DE743117C

DE743117C - Security device against theft of motor vehicles

Info

Publication number: DE743117C
Application number: DEE56111D
Authority: DE
Inventors: Rudolf Eichenauer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1942-05-30
Filing date: 1942-05-30
Publication date: 1943-12-18

Description

Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen mit einer.auf den Zündstromkreis und auf die Lenkstockspindel einwirkenden Verriegelungsvorrichtung, wobei der unter der Wirkung einer Feder stehende Riegelbolzen durch Drehen einer quer ,zu seiner Bewegungsrichtung angeordneten, den Riegelbolzen durchdringenden Schließwalze vorbewegt und. zurückgezogen werden kann und durch eine Sperreinrichtung kurz vor seinem Einschnappen in die Sperrstellung aufgehalten wird. Es bedarf dann noch neben dem Drehen des Schlüssels einer zusätzlichen Bewegung, _ und zwar einer Verschiebung des Schlüssels um den Riegelbolzen das Einschnappen zu ermöglichen.Security device against theft of motor vehicles The invention relates to a security device against theft of motor vehicles with a locking device acting on the ignition circuit and on the steering column spindle, whereby the locking bolt is under the action of a spring by turning a transversely, arranged to its direction of movement, penetrating the locking bolt Closing roller moved forward and. can be withdrawn and through a locking device is held up shortly before it snaps into the locked position. It takes then in addition to turning the key, an additional movement, _ namely one Shifting the key to enable the locking bolt to snap into place.

Bei derartigen Vorrichtungen drückt eine starke Feder den Riegelbolzen während der Fahrt dauernd in die Richtung der an der Lenkstockspindel vorgesehenen Riegellöcher. Das Versagen oder Brechen einer Riegelsperre oder das unbeabsichtigte Verschieben des Schlüssels z. B.. beim Ausschalten der Zündung während einer Talfahrt kann zu schweren Unglücksfällen führen. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art sind einerseits die Mängel darin zu erblicken, daß die Sperren zu vielgliedrig und klein angeordnet sind, andererseits als zusätzliche Handbewegung das Herausziehen des Schlüssels vorgesehen ist, die der Fahrer leicht im Anschluß an das Ausschalten der Zündung gewohnheitsmäßig ausführt.In such devices, a strong spring presses the locking bolt while driving continuously in the direction provided on the steering column spindle Bolt holes. The failure or breaking of a bolt lock, or the accidental one Move the key e.g. B. when switching off the ignition while driving downhill can lead to serious accidents. In the known devices of this type On the one hand, the shortcomings can be seen in the fact that the locks are too many-sided and are arranged small, on the other hand, pulling them out as an additional hand movement of the key is provided, which the driver can easily after switching off the ignition performs habitually.

Das Neue besteht nun darin, daß dieKlinke der Sperreinrichtung verschiebbar auf der Achse des axial verschiebbaren Schlosses angeordnet ist, mit der die Schenkel der Klink seitlich der Achse in den ,Schloßriegel eingreifen -Lind durch eine in an sich bekannter Weise um die Verlängerung der Achse angeordnete Feder in eine Aussparung des Schloßriegels gedrückt werden.The new thing is that the pawl of the locking device is displaceable is arranged on the axis of the axially displaceable lock with which the legs the latch on the side of the axis in the, lock bolt engage -Lind through an in better known per se Way arranged around the extension of the axis Spring are pressed into a recess in the lock bolt.

Die Sperrklinke wird somit ohne Zwischenglieder durch eine starke Feder auf breiter Fläche während der Fahrt in den Schloßriegel gedrückt und kann nur durch eine axiale Verschiebung der Schließwalze aus dem Riegel geschoben «-erden. Da diese Verschiebung, gegen Federwirkung in einer im entgegengesetzten Sinn des Schlüsselabziehens liegenden Handbewegung erfolgen muß, ist eine unbeabsichtigte gewohnheitsmäßige Auslösung der Sperre ausgeschlossen.The pawl is thus through a strong one without intermediate links Spring pressed into the lock bolt over a wide area while driving and can only pushed out of the bolt by an axial displacement of the closing roller. Since this shift, against spring action in an opposite sense of the Removing the key must be done lying hand movement is an unintentional habitual triggering of the lock excluded.

Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel.The drawing illustrates the invention using an exemplary embodiment.

Abb. i zeigt die Vorrichtung teilweise im Schnitt.Fig. I shows the device partially in section.

Abb.2 zeigt den Schloßriegel mit der im Eingriff stehenden Sperrklinke.Fig.2 shows the lock bolt with the pawl engaged.

Abb.3 zeigt die Draufsicht des Schloßriegels.Fig.3 shows the top view of the lock bolt.

Die Sicherungsvorrichtung ist in einem Gehäuse 1.4 untergebracht, das den Lenkstock 6 mit dein Ring i umschließt. In der Verriegelungsanlage greift der Schloßriegel 15 in eine Öffnung der Lenkstockspindel ein und sperrt so die Lenkung des Fahrzeuges. Die Anordnung ist so getroffen, daß der Schloßriegel i 5 in einer radial zum Lenkstock angebrachten Zylinderbohrung verschiebbar angeordnet und durch die Feder 3 gegen die Lenkstockspindel gedrückt wird. Der zylinderförmige Riegelkörper-ist in der Mitte mit einem Längsschlitz II versehen, durch den die Achse 5 des axial verschiebbaren Zylinderschlosses i:2 gesteckt ist. ;auf der einen Seite ist der zylinderförmige Schloßriegel so ausgespart, daß ein zylinderförmiger Nocken 18 entsteht, gegen den sich der exzentrisch angeordnete Treibnocken I0 legt und so der Kraft der Feder 3 entgegenwirkt. Der Treibnocken I0, dessen Form aus der gestrichelten Linie in Abb. 3 ersichtlich ist, sitzt an einem Hohlzylinder 13, durch dessen vierkantig ausgesparten Boden der vierkantige Teil -2 der Schloßachse gesteckt ist, während das Schloß 12 in den Hohlzylinder 13 hineinragt und gegen die Kraft der Feder 7 eingeschoben werden kann. Die Feder ,^- ist um die Achse 5 des Schlosses 12 angeordnet und findet ihre Widerlage einerseits am Gehäuse 14 und andererseits auf dem Vierkant 2 der Schloßachse. Der durch den Längsschlitz i i des Schloßriegels gesteckte runde Teil _5 der Schloßachse setzt sich mit geringerem Durchmesser in Form eines Stiftes g fort und ragt in einen Schaltkasten 8 hinein. Auf diesem Stift g ist eine U-förmige Klinke 4. verschiebbar derart angeordnet. daß die U-Schenkel zu chende Einschnitte des Schloßriegels eingreifen. Durch eine um den Stift g gelegte Schraubenfeder 16 wird die Klinke 4 durch eine entsprechende Öffnung im Gehäuse i.4 auf den durch den geringeren Durchmesser -entstandenen Absatz der Schloßachse 5 gedrückt.The safety device is housed in a housing 1.4, that encloses the steering column 6 with your ring i. In the locking system takes effect the lock bolt 15 into an opening in the steering column spindle and thus locks the steering of the vehicle. The arrangement is made so that the lock bolt i 5 in a Cylinder bore attached radially to the steering column and arranged displaceably through the spring 3 is pressed against the steering column spindle. The cylinder-shaped bolt body is in the middle with a longitudinal slot II through which the axis 5 of the axial sliding cylinder lock i: 2 is inserted. ; on one side is the cylindrical lock bolt recessed in such a way that a cylindrical cam 18 is created, against which the eccentrically arranged drive cam I0 rests and so the force the spring 3 counteracts. The drive cam I0, whose shape is derived from the dashed line Line in Fig. 3 can be seen, sits on a hollow cylinder 13, through which square recessed bottom of the square part -2 of the lock axis is inserted while the lock 12 protrudes into the hollow cylinder 13 and against the force of the spring 7 can be inserted. The spring, ^ - is arranged around the axis 5 of the lock 12 and finds its abutment on the one hand on the housing 14 and on the other hand on the square 2 of the lock axis. The round one inserted through the longitudinal slot i i of the lock bolt Part _5 of the lock axis has a smaller diameter in the form of a pin g continues and protrudes into a switch box 8. On this pin g is a U-shaped Pawl 4. slidably arranged in this way. that the U-legs to be chende incisions of the lock bolt intervene. By a helical spring 16 placed around the pin g the pawl 4 through a corresponding opening in the housing i.4 on the through the smaller diameter-created paragraph of the lock axis 5 pressed.

Wird das Schloß 12 durch den Schlüssel i; im Sinne der Verriegelung gedreht, so gibt der exzentrische Nocken I0 den Schiebeweg frei. und die Feder 3 drückt den Riegel i; gegen den Lenkstock 6. Bevor die Riegelspitze aber in eine Eingriffsöffnung der Lenkstockspindel einschnappen kann, -wird zur Sicherung gegen ungewollte Feststellung der Riegel durch die Nocken I9 und I9ª aufgehalten, die sich gegen die beiden Schenkel der Klinke 4 setzen. Der Schlüssel i; ist dabei in eine Stellung gekommen, in der er nicht abgezogen werden kante: Um den Schlüssel 17 abziehen zu können, muß er um einig: .Millimeter nach innen gedrückt werden, wohei das Schloß 12 mit der Achse 2/5/9 und die Sperrklinke 4. so weit verschoben wird, das; die beiden Schenkel der Klinke .4 über die Nocken I9 und I9ª geschoben werden. Der Weg des Riegels 15 und damit auch der Drehweg des Schlosses 12 wird hierdurch frei, und die Feder 3 drückt selbsttätig Schloß und Riegel in die Verriegelungsstellung. Der Schlüssel kann jetzt abgezogen werden, und da der Stift g einen nicht besonders dargestellten Zündstromschalter ausgeschaltet hat, ist das Fahrzeug doppelt gegen Diebstahl und unbefugte Benutzung gesichert. Die Klinke -1 bleibt dabei in zurückgeschobener Stellung auf den Nocken I9 und 1911 so lange sitzest. bis der Riegel wieder zurückbewegt wird und die Klinke durch die Kraft der Feder i6 in die Aussparungen des Schloßriegels selbsttätig einspringt.If the lock 12 is by the key i; rotated in the sense of the locking, the eccentric cam I0 releases the sliding path. and the spring 3 pushes the bolt i; against the steering column 6. But before the bolt tip can snap into an engagement opening of the steering column spindle, the bolt is held up by the cams I9 and I9ª, which sit against the two legs of the pawl 4, to secure against unintentional locking. The key i; has come to a position in which it cannot be withdrawn: In order to be able to withdraw the key 17 , it must be pushed inwards by a few millimeters, where the lock 12 with the axis 2/5/9 and the pawl 4. is shifted so far that; the two legs of the latch .4 are pushed over the cams I9 and I9ª. The path of the bolt 15 and thus also the rotational path of the lock 12 is hereby free, and the spring 3 automatically presses the lock and bolt into the locking position. The key can now be withdrawn, and since the pin g has switched off an ignition current switch (not specifically shown), the vehicle is doubly secured against theft and unauthorized use. The pawl -1 remains in the pushed-back position on the cam I9 and 1911 so long. until the bolt is moved back again and the pawl automatically jumps into the recesses of the lock bolt by the force of the spring i6.

Claims

PATENT CLAIM: Safety device against theft of motor vehicles with locking device acting on the ignition circuit and the steering column spindle, weaving the locking bolt under the action of a spring can be moved forward and retracted by twisting a locking roller which is arranged transversely to its direction of movement and penetrates the locking bolt and can be briefly retracted by a locking device is automatically held up in the locked position before its snap-in and only snaps into place by moving the key. characterized in that the pawl (q.) of the locking device is arranged displaceably on the axis (5) of the axially displaceable lock (i2) and engage in the lock bolt (15) and in a manner known per se around the extension (g) the spring arranged on the axis are pressed into a recess in the lock bolt (15). In order to limit the subject of the application from the state of the art, the following publications were taken into account in the granting procedure: German patents .... \ r. 5o6 781, 6C9: 4 11j.