DE7422442U - Gummigefedertes Schienenrad - Google Patents
Gummigefedertes SchienenradInfo
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Description
3Z & FLORACK
PAT E N'TA N AfALT S BÜ HO
4 DÜSSELDORF S CHUM AN N STR. 97
1. Juli
Fried. Krupp Hüttenwerke AG3 h63 Bochum
Gummigefedertes Schienenrad
Die Erfindung betrifft ein gummigefedertes Schienenrad, dessen Radscheibe und Radreifen über beiderseits der Radscheibe in
senkrecht oder gegensinnig leicht geneigt zur Radachse liegenden Fbenen ringförmig angeordnete Gummikörper verbunden sind,
die mit ihren inneren Flächen an der Radscheibe und mit ihren äußeren Flächen an von dem Radreifen getragenen Ringscheiben
in radialer Richtung unverschieblich und in axialer Richtung unter Vorspannung gehalten werden.
Gummigefederte Schienenräder dieser Art sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Solche Räder haben eine eine gute Spurführung
garantierende hohe axiale Steifigkeit und eine eine gute Stoßdämpfung garantierende kleine radiale Steifigkeit.
Die Gummikörper sind in radialer Richtung dadurch festgelegt, daß sie jeweils mit mindestens einer Fläche entweder an der
Radscheibe anvulkanisiert sind. Diese Art der radialen Festlegung der Gummikörper ist für die Montage aufwendig
(DT-PS 857 302, DT-PS 1 104 986).
K/Tn.- 74/416 - 2 -
Bei einem anderen bekannten, ähnlichen gummigefederten Schienenrad
sind die Gummikörper beidseitig an dünnen, metallenen Ringscheiben festvulkanisert, die ihrerseits in Ringnuten
der Radscheibe und der Ringscheiben eingebettet sind. Wegen der beideseitigen AurvuikanisaLion der üummiküx'per auf dünne
Ringscheiben ist ein solches Rad recht aufwendig (DT-PS 926 79D ·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gummigefedertes Schienenrad der eingangs genannten Art zu schaffen, das ohne
Beeinträchtigung der hohen axialen und kleinen radialen Steifigkeit einfacher als üie bekannten Räder zu montieren ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Pest
legung der Gummikörper in radialer Richtung die Radscheibe und die Ringscheibe Ringnuten tragen, in denen die Gummikörper
selbst eingebettet Sind.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung sind in jeder Ringnut
ein ringförmiger Gummikörper oder mehrere Gummikörper im Abstand voneinander angeordnet. Die eine Ringscheibe kann sich
an einer inneren Schulter des Radreifens und die andere Ringscheibe kann sich an einem in den Radreifen eingreifenden
Sprengring abstützen. Sofern eine Strombrücke vorgesehen werden soll, kann sie mit dem einen Ende an der Radscheibe und mit dem
anderen Ende an einer Ringscheibe befestigt sein.
Das erfindungsgemäße gummigefederte Rad ist einfach im Aufbau und leicht zu montieren. Die Gummikörper mit einer Shorehärte
von ca. 60 - 80 und kleinen axialen Abmessungen im Vergleich zu den radialen und tangentialen Abmessungen, sind in der Lage,
ohne Anvulkanisation und Ankleben bei Anordnung in Nuten die radialen Kräfte aufzunehmen. Da die Gummikörper weder mit der
Radscheibe noch mit den Ringscheiben fest verbunden sind, sondern nur unter Vorspannung gehalten werden, lassen sie sich
leicht montieren und auswech-
sein. Gerade die leichte Auswechselbarkeit ist wegen des
bei gummigefederten Schienenrädern immer auftretenden Verschleißes der Radreifen e^n wesentliches Kriterium für die
Brauchbarkeit eines gummigefederten Schienenrades. Das Montieren und Demontieren geht auch deawegen uiuie öehwier-igkci'c
und schnell vonstatten, weil die Scheiben lediglich durch einen Sprengring gehalten werden. Für die Montage brauchen
deshalb nur die Vorspannringe mit einer Presse beaufschlagt zu werden, so daß der Sprengring eingelegt werden kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer einen Ausschnitt eines Schienenrades im Bereich der Radscheibe und des Radreifens
im Querschnitt darstellenden Zeichnung näher erläutert.
Eine Radscheibe 1 trägt an ihrem äußeren Rand auf gegenüberliegenden
Seiten zwei Ringnuten 2, 3, Jeder Ringnut 2, 3 liegt eine weitere Ringnut Ά, 5 in einer Ringscheibe 6, 7 gegenüber.
In den Ringnuten 2- 3; ^. 5 sind Gummikörper 8. 9 eingebettet.
In dem Nutenpaar 2, k bzw. 3, 5 sind mehrere Gummikörper mit
Abstand voneinander gleichmäßig verteilt angeordnet. Die Gummikörper werden durch die Ringscheiben 6, 7 unter axialer Vorspannung
gehalten. Damit noch eine gewisse Beweglichkeit zwischen den Ringscheiben 6, 7 und der Radscheibe 1 möglich ist,
ist zwischen den Rändern der Nuten 2, 4 bzw. 3, 5 ein Spalt gelassen.
Die Ringscheiben 6,7 sitzen mit Schrumpfsitz im Radreifen
Der Radreifen 10 weist an einer Seite eine innere Schulter 11 auf, an der die Ringscheibe 6 anliegt, während er am anderen
Rand eine innere Ringnut 12 aufweist, in der ein Sprengring 13 sitzt. Die Ringscheibe 7 wird durch diesen Sprengring 13
gehalten. Damit der Radreifen 11 sich in radialer Richtung gegenüber der Radscheibe 1 bewegen kann, ist zwischen dem
äußeren Rand der Radscheibe und dem Radreifen 10 ein Spalt lh belassen.
-H-
Da die Gummikörper 8, 9 und die Spalte zwischen der Radscheibe 1 und den Ringscheiben 6, 7 sowie dem Radreifen 10 selbst eine
elektrische Unterbrechung darstellen, ist beim erfindungsgemäßen Schienenrad eine Strombrücke 15 vorgesehen, die mit einem
Ende mittels eines Scjhraubenbolzens an der inneren zylindrischen Fläche der Ringscheibe 6 und mit dem anderen Ende mittels
eines Schraubenbolzens an der Seitenfläche der Radscheibe befestigt ist.
Ansprüche:
Claims (4)
1. Gummigefedertes Schienenrad, dessen Radscheibe und Radreifen
über beiderseits der Radscheibe in senkrecht öler gegensinnig leicht geneigt zur Radachse liegenden Ebenen ringförmig angeordnete
Gummikörper verbunden sind, die mit ihren inneren Flächen an der Radscheibe und mit ihren äußeren Flächen an von
dem Radreifen getragenen Ringscheiben in radialer Richtung unverschieblich und in axialer Richtung unter Vorspannung
gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung der Gummikörper (8,9) in radialer· richtung die Radscheibe
(1) und die Ringscheiben (6,7) Ringnuten (2,3,4,5) tragen, in denen die Gummikörper (8,9) eingebettet sind.
2. Gummigefedertes Schienenrad, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Ringnut (253,4,5) mehrere Gummikörper (8,9) im Abstand
voneinander angeordnet sind.
3· Gummigefedertes Schienenrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die eine Ringscheibe (6) sich an einer inneren Schulter (11) des Radreifens (10) und die andere Ringscheibe
(7) sich an einem in dem Radreifen (10) eingreifenden Sprengring (13) abstützt.
4. Gummigefedertes Schienenrad nach einem der Ansprüche 1 bis 3j
dadurch gekennzeichnet, daß eine Strombrücke (15) mit dem einen Ende an der Radscheibe (1) un d dem anderen Ende an einer
Ringscheibe (6) befestigt ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7422442U true DE7422442U (de) | 1974-10-03 |
Family
ID=1306634
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7422442U Expired DE7422442U (de) | Gummigefedertes Schienenrad |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7422442U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19708553A1 (de) * | 1997-03-04 | 1998-09-17 | Gmt Gummi Metall Technik Gmbh | Gummigefedertes Schienenrad |
EP1055526A3 (de) * | 1999-05-27 | 2003-01-29 | Topy Kogyo Kabushiki Kaisha | Rad mit Dämpfer für ein Motorfahrzeug und dessen Herstellungsverfahren |
-
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- DE DE7422442U patent/DE7422442U/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19708553A1 (de) * | 1997-03-04 | 1998-09-17 | Gmt Gummi Metall Technik Gmbh | Gummigefedertes Schienenrad |
DE19708553C2 (de) * | 1997-03-04 | 2000-09-21 | Gmt Gummi Metall Technik Gmbh | Gummigefedertes Schienenrad |
US6312033B1 (en) | 1997-03-04 | 2001-11-06 | Gmt Gummi-Metall-Technik Gmbh | Resilient wheel for rail vehicles |
EP1055526A3 (de) * | 1999-05-27 | 2003-01-29 | Topy Kogyo Kabushiki Kaisha | Rad mit Dämpfer für ein Motorfahrzeug und dessen Herstellungsverfahren |
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