DE7430645U - Vorrichtung zum Befestigen einer Taste in einer Tastatur für elektrische Schreib- oder ähnliche Maschinen - Google Patents

Description

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT München, den 1 1- SER T97 Λ

Berlin und München Wittelsbacherplatz 2

74/2124

Vorrichtung zum Befestigen einer Taste in einer Tastatur für elektrische Schreib- oder ähnliche Maschinen.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen einer einen elektrischen Kontakt betätigenden Taste in einer Tastatur für elektrische Schreib- oder ähnliche Maschinen, bei der unter 'den Tasten eine Leiterplatte angeordnet ist, die die elektrische Verbindung zwischen den Tasten und der Tastaturschaltung herstellt*

Derartige Tastaturen und Tasten sind bereits bekannt. Die bekannten Befestigungen für Einzeltasten sind jedoch entweder verhältnismäßig aufwendig, d.h. der Aufwand für die Befestigung und das Ein- und Ausbauen der Tasten in der Tastatur ist verhältnismäßig groß, oder sie bieten keinen ausreichenden Schutz für die Lötverbindung zwischen der Taste und der Leiterplatte gegenüber Montage- und Eintastkräften.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigung für Tasten anzugeben, die diese Nachteile vermeidet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Tastengehäuse in einer Durchbrechung einer Trägerplatte seitlich formschlüssig gehalten wird, daß das Gehäuse zum Arretie ren in der Betätigungsrichtung der Taste mit Anschlagnasen auf der Trägerplatte aufliegt und daß zum Arretieren in der entgegengesetzten Richtung am Gehäuse zwei federnde Rastzungen befestigt sind, die nach dem Einsetzen der Taste in die Durchbrechung der Trägerplatte einrasten.

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Diese Vorrichtung hat den Vorteil/ daß die Taste mit geringem Aufwand sowohl in horizontalen Richtungen als auch in vertikaler Richtung arretiert ist.

Es ist vorteilhaft, das Tastengehäuse aus Kunststoff zu spritzen und die Rastzungen am Tastengehäuse anzuspritzen. Dies ist einerseits kostengünstig und ermöglicht andererseits ein sehr geringes Spiel zwischen dem Gehäuse und der Durchbrechung. Die Sperrwirkung der Rastzungen bleibt auch beim Nachlassen der Federspannung durch Fließen des Kunststoffs erhalten.

Es ist zweckmäßig/ die Rastkanten der Rastzungen gegenüber der Trägerplatte abzuschrägen. Dadurch lassen sich Bleckdikken- und Fertigungstoleranzen ausgleichen. Die vertikale Arretierung der Taste ist spielfrei/ und die Taste verschiebt sich auch nicht relativ zur Leiterplatte/ die ebenfalls an der Trägerplatte befestigt sein kann oder bei einer Vielzahl von Tasten nur über die Lötverbindungen mit den Tasten verbunden ist.

Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnungen erläutert.

Fig. 1 zeigt die Taste in perspektivischer Darstellung, und Figl 2 zeigt eine Schnittdarstellung des Tastengehäuses.

In Fig. 1 ist die aus dem Tastenkopf TK und dem Tastengehäuse G bestehende Taste dargestellt. Am Tastengehäuse G sind oben •vier Anschlagnasen A angeformt, mit denen sich das Tastengehäuse in Betätigungsrichtung der Taste auf eine Trägerplatte T abstützt. Zwischen zwei Anschlagnasen A ist in einer Vertiefung in der seitlichen Wandung des Tastengehäuses die federnde Rastzunge R angeordnet, die ar. das Gehäuse G angespritzt ist. Die beiden Rastzungen sind an gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses befestigt.

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Die Funktion dieses Arretierungsmechanismus geht aus Flg. 2 hervor, in der die Taste im Einbauzustand dargestellt ist. Die Rastzungen R sind in die Durchbrechung in der Trägerplat-'te T eingerastet. Die Rastkanten der Rastzungen R sind um den kleinen Winkel Oi. gegenüber der Trägerplatte geneigt. Die Arretierung des Tastengehäuses 6 ist dadurch in vertikaler Richtung spielfrei und an den Zungen sind nur verhältnismäßig geringe Rastkräfte erforderlich. Die Leiterplatte L kann ebenfalls an der Trägerplatte befestigt sein; sie stellt die elektrische Verbindung zwischen den Tasten und der Tastaturschaltung her. Die Lötstellen S werden nicht mechanisch beansprucht, da die Trägerplatte T Montage- und Eintastkräfte aufnimmt. Die Leiterplatte kann deshalb ihrer elektrischen Verbindungsfunktion optimal angepaßt werden.

An den Rastzungen R sind oben kleine Nasen N angeformt, die im Einbauzustand der Taste über die Trägerplatte T ragen und von oben zugänglich sind. Durch Zusammendrücken der Zungen mit einem einfachen Montagewerkzeug wird die Rastverbindung mit der Trägerplatte gelöst. Die Taste kann dann nach Beseitigung der Lötverbindung mit der Leiterplatte aus der Trägerplatte herausgezogen werden.

4 Schutzansprüche
2 Figuren

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Claims (4)

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1. Vorrichtung zum Befestigen einer einen elektrischen kontakt betätigenden Taste in einer Tastatur für elektrische Schreiboder ähnliche Maschinen, bei der unter den Tasten eine Leiterplatte angeordnet ist, die die elektrische Verbindung zwischen den Tasten und der Tastaturschaltung herstellu, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastengehäuse (G) in einer Durchbrechung einer Trägerplatte (T) seitlich formschlüssig gehalten wird, daß das Gehäuse (G)

zum Arretieren in der Betätigungsrichtung der Taste mit An- *- -^; schlagnasen (A) auf der Trägerplatte (T) aufliegt und daß zum Arretieren in der entgegengesetzten Richtung am Gehäuse (G) zwei federnde Rastzungen (R) befestigt sind, die nach dem Einsetzen der Taste in die Durchbrechung der Trägerplatte (T) einrasten.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastengehäuse (G) aus Kunststoff gespritzt ist und daß die Rastzungen (R) am Tastengehäuse angespritzt sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e -

r_; kennzeichnet, daß die Rastkanten der Rastzungen (R) gegenüber der Trägerplatte (T) abgeschrägt sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende jeder Rastzunge (R) eine Nase (N) angeformt ist, die im Einbauzustand der Taste über die Trägerplatte (T) ragt und von oben zugänglich ist.

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