DE10003097A1 - Befestigungselement zur Abstandsbefestigung von Latten, Profilen, Platten oder dergleichen an einem festen Untergrund - Google Patents
Befestigungselement zur Abstandsbefestigung von Latten, Profilen, Platten oder dergleichen an einem festen UntergrundInfo
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Abstract
Bei einem Befestigungselement zur Abstandsbefestigung von Latten (9) an einem festen Untergrund (1) ist ein am Untergrund (1) festlegbarer Bolzen (2) vorgesehen, welcher an seinem frei auskragenden Ende einen Gewindeabschnitt (12) aufweist. Eine Halterung (3), an welcher schließlich die Latten (9) beispielsweise über Schrauben (10) befestigt werden können, wird über eine Gewindehülse (11) mit dem Gewindeabschnitt (12) des Bolzens (2) verbunden. Diese Gewindehülse (11) ist verdrehbar in der Halterung (3) angeordnet, jedoch gegen axiales Verschieben gesichert. Ein an der Gewindehülse (11) ausgebildeter Angriffsbereich (16) dient zum Ansetzen eines Eindrehwerkzeuges, wobei dadurch eine genaue Einstellung der Lage der Halterung (3) gegenüber dem Untergrund (1) und auch eine allfällig erforderliche Nachjustierung möglich sind.
Description
Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement zur Abstandsbefestigung von Latten, Profilen, Platten
oder dergleichen an einem festen Untergrund, wobei ein am Untergrund festlegbarer Bolzen, welcher
an dem in der bestimmungsgemäßen Lage vom Untergrund frei auskragenden Ende einen Gewinde
abschnitt aufweist, und eine auf den Gewindeabschnitt aufschraubbare Halterung vorgesehen sind,
wobei diese Halterung mit Laschen, Winkellaschen, Profilteilen, Haken oder Rohrteilen für die Befesti
gung der Latten, Profile, Platten oder dergleichen versehen ist.
Befestigungselemente dieser Art sind aus der EP 0 921 252 A bekannt geworden. Bei diesen Ausge
staltungen ist die Halterung jeweils mit einem Gewindebolzen bzw. einer Gewindehülse fest verbun
den, so daß diese durch Verdrehen der gesamten Halterung auf den Gewindeabschnitt des am Unter
grund festlegbaren Bolzens aufgeschraubt werden kann. Eine nachträgliche Verstellung nach der
Montage von Latten, Profilen, Platten oder dergleichen ist nicht mehr möglich, da dazu die gesamte
Halterung verdreht werden müßte. Es sind auch Ausführungen bekannt geworden, bei welchen zwei
Muttern oder mutterartige Teile vorgesehen sind, zwischen welchen die eigentliche Halterung ein
greift. Zu Verstellzwecken müssen dann jeweils beide Muttern gelöst und dann wiederum an der
neuen Stelle gegeneinander verspannt werden. Eine solche Lösung ist für eine schnelle und rationelle
Montage nicht geeignet.
Die vorliegende Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gestellt, ein Befestigungselement der eingangs
genannten Art zu schaffen, mit welchem eine einfache Abstandsbefestigung von Latten, Profilen,
Platten oder dergleichen möglich ist und in einfacher Weise ein Nachjustieren vorgenommen werden
kann.
Erfindungsgemäß gelingt dies dadurch, daß an der Halterung zum Aufdrehen auf und zur Halterung
an dem Gewindeabschnitt des Bolzens eine Gewindehülse verdrehbar, jedoch gegen axiales Verschie
ben gesichert gehalten ist.
Es ist eine konstruktiv wohl einfache, jedoch handhabungsmäßig sehr wirkungsvolle Konstruktion ge
schaffen worden. Es muß für das Aufdrehen und für die Nachjustierung nicht mehr die gesamte Hal
terung um die Mittelachse des mit dem Gewindeabschnitt versehenen Bolzens verdreht werden, son
dern die Halterung kann in ihrer Einsatzstellung verbleiben, wobei lediglich durch Verdrehen der Ge
windehülse der Abstand der Halterung von dem Untergrund verstellt werden kann. Es ist somit auch
nach der Montage der zu befestigenden Latten, Profile, Platten oder dergleichen in einfacher Weise
ein Nachjustieren möglich, indem einfach die Gewindehülse verdreht wird, wodurch die Halterung
stufenlos in Achsrichtung des Bolzens verstellbar wird. Besonders vorteilhaft wirkt sich die erfindungsgemäße
Konstruktion bei einer maschinellen Montage aus, da eben die Halterung selbst nicht
mehr mitdreht. Dadurch sind Verletzungsgefahren ausgeschlossen.
In vorteilhafter Weise wird weiter vorgesehen, daß die Gewindehülse an einem in Achsrichtung des
mit ihr zusammenwirkenden Bolzens frei zugänglichen Bereich der Halterung angeordnet ist, so daß
an ihrem außen liegenden Abschnitt ein Angriffsbereich für ein Eindrehwerkzeug anbringbar ist. Gera
de durch die besondere Konstruktion mit der Anordnung einer verdrehbaren Gewindehülse ergibt sich
auch eine konstruktiv einfache Gestaltungsmöglichkeit für die Halterung selbst, wenn nämlich das
die Auflage bildende Element der Halterung oberhalb des eigentlichen Befestigungselementes, näm
lich des Bolzens und der Gewindehülse, liegt. Gerade dadurch ist auch ein einfaches Nachjustieren
auch nach der endgültigen Montage von Latten, Profilen, Platten oder dergleichen möglich geworden.
Weiter wird vorgeschlagen, daß der Angriffsbereich für ein Eindrehwerkzeug als Mehrkantschlüssel
angriff, vorzugsweise als Sechskant, ausgeführt ist. Es ist dadurch im Bereich der Gewindehülse eine
optimale Kraftübertragung mit einem entsprechenden Mehrkantschlüssel möglich, so daß auch ein
Nachjustieren trotz bereits erfolgter Belastung der Halterung möglich ist.
Eine vorteilhafte Maßnahme wird ferner darin gesehen, daß der Angriffsbereich in gleicher Weise wie
ein am Bolzen ausgebildeter Angriffsbereich bundartig ausgeführt ist, wobei beide Angriffsbereiche
für den Einsatz der gleichen Größe eines Mehrkantschlüssels ausgebildet sind. Es bedarf daher für
das Eindrehen des Bolzens in den Untergrund, für das Verdrehen der Gewindehülse zum Aufdrehen
auf den Gewindeabschnitt des Bolzens und auch zum nachträglichen Justieren nur eines einzigen Ein
drehwerkzeuges, da dieses auf beide Angriffsbereiche paßt.
Eine weitere Variante sieht vor, daß die Gewindehülse und gegebenenfalls auch die Lasche, die Win
kellasche, der Profilteil, der Rohrteil oder dergleichen aus Kunststoff gefertigt oder mit Kunststoff be
schichtet sind. Auf diese Weise kann zusätzlich eine Art thermische Trennung erfolgen, um Kälte
brücken auch im Bereich des Befestigungselementes zu vermeiden bzw. die vorhandenen Kälte- oder
Wärmebrücken zu verringern.
Da in der Regel die Halterung und auch der am Untergrund festlegbare Bolzen aus Metall gefertigt
sind, ist in vorteilhafter Weise vorgesehen, daß zwischen die Gewindehülse und die Halterung ein
Hülsenteil als thermisches Trennelement, z. B. eine Kunststoffhülse, eingesetzt, z. B. eingeschraubt,
eingeklebt oder eingepreßt, ist. Der hier eingesetzte Hülsenteil wirkt dabei nicht nur als thermisches
Trennelement, sondern kann zusätzlich auch als eine Art Gleitbüchse wirken, welche das Verdrehen,
insbesondere das Nachjustieren mit entsprechender Last wesentlich erleichtert.
Als zusätzliche Maßnahme zur Verringerung der Kältebrückenwirkung des eingesetzten Bolzens wird
eine Lösung vorgeschlagen, welche gekennzeichnet ist durch eine den frei über die Gewindehülse
auskragenden Abschnitt des Bolzens abdeckende Kappe, welche form- und/oder kraftschlüssig, je
doch lösbar auf den Angriffsbereich der Gewindehülse aufsteckbar oder aufdrehbar ist. Auf diese
Weise können der vorstehende Bereich des Bolzens und auch der Angriffsbereich der Gewindehülse
beispielsweise mit einer aus Kunststoff gefertigten Kappe abgedeckt werden, was zu einer weiteren
Erhöhung der Isolationswerte beiträgt.
In diesem Zusammenhang ist eine vorteilhafte konstruktive Gestaltung darin zu sehen, daß an der
Rückseite des den Angriffsbereich bildenden Bundes der Gewindehülse eine Hinterschneidung oder
hinterschnittene Bereiche, eine Abfasung oder dergleichen vorgesehen ist bzw. sind, und daß dazu
korrespondierend am Öffnungsrand der Kappe nasen- oder wulstartige Rastelemente ausgebildet
sind. Die Kappe wird dadurch durch einfaches Aufstecken fixiert. Es ist dadurch eine einfache Mon
tage einer solchen Kappe möglich und bei Bedarf auch eine Demontage. Zusätzlich kann diese Kappe
eine Art Verdrehsicherung bilden, wenn diese relativ knapp an dem Gewindeabschnitt des Bolzens
abgestützt ist und ferner den Angriffsbereich der Gewindehülse umfaßt und hintergreift.
Weitere erfindungsgemäße Merkmale und besondere Vorteile werden in der nachstehenden Beschrei
bung anhand der Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Befestigungselement im eingesetzten Zustand;
Fig. 2 eine Ansicht der gleichen Anordnung von unten;
Fig. 3 eine weitere Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Befestigungselementes, wobei nur
ein Schnitt im Bereich der Halterung dargestellt ist.
Ein erfindungsgemäßes Befestigungselement besteht im Wesentlichen aus einem am Untergrund 1
einsetzbaren Bolzen 2 und einer Halterung 3. Die Halterung 3 wird erst nach dem Setzen des Bol
zens 2 und nach dem Aufbringen eventueller Isolierelemente 4 montiert. Es können also Bolzen 2 di
rekt in den Untergrund 1 eingeschraubt werden oder aber unter Zwischenschaltung eines Dübels. Ein
fest angeordneter bundartiger Angriffsbereich 5 dient einerseits als Auflage auf dem Untergrund 1
und zur Aufnahme einer eventuellen Dichtung für eine Dampfsperre und andererseits zum Ansetzen
eines Eindrehwerkzeuges 6, welches in Fig. 1 strichliert dargestellt ist. Der bundartige Angriffsbe
reich 5 ist vorzugsweise als Sechskant ausgeführt, um ein entsprechendes Eindrehwerkzeug 6 ein
setzen zu können.
Die Halterung 3 besteht im Wesentlichen aus einem Winkelprofil mit zwei rechtwinklig zueinander
ausgerichteten Laschen 7 und 8, an welchen beispielsweise eine Latte 9 mittels einer oder mehrerer
Schraube(n) 10 festgelegt werden kann.
Anstelle des hier vorgesehenen Winkelprofils für die Halterung 3 kann diese Halterung auch mit an
derer Form von Laschen, Winkellaschen, Profilteilen, Haken oder Rohrteilen ausgestaltet werden, je
nachdem, welche Art von Latten, Profilen, Platten oder dergleichen befestigt werden sollen.
Die Materialstärke der Laschen 7, 8, das Material der Halterung 3 und die konstruktive Ausgestal
tung derselben richtet sich nach den statischen Anforderungen und auch nach der Form und Ausbil
dung der zu befestigenden Teile.
Bei der vorliegenden Erfindung ist nun vorgesehen, daß an der Halterung 3 eine Gewindehülse 11
verdrehbar, jedoch gegen axiales Verschieben gesichert gehalten ist. Diese Gewindehülse 11 dient
zum Aufdrehen auf und zur Halterung an dem Gewindeabschnitt 12 des Bolzens 2. Bei der hier vor
gesehenen konstruktiven Gestaltung weist die Halterung 3 einen entgegen der Lasche 7 nach unten
weisenden Steg 13 auf, an welchem eine Art Lagerauge 14 ausgebildet ist. Die Gewindehülse 11 ist
in eine durchgehende Bohrung in diesem Lagerauge 14 eingesetzt, wobei durch eine Aufbörde
lung 15 am einen freien Ende der Gewindehülse 11 eine Sicherung gegen axiales Verschieben ge
schaffen wird.
Durch die Anordnung des Lagerauges 14 und des Steges 13 ist eine relativ lange Führung der Ge
windehülse 11 in axialer Richtung gewährleistet. Es kann also keinesfalls zu einem Verkanten dieser
Gewindehülse 11 kommen. Da der Steg 13 und das Lagerauge 14 gegenüber der im Wesentlichen
aus den Laschen 7 und 8 gebildeten Halterung weit zurückliegend angeordnet sind, wird die Gefahr
einer Kältebrücke zusätzlich vermindert.
Da der Steg 13 und das Lagerauge 14 unterhalb der beiden Laschen 7 und 8 der Halterung 3 liegen,
sind der freie Endbereich des Bolzens 2 und auch ein an der Gewindehülse 11 ausgebildeter bundarti
ger Angriffsbereich 16 immer zugänglich. Dies ist besonders wesentlich für eventuell notwendige
nachträgliche Justierarbeiten.
Der Angriffsbereich 16 der Gewindehülse 11 ist vorzugsweise als Sechskant ausgeführt, wobei auch
hier ein entsprechendes Eindrehwerkzeug 6 ansetzbar ist (siehe Fig. 2). Besonders vorteilhaft ist da
bei, daß der Angriffsbereich 16 der Gewindehülse 11 in gleicher Weise wie der Angriffsbereich 5 des
Bolzens 2 bundartig ausgeführt ist, und daß beide Angriffsbereiche 16 und 5 beispielsweise als
Sechskant ausgeführt sind und demnach für den Einsatz der gleichen Größe eines als Mehrkant
schlüssel ausgebildeten Eindrehwerkzeuges geeignet sind.
Die Gewindehülse 11 und gegebenenfalls auch die Halterung 3, also beispielsweise die Laschen 7
und 8, entsprechende Winkellaschen, Profilteile, Rohrteile oder dergleichen können aus Kunststoff
gefertigt oder mit Kunststoff beschichtet sein. Je nach statischen Erfordernissen kann hier eine
Materialauswahl erfolgen. In der Regel wird aber wohl die Halterung 3 ebenso wie der Bolzen 2 aus
Metall, vorzugsweise rostfreien Metallen gefertigt. Dann ist es wesentlich, zusätzliche Möglichkeiten
zu schaffen, um eine thermische Trennung zu erreichen und somit Wärme- oder Kältebrücken zu ver
meiden oder zumindest deren Auswirkung wesentlich zu reduzieren.
Eine solche Möglichkeit wird bei der Konstruktion nach Fig. 3 erläutert. Hier wird zwischen die Ge
windehülse 11 und die Halterung 3 ein Hülsenteil 17 als thermisches Trennelement eingesetzt, wobei
für diesen Zweck eine Kunststoffhülse vorgesehen wird. Dieser Hülsenteil 17 kann eingeschraubt,
eingeklebt oder eingepreßt werden. Bei der dargestellten Konstruktion ist eine formschlüssige Halte
rung dieses Hülsenteils 17 vorgesehen. Der Hülsenteil 17 weist einen Anschlagbund 18 auf und ei
nen daran anschließenden umfangsgeschlossenen Abschnitt 19. Der darauf folgende Abschnitt des
Hülsenteiles 17 ist mit Längsschlitzen 20 versehen, wobei am freien Ende der dadurch gebildeten fe
dernden Laschen 21 nasen- oder wulstartige Erhebungen 22 ausgebildet sind. Beim Hindurchstecken
des Hülsenteils 17 durch die Bohrung 23 in dem Lagerauge 14 werden die Erhebungen und die an
diese anschließenden Laschen 21 nach innen gedrängt und schnappen nach Einnahme der endgülti
gen Lage wiederum nach außen. Vorteilhaft wird dann hier noch eine Unterlegscheibe 24 eingesetzt.
Nach dem Einschieben der Gewindehülse 11 wird an dem freien Endbereich derselben die Aufbörde
lung 15 angeformt und so die axiale Unverschiebbarkeit der Gewindehülse 11 bewirkt. Gerade in
einem Brandfalle wirkt sich eine entsprechend starke Aufbördelung 15 oder aber eine eingesetzte
Unterlegscheibe 24 positiv aus. Auch wenn der Hülsenteil durch starke Hitzeentwicklung schmelzen
würde, kann die Gewindehülse 11 nicht aus dem Lagerauge 14 herausgelangen.
Bei der Ausgestaltung nach Fig. 3 ist ferner ersichtlich, daß der über die Gewindehülse 11 frei aus
kragende Abschnitt 12 des Bolzens 2 und ferner auch der Angriffsbereich 16 der Gewindehülse 11
mit einer Kappe 25 abgedeckt werden können. Diese Kappe 25 ist vorteilhaft aus einem schlecht
wärmeleitenden Material, also als thermisches Trennelement ausgebildet. Vorteilhaft wird also eine
Kappe 25 aus Kunststoff gefertigt. An der Rückseite des Angriffsbereiches 16, der bundartig ausge
führt ist, weist die Gewindehülse 11 eine Art Hinterschneidung 26 auf, wobei dazu korrespondierend
am Öffnungsrand der Kappe 25 nasen- oder wulstartige Rastelemente (27) ausgebildet sind. Somit
kann der über das Lagerauge 14 und den dort auch vorgesehenen Steg 13 nach außen hin vorste
hende Bereich des Bolzens 2 und der Gewindehülse 11 mit einer Kappe 25 schnell und einfach abge
deckt werden. Es ist dadurch zusätzlich eine thermische Abschirmung nach außen hin gegeben.
Trotzdem kann aber bei einem Bedarf an nachträglichem Justieren oder aber bei einer eventuellen
Demontage beispielsweise einer ganzen Fassadenverkleidung diese Kappe 25 in sehr einfacher Weise
wieder entfernt werden. Es soll einfach gewährleistet sein, daß diese Kappe 25 durch einfaches Auf
stecken form- und/oder kraftschlüssig, jedoch lösbar gehalten ist, und zwar vorteilhaft am Angriffs
bereich 16 der Gewindehülse 11. Wie nun an diesem Angriffsbereich 16 die Hinterschneidungen aus
gestaltet sind oder ob andere Arten oder Formen von hinterschnittenen Bereichen, eine Abfasung
oder andere Möglichkeiten vorgesehen ist bzw. sind, ist im Wesentlichen nicht von Belang. Es wäre
auch denkbar, beispielsweise im Mittelbereich des Angriffsbereiches eine umlaufende Nut vorzusehen,
in welcher dann Abschnitte der Kappe 25 einrasten können. Das erfindungsgemäße Befesti
gungselement kann zur Abstandsbefestigung jeder Art eingesetzt werden, wo also irgendwelche Lat
ten, Profile, Platten oder dergleichen mit entsprechendem Abstand von einem festen Untergrund
festgelegt werden sollen. Es ist auch denkbar, die Kappe 25 mit einem Innengewinde auszuführen
und damit auf den vorstehenden Gewindeabschnitt 12 des Bolzens 2 aufzuschrauben.
In den Rahmen der Erfindung fällt auch eine Ausgestaltung, bei welcher an der Halterung 3 ein Ge
windebolzen verdrehbar, jedoch axial gesichert gehalten ist, wobei insbesondere der in Richtung zum
Untergrund weisende Abschnitt dieses Bolzens mit einem Gewinde versehen ist. Es muß dann aller
dings zumindest der über den Untergrund vorstehende Abschnitt oder ein Teilabschnitt desselben als
Gewindehülse ausgebildet werden, um den Gewindebolzen hineindrehen zu können. Auch dann ist
eine stufenlose und auch nachträgliche Justierung der Halterung 3 möglich. Aus statischen Gründen
ist jedoch die Konstruktion mit einem aus vollem Material bestehenden Bolzen 2 und einer Gewinde
hülse 11 im Bereich der Halterung 3 einer anderen Lösung vorzuziehen.
Claims (8)
1. Befestigungselement zur Abstandsbefestigung von Latten, Profilen, Platten oder dergleichen an ei
nem festen Untergrund, wobei ein am Untergrund festlegbarer Bolzen, welcher an dem in der be
stimmungsgemäßen Lage vom Untergrund frei auskragenden Ende einen Gewindeabschnitt auf
weist, und eine auf den Gewindeabschnitt aufschraubbare Halterung vorgesehen sind, wobei die
se Halterung mit Laschen, Winkellaschen, Profilteilen, Haken oder Rohrteilen für die Befestigung
der Latten, Profile, Platten oder dergleichen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Hal
terung (3) zum Aufdrehen auf und zur Halterung an dem Gewindeabschnitt (12) des Bolzens (2)
eine Gewindehülse (11) verdrehbar, jedoch gegen axiales Verschieben gesichert gehalten ist.
2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindehülse (11) an ei
nem in Achsrichtung des mit ihr zusammenwirkenden Bolzens (2) frei zugänglichen Bereich der
Halterung (3) angeordnet ist, so daß an ihrem außen liegenden Abschnitt ein Angriffsbereich (16)
für ein Eindrehwerkzeug (6) anbringbar ist.
3. Befestigungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Angriffsbereich (16) für
ein Eindrehwerkzeug (6) als Mehrkantschlüsselangriff, vorzugsweise als Sechskant, ausgeführt ist.
4. Befestigungselement nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Angriffsbe
reich (16) in gleicher Weise wie ein am Bolzen (2) ausgebildeter Angriffsbereich (5) bundartig aus
geführt ist, wobei beide Angriffsbereiche (16, 5) für den Einsatz der gleichen Größe eines Mehr
kantschlüssels ausgebildet sind.
5. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewin
dehülse (11) und gegebenenfalls auch die Lasche, die Winkellasche, der Profilteil, der Rohrteil oder
dergleichen aus Kunststoff gefertigt oder mit Kunststoff beschichtet sind.
6. Befestigungselement nach Anspruch 1 und einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen die Gewindehülse (11) und die Halterung (3) ein Hülsenteil (17) als ther
misches Trennelement, z. B. eine Kunststoffhülse, eingesetzt, z. B. eingeschraubt, eingeklebt oder
eingepreßt, ist.
7. Befestigungselement nach Anspruch 1 und einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch eine den frei über die Gewindehülse (11) auskragenden Abschnitt (12) des Bolzens (2) ab
deckende Kappe (25), welche form- und/oder kraftschlüssig, jedoch lösbar auf den Angriffsbe
reich (16) der Gewindehülse (11) aufsteckbar oder aufdrehbar ist.
8. Befestigungselement nach den Ansprüchen 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rücksei
te des den Angriffsbereich (16) bildenden Bundes der Gewindehülse (11) eine Hinterschnei
dung (26) oder hinterschnittene Bereiche, eine Abfasung oder dergleichen vorgesehen sind, und
daß dazu korrespondierend am Öffnungsrand der Kappe (25) nasen- oder wulstartige Rastelemen
te (27) ausgebildet sind.
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