Doppelwandige Tür für Industrieöfen, insbesondere Trockenöfen ` für
Gußformen und Gußkerne In den Ofenkammern der mit festen !oder gasförmigen Brennstoffen
beheizten Industrieöfen muß gegenüber dem Außenraum ein b -ivisser überdruck herrschen,
damit durch Undichtigkeiten, insbesondere an den Türen, in die Ofenkammern keime
Falschluft dringt, die die Temperaturgleichmäßigkeit nachteilig beeinfl.ußt. Dieser
überdruck hat aber zur Folge, claß aus der Ofenkammer. an undichten Stellen Gase
in die Arbeitsräume strömen.Double-walled door for industrial ovens, especially drying ovens `for
Casting molds and casting cores in the furnace chambers of those with solid or gaseous fuels
heated industrial furnaces must have a b -ivisser overpressure in relation to the outside space,
thus germinate through leaks, especially on the doors, in the furnace chambers
False air penetrates, which adversely affects the temperature uniformity. This
However, overpressure has the consequence that the furnace chamber is drained. gases at leaks
pour into the work rooms.
Dieser Umstand hat sich insbesondere bei den in Gießereien verwendeten
Kern- und riormtrockenöfen in letzter Zeit dadurch besonders unangenehm bemerkbar
gemacht und sogar in vielen Fällen zu Erkrankungen der an den Ofen arbeitenden'
Person---n geführt, daß infolge zeitbedingter Verhältnisse für die Herstellung von
Formen und Kernen Bindemittel verevendet werden müssen' die beim Trocknen sehr stark
rauchende und heizende Gase entwickeln. Da eine dauerhafte Abdichtung der Türfugen
bei dem rauhen Ofenbetrieb und den hohen Arbeitstemperaturen wirtschaftlich nicht
durchführbar ist, hat man vielfach oberhalb der Türen rauchfangartige Hauben angebracht,
um die aus den Türfugen tretenden Gase abzuführen, oder ,auch den Offen in einen
von den. Arbeitsräumen getrennten Raum gesetzt.This fact has been particularly evident in those used in foundries
Core and riorm drying ovens have been particularly uncomfortably noticeable as a result
made and in many cases even to diseases of those working on the stove
Person --- n led that as a result of time-related conditions for the production of
Molds and cores binders must be used 'which are very strong when drying
develop smoking and heating gases. As a permanent seal of the door joints
not economically viable in the rough furnace operation and the high working temperatures
feasible, hoods like chimneys have often been attached above the doors,
in order to discharge the gases emerging from the door joints, or also the open into one
of the. Working rooms set separate room.
Gegenüber diesen Notbehelfen würde es von großem Vorteil sein, wenn
das Austreten der Gase durch eine konstruktive Maßnahme am Ofen selbst verhindert
werden könnte. Eine derartige Lösung besteht laut vorliegender Erfindung darin,
daß eine doppelwandige Tür vorhanden ist, bei der der Hohlraum zwischen den Wänden
als Unterdruckraum ausgebildet ist. Es ist also- zwischen die Außenwand der Ofentür
und die Ofenkammer :ein Raum eingeschaltet, indem ein Unterdruck. sowohlgegenüber
der Ofenkammer als auch gegenüber dem
Außenraum besteht. Die Gase
oder Dämpfe können nun nicht mehr in den Außenraum strömen, sondern werden bei der
Aufrechterhaltung des Unterdrucks abgesaugt.Compared to these makeshift remedies, it would be of great advantage if
the escape of gases is prevented by a constructive measure on the furnace itself
could be. According to the present invention, such a solution consists in
that a double-walled door is present, in which the cavity between the walls
is designed as a vacuum chamber. So it's - between the outside wall of the oven door
and the furnace chamber: a room turned on by a negative pressure. both opposite
the furnace chamber as well as opposite the
Outside space consists. The gases
or vapors can no longer flow into the outside space, but are in the
Maintaining the vacuum extracted.
Doppelwandige Türen sind in der Ofenbautechnik an sich benannt. Man
hat sie bei Feuerkammern dazu verwendet, um die Ve rbrennungsluft dem Feuerungsraum
zuzuführcn@, Hierdurch sollte die Tür gegen die @in«x=; kung der hohen Temperatur
des Feuerw)K,@. raumes geschützt «-erden. In dem Inne:nrauhi der Tür ergibt sich
hierbei zwangsläufig ein Überdruck. Die Erfindung besteht demgegenüber darin, den
Innenratten der Tür als Unterdruckraum auszubilden, um so die eschilderten Nachteile
zu vermeiden. Diese Nachteile machen sich b:ei der bekannten Ausführung überhaupt
nicht bemerkbar, da die dem Feuerungsraum entströmenden Heizgase in den Außenraum
austreten müssen und eine Abfüh-
rung derselben mit den erfindungsgemäßen
Mitteln überhaupt nicht möglich ist. Der Unterdruck kann bei der Erfindung dadurch
erzeugt werden, daß der Innenraum der Tür mit einem Kamin oder der Saugleitung eines
Gebläses in Verbindung steht.Double-walled doors are named in furnace construction technology. They have been used in fire chambers to supply the combustion air to the combustion chamber. As a result, the door should face the @in «x =; the high temperature of the firewood) K, @. protected in the space. In the inside: nrauhi of the door there is inevitably an overpressure. In contrast, the invention consists in designing the inner rat of the door as a vacuum chamber in order to avoid the disadvantages described. These disadvantages are not noticeable at all in the known design, since the heating gases flowing out of the furnace have to escape into the outside space and they cannot be discharged at all with the means according to the invention. The negative pressure can be generated in the invention in that the interior of the door is connected to a chimney or the suction line of a fan.
Bei Umwälzöfen läßt sich der Unterdruckraum in einfacher Weise dadurch
schaffen, daß man den L-inivälzstrom durch den Innenraum der mehrteiligen Tür führt,
wobei der Druckverlauf des Umwälzkreislaufes so abgestimmt sein muß, daß der innerhalb
der melirteiligen Tür verlaufende Abschnitt im Bereich eines mäßigen Unterdruckes
liegt. Ein besonderes Absauggebläse ist in diesem Falle nicht erforderlich.In the case of circulating ovens, the negative pressure space can thereby be created in a simple manner
create that one leads the L-inivälzstrom through the interior of the multi-part door,
wherein the pressure curve of the circulation circuit must be coordinated so that the inside
the melirteiligen door running section in the area of a moderate negative pressure
lies. A special exhaust fan is not required in this case.
In der Abbildung ist eine beispielsweise Ausführung der Erfindung
dargestellt. Sie zeigt einen Umwälzofen i, in dessen Vorderwand eine Tür 2 eingelassen
ist. Die Tür besitzt mehrere Wände. Zwischen die Wände 3 und 4 ist der Wärmedämmstoff
eingelegt. Zwischen den Wänden 4 und 5 liegt der Unterdruckraum, der mit der Saugleitung
6 des Gebläses 7 für die Luftumwälzung in Verli,indung steht. Ausgangsseitig wird
die dem Gebläse entströmende Luft in einer Kammer 8 erhitzt und über eine Leitung
g der Ofenkammer wieder zugeführt. Der Unterdruckraum in der Vorderwand steht mit
dem Innenraum des Ofens über Öffnungen io in Verbindung, :@i@, vorzugsweise in der
Nähe der Bodenfläche
'-,:'' Ofens ,angeordnet sind. Die Absaug-
i
:difnungen sind hierbei lediglich an dem unteren Rande der Tür angeordnet. Diese
Öffnungen sind so bemessen, daß beim Absaugen der Luft aus dem Raum zwischen den
Wänden 4 und 5 ein U nterdruck sowohl gegenüber der Ofenkammer als auch gegenüber
dem Außenraum entsteht. In diesem Falle können keine Gase -in den Außenraum durch
etwa bestehende Fugen o. dgl. austreten. Die als Verschlußvorrichtung der Ofenkammer
dienende Tür kann sowohl ein- als auch mehrflügelig ausgebildet werden.An example embodiment of the invention is shown in the figure. It shows a circulating furnace i, in the front wall of which a door 2 is let. The door has several walls. The thermal insulation material is inserted between the walls 3 and 4. Between the walls 4 and 5 is the vacuum space, which is connected to the suction line 6 of the fan 7 for air circulation. On the outlet side, the air flowing out of the fan is heated in a chamber 8 and fed back into the furnace chamber via a line g. The vacuum space in the front wall is connected to the interior of the furnace via openings io,: @ i @, preferably in the vicinity of the floor surface '- ,:''furnace, are arranged. The suction
i
: Differences are only arranged on the lower edge of the door. These openings are dimensioned so that when the air is sucked out of the space between the walls 4 and 5, an underpressure arises both in relation to the furnace chamber and in relation to the outside space. In this case, no gases can escape into the outside space through any existing joints or the like. The door serving as a locking device for the furnace chamber can be designed with either one or more leaves.