DE743460C - Process for printing fabrics with ester salts of leukokuepen dyes or ice dye preparations - Google Patents
Process for printing fabrics with ester salts of leukokuepen dyes or ice dye preparationsInfo
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Verfahren zum Drucken von Geweben mit Estersalzen von Leukoküpenfarbstoffen oder Eisfarbenzubereitungen Zum Bedrucken von Geweben mit Zubereitungen; die befähigt sind, durch nachträgliches Entwickeln Färbungen zu liefern, werden üblicherweise Druckpasten verwendet, die wässerige Lösungen dieser Zubereitungen und außerdem Verdickungsmittel enthalten. Verdickungsmittel sind hochviscose Stoffe und können beispielsweise Lösungen, oder Duellungen von Gummiarten, Stärke u. dgl. in Wassersein.Process for printing fabrics with ester salts of leuco vat dyes or ice color preparations For printing on fabrics with preparations; that empowers are to provide colorings by subsequent development, are customary Printing pastes used, the aqueous solutions of these preparations and moreover Contains thickeners. Thickeners are highly viscous substances and can For example, solutions or duels of types of rubber, strength and the like in being in water.
Die so hergestellten Druckpasten weisen eine Reihe von Nachteilen auf. Es sind unter anderen zu nennen eine Änderung des, pn-Wertes der Verdickung beim Dämpfen und demzufolge eine Erschwerung der Kontrolle über die Farbstoffentwicklung, ferner eine Neigung der Verdickung zu Zersetzung, was eine Änderung der Vis-cosität und unregelmäßige Druckergebnisse zur Folge haben kann. Vor allein aber müssen nach beendeter Farbstoffentwicklung die bedruckten Gewebe gewaschen und geseift werden, um die Verdickung, die dem Gewebe einen harten, steifen Griff verleiht, zu entfernen. Dieses Waschen und Seifen bedeutet einen merklichen Aufwand an Zeit, Arbeit und Arbeitsmitteln. .The printing pastes produced in this way have a number of disadvantages on. Among other things, there is a change in the pn value of the thickening when steaming and consequently a more difficult control over the dye development, furthermore a tendency of the thickening to decompose, which leads to a change in the viscosity and result in irregular printing results. But before alone must after When the dye development is finished, the printed fabrics are washed and soaped, to remove the thickening that gives the fabric a hard, stiff grip. This washing and soapy means a noticeable expenditure of time, labor and Work equipment. .
Es wurde nun gefunden, .daß Druckpasten, welche die erwähnten Nachteile nicht aufweisen, in .der Weise hergestellt werden können, daß die wässerige Lösung einer Zubereitung, welche befähigt ist, durch nfachträgliche Entwicklung einen Farbstoff zu bilden, in einem flüchtigen, wasserunlöslichen Lös.ungsmnittel, das gegebenenfalls einen Celluloseäthergelöst enthalten kann, fein verteilt wird, so,daß eine Was,ser-in-Öl-Einulsion entsteht. Diese Emulsion kann ohne weitere Zusätze als Druckpaste benutzt werden. Bei der Entwicklung der Farbstoffzubereitung zum Farbstoff durch Erhitzen oder Dämpfen verflüchtigt sich das organische Lösungsmittel, und nian erhält reine und scharfe Drucke, die nicht gewaschen werden und trotzdem einen «-eichen Griff afifweisen.It has now been found that printing pastes which have the disadvantages mentioned do not have, can be prepared in .der way that the aqueous solution a preparation which is capable of a dye by subsequent development to form, in a volatile, water-insoluble solvent, which optionally may contain a cellulose ether dissolved, is finely divided, so that a water-in-oil emulsion arises. This emulsion can be used as a printing paste without further additives. at the development of the dye preparation into the dye Heating or steaming will volatilize the organic solvent and preserve nian pure and sharp prints that are not washed and still have a «- oak Have the handle.
In der französischen Patentschrift 7,35 756 ist zwar ein Verfahren zur Herstellung von Druckpasten durch Emulgieren von Wasser, in trocknenden Ül-n oder in Lösungen von gehärteten Harzen, Esterharzen oder Carbamidharzen in organischen Lösungsmitteln beschrieben. Diese Zubereitungen sind jedoch für den Zeugdruck wenig geeignet, da damit nur Erzeugnisse von hartem und steifem Griff erhalten «-erden, die gewaschen und geseift werden müssen. Das gleiche gilt auch von sogenannten graphischen Druckfarben, wie sie in der -fratizösisclietl Patentschrift 6-12 99I und in der Patentschrift 622 227 beschrieben sind.French Patent 7.35 756 describes a process for the production of printing pastes by emulsifying water, in drying oils or in solutions of hardened resins, ester resins or carbamide resins in organic solvents. However, these preparations are not very suitable for printing stuff, since they only produce products with a hard and stiff handle, which have to be washed and soaped. The same also applies to so-called graphic printing inks, as they are described in the -fratizösisclietl patent 6-12 99I and in the patent 622 227 .
Als flüchtige, für das vorliegende Verfahren geeignete Lösungsmittel
seien beispielsweise erwähnt: Petroleuinkohlenwasserstoffe, Benzol. Toltiol e;ler
Mischungen dieser Verbindungen. Um die Brandgefahr zu verhindern oder herabzusetzen,
ist es vorteilhaft, Iiohlenwasserstoffg;ni.ische oder Lösungsmittel zu verweitdeii,
deren Flammpunkt ziemlich hoch liegt. Diesen Bedingungen entspricht ein Petroleumdestillat,
das unter der Bezeichnung Solvesso 1I im Handel ist und folgende Hauptnierkniale
aufweist:
In beiden Fällen können die wässerigen Lösungen der Zubereitungen Verbindungen enthalten, «-elche die Löslichkeit verbessern, wie Harnstoff, zwei- und mehrwertige Alkohole, deren Ester und Abkömmlinge, höhere Alkohole und deren Abkömmlinge. Stoffe, die, wie Säurebildner. Oxvdationsmittel und Katalysatoren. die .Farbstoffbildung bewirken oder erleichtern, müssen in der Druckpaste zugegzn sein. Zur Herstellung der Druckpasten wird mit Vorteil ein Homogenisator oder eine Ilolloidmühle verwendet.In both cases, the aqueous solutions of the preparations Contain compounds, "-which improve solubility, such as urea, two- and polyhydric alcohols, their esters and derivatives, higher alcohols and their Descendants. Substances that, like acidifiers. Oxidizing agents and catalysts. which cause or facilitate dye formation must be added to the printing paste be. To produce the printing pastes, a homogenizer or a Illoid mill used.
Die fertigen Druckpasten können durch Zusatz von Nasser, von flüchtigen Lö stingsmitteln, ferner von weiteren Mengen der Eintilsion (ohne farbstoffbildende Zubereitung) hinsichtlich Viscosität oder Farbstoffgehalt veriin.r-.1ert werden. Voraussetzung ist nur, dal,# bei der Druckpaste der Charakter einer Wasser-in-OI-Einulsion erhalten bleibt.The finished printing pastes can be volatile by adding wet Solvents, as well as further amounts of the ingestion (without dye-forming Preparation) with regard to viscosity or dye content. The only requirement is that # the printing paste has the character of a water-in-oil emulsion preserved.
Das Verfahren wird durch die folgenden Beispiele erläutert: Beispiel
I Man stellt eitle Lösung folgender 7usaminensetzung her:
Durch Ersatz des erwähnten Estersalzes durch dasjenige, :das in Beispiel i verwendet wurde, können: in ganz ähnlicher Weise rote Drucke erhalten werden, die vollkommen denjenigen nach Beispiel'i entsprechen, d. h. die ohne ein nachträgliches Waschen, einen weichen Griff zeigen.By replacing the mentioned ester salt with the one: that in example i was used, red prints can be obtained in a very similar way, which correspond perfectly to those according to example i, d. H. those without an afterthought Wash, show a soft handle.
In obiger Vorschrift kann das in der Wärme säurebildende Ammoniumrhod-ani:d durch andere, ähnlich wirkende Verbindungen ersetzt oder ganz weggelassen werden. Im letzten Falle ist zur Entwicklung beim Dämpfen die Anwesenheit flüchtiger Säuren (Essigsäure, Ameisensäure) notwendig.In the above regulation, the ammonium rhodani, which forms acid in the heat, can be used: d be replaced by other, similarly acting compounds or omitted entirely. In the latter case, volatile acids develop during steaming (Acetic acid, formic acid) necessary.
An Stelle der in den Beispielen i und 2 erwähnten Estersalze von Leukoküpenfarbstoffen können auch andere Estersalze dieser Art verwendet werden, von denen die folgende Aufzählung eine Auswahl darstellen soll: Ditnetho-yd-ibenzantliron, 3, 3'-Diclilorindanthren, Halogen-Thioindigo, 6, 6'-Diäthoxy thioindigo und Di,ben:zothioindigo.Instead of the ester salts of leuco vat dyes mentioned in Examples i and 2 Other ester salts of this type can also be used, of which the following List should represent a selection: Ditnetho-yd-ibenzantliron, 3, 3'-Diclilorindanthren, Halo-thioindigo, 6, 6'-diethoxy thioindigo and Di, ben: zothioindigo.
Beispiel 3 A. Wässerige Lösung
Die wässerige Lösung wird in der nichtwässerigen Lösung emulgiert und mit der erhaltenen Paste Baumwollgewebe bedruckt, getrocknet und in Gegenwart organischer Säuren 8 Minuten im Mather-Platt gedämpft.The aqueous solution is emulsified in the non-aqueous solution and printed cotton fabric with the paste obtained, dried and in the presence organic acids steamed for 8 minutes in the Mather-Platt.
Claims (1)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US743460XA | 1939-06-26 | 1939-06-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE743460C true DE743460C (en) | 1944-01-11 |
Family
ID=22119061
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED82842D Expired DE743460C (en) | 1939-06-26 | 1940-06-25 | Process for printing fabrics with ester salts of leukokuepen dyes or ice dye preparations |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE743460C (en) |
-
1940
- 1940-06-25 DE DED82842D patent/DE743460C/en not_active Expired
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