DE7416695U - Fahrzeugrad, insbesondere mit Flachbettfelge - Google Patents

Fahrzeugrad, insbesondere mit Flachbettfelge

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DE7416695U
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wheel
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rim
wheel disc
vehicle wheel
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DE7416695U
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Description

Fa!! 9330
MJr/Hk
Kronprinz Aktiengesellschaft, 565 Solingen, Weyerstraße 112-114
'Fahrzeugrad, insbesondere mit Flachbettfelge"
Dj6 Neuerung betrifft ein Fahrzeugrad, bestehend aus einer Radscheibe und einer TeIr3-?, insbesondere einer Flachbettfelge, die aus zwei Teilen zusammengesetzt ist. Die Felge ist entweder mit Schräg- oder Steilschultern für die Reifenfüße versehen. Es Können auch zylindrische Schultern verwendet werden. Zur Sicherung der Reifenfüße gegen Verschieben zur Felgenmitte bei Verlust des Luftdruckes im Reifen werden sogenannte Hump- oder Flat-Hump-Ausführungen angewendet.
Bei Verwendung einer Flachbettfelge wird der Reifen vor der Montage der Felge eingesetzt. Dann wercen die beiden Radteile miteinander verbunden. Bisher hat man die Radteile durch eine Anzahl von Schrauben gsgeneinander befestigt, wobei ein Dichtungsring eingelegt wurde. Bei der Demontage der Räder wurden von den Fahrzeugbenutzern beim Radwechsel versehentlich auch schon die falschen Schrauben, d.h. die Verbindungsschrauben der Radschüssel gelöst, wobei es dadurch zu einem Unfall kam, daß nach dem Lösen einiger Schrauber, die letzie ader die beiden levzten Schrauben durch den hohen Luftdruck im Reifen gewaltsam nachgaben oder explosionsartig rissen.
D;e Aufgabe der Neuerung, besteht darin, die bekannte Bauweise zu verbessern und leichtere Räder herzustellen. Diese Aufgabe wird bei einem Fahrzeugrad der eingangs beschriebenen Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der äußere und der innere Felgenteil jeweils mit einer mit Belüftungslöchern versehenen Radschüssel odei einem Radschüsselteil aus Blech hergestellt und die beiden Radteilö durch Lochnietung an den Belüftungslöchern miteinander verbunden sind.
Der Vorteil deser Ausführung liegt insbesondere darin, daß die Dimensionierung von Radschüssel und Felge von vornherein richtig liegt, da die Schüssel in der Regel doppelt so dick auszulegen ist wie die Felge. Die Lochnietung wird bei der Montage
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dos Reifens durchgeführt. Hierbei geht man in folgender Weise vor: Der äußere
und der innere Felgenteil werden von außen an einen Reifen angelegt, wobei im
Bereich der Radschüssel erforderlichenfalls ein Dichtungsring eingelegt wird. An-
löchern die Lochnietung durchgeführt. Erfahrungsgemäß sollten in den Radschüsselteilen mindestens sechs Belüftungslöcher verwendet werden. Hierbei sollten die
Belüftungslöcher im äußeren Teil der Radschüssel teile angeordnet sein, urn festigkeitstechnisch günstigere Verhältnisse ein geringeres Biegemoment, intensivere
Kühlung der Bremse durch stärkere Belüftung sowie bessere Werkstoffausnutzung
des Außenringes zu erreichen.
Nach einem weiteren Gedanken der Neuerung, sollen die beiden Radteile im Bereich
der Radschüssel an einigen Stellen dicht aufeinander!iegen und an den übrigen Stellen ' einen durchgehenden Hohlraum oder mehrere voneinander getrennte oder auch mitein«.
ander verbundene Hohlräume bilden. Hierbei besteht der Vorteil darin, daß der äußere > RodGchüGsc!tciί mit St^'lin^former! aus^eTeßt werden kann. Ferner können durch den
Abstand der Radschüsselteile die Biegemomente besser aufgenommen werden.Durch eine' Verrippung dos inneren Radschüsselteiles radial in Richtung auf die Belüftungslöcher kann eine intensivere Belüftung der Bremsen erreicht werden.Dabei erhält der
äußere Radschüsselteil, soweit es möglich ist, eine andere Formgebung als der innere.
Nach der weiteren Neuerung soll im Hohlraum oder in den Hohlräumen zwischen den *
beiden Radteilen im Bereich der Radschüssel Gummi- oder Kunststoff material angeordnet werden. Hierdurch wird die sogenannte Sandwichbauweise und die damit ver-O bundenen Vorteile, wie stärkere Versfef ung und Schwingungsdämpfung eingeführt.
In den Hohlraum zwischen cen beiden Radteüen im Bereich der Rads Rüssel kann auch .·
ein flüssiges Kunststoffmaterial, insbesondere Polyurethanschaum oder dergleichen ;»
eingefüllt und erfoderl ichenfalls ausgehärtet werden. Für das Einfüllen kann man zu« ·
sätzliche Löcher im Bereich der Radschüsselteile benutzen, die späte· z.B. für die -: Befestigung von besonderen Teilen auf der Radaußenseite, wie z.B. von Zierblenden
verwendet werden.
D as Anbringen von Hohlräumen zwischen zwei mehr oder minder profilierten RacW i|
schüsselteilen, die eventl. mit Kunststoff oder Gummi ausgefüllt werden, ist nicht ^
auf Fahrzeugräder mit Flachbettfelgen beschränkt. Vielmehr läßt sich diese Maßnahme §
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ebenso vorteilhaft auf Fahrzeugräder mit Tiefbettfelge anwenden, bei denen der Reifen erst nach Fertigstellung der Felge montiert wird.
Die Neuerung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen an Ausführungsbeispieien erläutert.
Von den Figuren zeigen:
Figur 1 ein erfindungsgemäß ausgebildetes Rad, teilweise im Querschnitt.
Figur 2 einen Querschnitt entsprechend Fig. 1, wobei der
innere und dei äußere RadschUsselteil verschiedene Formgebungen aufweisen.
Figur 3 einen Querschnitt entsprechend Fig» 2 mit zwischen den Rad-sc-hüsselteilen eingebrachtem Gummi- oder Kunststoff.
Figur 4 eine teilweise Ansicht eines Rades von der Innenseite entsprechend Fig. 1 bis 3 und
Figur 5 einen Querschnitt entsprechend Fig. 3 mit angeformten fj Rippen.
Das Rad 1 besteht aus einem äußeren Radteil 2 und einem inneren Radteil 3. Der äußere Rateil 2 bildet den äußeren Felgenteil 2a und den äußeren Radschüsselteil 2b- Der innere Radteil 3 erstreckt sich über den inneren Felgenteil 3a und den inneren Radschüsselteil 3b.Zwischen den Radteilen 2 und 3 wird bei der Verwendung von schlauchlosen Reifen ein Dichtungsband 4 eingesetzt. Im äußeren Bereich der Radschüsselteile 2b, 3b, sind Lüftungslöeher 6 angebrachtd^Sur Befestigung der Radschüsselteile 2b, 3b, dienen. Hierzu wird im inneren Radschüsselteil 3b ein größeres und im äußeren Radschüsselteil 2b ein kleineres Loch ausgestanzt. Die am größeren
Loch im Radschüsselteil 3b vorstehenden Teile 2c des Radschüsselteiles 2b werden nach innen umgebogen, so daß eine Lochnietung entsteht. Im Bereich der Lochnietung liegen die Radschüsselteile 2b, 3b, ciicht aufeinander. An den übrigen Stellen können sie einen Abstand voneinander haben, so daß ein durchgehender Hohlraum 8 oder mehrere voneinander getrennte Hohlräume entstehen (Fig.2). Der Hohlraum δ kann durch öffnungen 9 mit einem geeigneten Füllmaterial wie Gummi, Kunststoff, oder dergl. gefüllt werden (Fig. 3). Zwischen den Lüftungslöchern 6 können die Hohlräume 8 nach außen zur Felge offenbleiben, so daß das Füllmaterial austreten kann und gegenüber der Felge VorsprUnge 11 bildet. Hierdurch wird der benachbarte Reifenfuß auch bei Luftverlust im Reifen auf der Reifenschulter gehalten. Um eine gleichmäßigere Verteilung des Füllmaterials am Umfang zu erhalten, kann wahlweise ein elastisches Band 7 im Bereich des Felgenbodens zwischen dem äußeren Felgenteil 2a und dem inneren Felgenteil 3a angeordnet sein. Da s aus den Hohlräumen 8 austretende Füllmaterial kann die Abdichtung zwischen diesen Felgenteilen 2a und 3a übernehmen.
Die Hohlräume 8 erstrecken sich zv'sehen dem Tfümpel 12, dem inneren umgebogenen Ring der Radschüäselteile 2b, 3b und dem Übergang zum äußeren und inneren Felgenteil 2a und 3a, wobei die Radschüsselteile 2b, 3b im Bereich der Bolzenlöcher 10 und des Xümppls 12 sowie an den Lüftungslöchern 6 ohne Zwischenraum aufeinanderliegen.
Gleichzeitig mit dem Ausfüllen der Hohlräume 8 können vorteilhaft an der Innenseite des Radschüsselteils 3b neben den Lüftungslöchern 6 Rippen 13 (Fig. 5) angeformt werden., die dann aus demselben Material bestehen, mit dem die Hohlräume 8 ausgefüllt werden. Man wird daher hierfür aushärtenden Kunststoff bzw. Hartschaum nehmen. Außer den Rippen 13 können auch auf der Außenseite des Rades 1 Rippen 14 angebracht werden. Diese Rippen 13, 14 erstrecken sich von dea Radschüsseltei]«r2b, 3b bis zu den FelgenteilinSa, 3a.
- Schutzansprüche -

Claims (5)

10. 4. 1974 FaU-Nr. 9330 Schutzansprüche
1. Fahrzeugrad, bestehend aus einer Radscheibe und einer Felge, insbesondere Flachbettfelge, die aus zwei Teilen zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere und der innere Felgenteil jeweils mit einer mit Belüftungslöchern versehenen Radschüssel oder einem Radschüsselteil aus Blech hergestellt und die beiden Rad= teile durch Lochnietung an den Belüftungslöchern miteinander verbunden sind.
2. Fahrzeugrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Racteile im Bereich der Radschüssel an einigen Stellen dicht aufeinanderliegen und an den übrigen Sltellen einen durchgehenden Hohlraum oder mehrere Kohlräume miteinander bilden.
3. Fahrzeugrad nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Hohlraum zwischen den beiden Radteilen im Bereich der Radschüssel Gummi oder Kunatstoffmaterial angeordnet ist.
4. Fahrzeugrad nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Hohlraum zwischen den beiden Radteilen im Bereich der Radschüssel Polyurethanschaum o. dgl. eingefüllt und ausgehärtet ist.
5. Fahrzeugrad nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lüftungslöcher im äußeren Bereich der Radschüsselteile angeordnet sind.
741(569522.8.74
DE7416695U Fahrzeugrad, insbesondere mit Flachbettfelge Expired DE7416695U (de)

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DE7416695U true DE7416695U (de) 1974-08-22

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DE7416695U Expired DE7416695U (de) Fahrzeugrad, insbesondere mit Flachbettfelge

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19601778A1 (de) * 1995-10-11 1997-04-17 Porsche Ag Rad für ein Kraftfahrzeug
WO1997049565A1 (de) * 1996-06-25 1997-12-31 Dr. Ing. H.C.F. Porsche Aktiengesellschaft Rad für ein kraftfahrzeug
DE102011087923A1 (de) * 2011-12-07 2013-06-13 ThyssenKrupp Carbon Components GmbH Zweiteiliges Rad

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US9573415B2 (en) 2011-12-07 2017-02-21 ThyssenKrupp Carbon Components GmbH Two-part wheel

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