Rhythmus der Wälzbewegung hin- und herbewegt wird, mit einer Vorrichtung, die ausgehend von einem Datenträger einen zusätzlichen Drehantrieb auf den Rollbogen ausübt, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollbänder mit starrem Abstand am Rollbandhalter (12) befestigt sind, der am Maschinengestell für den zusätzlichen Drehantrieb längsverschiebbar gelagert ist.
2. Korrektureinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem das Werkstück (5) tragenden Schlitten (Rollbogenschlitten 2) eine Aufnahmevorrichtung für eine als Datenträger dienende Schablone (35ι7θ) od. dgl. vorgesehen ist.
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-2-
3« Korrektureinrichtung nach Anspruch 1, dadurch κekennzeichnott el aß In einem zwischen dem Rollbogen (B) und dem Werkstück (?) vorgesehenen Element, z,B, in öiner Teilungseinriohtung (7)» eine Antriebsvorrichtung (^8,67f68) für eine zusätzlich rhythmisch hin- und hergehende Bewegung vorgesehen ist.
km Korrektureinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Antriebsvorrichtung (73) für eine axial rhythmisch hin- und hergehende Bewegung der Schleifspindel (22).
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