DE743149C - Process for the production of a beer-like beverage - Google Patents
Process for the production of a beer-like beverageInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung eines bierähnlichen Getränkes Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines bverähnlichen Getränkes unter Verwendung einer Würze aus Zuckerrüben mit Hopfung und Vergärung der Würze.Method of making a beer-like beverage The invention relates to a method for producing a beverage similar to use a wort made from sugar beet with hopping and fermentation of the wort.
Man hat :schon vorge schlagen, unter Verwendung von Zuckerrüben ein blerähnlirhes Getränk herzustellen, das der Gosse ähnlich sein soll. Bei diesem Verfahren werden die gerösteten Rübsen mit Wasser etwa. 2 Semden lang gekocht. Auf jie z kg geröstete Rüben nimmt man 25 g Hopfen:, welcher ehenfallsr in Wasser gekocht und dann den ersteren zugesetzt wird. Man wendet so, viel Wasser an, daß man schließlich 16 1 des bierähnlichen Getränkes erhält. Das Produkt läßt man bis auf 2o' C abkühlen und setzt 20 g Preßhefe hinzu, rührt gut um, füllt das Ganze in Flaschen und läßt es bei eitner Temperatur von 1q. bis r5° C ungefähr 7 bis 8 Stunden lang gären, worauf man .die Flaschen verkorkt. Nach 3 Wochen ist das bierähnliche Getränk dann trinkbar. Der beim Kochern sich z.ei.-",ende Schaum muß sorgfältig entfernt werden, damit sich der Geschmack nach Runkelrüben verliert.You have: already proposed, using sugar beet to make bler-like drink that is said to be similar to the gutter. With this one Process the roasted rapeseed with water for example. Cooked for 2 semesters. on For every kg of roasted beets, one takes 25 g of hops: which is, if necessary, boiled in water and then added to the former. You use so much water that you eventually 16 1 of the beer-like drink received. The product is allowed to cool down to 20 ° C and add 20 g of compressed yeast, stir well, fill the whole thing into bottles and leave it at a temperature of 1q. ferment at r5 ° C for about 7 to 8 hours, whereupon the bottles are corked. After 3 weeks the beer-like drink is then drinkable. The foam that develops during cooking must be carefully removed, so that the taste of beetroot is lost.
Es ist weiter bekannt, aus Zuckerrübenschnitzeln unter Verschnitt mit Malz oder auch ohne Malz übliche Lagerbiere herzustellen, bei denen es der Fachwelt möglich erschien, den Rübe%esichmack durch starke Hopfung zu überdecken und außerdem durch die intensiven Gärvorgänge eine weitgehende Reinigung des Bieres von den Rübengeschmacks-und -aromastoffren zu erreichen.It is also known to cut sugar beet pulp with cuttings to produce the usual lager beers with or without malt, which the experts say it seemed possible to cover the beet taste with heavy hopping and moreover Due to the intensive fermentation processes, the beer is largely removed from the beet taste and to achieve flavorings.
Im allgemeinen hat die Herstellung üblicher aus reinen Zuckerrübenschnitzelwürzen nicht befriedigt, weil die hergestellten Biere leer schmecken und auch die Srchaumhaltigkeit und Sicha:umfä!lugkeit zu wünschen übrigläßt. Außerdem konnte der .Rübengeschmack nur durch starke Hopfung überdeckt werden; was wiederum die Eigenschaften der Zuckerrübenschnitzelbiere in einer ganz bestimmten, häufig nacht erwünschten Wei_e verschob, wobei zu berücksichtigen ist, daß bei der Kochung von Rübenschnitzelwürzen mit gro£en Hopfenmengen sich die Vorgänge nicht o,aer nur unerheblmch abspielen können, die bei einer MalzMei-würze durch de Umsetzung von Hopfenbestandteilen mit Würzeei<< ezßstoffen bedingt sind, da die Zuckerrübenschn.itzelwürzen nur unerhebliche Mengen von Ei,.teißstoffen enthalten.In general, it is more common to produce wort from pure sugar beet pulp wort not satisfied because the beers produced taste empty and also the foam retention and Sicha: comprehensiveness leaves much to be desired. In addition, the beet taste can only be covered by heavy hopping; which in turn the properties of the sugar beet pulp beers in postponed a very specific, often desired night, It should be noted that when boiling beet pulp wort with large The processes that can only take place insignificantly cannot take place in hops with a malt-me-wort through the conversion of hop components with wort egg << ingredients, since the sugar beet pulp seasonings are only insignificant quantities of egg, .containing ingredients.
Es wurde nun gefunden, daß s°-ch die S.chw-ierigl:eitea, d: e bisher bei der Herstellung von lagerb-ierähnlichen Getränken aus ZuuckerrüLenschnitzelwürzen vorhanden gewesen sind, in überraschender Weise überwinden lassen, wenn man den Eiweißgehalt der aus Zuckerrübenschnitzelwürzen hergestellten bierähnlichen Getränke durch Hefe-.weiß -, insbesondere durch Kochen der Zukkerr übenschn.itzelwürzen mit Hefe, steigert. Um einen bei diesen Kochvorgängen gegebenenfalls auftretenden, sich auch in dem fertiger Getränk roch äußernden Hefegeschmack zti vermeiden, hat es sich als ziveckm.äßig Crwiesen, die Kochung von Hefe in den Zuckerrübensclinitzelw-ür7en mit einer an sich bekannten Behandlung der Würzen mit Ab-oder Adsorptionsmitteln, insbesondere Aktivkohle, zu verbinden. Diese Maßnahme ist in diesem Falle besonders erfinderisch, weil man bei der bisherigen Behandlung von Würzen mit Aktivkohle o. dgl. roch niemals Ge':egenheit nehmen konnte, einen Einfluß auf Hefeabkochungen in Würze zu nehmen.It has now been found that s ° -ch the S.chw-ierigl: eitea, d: e up to now in the production of lager-like beverages from sugar beet pulp wort have existed, in a surprising way, if you can overcome the Protein content of beer-like drinks made from sugar beet pulp wort with yeast-white, especially by boiling the sugar beet with the schnitzel Yeast, boosts. In order to avoid any problems that may occur during these cooking processes even in the finished drink odor odorous yeast zti avoid zti, it has The cooking of yeast in the sugar beet crockery has proven itself to be civic with a known treatment of the wort with absorbents or adsorbents, especially activated carbon. This measure is special in this case inventive, because the previous treatment of seasonings with activated charcoal etc. The like never smelled like: could take an influence on yeast decoctions to take in seasoning.
Zur weiteren Veredelung der Zuckerrübenschnitzelw-ürze hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Zuckerrübenschnitzelwürze über die Treber eines. normalen vorhergehenden Biersudes aus Malz abzuläutern.For the further refinement of the sugar beet pulp wort it has become Proven to be beneficial, the sugar beet pulp wort over the spent grains. normal to purify previous beer brews from malt.
Das Verfahren wird im einzelnen an dem nachfolgenden Ausführungsbeispiel näher erläutert: Getrocknete Zuckerrübenschnitzel werden im Läuterbottich des Sudhauses mit den ausgelaugten (überschwänzten) Trebern eines vorhergehenden Sudes zur- Herstellung eines normalen Bieres aus Malz intensiv unter Lauferlassen der Aufhackmaschne reit Wasser von etwa 75'` C vermischt; die entstandene Zuckerrübenschnitzelwürze wird dann abgelätttert, und das Treberschnitzelg,emisch iiird mit Wasser gleichfalls von etwä 75' C angeschwänzt. Es -wird so viel Anschwänzwasser verwendet, daß die erhaltene Würze in der Würzepfann e eine Konzentration von z. B- 3,5 bis 49 aufweist.The process is explained in more detail using the following exemplary embodiment: Dried sugar beet pulp is intensively mixed in the lauter tun of the brewhouse with the leached (overdrawn) spent grains from a previous brew to produce a normal beer from malt while the raking machine is left running, with water of around 75 ° C mixed; the resulting beet pulp wort is then abgelätttert and the Treberschnitzelg, emic IIIrd likewise sparged with water of etwä 75 'C. So much sparging water is used that the wort obtained has a concentration of z. B- 3.5 to 49.
Die erhaltene Würze wird dann in der Würzepfanne pro Hektoliter mit etwa 4.0o bis 6oo ccm dünnbreiige G:elägerhefe versetzt; außerdem. findet eine Hopfung niit etwa 3oo bis 400 g Hopfen pro Hektoliter Würze statt. Ferner werden etwa 3o bis 5o g Aktivkohle pro Hektoliter Würze verwendet. Die so vorbereitete Würze wird mit etwa 11'i b:s 2 Stunden gekocht und mit einer Konzentration von z. B. q. bis 4,5 % ausgeschlagen. Die gelochte Würze wird im Gärkeller bei etwa 7 bis S° C .mit normaler untergäriger Bierhefe angestellt; vor dem Anstellen kann die Kohle mechanisch, z. B. durch Abzentrifugieren, aus der Würze entfernt werden.The wort obtained is then added to the wort kettle per hectolitre with about 4.0o to 600 ccm of thin pulpy Yeast yeast; aside from that. Hopping takes place with about 300 to 400 g of hops per hectolitre of wort. In addition, about 30 to 50 g of activated charcoal are used per hectolitre of wort. The wort prepared in this way is boiled for about 11'ib: s for 2 hours and then with a concentration of z. B. q. knocked out up to 4.5%. The perforated wort is made in the fermentation cellar at about 7 to S ° C. With normal bottom-fermented brewer's yeast; before starting the coal can mechanically, e.g. B. by centrifugation, can be removed from the wort.
Nach Beendigung- der Hauptgärung, d. h. nach etwa 6 bis 7 Tagen, wird das Getränk nach dem Lagerkeller geschlaucht, wobei zweckmäßig zwischen die Gär- und Lagerkellerarbeit ein Filtrarionsvorgang zwecks einer Zwis,ch:enklärung eingeschaltet wird. Nach etwa vierwöchentlicher Lagerung ist das Getränk bei üblicher Spundung von etwa 0,4 atü ausstoßreif: Nach der Schlußfiltration kann bei dem Abfüllen in üblicher «'eise eine Nachimprägnierung init Kohlensäure erfolgen.After completion of the main fermentation, d. H. after about 6 to 7 days, will the drink is hosed to the storage cellar, it is useful between the fermentation and storage cellar work switched on a filtration process for the purpose of an intermediate clarification will. After about four weeks of storage, the drink is at the usual bung of about 0.4 atm. ready for discharge: After the final filtration, when filling in It is more common to re-impregnate with carbonic acid.
Das auf Fässer oder Flaschen abgefüllte Getränk ist auch ohne Pasteurisation versand-und konsumreif.The beverage filled on barrels or bottles is also without pasteurization ready for dispatch and consumption.
Das Verfahren gemäß der Erfindung entsprechend den Angaben des obigen Ausführungsbeispiels ermöglicht unter ausschleßlicIter Verwendung von Zuckerrübenschnitzeln die Herstellung eines hellem bierähnlichen Gctränke s, das in seinen Eigenschaften sehr weitgehend einem leichten, normalen, hellen Lagerbier mit 5 bis 60'o Stammwürze und einem Alkoholgehalt von etwa 1,50'o entspricht. Durch entsprechende geringere Hopfung und Verwendung von Farbmitteln läßt sich naturgemäß in entsprechender Weise auch ein dem dunklen Lagerbier ähnliches Getränk herstellen.The method according to the invention as indicated in the above Embodiment made possible with exclusive use of sugar beet pulp the production of a light beer-like drink, which in its properties very largely a light, normal, light lager with 5 to 60'o original wort and corresponds to an alcohol content of about 1.50'o. By corresponding lower Hopping and the use of colorants can of course be carried out in a corresponding manner also make a drink similar to dark lager.
Das Getränk kann natürlich in jedem anderen Stammwürzeverhä.ltnis, als es durch das Ausführungsbeispiel gezeigt wird, und mit jedem anderen Alkoholgebalt hergestellt werden; auch die Mitverw-en:dung von Malz ist möglich.The drink can of course be used in any other original wort ratio, as shown by the embodiment, and with any other alcohol content getting produced; It is also possible to use malt.
Zur Anreicherung der Zuckerrübenschnitzelwürze mit Eiweißstoffen können außer Hefe auch andere pflanzliche oder tierische Eiweißstoffe, z. B. Milch- oder Biuteüvciß, herangezogen werden.To enrich the sugar beet pulp wort with proteins you can In addition to yeast, other vegetable or animal proteins, e.g. B. milk or Biuteüvciß, can be used.
Außerdem läßt sich insbesondere bei der Herstellung höherprozentiger Würzen, z. B. über 50;b, der Zucker der Rübenschnitzelwürzen ganz oder teilweise durch aufgelöste Saccharose ersetzen.In addition, higher percentages can be used, especially in the production Seasonings, e.g. B. over 50; b, the sugar of the beet pulp wort wholly or partially Replace with dissolved sucrose.
Claims (2)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF92121D DE743149C (en) | 1942-07-11 | 1942-07-11 | Process for the production of a beer-like beverage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEF92121D DE743149C (en) | 1942-07-11 | 1942-07-11 | Process for the production of a beer-like beverage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE743149C true DE743149C (en) | 1943-12-18 |
Family
ID=7115544
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEF92121D Expired DE743149C (en) | 1942-07-11 | 1942-07-11 | Process for the production of a beer-like beverage |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE743149C (en) |
-
1942
- 1942-07-11 DE DEF92121D patent/DE743149C/en not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
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