DE7423847U - Vorrichtung zur Befestigung lose verlegter Dachhäute - Google Patents

Vorrichtung zur Befestigung lose verlegter Dachhäute

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DE7423847U
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DIPLOMINGENIEUR HELMUT LAMPRECHT
PATENTANWALT 8 MÜNCHEN 5 ■ CORNELIUSSTRASSE 42 · TELEFON 240775
1861-62
SAAR-GUMMIWERK GmbH 6619 Büschfeld
Vorrichtung zur Befestigung lose verlegter Dachhäute
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung lose verlegter Dachhäute mit einem auf dem Dach zu befestigenden Unterteil und einem auf dem Unterteil befestigbaren Oberteil zum Festklemmen der Dachhaut zwischen Unter- und Oberteil.
Das Abdichten von Dächern durch Dachhäute ist bekannt. Es werden dabei heute Planen bzw. Dachhäute verwendet, die eine relativ große Fläche bedecken. Es ist bekannt, zur Befestigung dieser Dachhäute eine Kiesschüttung zu verwenden, die jedoch den Nachteil aufweist, daß sie einerseits nur bei ebenen Dächern oder bei Dächern mit einer sehr geringen Dachneigung verwendet werden kann und daß sie außerdem eine nicht zu vernachlässigende Belastung des Bauwerkes darstellt. Außerdem erhöht eine solche Kiesschüt.tung die Herstellungskosten
POSTSCHECKKONTO MÜNCHEN 040 4S-BOO
DEUTSCHE BANK M O {ICHEJ^PRO W EJIADEPLATZ. KONTO-;*R. 19'SO 604 TEkESRAI
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>; des Gebäudes.
Die bei kleinen Dachhäuten mögliche Verklebung ist
ϊ bei großflächigen Dachhäuten nicht mehr durchführ-
j bar. Es ist deshalb bereits vorgeschlagen worden,
die Dachhaut durch Vorrichtungen zu befestigen, die aus einem auf dem Dach zu befestigenden Unterteil
• und einem mit dem Unterteil zu verbindendem Ober-
■ teil bestehen, wobei die Dachhaut zwischen Oberteil
und Unterteil eingeklemmt wird. Bei bisher bekanntge- ; wordenen Vorrichtungen wird die Dachhaut über ein
j aus der Dachfläche hervorstehendes leistenförmiges
Cabilde gelegt, wobei dann durch eine längliche, der Leistenform entsprechend angepaßte Klammer die Dachhaut auf dem Unterteil festgeklemmt wird. Die Verbindung zwischen Oberteil und Unterteil erfolgt lediglich aufgrund der elastischen Klemmwirkung des Oberteils.
Diese bekannten Vorrichtungen weisen den Nachteil auf, daß die länglichen, leistenförmigen Gebilde daran gehindert werden müssen, sich auf der Dachfläche zu drehen, so daß zu ihrer Befestigung zumindest zwei Befestigungselemente, beispielsweise Schrauben erforderlich sind. Ein weiterer Nachteil der bekannten leistenförmigen Vorrichtungen besteht darin, daß die Klammern über den Scheitel der leistenförmigen Vorsprünge des Unterteils geschoben werden und die im Bereich dieser leistenförmigen Vorsprünge einer Dehnung f unterworfene D achhaut nur im Bereich dieser Scheitel
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abdecken. Die Übergangszone zwischen dem maximal gedehnten Bereich der Dachhaut und dem auf der Dachoberfläche aufliegenden Bereich der Dachhaut, der ebenfalls noch einer Dehnung unterworfen ist, ist dem Einfluß der Witterung und insbesondere auch der Sonneneinstrahlung ungeschützt ausgesetzt, so daß ir» diesem durch die Dehnung geschwächten Bereich eine erhöhte Beschädigungsgefahr für die Dachhaut besteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art derart auszugestalten, daß sie einen einfachen Aufbau mit geringem Materialaufwand aufweist, mit nur einem einzigen Befestigungselement am Dach befestigbar ist und eine besonders schonende Befestigung der Dachhaut ermöglicht, wobei insbesondere der vom Befestigungselement erfaßte und einer Dehnung unterworfene Bereich der Dachhaut vollständig abgedeckt sein soll. Insbesondere soll die Vorrichtung auch derart ausgestaltet sein, daß beim Befestigen der Unterteile auf der Dachoberfläche das Ausrichten der Unterteile in einer bestimmten Winkellage entfallen kann.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe besteht die Erfindung darin, daß das Unterteil zumindest annähernd als kegel- oder kalottenförmiger Rotationskörper ausgebildet ist, der mit einer zentralen Befestigungs·
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bohrung versehen ist, die in ihrem oberen, von der Grundfläche des Rotationskörpers abgewandten Abschnitt mit oiner Hinterschneidung versehen ist, daß das Oberteil das Unterteil kappenförtnig abdeckend und zumindest annähernd als Rotationskörper ausgebildet ist und an seiner Unterseite einen elastisch verformbaren, zum formschlüssigen Eingriff in die Hinterschneidung des Unterteils geeigneten, zentralen Ansatz besitzt. Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht dabei darin, daß dem zentralen Ansatz des Oberteils eine Spreitzsicherung zugeordnet ist, die geeignet ist, den Ansatz in formschlüssigem Eingriff mit der Hinterschneidung zu halten.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ist es, daß der Ansatz pilzförmig ausgebildet ist.
Eine andere zweckmäßige Gestaltung ist es, daß der Ansatz radial geschlitzt ist.
Noch eine weitere bevorzugte Ausführungsform besteht darin, daß das Oberteil mit einer zentralen Bohrung versehen ist, in die die Spreizsicherung einsetzbar ist, wobei nach noch einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung die Bohrung des Oberteils mit einem Gewinde versehen ist und als Spreizsicherung in die Bohrung eine Schraube eingesetzt ist.
Eine weitere zweckmäßige Gestaltung besteht darin, daß sich zumindest das untere Ende der zentralen
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Bohrung des Oberteils verjüngt.
Noch eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ist es, daß sich das untere Ende der Schraube verjüngt.
Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung besteht auch darin, daß die Spreizsicherung an ihrem oberen Ende mit einem eine Anschlagschulter bildenden Bund versehen ist und daß die Länge zwischen dieser Anschlagschulter und dem unteren Ende der Spreizsicherung höchstens gleich der Länge der zentralen Bohrung im Oberteil ist, wobei es besonders vorteilhaft ist, wenn die obere Ausmündung der zentralen Bohrung des Oberteils mit einer Ansenkung zur Aufnahme des Bundes der Spreizsicherung versehen ist.
Noch eine zweckmäßige Ausgestaltung ist es, daß die Befestigungsbohrung des Unterteils nahe ihrem unteren Ende mit einer Einschnürung versehen ist.
In besonders vorteilhafter Weise besteht die erfindungsgemäße Vorrichtung aus Polyamid oder Polypropylen.
Eine ganz besonders zweckmäßige Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die Spreizsicherung in eingesetztem Zustand mit einem als Blitzableiterklemmer ausgebildeten Ansatz über die Oberseite des Oberteils hervorsteht.
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Da die Vorrichtungen ohnehin in regelmäßigen Abständen auf der Dachoberfläche verteilt angeordnet sind, stellt es einer, beachtlichen Vorteil dar. wenn die Spreizsicherungen als Blitzableiterkiemmer ausgebildet sind, v/eil dann die Ableitung der Blitzschutzanlage nur noch in diese Blitzableiterklemmer eingedrückt werden muß, um am Dach befestigt zu werden.
Es besteht entweder die Möglichkeit, alle erfindungsgemäßen Vorrichtungen mit einer zugleich als Blitzabieiterklemmer dienenden Spreizsr'.cherung zu versehen, oder aber austauschbare Spreizsicherungen zu verwenden, so daß Blitzableiterklemmer nur dort verwendet werden, wo sie tatsächlich benötigt werden.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform dieser Konstruktion besteht darin, daß die Spreizsicherung einen unteren Gewindeabschnitt und einen oberen Abschnitt aufweist, der aus zwei einander diametral gegenüberliegenden, hinterschnittenen Klemmbacken besteht, die einen etwa sylinderisehen, die Spreizsicherung diametral durchziehenden Klemmkanal zwischen sich einschließen, der sich im Bereich von zur Wandung des Klemmkanals gegenläufig gekrümmten, nach oben auseinanderweichenden Endabschnitten der Klemmbacken schlitzartig öffr.et.
Anhand der nun folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung wird diese näher erläutert.
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Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine auf einem Dach angebrachte und eine Dachhaut befestigende erfindungsgemäße Vorrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht der Unterseite eines Teilstücks des Oberteils der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung und
Fig. 3 eine als Blitzableiterklemmer ausgebildete Spreizsicherung.
In Figur 1 ist mit 10 eine Dachfläche bezeichnet, die beispielsweise aus Gasbeton bestehen kann. Es kann sich aber auch um eine Holzunterlage, ein Stahlblechprofil oder fu:h um eine Wärmedämmschicht handeln. Die auf der Dachoberfläche zu befestigende Dachhaut ist mit 12 bezeichnet. Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus einem Unterteil 14, einem Oberteil 16 und einer Spreizsicherung 18.
Das Unterteil 14 liegt mit seiner Grundfläche 20 auf der Oberseite der Dachfläche auf. Es ist als im wesentlichen kegelförmiger Rotationskörper ausgebildet, der eine insgesamt mit 22 bezeichnete zentrale Bohrung aufweist, die sich aus mehreren Abschnitten zusammensetzt, nämlich einem kurzen zylindrischen Abschnitt 22a im Anschluß an die Grundfläche 20, einer sich daran anschließenden konischen Erweiterung 22b, die in eine mit ihren Seitenflächen ausgerundete Hinterschneidung 22c übergeht. Die Hinterschneidung 22c wird
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gegen die Oberseite des Unterteils 14 zu durch eine wulstartige Einschnürung 22d begrenzt.
Die unteren beiden Abschnitte 22a und 22b eignen sich beispielsweise zur Aufnahme des Kopfes 24 einer insgesamt mit 26 bezeichneten Senkkopfschraube, mit der das Unterteil 14 am Dach 10 befestigt werden kann.
Die Erfindung ist jedoch keineswegs auf die Befestigung des Unterteils 14 mittels einer Senkkopfschraube beschränkt, es können vielmehr auch andere geeignete Befestigungsmittel verwendet werden, z. B. Spreizniete, die gegebenenfalls auch am Unterteil 14 selbst angeformt sein können.
Das Oberteil 16 ist dem Unterteil 14 derart angepaßt, daß es dieses Unterteil 14 kappenförmig überdeckt. Das Oberteil 16 besitzt also im wesentlichen die Fern« eines hohlkegelartigen Rotationskörpers, wobei der untere Rand 28 im Bereich des größten Durchmessers dieses Hohlkegels über den entsprechenden Rand des Unterteils 14 hinausgreift, um die Dachhaut 12 an die Dachabdeckung 10 zu drücken, wenn das Oberteil 16 mit dem Unterteil 14 verbunden ist.
Um diese Verbindung herzustellen, besitzt das Oberteil 16 einen zentralen, pilzförmigen Ansatz 30, der mit seinem erweiterten unteren Endabschnitt 30a geeignet ist, in die Hinterschneidung 22c des Unterteils 14 einzugreifen, um das Oberteil 16 formschlüssig mit dem Unterteil 14 zu verbinden.
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Um diese Verbindung dauerhaft herzustellen, ist das Oberteil 16 mit einer insgesamt mit 32 bezeichneten zentralen Bohrung versehen, die sich wiederum aus mehreren in axialer Richtung aufeinanderfolgenden Abschnitten zusammensetzt. Der unterste Abschnitt ist ein sich von der Unterseite des Ansatzes 30 aus nach innen konisch erweiternder Abschnitt 32a, an den sich ein im Durchmesser wieder verjüngter zylindrischer Bohrungsabschnitt 32b anschließt, dessen Durchmesser etwa der unteren Ausmündung dieser zentralen Bohrung 32 entspricht und der mit einem Innengewinde 34 versehen ist. Der oberste Abschnitt der Bohrung besteht in einer zylinder!sehen Ansenkung 32c.
In die Bohrung 32 ist die Spreizsicherung 18 einsetzbar, die als Schraube ausgebildet ist, die sich gegen ihr unteres Ende verjüngt und geeigpet ist, mit diesem unteren Ende itn Bereich des konischen Abschnittes 32a der Bohrung 32 den Ansatz 30 zu spreizen und somit die formschlüssige Verbindung zwischen Oberteil 16 und Unterteil 14 zu sichern. An ihrem oberen Ende ist die Spreizsicherung 18 mit einem Bund 36 versehen, durch den eine Anschlagschulter 38 gebildet wird, die die Bewegung der Spreizsicherung 18 in die Bohrung 3?. begrenzt, und zwar derart, daß auch bei voll eingeschraubter Spreizsicherung 18 das untere Ende dieser Spreizsicherung nicht aus der Bohrung 32 nach unten hervortreten !sann, wodurch die Gefahr bestünde, daß die zwischen Oberteil 16 und Unterteil 14 eingeklemmte, den Ansatz 30 umschließende Dachhaut 12 beschädigt oder
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gar durchbohrt wird.
Die Ansenkung 32c ist so dimensioniert, daß sie bei voll eingedrehter Spreizsicherung 18 deren Kopf 36 aufnehmen kann, so daß die montierte Vorrichtung insgesamt ein formschönes Aussehen besitzt.
Damit der Vorsprung 30 leicht spreizbar ist, ist er, wie aus Figur 2 ersichtlich ist, durch Radialschlitze 40 in mehrere Zungen 42 unterteilt.
Nachdem in der benötigten Anzahl Unterteile 14 beispielsweise in der aus Figur 1 ersichtlichen Weise auf der Dachoberseite befestigt worden sind, wird die Dachhaut aufgelegt, die dabei die Unterteile 14 überdeckt. Es werden dann die Oberteile 16 aufgesetzt, wobei durch das Eindringen der Vorsprünge 30 in die zugeordneten Bohrungen 22 die Dachhaut in diesem Bereich gedehnt wird und jeden der VorSprünge 30 eng anliegend umhüllt, wie dies ebenfalls in Figur 1 gezeigt ist. Nachdem das Oberteil 16 fest auf der Dachhaut 12 und dem Unterteil 14 aufliegt, wird die Spreizsicherung 18 angezogen, um den Vorsprung 30 zu spreizen und die Befestigung des Oberteils 16 am Unterteil 14 zu sichern.
Das kappenförmige Oberteil 16 deckt die Dachhaut in demjenigen Bereich vollständig ab, in dem die Dachhaut einer Dehnung unterworfen wird. Sie ist so geformt, daß Überbeanspruchungen der Dachhaut vermieden werden. Durch diü Abdeckung wird außerdem sichergestellt,
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daß Witterungseinflüsse und Sonneneinstrahlung keine Beschädigung dieses durch Dehnung besonders beanspruchten Bereichs der Dachhaut hervorrufen können, insbesondere ist die Gefahr sogenannter Ozonrisse vermieden. Die Vorrichtung läßt sich leicht mit einer einzigen Schraube oder einem anderen geeigneten Befestigungselement auf de- Dachoberfläche befestigen, wobei wegen der runden Form der Vorrichtung ein Ausrichten entfallen kann. Das kappenförmige Oberteil drückt die Dachhaut 12 beim Verlassen des Bereichs der Vorrichtung fest auf die Dachoberfläche, so daß auch in diesem kritischen Bereich keine Gefährdung der Dachhaut gegeben ist.
Zweckmäßigerweise wird die erfindungsgemäße Vorrichtung aus einem witterungsbeständigen Kunststoff, vorzugsweise aus Polyamid oder Polypropylen hergestellt.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird statt der in Figur 1 gezeigten Spreizsicherung 18 die in Figur 3 dargestellte, als Blitzableiterklemmer ausgebildete Spreizsicherung 50 verwendet. Diese spezielle Spreizsicherung 50 besitzt einen unteren Gewindeabschnitt 52 mit einem konischen Ansatz 54 entsprechend der Spreizsicherung 18, zusätzlich jedoch, durch eine Nut 56 vom Gewindeabschnitt getrennt, einen Ansatz 58, der als Blitzableiterklemmer ausgebildet ist. Zu diesem Zweck besteht der Ansatz 58 aus zwei einander diametral gegenüberliegenden Klemm-
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backen 60, die einen etwa zylinderischen, diametral verlaufenden Klemmkanal 62 zwischen sich einschließen und im Bereich dieses Klemmkanals Hinterschneidungen 64 besitzen. An diese Hinterschneidungen 64 schließen sich zur Krümmung des Klemmkanals 62 gegenläufig gekrümmte Endabschnitte Si an, die tangential in die etwa radial verlaufende Oberfläche 68 der Klemmbacken übergehen. Durch diese Endabschnitte wird ein sich nach oben aus dem Klemmkanal"62 öffnender Schlitz 70 begrenzt.
Am Boden des Klemmkanals 62 ist ein Schlitz 72 ausgebildet, der dazu dient, einen Schraubendreher anzusetzen, um die Spreizsicherung in das ihr zugeordnete Gewinde 34 des Oberteils 16 einzudrehen.
Die soeben beschriebene, mit einem Blitzableiterklemmer versehene Spreizsicherung kann entweder bei allen er" findungsgemäßen Vorrichtungen vorgesehen sein, sie kann aber auch im Austausch gegen die übliche Spreizsicherung 18 dort angebracht werden, wo tatsächlich die Installation einer Blitzschutzanlage beabsichtigt ist.
- Ansprüche -
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Claims (15)

Saargummiwerk GmbH AT: 12.7.1974 "Vorrichtung zur Befestigung lose verlegter Dachhäute" - 13 - Ansprüche;
1. Vorrichtung zur Befestigung lose verlegter Dachhäute mit einem auf dem Dach zu befestigenden Unterteil und einem auf dem Unterteil befestigbaren Oberteil zum Festklemmen der Dachhaut zwischen Unter- und Oberteil, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (14) zumindest annähernd als kegel- oder kalottenförmiger Rotationskörper ausgebildet ist, der mit einer zentralen Befestigungsbohrung (22) versehen ist, die in ihrem oberen, von der Grundfläche (20) des Rotationskörpers abgewandten Abschnitt mit einer Hinterschneidung (22c) versehen ist, daß das Oberteil (16) das Unterteil kappenförmig abdeckend und zumindest annähernd als Rotationskörper ausgebildet ist und an seiner Unterseite einen elastisch verformbaren, zum formschlüssigen Eingriff in die Hinterschneidung des Unterteils geeigneten, zentralen Ansatz 00) besitzt^
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem zentralen Ansatz (30) des Oberteils (16) eine Spreizsicherung (18) zugeordnet ist, die geeignet ist, den Ansatz in formschlüssigen Eingriff mit der Hinterschneidung (22c) zu halten.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (30) pilzförmig ausgebildet ist. /
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4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (30; radial geschlitzt ist. .-
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (16) mit einer zentralen Bohrung (32) versehen ist, in die die Spreizsicherung (18) einsetzbar 1st./
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (32) des Oberteils (16)
* mit einem Gewinde (34) versehen ist und als Spreiz-
', ; sicherung in die Bohrung eine Schraube (18) einge-
! < setzt ist. /
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich zumindest da« untere Ende der zentralen Bohrung (32) des Oberteils (16) verjüngt,
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekannzeichnet, daß sich das untere Ende der Schraube verjüngt. /
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizsicherung an ihrem oberen Ende mit einem eine Anschlagschulter (38) bildenden Bund (36) versehen ist und daß die Länge zwischen dieser Anschlagschulte.!: und dem unteren Ende
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der Spreizsicherung höchstens gleich der Länge der zentralen Bohrung (32) im Oberteil ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Ausmündung der zentralen Bohrung (32) des Oberteils (16) mit einer Ansenkung (32c) zur Aufnahme des Bundes (36) der Spreizsicherung (18) versehen ist. /
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsbohrung (22) des Unterteils (14) nahe ihrem unteren Ende mit einer Einschnürung (22a) versehen ist..
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet!, daß sie aus Polyamid oder Polypropylen besteht.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizsicherung (50) in eingesetztem Zustand mit einem als Blitzableiterkletnmer ausgebildeten Ansatz (58) über die Oberseite des Oberteils (16) hervorsteht.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizsicherung (50) einen unteren Gewindeabschnitt (52) und einen oberen Abschnitt (58) aufweist, der aus zwei einander diametral gegenüberliegenden hinterschnittenen Klemmbacken (60a, 60b) besteht,
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• ei • ι
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die einen etwa zylInderisehen, die Spreizsicherung diametral durchziehenden Klemmkanal (62) zwischen sich einschließen, der sich im Bereich von der zur Wandung des Klemmkanals gegenläufig gekrümmten, nach oben auseinanderweichenden Endabschnitten (66) der Klemmbacken schlitzartig öffnet.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß am Grund des Klemmkanals (62) ein diametraler Schlitz (72) zum Ansatz eines Schraubendrehers ausgebildet ist.
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DE7423847U Vorrichtung zur Befestigung lose verlegter Dachhäute Expired DE7423847U (de)

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DE7423847U true DE7423847U (de) 1974-12-19

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DE7423847U Expired DE7423847U (de) Vorrichtung zur Befestigung lose verlegter Dachhäute

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4040135C1 (en) * 1990-12-15 1992-07-30 Braas Gmbh, 6370 Oberursel, De Water-tight roof covering and thermally insulating assembly - comprises water-sealing layer of PVC, poly:butene or bitumen polymer and insulating material held by dome structures

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4040135C1 (en) * 1990-12-15 1992-07-30 Braas Gmbh, 6370 Oberursel, De Water-tight roof covering and thermally insulating assembly - comprises water-sealing layer of PVC, poly:butene or bitumen polymer and insulating material held by dome structures

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