DE7412184U - Heizkörperkonsole - Google Patents
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Description
Akte A 12 408 Q/May. PATENTANWALT
29. Mär« 1974 DIPL. PHYS. H. QUARDER
7STUTTGA RT 1
Ricnard-Wagner-Straße 16 Telefon 0711/244446-47
Anmelder: MEPA-Dübelfabrik
Friedrich Kratzer
7115 Kupfer«»!! / Wtjhg,
Friedrich Kratzer
7115 Kupfer«»!! / Wtjhg,
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung sum Befestigen insbesondere
von Gliederheiskörpern an Mauern und Winden.
Bekannt sind bereits Befestigungsvorrichtungen für, beispielsweise
Gliederheizkörper, die aus einem Trager in Form eines Rundeisens
bestehen, dessen eines Ende in der Mauer oder Wand, an der der Gliederheiskörper befestigt werden soll, verankert wird und auf dessen
anderes freies Ende ein zangenartig ausgebildetes Halterungselement
aus Kunststoff mit elastisch federndem Schenkeln aufgesteckt und mit einem nach innen weisenden Vorsprung, der in eine an dem freien
Ende des Trägers ausgebildete Ringnut eingreift, an diesem befestigt werden kann, wobei die elastische Halterungsvorrichtung die obere
Nabe des zu befestigenden Oliederheiskörpers aufnimmt, wahrend die
untere Nabe des Heiskörpers auf einer, von einem ebenfalls in der
Wand verankerten Träger unterstützten Auflage aufliegt. Bei der Men-
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tage werden dabei mindestens zwei in Abstand zueinander angeordnete
Auflagen, auf denen der Gliederheizkörper mit seinen unteren Naben ruht, vorgesehen und mindestens eine zangenförmig ausgebildete Halterungsvorrichtung
der vorbeschrlebeuen Art zur Aufnahme der oberen Nabe des Gliederheiskörpers,
Nachteilig bei diesen bekannten Befestigungselementen für Gliederheizkörper
ist der Umstand, daü das zangenförmige Halterungsorgan aus Kunststoff bei niedrigen Temperaturen, wenn beispielsweise in der kalten
Jahreszeit in Neubauten Heizkörper montiert werden müssen, eine ungenügende Elastizität aufweisen, so daü nur eine umständliche und zeitaufwendige
Montage möglieh ist. Auch hat sich gezeigt, daJ die Schenkel der
Halteorgane aus Kunststoff beim Auseinunderfedern zur Aufnahme der Heizkörpernabe
leicht abbrechen.
Ein weiterer Nachteil dieser Befestigungselemente 1st konstruktionsbedingt.
Se stimmt de? Sehrshstssä für die Löcher iss M&ssr^srk sum Seiest!;
Nabenabstand des zu montierenden Heizkörpers überein. Der Abstand der
Bohrlöcher muß vielmehr erst von dem Monteur aus Nabenabetand und
Nabendurchmeaser des Heizkörpers berechnet werden, weil der obere Träger in Höhe des Mittelpunktes der oberen Heizkörpernabe und der
untere Träger unterhalb der unteren Heizkörpernabe in der Mauer zu befestigen ist.
η diesen Unzulänglichkeiten bekannter Heizkörperhalterungen aus Kunststoff
ist der Grund zn suehea, warum sieh diese Befestigungsvorrichtungen
In der Praxis nicht durchsetzen konnten.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, Halterungeorgane aus Kunststoff
vorzuschlagen, mit deren Hilfe eine einfache, schnelle und sichere Befestigung
von Gliederheizkörpern an Mauern oder Wänden möglieh ist.
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Die Aufgabe wird durch ein an einer in der Wand verankerbaren Gewindestange
befestigtes oberes Halteorgan au« Kunststoff mit zwei gabelförmig nach oben weisenden Armen zur Aufnahme der oberen Nabe eines Gliederheizkörpers
sowie durch eine an einer in der Wand verankerbaren Gewindestange befestigte sattelförmig ausgebildete Auflage zur Aufnahme der unteren
Nabe gelöst.
Einzelheiten der Erfindung werden nachstehend an Hand eines Ausführungebeispiele
in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen näher beschrieben.
Fig. 1 a ein oberes Halteorgan für einen Gliederheizkörper in Seitenansicht
Fig. 3 a eine modifizierte Ausführungsform des in Fig. 2 gezeigten
Halteorgane in Seitenansicht
Die Fig, 1 a und 1 b zeigen ein oberes Halteorgan zur Befestigung von
Gliederheizkörpern an Mauern oder Wänden, das allgemein mit 1 bezeichnet ist. Es besteht aus einem Sockel 2, in den eine Längsbohrung 3 mit
einem Innengewinde 4 eingebracht ist. Der Durchmesser der Bohrung 3 entspricht der Stärke des in Fig. 4 dargestellten Trägers 5, der aus
Rundeisenmaterial besteht, das an seinem einen Ende mit einem Gewinde 6
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versehen ist. Mit diesem Gewinde β kann der Träger 5 Ober die Bohrung
3 in das Gewinde 4 in dem Sockel 2 unter Überwindung eines gewissen
Widerstandes eingesehraubt werden, wodurch erreicht wird, daß das Halteorgan« nachdem es auf den in der Wand verankerten Träge** 5
aufgeschraubt wordes ist« ia Asfeshsr.sgSsUäag für dss H«l=körpsr verbleibt
und nicht nach unten wegklappen kann.
Nach oben geht der Sockel in eine U-fönnige Gabel 7 ttber, deren Form
und Größe der Nabe des zu befestigenden Heiskörpers angepasst ist. Die Gabel 7 ist mit ihrer Basis außermittig su dem Sockel 2 an diesem
befestigt.
Die Innenfläche 8 der Gabel 7« auf der die Nabe des Gliederheiskörpers
aufliegt, ist an ihren äußeren Kanten 9 abgeschttgt, so daß eine Art
Sattelfliehe entsteht. Dieser Sattel mit der planen Innenfläche 8 bringt des Verteil mit sich« daß sowohl die Naben von Guß* als auch von Stahlradiatoren
formschlüssig und unverrückbar in der Gabel aufliegen und von dieser festgehalten werden.
In einem rechten Winkel su der Bohrung 3 ist an der Halterung 1 eine
Justierkante oder Strichmarkierung 10 vorgesehen, die senkrecht unter
dem Krtfanmungsmittelpunkt 11 der U-förmig gebogenem Gabel 7 su beiden
Seiten des Sockels 2 angebracht ist. Auf die Bedeutung dieser Justier·»
kante wird nachstehend noch näher eingegangen werden.
Die in Fig. 2 dargestellte Halterung 12 sur Aufnahme der unteren Nabe
des Heiskörpers ist als reine Auflage ausgebildet, auf der der Hei*-
körper mit seinem Eigengewicht ruht. Sie bildet an ihrer Oberseite ebenfalls eine Sattelfläche 13, die derjenigen der Halterung I in der
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Form entspricht, jedoch zur leichteren Montage des Heizkörpers kürzer und ohne nach oben gesogene seitliche Arme ausgebildet ist.
Die Auflage 12 weist wiederum eine Längsbohrung 14 mit einem Innengewinde
15 auf, mit der die Auflage an dem Träger 5 (Fig. 4) in gleicher Weise wie der Halter 1 befestigt werden kann.
Auch die Auflage 12 weist su beiden Seiten eine senkrechte« unter dem
Krünuaungemittelsunkt 18 der S&ttetfläehe 13 liegende Justierkante
oder Strichmark'.erung 17 auf. Nach Anlegen einer Wasserwaage an der Justierkante 10 der oberen Halterung 1 und der Justierkante 17
der unteren Auflage 12 läfit sich in einfacher Weise feststellen» ob
beide Befeettgungsorgane 1 und 12 fesa Lot sind. Ist dieses nicht der
Fall, so kann durch einfaches Bin- oder Herausdrehen von ein oder mehreren Gewindegängea des oberen und/oder unteren Befestigungsorgans 1 oder 12 auf dem Träger 5 eine genaue Ausrichtung in der Senkrechten
erreicht werden. Gleichseitig iftfit sich auf gleiche Weise auch
der Heiskörper parallel su der Wand oder Mauer ausrichten, indem die
Halteorgane auf gleicher Höhe mehr oder weniger weit auf den Träger 5 aufgeschraubt werden.
Bine modifisierte Ausfunrungeform der in Fig. 2 dargestellten unteren
Auflage ist in Fig. S a und S b gezeigt. Diese Auflage 18 besitst wie die Halterung 1 einen Sockel 19, der dasu vorgesehen ist, dafl der
Krummungsmlttelpunkt 20 des Sattels 21 den gleichen senkrechten Abstand A su der Mittelachse 22 der Bohrung 23 und dem Gewinde
aufweist, wie der Krftramungsmittelpunkt 11 des Sattels 7 der Halterung
1 BU der Mittelachse 25 der Bohrung 3 bsw. des Gewindes 4, welcher
Abstand in Fig. 1 a mit B beseichnet ist.
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β.
Dadurch wird erreicht* dafi der senkrechte Bohrabstand für die oberen
und unteren Träger 5 in der Wand bei Verwendung dieser Auflage 18
dem Nabenabetand der zu befestigenden Heiskörper entspricht, so dafi
die Lage der Bohrlöcher in der Wand durch einen einfachen Mefivorgang
ohne Umrechnung bestimmt werden kann. Auch die Auflage 18 besitst eine Justierkante oder Markierung 26 sum einfachen Ausrichten der Befestigungeorgane
in der cuvor beschriebenen Weise.
Aus Gründen der Schall- und Schwingungsisolierung und zur Vermeidung
von Behnungsgerittsehefi werden die Befesttgungsorgane 1,12 und 18
vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt. Als geeigneter Kunststoff hat
sieh Polyamid erwiesen, der gegebenenfalls mit Glasfasern verstärkt
werden kann. Die Teile können dabei etostuekig im Spritzgußverfahren
kostengünstig gefertigt werden.
Bei entsprechender Formgebung lassen sich mit Hilfe der vorbeeehriebenen
Befestigungeorgaae 1,12,18 und 5 nicht nur Gliederheizkörper,
sondern auch andere Teile an Wänden und Mauern in einfacher Weise befestigen.
Claims (6)
1. Halterung für Gliederheizkörper odgl. mit mindestens einem oberen
und einem unteren Halteorgan sowie je einem an einer Mauer oder Wand verankerbaren Träger, dadurch gekennzeichnet, daß die
Halterung einen oberen und einen unteren Träger (5) umfaßt, der an seinem freien Ende mit einem Außengewinde (6) versehen ist, ein
oberes Halteorgan (1) zur Aufnahme der oberen Nabe eines Heiskörpere, bestehend aus einer U-förmigen, oben offenen Gabel (7) und einem
damit rsfsuäae&ea Sockel (2) mit einem horizontalen innengewinde (4)
sowie ein unteres Halteorgan (12,18) zur Aufnahme der unteren Nabe
eines Heizkörpers, das einen Sattel (13) bzw. (21) bildet und ebenfalls mit einem horizontalen Innengewinde (15) bzw. (24) versehen ist, und
daß das obere und untere Halteorgan (1) bzw. (12,18) mittels der Innengewinde
(4) bzw. (15, 24) axial verschieblieh auf dem Außengewinde (6) dee Trägers (5) befestigbar ist.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte*
organe (1,12,18) Jeweils mindestens eine vertikale Jastierkante oder
Stxiehmarkierung (1O417« 26) aufweiseu.
3. Halterung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der senkrechte Abstand A zwischen der Achse (22) der Bohrung (23) des Halt#organÄ (18) usd dem ic »»em »»»»«**«■»« <*t«i»m««ir* (2C) der Sattel»
fläche (21) dem Abstand B zwischen der Achse (25) der Bohrung (3) des oberen Halteorgans (1) und dem Krtlmmungcmittelpunkt (11) der
Satteifläehe (7) entspricht.
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4. Halterung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis s, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sattel (7,13, 21) stufenförmig ausgebildet ist,
mit abgeschrägten Seitenkanten (9) und einem flachen Mittelabsohnitt
(8).
5. Halterung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Htdteorgane (1,12,18) aus Kunststoff
bestehen.
6. Halterung nach miaaesiens einem der voraagegangc&en Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (5) aus Hundeisenmaterial besteht.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7412184U true DE7412184U (de) | 1977-08-18 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7412184U Expired DE7412184U (de) | Heizkörperkonsole |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7412184U (de) |
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- DE DE7412184U patent/DE7412184U/de not_active Expired
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