DE7435210U - Bauplatte - Google Patents
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- B65D5/00—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
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Description
SOCIETE DE CONDITIONNEMENT, STOCKAGE & TRANSPORT
31bis, rue Pierre Curie, Guerville (Les Yvelines)
Frankreich.
Bauplatte
Die Erfindung betrifft eine Bauplatte für die Herstellung von Behältern zur Lagerung von Transportgütern, sowie
ein Verfahren zur Herstellung bzw. Verwendung dieser Bauplatte.
Es sind bereits zahlreiche Materialien bekannt, aus denen Bauplatten hergestellt werden können, die zu Kästen oder
anderen Behältern für das Transportieren oder Lagern von
Waren weiterverarbeitet werden können. Wenn diese Bauplatten aus formbaren Stoffen, beispielsweise Kunststoffen
oder anderen Materialien bestehen, werden Formen zu ihrer Herstellung benötigt. Sodann kann man aus den Bauplatten
dauerhafte, zur Wiederverwendung geeignete Behälter oder auch solche für einmaligen Gebrauch herstellen. Diese
"Wegwerfbehälter" bestehen aus Karton-Platten, Schichtglas
oder Glasfasern. Für die beiden Behäiterarten muß man zur Herstellung der Bauplatten Formen verwenden.
HZ/gs
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Diese bekannten Herstellungsverfahren für ein- oder mehrfach verwendbare Behälter sind relativ zeitaufwendig
wegen der Herstellung der Gußformen und daher mit erheblichen Kosten verbunden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, in Überwindung dieser Nachteile eine Bauplatte zu schaffen, sowie
ein Verfahren zur Herstellung von Behältern ader Kästen unter Verwendung der Bauplatten.
Dazu wird erfindungsgemäß eine Bauplatte vorgeschlagen, die aus mindestens einer, auf beiden Seiten mit Harz
überzogenen, eventuell versteiften Trägerplatte besteht.
Die Erfindung schlägt weiter ein Verfahren vor, bei dem eine Trägerplatte zugeschnitten, auf beiden Seiten mit
Harz überzogen oder beschichtet wird., wonach das Harz durch Kapillarwirkung in -lie Trägerplatte einzieht und
sich dort verfestigt.
Dieses Herstellungsverfahren für die genannte Bauplatte zur Weiterverarbeitung als Behälter erübrigt das Arbeiten
mit Formen bei der Herstellung der Bauplatte oder der üblichen Behälter.
Daraus resultiert ein Zeitgewinn und ein verminderter Preis 5 der aus den erfindungsgemäßen Bauplatten hergestellte
Behälter besitzt eine größere Dichtigkeit und bessere Festigkeit.
Gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal ist der für mehrfache
Verwendung bestimmte Behälter mit einer Klimaanlage ausgerüstet, welche ein Innengehäuse umfaßt, in welchem
ein Element angeordnet ist, dessen Umwandlung Kälte produziert·
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Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal ist d^s Innengehäuse
aus den Bauplatten gefertigt, die von gleicher Art wie die zur Herstellung des Behälters sein können.
Auf diese Weise werden die gleichen Vorteile bei der Herstellung
der Platten auch bei der Herstellung des Ir.nengehäuses voll wirksam.
N^ch einem weiteren Erfindungsmerkmal treten das Innengehäuse
und der Behälter über einen thermostatisch geregelten Schieber in Verbindung.
Es ist auf diese Weise möglich, im Inneren des Behälters mit Hilfe der thermostatischen Steuerung des Schiebers
eine ungefähr gleichbleibende Temperatur aufrechtzuhalten,
wobei der Schieber, der eine Verbindung zwischen dem Innengehäuse und dem Behälter ermöglicht, auf irgendeine
Art die aus dem Innengehäuse in den Behälter abfließende Kälte steuert.
Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal besteht das bei
seiner Umwandlung Kälte erzeugende Element aus Kohlensäureschnee.
Auf diese Weise ist es aufgrund der großen Sublimationswärme der verfestigten Kohlensäure möglich, in eine.·
kleinen Volumen eine große Kältemenge zu speichern. Weiter entsteht bei der Sublimation ein Gas, dessen j
ι Entweichen durch Offnungen erleichtert wird, die zu diesem
Zweck in dem Behälter gebildet sind, und das nicht entflammbar oder in sonstiger Weise gefährlich ist.
Die Erfindung wird nachfolgend im einzelnen anhand eines
Ausführungsbeispiels von Bauplatten und eines Behälters
beschrieben, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug
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genommen wird. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Bauplatte;
Fig. 2 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bauplatte;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines aus den erfindungsgemäßen Bauplatten gemäß Fig. 1 und
gefertigten Behälters;
Fig. A einen Schnitt durch eine vergrößert dargestellte Einzelheit, aus welcher die wechselseitige Befestigung
der Bauplatten deutlich wird:;
Fig. 5 eine Seitenansicht des Innenbehälters in dem Kasten;
Fig. 6 einen Querschnitt durch den Innenbehälter; und
Fig. 7 eine schematische Darstellung des Schiebers zwischen dem Innenbehälter und dem Kasten.
In den Zeichnungen sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Gemäß Fig. 1 besteht die erfindungsgemäße Bauplatte aus
Trägerplatten 3 aus Karton, beispielsweise Wellpappe; diese Trägerplatten werden mit Harz 2 beschichtet. Dieses
Harz ist mit Fasern beispielsweise Glasfasern, verstärkt. Die Trägerplatte aus Karton 3 und das verstärkte Harz 2
bilden eine Einheit.
Bauplatten von der in Fig. 1 gezeigten Art können aus einer oder mehreren Einheiten 1 bestehen, entsprechend
der gewünschten Stärke und Festigkeit.
Das Harz sitzt nicht nur auf der Oberfläche der Wellpappe, sondern dringt in die Seele der Kartonplatte 2
durch Kapillarwirkung ein. Das Harz durchdringt den Karton und nach einer gewissen Zeit erhärtet es und
verleiht der auf diese Weise hergestellten Bauplatte sehr große Steifheit.
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Fig. 2 stellt «ine andere Ausführungsform der in Fig.l
dargestellten Bauplatte dar. Sie besteht aus einer gewissen Anzahl von Elementen 4,5,6 , die auf beiden
Seiten einer isothermischen Platte 12 befestigt sind,
wobei die isothermische Platte 12 sandwichartig zwischen der Gruppe der Elemente 4,5 und 6 und der Elementengruppe
4',5( und 6· angeordnet ist.
Nach einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform sind die isothermischen Platten oder Isolierplatten abwechselnd
mit den die Bauplatte bildenden Einheiten angeordnet.
Diese Bauplatte dient zur Herstellung thermisch isolieren
der Bauteile.
Die soweit beschriebenen Bauplatten werden zu einem Behälter oder Kasten 13 gemäß Fig. 3 weiterverarbeitet,
der einen Rahmen 14 aus Profilteilen aufweist, an welchen die Bauplatten befestigt sind.
Man überzieht die Innen- und Außenflächen des Baukörpers dann mit Harz. Das Harz, mit dem die Innen- und Außenflächen
überzogen sind, bedeckt die Bauplatten in gleiche Weise wie den Rahmen.
Je nach Anwendungszweck können die Bauplatten 15 des Käst
13 entweder von dem in Fig. 1 gezeigten Typ sein oder wie in Fig. 2 dargestellt mit einer Isoplatte ausgeführt
sein.
Der Kasten oder Behälter 13 gemäß Fig. 3 wird aus den Bauplatten zusammengesetzt, die aus mit Harz besahichtete
Wellkartonplatten mit Falten bestehen. Das Harz ist mit Fasern verstärkt, beispielsweise mit Glasfasern und der
Trägerkarton und das verstärkte Harz bilden eine Einheit. Die zur Herstellung des Kastens dienenden Bauplatten
enthalten eine Thermoisolierplatte, die sandwichartig zwischen einer Gruppe weiterer Elemente angeordnet ist,
welche aus der Kartonplatte gefertigt sind, die mit faserverstärktem Harz beschichtet ist.
Tn dem beschriebenen Beispiel umfaßt der Behälter 13 in r.einem oberen Teil einen Innenbehälter 20. Der Innenbei.älter,
der im einzelnen in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist, ist von außen über eine Klappe 21 zugänglich, welche
an einer Seite des Behälters vorgesehen ist.
Fig. 4 zeio^t eine mögliche Ausführungsform der Rahmenprofile
14 für den Behälter 13.
Das Profil lönimmt eine Bauplatte und das Profil 17 nimmt eine andere Bauplatte 15 auf. Das Profil 16 kann
auf das Profil 17 aufgeschweißt oder aufgeklebt sein,
das ebenfalls ein U-Profil ist.
Die Profile 16 und 17 besitzen eine durchgehende Oberfläche 18, die einmal den Boden des Profils 16 und eine
Seite des Profils 17 bildet.
Diese Anordnung der Profile 16 und 17 erlaubt eine schnelle und wirksame Montage der Trägerplatte 2 vor
Aufbringen des verstärkten Kunstharzes.
In den Fig. 5 und 6 ist in vergrößertem Maßstab der Innenbehälter 20 dargestellt. Man sieht, daß dieser Innenbehälter
aus Bauplatten des gleichen Typs gefertigt ist, wie jene, die den Behälter selbst bilden. Dazu besteht
die Wand des Innenbehälters aus einer Thermoisolierplatte 12, die sandwichartig zwischen einem Element der Gruppe
4,5,6 und einem anderen Element der Gruppe 4',5',6' an-
7«S210-t.!.re
geordnet ist und ist aus Welllcarton 3 gefertigt, dar
mit glasfaserverstärktem Harz 2 beschichtet ist. Die Platten 15 bilden ein Parallelepiped, welches den Innenbehälter
darstellt und sind mit Hilfe von Rahmenprofilen 14 zusammengefügt.
Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht dieses Innenbehälters
vom Inneren des Kastens her und zeigt einerseits die Leitung und den Schieber, der eine Verbindung zwischen
dem Innenbehälter und dem Kasten herstellt, und andererseits die Steuereinrichtung für den Schieber.
In dieser Figur erscheint punktiert je Platte 22, auf welcher ein Block 23 aus fester Kohlensäure angeordnet
ist, wobei die Platte auch zum Austausch dient.
Der Luftstrom tritt durch die Lüftungsöffnungen 44 ein,
zirkuliert im Inneren des Innenbehälters in Richtung des
Pfeiles 25 und kühlt sich beim Kontakt mit der Platte 2 ab., ehe er in den Kasten über die Leitung 30 einströmt,
deren Durchsatz automatisch gesteuert wird. Diese Einzelheiten des Aufbaus gehen auch sehr deutlich aus den
Fig. 6 und 7 hervor.
Die Fig. 7 zeigt einen Detailschnitt des Schiebers sowie einerseits die an den Innenbehälter 20 angeschlossene
Leitung 30 sowie andererseits die Drosselklappe 40. Die
Drossel 41 der Klappe oder des Schiebers besteht ebenfalls aus einer Bauplatte der oben beschriebenen Art.
Zun> Betrieb dieser Vorrichtung wird durch die auswechselbare
Klappe 21 ein Block fester Kohlensäure in das Innere des Innenbehälters 20 eingeführt, wobei beispielsweise
Kohlensäureschnee in Frage kommen kann. Durch Sublimieren des eingesetzten Blockes wird einerseits Kohlendioxid
frei und andererseits Kälte erzeugt. Die Kälte wird durch
das Gas transportiert, das durch die Leitung 30 in den Kasten 13 einströmt. Wenn die gewünschte Temperatur
in dem Kasten erreicht ist, wirkt der Thermostat 42 auf die Drossel 41 des Schiebers 40 und schließt selbige.
Die gesanihein das Innere des Kastens gelangende Kälte
entspricht damit den Kälteverlusten, die durch die Wände des an der Innenseite des Kastens angeordneten Innenbehälters
stattfinden. Wenn die Verluste nicht ausreichen, die gewünschte Temperatur im Inneren des Kastens aufrechtzuerhalten,
wirkt der Thermostat wiederum auf die Öffnung der Drossel 41 und bewirkt den zusätzlichen
Eintritt von kaltem Gas in das Innere des Kastens, solange, bis Temperaturgleichgewicht eingetreten ist.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das oben beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, vielmehr
sind dem Fachmann mancherlei Änderungen an den dargestellten Ausführungsformen geläufig, ohne daß dadurch
von dem Erfindungsgedanken abgewichen wird.
Claims (13)
1. Bauplatte, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer i'rägerplatte (3) besteht, die mit einem beidseitigen
überzug aus gegebenenfalls verstärktem Harz (2) zu einer
Einheit (1) verbunden ist.
2. Bauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (3) aus Karton oder einer Wellpappe
besteht, die eine oder mehrereFalze aufweist.
3. Buuplatte nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
geicennzeichnet, daß sie eine thermoisolierende Seele
(12) aufweist, die zwischen wenigstens zwei Einheiten (4,5,6 und 4',5'6') sandwichartig zwischengelegt ist.
4. Dauerhafter Thermobehälter, der mit Bauplatten nach
einem der vorstehenden Ansprüche zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Rahmen (14) Trägerplatten
(3) befestigt sind, deren Innen- und Außenflächen mit eventuell verstärktem Harz beschichtet sind.
5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (14) aus verschweißten oder verklebten U-Profilen
(16,17) gebildet ist, in welche die Trägerplatten (3) direkt einsetzbar sind.
6. Behälter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer Klimaanlage ausgerüstet ist, in
deren Innenbehälter ein Kühlelement einsetzbar ist, dessen Umwandlung Kälte erzeugt.
7. Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenbehälter aus den gleichen Bauplatten gefertigt
ist, aus denen der Außenbehälter oder -Kasten besteht.
8. Behälter nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Innenbehälter und dem Innenraum des Außenbehälters eine Verbindung besteht, deren Öffnung
mit Hilfe einer thermostatisch regelbaren Klappe steuerbar ist.
9. Behälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe aus einer thermisch isolierenden Drosselklappe
und einer Leitung besteht, die mit dem Innenraum in Verbindung steht.
10. Behälter nach einem der Ansprüche 6-9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenbehälter durch eine austauschbare Metallplatte in zwei Teile unterteilt ist, auf welcher
das Kühlelement absetzbar ist.
richtungen vorgesehen sind, die eine Luftzirkulation
durch die untere, von der Metallplatte und dem Innenbehälter gebildete Leitung ermöglicht.
11. Behälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden gegenüberliegenden Seiten der Klappe Ein- !
12. Behälter nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die thermostatische Steuerung
der Klappe in dem Innenraum des Außenbehälters angeordnet ist.
13. Behälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kühlelement aus fester Kohlensäure besteht.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7338379A FR2248935A1 (en) | 1973-10-26 | 1973-10-26 | Transport container constructional panel - has support plate coated with resin on both sides |
FR7422791A FR2276242A2 (fr) | 1974-06-28 | 1974-06-28 | Panneau de construction |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7435210U true DE7435210U (de) | 1975-02-06 |
Family
ID=26218003
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7435210*[U Expired DE7435210U (de) | 1973-10-26 | 1974-10-22 | Bauplatte |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7435210U (de) |
OA (1) | OA04936A (de) |
-
1974
- 1974-10-22 DE DE7435210*[U patent/DE7435210U/de not_active Expired
- 1974-10-26 OA OA55329A patent/OA04936A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
OA04936A (fr) | 1980-10-31 |
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