DE7431343U - Gasdruckregler mit Kursregler - Google Patents
Gasdruckregler mit KursreglerInfo
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- DE7431343U DE7431343U DE7431343*[U DE7431343DU DE7431343U DE 7431343 U DE7431343 U DE 7431343U DE 7431343D U DE7431343D U DE 7431343DU DE 7431343 U DE7431343 U DE 7431343U
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Description
G. Kromschröder Aktiengesellschaft
D 4-5 Osnabrück, Jahnplatz 6
D 4-5 Osnabrück, Jahnplatz 6
Gasdruckregler mit Hilfsregler
Die Neuerung "bezieht sich auf einen Gasdruckregler mit einem,
in Abhängigkeit vom Ausgangsdruck des Hauptreglers den Eingangsdruck zum Arbeitsdruckraum des Hauptreglers steuernden
Hilfsiogler, wobei eine den Arbeitsdruckraum des Hauptreglers
einseitig abschließende, mit einem Ventilverschlußteil über
ein Hebelsystem in Wirkverbindung stehende und in Richtung Cchließen des Ventils mit einer Feder belastete Arbeitsmembran
zentral von zwei gegenüberliegenden, die Verbindung zum Hebelsystem
herstellenden Scheiben eingespannt ist, und diese Scheiben eine lie Räume beiderseitig verbindende Düsenbohrung besitzen.
Die bei den bekannten Gasdruckregl?rn vorhandene, und die
Räume beiderseits der Arbeitsmembran verbindende Düsenbohrung hat die Aufgabe, ein Teil des vom HjIfsregler in den Arbeitsdruckraum
des Hauptreglers eingelassenen Mediums, über den Hinterdruckraum zum Ausgang des Hauptreglers ableiten zu
lassen, damit bei durch den Hilfsregler verringerten Mediumzufluß,
der im Arbeitsdruckraum noch vorhandene höhere Druck
abgebaut wird, also der Hauptregler steuerbar ist.
Die Arbeitsmembran ist nun - damit sie für eine genügend feinfühlige
Regelung flexibel genug ist - für einen wesentlich niedrigeren als der am Reglereingang herrschende Druck ausgelegt«.
Dies ist auch insofern möglich, als in dem mit dem Ausgang des Hauptreglers in Verbindung stehenden, einseitig von
der Arbeitsmembran abgeschlossenen Raum der Ausgangs- oder Regeldruck vorhanden ist, und der im Arbeitsraum herrschende
Druck nur soviel höher liegen muß, wie zur Überwindung der Federkraft und Reibung des Hebelsystems erforderlich ist.
Nun kann, es vorkommen, z.B. beim plötzlichen öffnen von in
der Rohrleitung nachgeschalteter Absperrorgane, daß der zulässige Maximaldurchfluß durch den Hauptregler, kurzzeitig
überschritten wird, was bedeutet, daß trotz Vollöffnung des Reglerventils der Ausgangsdruck stark abfällt. In diesem Fall
öffnet der Hilfsregler voll seinen Durchgang und läßt den Eingangsdruck vom Hauptregler in den Arbeitsdruckraum oberhalb
der Arbeitsmembran gelangen. Gleichzeitig war im Hinterdruckraum der Mediumdruck stark abgesunken, so daP das Druckgefälle
über die Arbeitsmembran, deren Höchatbelastfbarkeit
überschreitet und diese zerstört.
Die in diesem Fall erforderliche Anweisung, daß die Absperrorgane langsam zu öffnen sind oder automatisch langsam öffnen,
wird un Tran-n nicht immer eingehalten werden. In der Praxis
sind viele aus diesem Grunde entstandene Membranbrüche bekannt,
Die Neuerung hat zur Aufgabe, durch eine einfache Maßnahme, unter Beibehaltung der Flexibilität , die durch Überbelastung
entstehenden Membranbrüche zu verhindern.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird bei einem Gasdruckregler der eingangs geschilderten Art vorgeschlagen, daß
parallel zur Düsenbohrung ein federbelastetes, erst bei höherem als zur maximalen Bewegung der Arbeitsmembran erforderlichen,
aber unterhalb deren Belastbarkeit liegenden Druck im. Arbeitsdruckraum, ansprechendes Überdruckventil
angeordnet ist.
Durch die neuerungsgemäße Anordnung eines Überdruckventils mit genau definiertem Ansprechdruck, wird nun der für die
Arbeitsmembran schädliche Überdruck abgeleitet. Das Rückschlagventil kann nun im Reglergehäuse selbst untergebracht
sein, doch da diese Gehäuse meist für mehrere Druckreglertypen verwendbar sein sollten, wird zwecks Umgehung von
Gehäuseänderungen weiter vorgeschlagen , daß das Überdruckventil in den die Arbeitsmembran zentral einspannenden Scheiben
angeordnet ist.
Diese Maßnahme wirkt sich auf die Regelcharakteristik nicht aus, da das Gewicht des im Verhältnis zur wirksamen Membranfläche
sehr kleinen Überdruckventils durch Kompensation in der Kraft der die Arbeitsmembran belastenden Feder ausgeglichen
wird.
Die Neuerung wird nun an Hand der schematisch ein Ausführungsbeispiel
zeigenden Zeichnung erläutert.
Die Zeichnung zeigt einen Hauptregler 1 und einen Hilfsregler 2,
Dem Hauptregler 1 ist ein Teil einer den Ausgangsdruck Pa führenden Rohrleitung 3 nachgeordnet.
Dsr Hauptregler 1 besteht aus einem Ventilgehäuse 4- und einem
Reglergehäuse 5» in welchem eine Arbeitsmembran 6 peripher
eingespannt ist, wodurch ein Arbeitsdruckraum 7 und ein Hinterdruckraum
8 gebildet wird. Die Arbeitsmembran 6 ist zentral zwischen zwei Scheiben 9 und 10 eingespannt, die auf der einen
Seite über eine Stange 11 mit einer Feder 12 verbunden sind, und auf der anderen Seite über ein Hebelsystem 13 mit einem
Reglerventil 14- in Wirkverbindung stehen. Die Scheiben 9 und
besitzen eine den Arbeit sdruckraum 7 mit dem Hinterdruckraum
verbindende Düsenbohrung 15· Parallel zur Düsenbohrung 15 ist
in den Scheiben 9 und 10 ein Überdruckventil 16 angeordnet, und zwar so, daß es bei Überschreiten eines vorbestimmten
Druckes im Arbeitsdruckraum 7i "ier zwischen dem zur max. Bewegung
der Arbeitsmembran 6 erforderlichen, und dem Druck liegt, dem die Arbeitsmembran 6 max. ausgesetzt werden darf, ansprechend,
den Überdruck im Arbeitsdruckraum 7 zum Hinterdruckraum
8 abblasen läßt.
Der Arbeitsdruckraum 7 erhält den Mediumdruck über den Hilfsregler
2 durch eine Yordruckleitung 17. Der Hilfsregler 2
wiederum wird über eine Rohrleitung 18 vom Ausgangsdruck Pa gesteuert.
Die allgemeine Arbeitsweise von Gasdruckreglern mit Hilf sreglern wird als bekannt vorausgesetzt. Es soll hier nur der
Extremfall beschrieben werden. Gesetzt den Fall, in der Rohrleitung 3 sinkt der Ausgangsdruck trotz Tollöffnung des Regelventils
14, aus genannten Gründen vorübergehend stark ab, wobei
der Hilfsregler 2 über die Rohrleitung 18 den Steuerbe-
fehl zur Vollöffnung erhält. Nun gelangt über die ■Vordruckleitung
17, der volle Eingangsdruck in den Arbeitsdruck^aum
Zuvor hatte sich aber auch im Hinterdruckraum 8, der verminderte Ausgangsdruck eingestellt, so daß nun das Druckgefälle
zwischen dem Arbeitsdruckraum 7 und dem Hinterdruckraum
8 sich wesentlich erhöht. Doch bevor die Belastbarkeitsgrenze der Arbeitsmembran 6 erreicht wird, öffnet das Überdruckventil
16. Es schließt jedoch wieder, bevor der für die maximale Regelbewegung der- Arbeitsmembran 6 erforderliche
Mediumdruck unterschritten wird.
Claims (2)
1. Gasdruckregler mit einem, in Abhängigkeit vom Ausgangsdruck
des Hauptreglers den Eingang3druck zum Arbeitsdruckraum des
Hauptreglers steuernden Hiifsregler, wobei eine den Arbeibsdruckraum
des Hauptreglers einseitig abschließende, mit einem Ventilverschlußteil über ein Hebelsystem in Wirkverbindung
stehende und in Richtung Schließen des Ventils mit einer Feder belastete Arbeitsmembran zentral von zwei gegenüberliegenden,
die Verbindung zua Hebelsystem herstellenden Scheiben eingespannt ist, und diese Scheiben eine die Räume beiderseitig
verbindende Tiüsenbohrung besitzen, dadurch gekennzeichnet,
daß parallel zur Düsenbohrung (15) ein federbelastetes, erst bei höherem als zur maximalen Bewegung
der Arbeitsmembran (6) erforderlichen, aber unterhalb deren Belastbarkeit liegenden Druck im Arbeitsdruckraum (7)» ansprechendes
Überdruckventil (16) angeordnet ist.
2. Gasdruckregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Überdruckventil (16) in den die Arbeitsmembran (6) zentral einspannenden Scheiben (9$10) angeordnet
ist·
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7431343U true DE7431343U (de) | 1975-01-02 |
Family
ID=1308855
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7431343*[U Expired DE7431343U (de) | Gasdruckregler mit Kursregler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7431343U (de) |
-
0
- DE DE7431343*[U patent/DE7431343U/de not_active Expired
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