DE7412232U - Verengungsfreie, betriebsfertige Einpreß-Gleitlager - Google Patents

Verengungsfreie, betriebsfertige Einpreß-Gleitlager

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DE7412232U
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Germany
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fit
press
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berlin
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Expired
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DE7412232U
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CAROBRONZE GmbH
MERTIN W
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CAROBRONZE GmbH
MERTIN W
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Publication of DE7412232U publication Critical patent/DE7412232U/de
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Description

Anmelder: 1. CAROBRONZE G.m.b.H., 1OGD Bariin 12, Fasanenstraße 3 U-
2. Uerner Mertin, 1000 Berlin 28, Klaushager Ueg 4
3. Reinhard P. Müller, 1G00 Berlin 19, Sensburger Allee 17D
Anmeldungsgegenstana: Verengungsf reie, betriebsfertig0 Einpreß-
Gleitlayer
Zweck der Erfindung ist die Beseitigung einer schädlichen Verengung der Glaitbohrung bei mit PreOsitz eingepaßten Gleitlagern und die
Steigerung der Uirtschaftlichkeit durch den Uegfall der wegen solcher Verengungen sonst erforderlichen Nacharbeit.
Es ist bekarmt, daß bei Gleitlagern die eine zylindrische Gleitbohrung für die Aufnahme drehender oder hin- und hergehender Bewegungen haben, beim Einpassen mit Preßsitz eine Verengung der Gleitbohrung eintritt.
Beim Einpressen in ein massives Gehäuse aus Stahl kann bei Verwendung einer Gleitlagerbuchse aus dichtem Werkstoff z.B. aus Knetbronze die uerengung etwa gleich groß sein uie das beim Einpressen tatsächlich vorhandene Preßsitzüb&rmaß.
Wenn sich die Gehäusebohrung in einem Körper aus Leichtmetall befindet oder wenn die Gehäusebohrung in einem Körper angebracht ist, der selbst nur dünnwandig ist, kann die Verengung kleiner sein und
braucht dann z.B. nur 50 % oder weniger des tatsächlich uorhandenen Preßsitzübermaßes zu betragen.
Uenn nun aber bei oer betreffenden Lac,~rung ein sehr genaues Lagerspiel mit sehr enger Toleranz gefordert wird, kann bei den bisher
bekannten normalen Ausführungen von Gleitlagerbuchsen uegen der eintretenden Verengung und wegen der meist viel zu großen Toleranzspanne, die bei solchen Verengungen auftritt, eine Genauigkeit der
Gleitbohrung in der Art nicht erreicht werden, wie sie erforderlich wäre. Die erforderliche Genauigkeit kann in diesen Fällen nur durch eine spanabhebende Nacharbeit erreicht werden, nachdem die Gleitlagerbuchse in das Gehäuse eingepreßt worden ist.
Uir haben uns die Aufgabe gestellt, den Clangel der in einer solchen nachträy.ichen spanabhebenden Bearbeitung liegt, zu beseitigen und
haben dazu die folgende Lösung gefunden, die in der beiliegenden
Zeichnung dargestellt ist.
In Figur 1 ist eine Buchse dargestellt, die aus kaltumgeformter
Phosphorzinnbronze (aus nahtlos gezogenem Rohr) hergestellt wurde.
Die Gestalt dieser Buchse ermöglicht es im Sinne des Erfindungsgedankens, die Buchse mit dem erforderlichen Einpreßübermaß einzupassen. Die Buchse überträgt die Haftkraft dabei lediglich an
den beiden ringförmigen Stegen (a) .
Die Buchse nach Figur 1 ist dabei in dei. Gleitbohrung in den beiden Stegzonen freigedreht, so daß sich aine beim Einpressen auftretende Verengung am Innendurchmesser praktisch nicht auswirken kann, weil die eintretende Verengung immer nur zu einer Durchmessergröße führt, die erheblich über der eigentlichen Gleitbohrung liegt.
Der Durchmesser der Gleitbohrung (B), der schon im Anlieferungszustand betriebsfertig ausgeführt, ist, ^ erleidet keine Verengung beim Einpreßvorgarg, weil die Buchfe^ an der Außenfläche im Abschnitt zwischen den beider. Stegen (c)' fjre'i gedreht- also mit einem Durchmesser ausgeführt ist, der kleiner ist als das Einpreßmaß.
Uenn eine solche Buchse nach Figur 1 in einen Gehäusekörper aus Leichtmetall oder in einen sehr dünnwandigen Aufnahmekörper eingepreßt wird, kann die Auedehnungekraft der bronzebuchse an ihren Stegen, mit denen die Einpreßhaftkraft übertragen wird, unter Umständen so groß sein, daß der Einpreßüberdruck sich nach außen auf, das Gehäuse als Verformung dieser Gehäuseteile nach außen hin auswirkt.
Auch dieser Umatend kann unerwünscht sein und zwar dann; wenn der zur Aufnahme dierende Körper außen selbst mit einer sehr genauen Passung für den weiteren Einbau oder für die Zusammenarbeit mit anderen Maschinenteilen ausgeführt ist.
Zur Vermeidung eines solchen Nachteils dient die Lösung, die in Figur 2 dargestellt ist. Zur Herabsetzung einer übergroßen Preßsitzkraft wird die Gleitlagerbuchse an beiden Seiten in den Zonen, in denen sich Einpreßstege befinden, von der Stirnseite her eingestochen - also mit einer parallel zur Gleitbohrung liegenden Rille (d) versehen, die in axialer Richtung in ihrer Tiefe etwa der Breite eines Steges entspricht.
De nach Gestalt der Buchse kann auch die Uartidicke an den ringförmigen Stegenden (a) herabgesetzt werden (e).
Man kann auch so vorgehen, daß man den ringförmigen Körper, der durch jeden Stegraum an beiden Enden der Buchse gebildet uird, an einer Stelle (oder auch an mehreren Stellen) in Axialrichtung durchschneidet. Durch ein solches Aufschneiden (f) kann die Einpreßkraft den Erfordernissen ebenfalls angepaßt werden.
Die Aufteilung von Einpreßzonen am Außendurchmesser und Gleitzonen in der Bohrung der Buchse kann auch in anderer Uaise erfolgen ziB. nach Figur 3 so, Jaß der Steg, der die Preßsitzkraft überträgt, in der Mitte der Buchse angeordnet wird und die tragenden Zonen der Gleitbohrung an beiden Buchsenenden vorgesehen werden.
Auch hierbei kann die Stegzone (g) durch einen oder mehrere Einschnitte (f) in Bezug auf die Preßsitzkraft so verändert werden, daß nachteilige Verformungen des Aufnahmegehäuses vermieden werden.
Die geschilderten Lösungen können nicht nur bei Knetbronze sondern auch bei Buchsen aus anderen dichten Werkstoffen angewendet werden, bei denen sich, wenn sie in der sonst üblichen Ueise eingepreßt werden, eine Verengung des Gleitdurehmessers in einer für die Konstruktion nicht tragbaren Ueise ergibt.
Blatt 2 zur Gebrauchsmusteranmeldung: Verengungsfreie, betriebsfertige Einpreß-Gleitlagsr \
Anmelder:
1. CAROBRONZE G.m.b.H., 1000 Berlin 12, Fasanenstraße 3
2. Uerner Plertin, 1000 Berlin 28, Klaushager Ueg 4
3. Reinhard P. Müller, 1000 Berlin 19, Sensburger Allee 17D

Claims (3)

Anmelder:
1. CAROBRONZE G.m.b.H., 1000
2. Werner Mertin, 1000
3. Reinhard P. Müller, 1000
Berlin 12, Fasanenstraße 3 Berlin 28, Klaushager Weg 4 Berlin 19, Sensburger Allee 17D
Anmeldungsgegenstand: Verengungsfreie, betriebsfertige Einpreß-Gleitlager
Schutzansprüche:
Gleitlagerbuchsen gekennzeichnet durch
1. die Aufteilung der Außenfläche in Zonen, von denen die Einpreßkraft übertragen wird und Zonen, die keinem Einpreßdruck ausgesetzt sind,
2. die Aufteilung der Gleitbohrung in Zonen, die so angeordnet sind, daß sie auf die Einpreßzonen wirkenden Einpreßdruck nicht schädlich verformt werden,
3. Einstiche, Scnnitte oder gleichartig wirkende Veränderungen an Teilen der Buchse, von denen die Preßkraft übertragen wird, zum Zwecke der Erreichung der für den jeweiligen Einbaufall geeigneten Einpreßkraft.
DE7412232U Verengungsfreie, betriebsfertige Einpreß-Gleitlager Expired DE7412232U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7412232U true DE7412232U (de) 1974-08-01

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ID=1303971

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7412232U Expired DE7412232U (de) Verengungsfreie, betriebsfertige Einpreß-Gleitlager

Country Status (1)

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DE (1) DE7412232U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3906889A1 (de) * 1988-03-04 1989-09-14 Senju Metal Industry Co Flanschlager und verfahren zu seiner herstellung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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