DE7430377U - Filtergehäuse - Google Patents
FiltergehäuseInfo
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Filtergehäuse
Die Neuerung betrifft ein Filtergehäuse mit Filtereinsätzen, insbesondere
Peinfiltereinsätzen zur Reinigung von Wasser, das awei
durch einen die Filtereinsätze haltenden Zwischenboden getrennte und mit einem Zulauf- bzw. Ablaufstutzen versehene Kammern aufweist,
wobei die Stutzen eine gemeinsame Achse haben.
Es ist bekannt, für die Reinigung von Wasser in Wasserleitungen Filter einzubauen, um auf diese Weise Verunreinigungen zu entfernen.
Durch die Filter werden feinste Schmutzteile entfernt,
die Lochfraß verursachen können, in dem sie sich an metallischen Oberflächen ablagern. Die Filter können sowohl in die an die
öffentliche Trinkwasserversorgung angeschlossenen Rohrleitungen oder auch in Eigenversorgungsanlagen eingebaut werden. Neben den
Feinfiltern far die Entfernung von Verunreinigungen sind Aktivkohlefilter, Entkeimungsfilter und andere Filterarten bekannt.
Sehr häufig kommen Filtergehäuse mit Kerzenfiltereinsätzen zur Anwendung.
Die Kerzenfiltereinsätze werden dabei vorzugsweise aus verrottungsbeständigera Kunststoffmaterial hergestellt. Bei diesen
Filtergehäusen werden durch einen Zwischenboden zwei Kammern gebildet, eine Kanmer für das Rohwasser und eine für das Reinwasser.
Der Zwischenboden hat Aufnahmeöffnungen, in die die Filtereinsätze
eingefügt werden. Für die Montage der Filtergehäuse ist es zweckmäßig,
wenn die für den Anschluß des Gehäuses an die Wasserleitung vorgesehenen Stutzen eine gemeinsame Achse haben, d.h. in einer
Fluchtlinie liegen. Γ:·- Filtergehäuse kann dann an einer beliebige
Stelle der Wasserleitung eingebaut werden. Um eine solche fluchten
de Anordnung der Stutzen zu erreichen, war es bisher üblich den Ab lauf stutzen über eineij durch die Rohwasserkatnmer geführten Rohrkrürnaer
durch den Zwischenboden hindurch mit der Reinwasserkammer zu verbinden. Dieses hatte zur Folge, daß die gesamte Fertigung
des Filtergehäuses von vornherein auf einen bestimmten Rohrdurchcesser
abzustellen war, was eine erhebliche Lagerhalterung beim
Hersteller für die verschiedenen auf deci harkt vorhandenen Rohrdurchmesser
zur F^lge hatte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffer
und das Filtergehäuse so auszubilden, daß ein und dasselbe Filtergehäuse mit Anschlußstutzen unterschiedlicher Nennweite versehen
werden kann. Die Lösung der gestellten Aufgabe wird bei einem Filtergehäuse der eingangs genannten Gattung dadurch erreicht, dal
die Reinwasserkammer eine den Bereich des Ablaufstutzenanschlusses
umfassende Seitenkammer hat. An die Stelle des bisher verwendeten und durch die Rohwasserkammer geführten Rohrbogens mit vorgegebener
Nennweite wird also das Filtergehäuse mit einer gesonderten Kammer versehen, die einen Teil des Innenraumes des Gehäuses bildet, der
mit der Reinwasserkarnmer verbunden ist und so groß gewählt wird, daß beliebige Rohrstutzen mit den hier üblichen Nennweiten an der
Stelle der Seitenkammer am Filtergehäuse angeschlossen werden können. Der Anschluß des ZulaufStutzens an der gegenüberliegenden
Seite des Filtergehäuses ist ohnehin unproblematisch, da der Zulaufstutzen direkt mit der Rohwasserkammer verbunden wird.
Die Seitenkammer kann durch ein vom Zwischenboden ausgehendes an der Gehäusewand anschließendes Trennblech gebildet sein. Dieses
Trennblech kann auch am oberen Teil des Gehäuses direkt anschließen Es ist aber auch möglich, insbesondere dann, wenn das obere Teil
des Gehäuses für den genannten Anschluß nicht geeignet ist, die Seitenkammer an ihrem oberen Ende mit einem das Trennblech und die
Gehäuseseitenwand verbindendem Abschlußblech abzuschließen. In allen Aisführungsfox-men kann die Seitenkammer die Form eines Zylinderabschnitts
oder Zylinderausschnitts haben. Als günstigste Form zeigt sich der Zylinderabschnitt. Bei der Herstellung des Filtergehäuses
wird bei dieser Ausführungsform vom Zwischenboden ein entsprechendes Stück abgeschnitten und dieses abgeschnittene Stück
und der Zwischenboden sodann an der Schnittstelle mit dem Trennblech verbunden und in das Gehäuse eingefügt.
Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Neuerung nachstehend erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das Filtergehäuse in der perspektivischen.
Ansicht mit teilweise weggeschnittener Außenwand,
Fig. 2 das Filtergehäuse im Querschnitt.
Das in den Pig. 1 und 2 gezeigte Filtergehäuse 1 besteht im wesentlichen
aus einem zylindrischen Mantelteil 2 mit einem gewölbten Boden 3., der mit dem Mantelteil 2 verschweißt ist, einer Bodenplatte
4, die mit einem durch eine Verschlußplatte 5 abdeckbaren Öffnung 6 versehen ist. Die Verschlußplatte 5 wird unter Zwischenlegung
einer Dichtung 7 über die Schrauben 8 an der Bodenplatte befestigt. Ein Ventil 9 ist für die Entleerung des Gehäuses vorgesehen.
In den gewölbten Boden 3 ist ein Handloch 19 eingefügt. Dieses Handloch 19 besteht aus einer Passung 20 mit einer elliptischen
Öffnung, in die ein ebenfalls elliptisch geformter Verschlußdeckel 21 herausnehmbar eingefügt ist. Zwischen dem Verschlußdeckel 21 und
der Passung 20 ist eine Dichtung 22 eingesetzt. Über den am Verschlußdeckel
21 angeschweißten Schraubbolzen 23, die Mutter 24, Unterlegscheibe 25 und den Bügel 26 wird der Verschlußdeckel an
der Passung 20 befestigt. Der Bügel 26 liegt mit seinen beiden äußeren Enden auf dem Rand 27 der Passung 20 auf. In seiner Mitte
hat der Bügel 26 eine Öffnung 28, über die er auf den Schraubbolzen 23 aufgesetzt wird. Zwei Haltegriffe 29 dienen zur leichteren Beförderung
des Gehäuses. Die Laschen 30 sind für eine Befestigung des Gehäuses an einer Wand oder an einem Ständer vorgesehen.
Im Gehäuse 1 ist der Zwischenboden 10 angeordnet, der die Öffnungen
31 für die Aufnahme der Filtereinsätze 11 hat. Die Pilterkerzen können in bekannter Weise über das Handloch 19 ausgewechselt werden,
An der einen Seite ist der Boden 10 abgeschnitten und das abgeschnittene Teil 32 mit dem Trennblech 33 verbunden. Das Trennblech
33 seinerseits wird wiederum mit dem Zwischenboden 10 verbunden. Die Verbindung von Abschlußblech 32, Trennblech 33 und Zwischenboden
10 wird durch Verschweißen vorgenommen. Abschlußblech 32,
Trennblech 33 und Zwischenboden 10 werden außerdem mit der zylindrischen Gehäusewand des Mantelteils 2 verschweißt. Zwischen dem Trennblech
33, dem Abschlußblech 32 und dem entsprechenden Teil des Mantelteils 2 entsteht dann eine Seitenkammer 34, die den Bereich des
Ablauf Stutzenanschlusses 12 umfaßt und die mit der Reirrwasserkammer
14 verbunden i st.
Bei dieser Ausführungsfcrm können Stutzen 12 unterschiedlicher
Nennweite an dem Mantelteil 2 nach Fertigstellung einer entsprechenden Bohrung im Mantelteil 2 mit der Seitenkammer 34 und damit der
Reinv/asserkarnmer 14 verbunden werden. Beispielsweise können die Filtergehäuse 1 in der gezeigten Ausführungsform in Serie ohne
Rücksicht auf die später anzubringenden Anschlußstutzen hergestellt werden. Erst nach Anforderung durch den Verkauf, der die gewünschte
Anschlußnennweite vorgibt, ist der Einbau der ftutzen notwendig,
die dann gezielt der Anforderung entsprechend vorgenommen werden kann. Sowohl der Zulauf stutzen 13 als auch der Ablaufstutzen
12 mit den zugehörigen Flanscnen 16 und 17 können dann in beliebiger Größe eingeschweißt werden. Der Differenzdruck zwischen
der Rohwasserkammer 15 und der Reinwasserkammer 14 wird durch die Manometer 35 und 36 angezeigt.
Claims (4)
1. Filtergehäuse mit Filtereinsätzen, Insbesondere Kerzenfein-
filtereinsätzen zur Reinigung von Wasser, das zwei durch einen
die Filtereinsätze haltenden Zwischenboden getrennte und mit einem Zulauf- bzw. Ablaufstutzen versehene Kammern aufweist,
wobei die Stutzen vorzugsweise eine gemeinsame Achse haben, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinwasserkammer· (14) eine den
Bereich des Ablaufstutzenanschlusses (12) umfassende Seitenkante
r (34) hat.
2. Filtergehäup-ί nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Seitenkam~er (34) durch ein an der G-ehäusewand (2) und dem
Zwischenboden ^10) befestigtes Trennblech (33) gebildet ist.
3. Filtergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenkammer (34) an ihrem oberen Ende ein das Trennblech
(33) und die Gehäuseseitenwand (2) verbindendes Abschlußblech
(32) hat.
4. Filtergehäuse nach eineiTi der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenkammer (34) die Form eines Zylinderabschnitts oder Zylinderausschnitts hat.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7430377U true DE7430377U (de) | 1974-12-05 |
Family
ID=1308625
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7430377U Expired DE7430377U (de) | Filtergehäuse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7430377U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0178926A2 (de) * | 1984-10-16 | 1986-04-23 | Stemcor Corporation | Wiederverwendbare Filter für geschmolzene Metalle |
-
0
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0178926A2 (de) * | 1984-10-16 | 1986-04-23 | Stemcor Corporation | Wiederverwendbare Filter für geschmolzene Metalle |
EP0178926A3 (de) * | 1984-10-16 | 1988-08-31 | Stemcor Corporation | Wiederverwendbare Filter für geschmolzene Metalle |
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