DE7439369U - Rotor eines KurzschkiBläufermotors - Google Patents

Rotor eines KurzschkiBläufermotors

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DIPL-ING. H. FINK PATENTANWAtt· ■ >300 ES5ilN*GEN {NECKAR) · HINDENBURGSTRASSE
Polentanwalt FINK · D/JUO ciilingen (Neckar), HindenburgitroB· 44 ·
26. November 1974 Z Gm 5646
Richard Halm, 7O6l Baltmannsweiler, Silcherstraße 54 "Rotor eines Kurzschlußläufermotors"
Die Erfindung betrifft einen Rotor entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einem Rotor der bekannten Art wird der Lagerring an eine Anlageschulter der Welle angeklebt. Es besteht hierbei die Gefahr, daß sich der Klebstoff löst und der Lagerring nicht mehr axial gesichert ist. Dies tritt insbesondere bei für Heizungspumpen verwendeten Spaltrohrmotoren wegen der Temperaturänderungen des flüssigen Wärmeträgers auf. Der Klebevorgang ist außerdem verhältnismäßig aufwendig, da die Klebestelle:: an der Anlageschulter der Welle und an dem Lagerring vor dem Kleben gut entfettet werden müssen. Auch ist ein besonderes Auftragen des Klebstoffes notwendig. Wegen der Anlageschulter für den Lagerring ergibt sich eine teure Bauart der Welle.
Es ist auch bekannt, anstelle eines keramischen Lagerringes einen solchen aus gehärtetem, nicht rostendem Stahl zu verwenden. Ein solcher Ring hat eine nur begrenzte Härte, die zu einem verhältnismäßig starken Abrieb und Verschleiß führt. Außerdem neigt ein Lagerring aus gehärtetem Stahl» insbesondere beim Aufpressen und während des Betriebes unter unterschiedlichen Temperaturverhält-
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- 2 - 26. November 1971I Z
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nissen, zu Rissen. Auf der Welle muß ein besonderer, verhältnismäßig enge Toleranzen aufweisender Preßsitz vorgesehen werden.
Die vorliegende Erfindung hat die Schaffung eines einfach ausgebildeten Rotors der erstgenannten Art zur Aufgabe, an dem ein Lagerring aus sprödem Werkstoff, insbesondere aus Keramik, in einfacher Weise befestigt werden kann. Diese Aufgabe wird gemäß dem Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 erfindungsgemäß gelöst. Für die axiale Sicherung des Lagerringes wird der ohnedies vorhandene Kurzschlußring benutzt, der mittels eines einfachen Arbeitsvorganges für die Halterung des Lagerringes ausgebildet wird. Bei einer solchen Befestigung des Lagerringes am Läuferblechpaket kann die Welle glatt ausgebildet werden, da nur das Läuferblechpaket auf diese aufgepresst werden muß.
Eine besonders einfache Verbindung ergibt sich aus den Merkmalen des Anspruches 2, wobei zum Zwecke der geringen Belastung des Lagerringes während des Bearbeitens des Kurzschlußringes durch Pressen eine Ausbildung entsprechend Anspruch 6 gewählt wird.
Weitere Vorteile ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung. In dieser ist ein Rotor eines Kurzschlußläufers als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen
Pig. I einen Längsschnitt,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus 7ig. 1 in größerem Maßstab.
Auf einer glatten Welle 1, die durch spitzenloses Schleifen hergestellt werden kann, ist ein Läuferblechpaket 2 aufgepresst, in dessen Nuten ein Kurzschlußkäfig untergebracht ist, von dem nur stirnseitig angebrachte Kurzschlußringe 3 und k dargestellt sind. Das Läuferblechpaket 2 ist auf seinem Umfang von einer Büchse 5 aus nicht rostendem Stahl umgeben.
Das Läuferblechpaket 2 ist auf der Welle 1 außermittig angeordnet, Auf seiten des längeren Endes der Welle 1 ist ein Lagerring 6
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- 3 - 26. November 197*1 Z
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aus einem spröden Werkstoff, insbesondere aus einem keramischen Werkstoff, vorgesehen.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, sitzt der Lagerring 6 mit radialem Abstand auf der Welle 1 und hat eine Längsnut 7 auf seinem Innenumfang sowie auf selten des Läuferblechpaketes 2 eine von seinem Innenumfang ausgehende kegelförmige Erweiterung 8. Der Lagerring 6 liegt mit seiner axialen Anlagefläche 9 am Grund einer Ausnehmung 10 des Läuferblechpaketes an. Der Grund dieser Ausnehmung wird durch spanabhebende Bearbeitung senkrecht zur Achse der Welle 1 verlaufend hergestellt, damit dieser Grund und damit auch der daran anliegende Lagerring 6 schlagfrei laufen. Auf der Innenseite des Läuferblechpaketes 2 ist eine Längsnut 11 angeordnet, die für den Durchtritt von Flüssigkeit zur Schmierung der beidseitig des Läuferblechpaketes angeordneten Lager des Kurzschlußläufers dient.
Der Lagerring 6 hat auf seinem Umf ig eine Ringnut 12, durch die auf Seiten des Läuferblechpaketes 2 ein flanschartiger Vorsprung 13 gebildet wird. Außer dem flanschartigen Vorsprung 13 kann der Außenumfang; des Lagerringes 6 ein<m dem Grund der Ringnut 12 entsprechenden Durchmesser aufweisen. In die Ringnut 12 greifen am Kurzschlußring durch plastisches Verformen, insbesondere Nieten oder Stauchen, angebrachte radiale Vorsprünge I1I ein. Es sind z. B. auf einem Umfang in jeweils gleichen Abständen acht radiale Vorsprünge vorgesehen.
Gegenüber einem als geschlossenen Ring ausgebildeten radialen Vorsprung am Kurzschlußring 3 haben einzelne radiale Vorsprünge I1I den VoBteil, daß bei deren Herstellung der aus sprödem Werkstoff bestehende Lagerring 6 weniger beansprucht wird als bei der Herstellung eines geschlossenen Ringes, bei dessen Herstellungsvorgang die Gefahr besteht, daß der flanschartige Ringvorsprung 13 beschädigt wird.
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- 4 - 26. Noveir.ber 1974 Z Gm 5646
Der Lagerring 6 kann auch dadurch gehalten werden, daß die radialen Vorsprünge 14 oder ein geschlossener Ringvorsprung an Kurzschlußring 3 an einer glatten Außenfläche des Lagerringes anliegen bzw, anliegt und eine reibschlüssige Verbindung zwischen den Lagerring 6 und dem Kurzschlußring 3 bilden bzw. bildet.
Der Rotor ist Bestandteil des Spaltrohrmotors einer Heizungspumpe, wobei auf dem längeren Ende der Welle ein Pumpenrad aufgebracht wird. Der Lagerring 6 bildet zusammen mit einer im Gehäuse des Spaltrohrmotors befestigten, insbesondere aus Kohle bestehenden Lagerbüchse ein Axiallager im Spaltrohrmotor.
Das Läuferblechpaket 2 wird zur Aufnahme des Lagerringes 6 auf seiner Stirnseite zur Herstellung der Ausnehmung 10 spanabhebend bearbeitet. Gegebenenfalls ist noch eine spanabhebende Bearbeitung des Kurzschlußringes 3 auf seinem Innenumfang notwendig, damit der Lagerring 6 auf dem Grund der Ausnehmung 10 anliegend angeordnet werden kann. Der Lagerring 6 wird dann in seine in der Zeichnung dargestellte Lage gebracht, wobei die Erweiterung 8 auf selten des Läuferblechpaketes 2 angeordnet wird. Zum Festlegen des Lagerringes 6 am Grund der Ausnehmung 10 des Läuferblechpaketes 2 werden die radialen Vorsprünge 14 durch Nieten oder Stauchen hergestellt. Die radialen Vorsprünge 14 halten die Anlagefläche 9 des Lagerringes 6 am Grund der Ausnehmung des Läuferblechpaketes 2.
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Claims (8)

- 5 - 26. November 1971J Z Gm 5616 Schutzansprüche
1. Rotor mit einem mindestens einen Kurzschlußring aufweisenden, von seinem Läuferblechpaket aufgenommenen Kurzschlußkäfig, mit einer Welle auf der ein aus sprödem Werkstoff, insbesondere aus keramischem Werkstoff, bestehender Lagerring angeordnet ist, der als Teil eines Axiallagers eines Kurzschlußiä-tffermotors zum Zusammenwirken mit einer ortsfesten Lagerbüchse, insbesondere aus Kohle bestimmt ist, gekennzeichnet durch eine zur Sicherung der axialen Lage des Lagerringes /6) zwischen diesem und dem Kurzschlußring (3) wirksame, reib- oder formschlüssige Verbindung (10, 13, I1O-
2. Rotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die formschlüssige Verbindung (10, 13, I1O einen gegenüber einem geringeren Umfangsdurchnesser (12) vorspringenden flanschartigen Vorsprung (13) am Lagerring (6) auf seiten des Kurzschlußringes (3) aufweist.
3. Rotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der geringere Umfangsdurchmesser der Grund einer am Außenumfang des Lagerringes (6) angeordneten Ringnut (12) ist.
H. Rotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Kurzschlußring (3) mit mindestens einem radialen Vorsprung (M) am Umfang des Lagerringes (6) mindestens teilweise satt anliegt.
5. Rotor nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß der flanschartige Vorsprung (13) zwischen mindestens einem radialen Vorsprung (IM) des Kurzschlußringes (3) und dem Läuferblechpaket (2) gehalten ist.
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- β - 26. November 1974 Gm 56^6
6. Rotor nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet , daß auf dem Innenumfang des Kurzschlußringes (3) verteilt eine Reihe von mit dem Lagerring (6) zusammenwirkenden radialen Vorsprüngen (I1O vorgesehen ist.
7. Rotor nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß der radiale Vorsprung (14) ein gegenüber dem ursprünglichen Kurzschlußring (3) verformter Teil dieses Ringes ist.
8. Rotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Anlagefläche (10) des Lagerringes (6) an dem Läuferblechpaket (2) vertieft angeordnet ist, wobei die Anlagefläche am LäufeA-blech senkrecht zur Achse der Welle (1) ausgerichtet ist.
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DE7439369*[U Rotor eines KurzschkiBläufermotors Expired DE7439369U (de)

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DE7439369*[U Expired DE7439369U (de) Rotor eines KurzschkiBläufermotors

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019200865A1 (de) 2019-01-24 2020-07-30 Audi Ag Rotor für einen Elektromotor

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019200865A1 (de) 2019-01-24 2020-07-30 Audi Ag Rotor für einen Elektromotor
WO2020151870A1 (de) 2019-01-24 2020-07-30 Audi Ag Rotor für einen elektromotor

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