DE7417901U - Abtastvorrichtung an einem Kalander zur Abtastung des Knetwulstes in einem Walzenspalt - Google Patents

Abtastvorrichtung an einem Kalander zur Abtastung des Knetwulstes in einem Walzenspalt

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DE7417901U
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DE
Germany
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kneading
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calender
kneading bead
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Expired
Application number
DE7417901U
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KraussMaffei Extrusion GmbH
Original Assignee
Hermann Berstorff Maschinenbau GmbH
Publication date
Publication of DE7417901U publication Critical patent/DE7417901U/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Hannover, den 23. Sept. 1974 gg/zu 416
G 74 17 9OI.4
72/17 Gbm
HERMANN BERSTORFF Maschinenbau GmbH
3 Hannover-Kleefeld
An der Breiten Vies-3 3/5
Abtastvorrichtung an einem Kalander zur Abtastung des Knetwulstes in einem Walzenspalt
Die Neuerung bezieht sich auf eine Abtastvorrichtung an einem Kalander zur Ab ta ti tun g des Knetwulstes in einem Walzenspalt.
Es ist eine Abtastvorrichtung dieser Art mit einem Fühler bekannt, welcher mit dem Knetwulst in dem Walzenspalt des Kalanders mechanisch in Berührung ist. Dieser Fühler wird entsprechend der Knetwulstgröße verschoben. Seine Stellung ist somit ein Maß für die Kaetwulstgröße. Das Maß kann als Anzeige für die Knetwulstgröße oder für eine Regelung der Knetwuistgröße benutzt werden. Ist das letztere beabsichtigt, kann zum Beispiel die jeweilige Stellung des Fühlers in ein elektrisches Signal umgeformt werden, das mit einen Bezugssignal verglichen wird, welches einem bestimmten Optimalwert der Knetwulstgröße entspricht. Im Falle der Differenz der beiden Signale wird ein Steuernignal erzeugt, welches
unter ZmIschenschaltung von weiteren Elementen auf den Walzenspalt einwirkt. Ist der Vuxst im Walzenspalt zu groß, dann «iru UIc öp«Iib, iiLs du "ξ1ξ=πξρ=1ϊ== vergröii «rt w-n* umgekehrt.
Die bekannte mechanische Abtastvorrichtung weist eine Reihe zum Teil schwerwiegender Nachteile auf. Ein wesentlicher Nachteil liegt in der Gefahr der Mitnahme des Fühlers durch den Knetwulst, in welchen der Fühler eintaucht. Der Fühler wird in diesem Fall in den Walzenspalt mitgerissen, dort zerstört und beschädigt die Walzen. Auch werden durch den Fühler in den Knetwulst Markierungen gezeichnet, die auf der fertigen Folie als solche erkennbar bleiben.
Überdies wird d*r Fühler durch Berührung des Knetwulsteä und Hitzeeinwirkung zerstört oder zumindest doch beschädigt.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die beschriebenen Mängel und Unzuträglichkeiten zu vermeiden und eine Abtastvorrichtung der eingangs geschilderten Art zu schaffen, welche auf eine mechanische Abtastung des Knetwulstes und damit auf mit dem Knetwulst in Berührung gelangende Tastorgane, wie z. B. verschiebbare Fühler, verzichtet.
Die Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Abtastvorrichtung mehrere unter verschiedenen Winkeleinstellungen in den Walzenspalt hineinstrahlende Infrarotsender und mehrere die von der Walzenoberfläche reflektierten Infrarotstrahlen aufnehmende Empfänger aufweist.
Durch die neuerungsgemäße Vorrichtung wird eine kontaktlose Abtastung des Knetwulstes ermöglicht. Die Aufgrund der bisherigen mechanischen Abtastung entstandenen beschriebei en Nachteile werden vermieden.
(Weiter siehe Seite 3 der ursprünglichen Anmeldeunterlagen ...)
Das Maß für die Größe des Knetwulstes ist die Anzahl der Strahlenverbin-dungen von Sender und zugeordnetem Empfänger. Ist der Knetwulst klein, 'sind die meisten Strahlenverbindunffen hergestellt. Ist der Knetwulst groß, sind die meisten Strahlenverbiiiduugsr; durch den die Walzenoberflächen im Walzenspalt bedeckenden Knetwulst unterbrochen. Je größer die Anzahl der eingesetzten Sender-Empfänger-Paare ist, desto genauer kann ein Maß für die Knetwulstgröße abgetastet werden. Mit größer werdendem Knetwulst sinkt die Anzahl der Strahlenverbindungen und umgekehrt.
Soll die Knetwulstgröße zwischen zwei W-»erten geregelt werden, werden vorteilhafterweise zwei unter verschiedenen Winkeleinstellungen in den Walzenspalt hineinstrahlende
_ Infrarotsender benutzt, wobei der Reflektionspunkt des
einen Senderstrahles die Knetwulstuntergrenze und der Re-
flektionspunkt des anderen die Knetwuistöbörgrenzs da:— stellt. Mit geeigneten elektronischen Steuerschaltungen können dann Steuersignale erzeugt werden, die zum Auf- oder Zufahren des Walzenspaltes führen.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausxührungsfceispiel der Neuerung nachstehend näher erläutert. Dabei wird eine neuerungsgemäße Abtastvorrichtung gezeigt, die das Maß für eine Regelung der Knetwulstgröße zwischen zwei Werten liefert.
Figur 1 zeigt eine Absicht zweier Walzen eines Kalanders mit zwei Infrarotstrahlensendern und -empfängern.
Figur 2 zeigt eine Ansicht in verkleinertem Maßstab eines L-Kalanders mit einem Walzenspalt zugeordneten Infrarotstrahlensen-
■ sendeni und -empfängern.
-k-
In Figur 1 sind mit den Bezugsziffern 1 und 2 zwei Walzen eines Kalanders bezeichnet, in dessen Walzenspalt ein Knetwulst 3 liegt. Dabei sei einmal angenommen, daß mit der Bezugsziffer 3a der kleinstzulässige Größenwert dieses Ktietmilstes angedeutet sei; während die .Bezugsziffer 3b dem größtzulässigen Größenwert des Knetwulstes entspricht .
Außerhalt des Walzenspaltes sind zwei unter verschiedenen Winkeleinstellungen in den Walzenspalt hineinstrahlende Infrarotsender S und 2 angeordnet. Die Winkeleinstellung des Senders S ist derart gewählt, daß der von ihm abgegebene Strahl auf der Walze 1 dort auftrifft, wo die Knetwulstgrenze bei Annehmen des kleinstzulässigen Größenwertes 3a des Knetwulstes 3 liegt. Der Strahl wird im Falle eines Unterschreit ens dieser Minimumgrenze 3a von der dann freiliegenden Walzenoberfiäche der Walze 1 im Punkt la reflektiert und von einen; zugeordneten Empfänger E aufgenommen.
Die Winkeleinstellung des Senders S0 ist derart gewählt, daß der von ihm abgegebene Strahl auf der Walze 2 im Punkt 2a auftrifft, der die Knetwulstmaximumgrenze darstellt." Der Strahl wird von der Walze 2 reflektiert und '^ von einem zugeordneten Empfänger E aufgenommen.
Die Empfänger E und E sind in einen elektrischen Steuer- und Regelkreis geschaltet, welcher der Übersichtlichkeit halber nur schematisch dargestellt ist, zumal die einzelnen Elemente dieses Regel- und Steuerkreises an sich bekannt sind.
Bewegt sich die Größe des Knetwulstes zwischen dem zulässigen Größtwert 3b und dem zulässigen Kleinstwert 3a,geht der vom Sender S. emittierte Infrarotstrahl am Empfänger E vorbei: der vom Sender S emittierte Strahl wird vom Emp-
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■- 5 -
fänger E0 aufgenommen. In diesem Zustand ist der Steuer- und Regelkreis unterbrochen, so daß der Spalo zwischen den Walzen 1 und 2 nicht verändert wird. Dies ist auch so richtig, da ja der Knetwulst einen Größenwert bssitzt, welcher zwischen den beider« Grens^ertsn 3?- "nA 3b Ii. esct-
Unterschreitet der Knetwulst 3 den zulässigen Kleinstwert, wird der Strahl des Senders S bei Punkt 1 ι auf der Walze 1 reflektiert und eine Strahlenverbindung mit dem Empfänger E ist hergestellt. Dem Empfänger E1 ist eine an sich bekannte, hier nicht näher dargestellte elektronische Steuerschaltung angefügt, die bei Strahlenempfang des Empfängers E ein Steuerwignal abgibt, das über einen Verstärker 6 auf einen Getriebemotor 7 in einem derartigen Sinne wirkt, daß über ein Schneckengetriebe ,.8. und eine Drehspindel 9 das Lager 10 der Walze 2 hochgefahren wird, d.h., daß der Walzenspalt verkleinert wird. Der Knetwulst vergrößert sich. Sobald er wieder zwischen den beiden Grenzwerten 3a und 3b liegt, unterbricht die Strahlenverbindung S-E und das Steuersignal zum Verkleinern des Walzenspaltes fällt ab.
Überschreitet der Knetwulst den zulässiger? Größtwert 3b wird die bestehende Stranlenverbindung S^ - E? unterbro- ^. chen. Dem Empfänger E ist eine an sich bekannte, hier nicht näher dargestellte elektronische Steuerschaltung angefügt, die bei Strahlenunterbrechung ein Steuersignal abgib. , das über den Verstärker 6 auf den Getriebemotor ? im umgekehrten Sinn einwirkt. Das Lager 10 der Walze 2 wird heruntergefahren, d.h., daß der Walzenspalt vergrößert wird. Der Knetwulst 3 verkleinert sich. Scbald er wieder zwischen den beiden Grenzwerten 3a und 3b liegt, ist die Strahlenverbindung S - E wieder hergestellt und das Steuersignal fällt ab.
Die praktische Anwendung der neuerungsgema'ßen Vorrichtung
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auf einem L-Kalander mit Walzen 1, 2, k. und 5 zeigt die Figur 2 der Zeichnung. Dabei steuern die Infrarotstrahlen empfänger E und E0 den Spalt zwischen den Walzen 1 und 2 und zwar durch Bewegung der Walze 2 in senkrechter Richrung.
- SCHUTZANSPRUCH -
741790112.1Z74

Claims (1)

  1. Hannover, den 2 3· Sept. 1974
    72/17 Gbm
    S CHUTZANSPRUCH
    Abtastvorrichtung an einem Kalander zur Abtastung des Knotwulstes in einen Walzenspalt,
    dadurch gekennzeichnet,
    dcS die Abtastverrichtung aehrere unter yerschiednen Winkeleinstellungen in den Walzenspalt hineinstrahlende Infrarotsender (S , S) und mehrere die von der Walzenoberfläche reflektierten Infrarotstrahlen aufnehmende Empfänger (E , E) aufweist.
    741790112.1174
DE7417901U Abtastvorrichtung an einem Kalander zur Abtastung des Knetwulstes in einem Walzenspalt Expired DE7417901U (de)

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DE7417901U true DE7417901U (de) 1974-12-12

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ID=1305513

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DE7417901U Expired DE7417901U (de) Abtastvorrichtung an einem Kalander zur Abtastung des Knetwulstes in einem Walzenspalt

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DE (1) DE7417901U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3301462A1 (de) * 1983-01-18 1984-07-19 OEM Meßtechnik GmbH, 8000 München Verfahren und einrichtung zum fortlaufenden ermitteln der menge eines wulstfoermigen, ueberschuessigen materials in der einlaufzone eines kalanderwalzenspaltes

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3301462A1 (de) * 1983-01-18 1984-07-19 OEM Meßtechnik GmbH, 8000 München Verfahren und einrichtung zum fortlaufenden ermitteln der menge eines wulstfoermigen, ueberschuessigen materials in der einlaufzone eines kalanderwalzenspaltes

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