DE7411770U - Flächenbearbeitungswerkzeug für harte Werkstoffe - Google Patents

Flächenbearbeitungswerkzeug für harte Werkstoffe

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DE7411770U
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Description

PATENTANWALT DIPL-ING. GERD UTERMANN
71 HEILBRONN-POSTFACHIHS Moltkeetr.6 (Haus der Deutschen Bank) Parken: Tiefgarage Harmonie 9(07131)62828 cable: PATU
Deutsche Bank Hellbronr.: 334 364 Handelsbank Heilbronn: 23080 5 Kreisaparkasse Heilbronn: 7001 6 Postecheck Stuttgart: 43016-704
Gebrauchsmusteranmeldung
K Ik. 22 D 2Λ. /22.März
Anmelder:
Herr
Georg Markus
Kramp
D-7012 Fellbach
Max-Planck-Straße 32 Postfach 167O
Bezeichnung:
Flächenbearbeitungswerkzeug für harte Werkstoffe
Beschreibung: Anwendungsgebiet: Die Erfindung betrifft Flächenbearbeitungswerkaeuge für
harte Werkstoffe mit den im Oberbegriff des Anspruches 1 aufgeführten Merkmalen. Sie sind bestimmt vor allem für die
Bearbeitung sehr harter Stähle, sogar gehärteter Stähle
mit Roakwellhärten bis HRO 631 wie einsätzgehärteten
Stählen oder bis zu 1OX mit Kobalt legierten Stählen. Sie sind jedoch auoh geeignet für die Bearbeitung anderer
harter Werkstoffe als Metalle, wie Steine, natürlichen Marmor,
Betonwerksteine und sonstige harte Verbundwerkstoffe
mit Bestandteilen von Steinen und dgl..
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Stand der Technik:
Für die Flächenbearbeitung harter und härtester Werkstoffe kennt man im wesentlichen zwei Verfahren, das Fräsen und das Schleifen. Beim Fräsen werden gezahnte, drehend angetriebene Werkzeuge über die Oberfläche geführt und nehmen dort größere Späne ab. Fräsen kann man nur Werkstoffe mit Härten,die geringer sind als die der Fräszähne. Dadurch ist der Einsatzbereich stark eingeschränkt. Mit dem Fräser kann man keine Feinstbearbeitung durchführen. Wesentliche Vorteile des ) Fräsens liegen in großen Vorschüben und großen Spantiefen. Gehärtete Stähle und Steine können nicht gefräst werden. Mit Schleifwerkzeugen der verschiedensten Ausbildungen kann man auch extrem harte Werkstoffe bearbeiten. Die Oberfläche der Schleifwerkzeuge hat in der Regel eingebettete feine Schleifkörner. Dadurch sind Spantiefe und Vorschubgeschwindigkeit beschränkt. Mit dem Schleifwerkzeug können Feinstbearbeitungen durchgeführt werden. Schleifen kann man in der Regel nicht auf Üblichen Universalwerkzeugmaschinen. E? werden dafür besondere
' Schleifmaschinen benötigt, diι auf die specie! Len Erforder-
t niese des Schleifene eingestellt sind. Deanaio müssen
j Werkstücke, deren Oberflächen feinetb«iraettwt werben
sollen, von denen jedoch größere 3αη1..·Μ.41αΐ«βη a
{ lind« Bunaehst auf einer Fräsmaschine gefrtUt ana i«nn
ι auf eine Schleifmaschine gebraent una dürr, g* s aiii tf fen
werden. Das orfordert einen relativ itrmftan Aufwand und
beei'ifluAt unter Umetänunn 4t« ^i.nui^ i\ 4»r u«4.naeL an veriehiedenen Stellen, well m«irrer·« . 14rep*nn.4. j;«n erfordtrlich sind. Auf Jeden P*tll wtni is*i honen kalten ei ti sehr hoher Aufwand nut ig.
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Neben anderen Arten der Bearbeitung von Werkstoffen, kennt man auch die Trennverfahren, zu denen das Sägen gehört. In der Regel verwendet man zum Sägen gezahnte Sägeblätter, deren Zähne geschränkt werden und die ggf. mit eingesetzten Hartmetallspitzen ausgestattet sein können. Mit Sägeblättern kann man bei der bisherigen Art und Anwendung keine Oberflächenbearbeitung durchführen, es sei denn, man trennt eine dünne Platte ab. Dabei ist man jedoch an einen Materialabtrag von mindestens dem doppelten der Sägeblattstärke gebunden, damit noch eine ausreichend steife Scheibe stehen bleibt und das Sägeblatt nicht verläuft.
Durch die deutsche Offenlegungsschrift 2 0*13 988 ist ein endloses Bandsägeblatt bekannt geworden, welches aus einem Werkzeugstahlstreifen besteht, der an einer seiner zwei Längskanten mit einer Vielzahl von in zufälliger Verteilung aufgelöteten scharfen Splittern aus superharten Sinterwerkstoffen versehen ist. Dabei kommen u.a. die im einzelnen auch unten noch erwähnten Legierungen mit Karbiden in Betracht. Auch können die Splitter nicht über die ganze Länge, sondern in Gruppen mit freien Abständen dazwischen aufgelötet sein. Die gebrochenen Splitter können eine besondere Wärmespannung aufweisen. Diese Bandsägeblätter sind besonders preiswert herzustellen, sehr dauerhaft im Gebrauch und vermögen auch sehr harte Werkstoffe mit großer Standzeit zu durchtrennen. Sie sind in ihrer bisher bekannten Form jedoch nur für Trennvorgänge geeignet»
Aufgabe:
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Oberflächenbearbeitung bzw. ein Werkzeug dafür verfügbar zu machen, welches bei einfachem Aufbau große Standzeiten und vor allem eine Fein- und Feinstbearbeitung gestattet und trotzdem sehr preiswert in Herstellung und Benutzung ist. ./3
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Lösung:
Erfindungsgemäß sind die im Kennzeichen des· Anspruches 1 aufgeführten Merkmale vorgesehen.
Weitere Ausgestaltungen, Anwendungen, Weiterbildungen und Vorteile ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, und der Beschreibung.
Vorteile:
Es ist bisher nicht erkannt worden,daß man Werkzeugstahlstreifen, wie sie als endlose Bandsägeblätter durch die deutsche Offenlegungsschrift 2 043 988 bekannt geworden sind oder auch ähnlich ,jedoch anders ausgebildete Werkzeugstahlstreifen mit aufgesetzten Splittern aus superharten Sinterwerkstoffen auch für andere Werkzeuge und Bearbeitungen anwenden kann als für das Trennen. Man hat bisher angenommen, ein solches dünnes Blatt eigne sich nur für den Trennvorgang. Man hat auch keine geeigneten Werkzeuge und Ausgestaltungen für Oberflächenbearbeitungswerkzeuge vorschlagen können. Lochsägen mit eingesetzten, ir üblicher Weise gezahnten Sägeblättern sind auch i;amer nur für Trennvorgänge verwendet worden und können nur für untergeordnete Zwecke und weiche Materialien eingesetzt werden, weil die Sägeblätter einerseits für die Bearbeitung harter Werkstoffe nicht in Frage kommen und andererseits um mindestens die Schnittiefe aus dem Halter herausstehen müssen. Der Erfinder hat nun erkannt, daß man einzelne, nach Art eines Bandsägeblattes mit scharfen Splittern besetzte Werkzeugstahlstreifen auch zur Oberflächenbearbeitung verwenden kann, wenn man sie entsprechend gebogen und richtig gefasst in einen entsprechenden Halter setzt, daraus nur so wenig hervorstehen lässt, wie es für die Oberflächenbearbeitung erforderlich ist und dann das so gebildete Werkzeug nach Art eines Präs- und/oder
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SchleifVorganges über die zu bearbeitende Fläche führt. Der Verschleiß ist wesentlich geringer, als. bei Schleifscheiben. Da naturgemäß immer ein Verschleiß auftritt, ist das Auswechseln wichtig. Das kann nun sehr einfach erfolgen. Das Verschleißteil, nämlich, der mit den scharfen Splittern besetzte Werkzeugstahlstreifen,, ist außerordentlich preiswert und kann sehr schnell und einfach ) gewechselt werden. Besonders wichtig, ist, daß man mit
dem neuen Werkzeug eine Oberflächenstruktur erzielt, die einem herkömmlichen SchleifVorgang entspricht, daß man ς , jedoch andererseits mit üblichen Präsmaschinen unter Zufuhr einer Kühlemulsion arbeiten kann und es somit möglich ist, in einer Aufspannung zunächst in üblicher Weise zu fräsen und dann den Peinbearbeitungsvorgang mit dem neuen Werkzeug anzuschließen> wodurch eine wesentlich größere Genauigkeit gegenüber den Aufspannflächen oder sonstigen bearbeiteten Flächen zu erzielen ist. Dabei ist es sogar möglich,in kurzer Zeit relativ große Spantiefen mit relativ großen Vorschubgeschwindigkeiten abzutragen und trotzdem eine besonders saubere Oberfläche zu erzielen. Auch ist es möglich, mit ein und demselben Werkzeug sowohl.zu schrubben als auch zu schlichten. Trotz großer Spantiefe und großem Vorschub werden in der Oberfläche keine Strukturveränderungen hervorgerufen.
Wenn der an der einen Längskante mit den Splittern versehene Werkzeugstahlstreifen zu einem bis auf die Stoßstelle geschlossenen Kreisring geformt ist, so ist seine Herstellung und Montage sowie sichere Befestigung einfach, da nur ein einziger Streifen abgelängt und in den Halter eingesetzt zu werden braucht, worin er gut verankert werden kann. Er bietet bei wenig Befestigungselementen
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einen sehr guten Halt und findet eine gleichmäßige Abstützung ohne Desondere Ausrichtarbeiten. Man wird jedoch vielfach Werkzeugstahlstreifen mit Splittern verwenden, wie sie schon preiswert für Bandsägeblätter hergestellt werden, Solche Bandsägeblätter müssen verhältnismäßig steif sein. Auch für die neue erfindungsgemäße Anwendung ist es sinnvoll, möglichst feste Werkzeugstahlstreifen zu verwenden. Insbesondere die für Bandsägeblätter üblichen Werkzeugstahlstreifen lassen sich jedoch nicht auf beliebig kleinen Radien in einem Stück zu einem Kreisring krümmen. Auch für besondere Anwendungsfälle kann es sinnvoll sein, nicht einen einstückigen Ring zu verwenden. Dann können mehrere, an jeweils einer Längskante mit Splittern versehene Werkzeugstahlstreifen mit Abstand untereinander im wesentlichen auf einem Kreis in dem Halter angeordnet und eingespannt werden. So kann man sich einerseits den jeweiligen Bedürfnissen der Bearbeitung sehr gut anpassen und andererseits auch sehr steife Werkzeugstahlstreifen für Bearbeitungswerkzeuge mit kleinem Durchmesser verwenden*
Der Halter kann in vielerlei Weise gestaltet sein. Wichtig ist, daß in jedem Falle der Werkzeugstöhlstreifen gut eingesetzt und sicher verankert ist. Eine günstige Ausbildung dafür sieht vor, daß der topfförmige Halter in seinem Boden eine Befestigungsöffnung oder einen Zapfen für die Befestigung an der Werkzeugmaschinenspindel und an der Innenfläche seiner äußeren Ringwand die Anlagefläche für die mit Splittern versehenen Werkzeugstahlstreifen aufweist und ein innerer, ggf. geteilter Gegenhaltering vorgesehen ist, der von der Innenseite an den Werkzeugstahlstreifen anliegt und mit dem topfförmigen Halter fest verbindbar, vorzugsweise verschraubt ist. Ein solches Werkzeug ist leicht, präzise und trotzdem preiswert her-
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zustellen und nimmt die Werkzeugstahlstr^ifen sicher und schnell auswechselbar auf. Zur guten Sicherung kann sich durch jeden Werkzeugstahlstreifen wenigstiins eine Spannschraube im Bereich jedes seiner Enden erstrecken, die den topfförmigen Halter und den Gegenhaltering unter Zwischenlage des Werkzeugstahlstreifens zusammenspannt. . Auch kann der Gegenhaltering am Boden des Halters festgeschraubt sein, wodurch der Zusammenhalt verbessert wird.
C Der Werkzeugstahlstreifen kann in verschiedener W ise aufgebrachte und ausgestaltete Splitter aus superh&rten Werkstoffen aufweisen, wobei die Anordnung sich aucl· nach dem Einsatzzweck richtet. Als besonders zweckmäßig hat sich die Anwendung von Werkzeugstahlstreifen erwiesen, die aus Bandsägeblättern abgetrennt sind, wobei diese wie in der DT OS 2 043 988 beschrieben gestaltet sind,und zwar wirkt es sich auch bei der Oberflächenbearbeitung für den Angriff der einzelnen Splitter und den Zutritt der Kühlemulsion und die Abfuhr der abgetragenen kleinen Späne günstig aus, wenn sich die Splitter nicht über die ganze Bearbeitungslängskante · erstrecken, sondern Bereiche mit und ohne Splittern ab-
** wechseln, so daß zwischen den^splittern versehenen Bereichen Ausnehmungen vorhanden sind.
Für die Splitter kommen verschiedene superharte Werkstoffe in Betracht, die jeweils an der Längskante des Werkzeugstahlstreifens in geeigneter Weise befestigt sind. Obwohl an sich nur für einen Trennschnitt gedacht, hat es sich erwiesen, daß die aus der DT OS 2 043 988 bekannten, durch Brechen aus gesinterten Werkstoffer/gebxldeten Splitter eine besonders günstige bearbeitete Oberfläche ergeben, die bisher nur durch Schleifen zu erzielen war. Dafür
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können die scharfe Kanten und Ecken aufweisenden Splitter in an sich bekannter Weise aus Bruchstücken von ge-
,und geformten sinterten und/oder geschmolzenen'Hartwerkstoffen bestehen, deren Legierungsbestandteil© vorherrschend Wolframkarbide, Multikarbide mit einem Gehalt an Wolframkarbiden in größerem Anteil sowie Titan-und/oder Tantalkarbiden in kleinerem Anteil, Karbide mit einem vorherrschenden Gehalt an Tantal- und/oder Vanadiumkarbiden oder Keramik-Stoffe mit einem vorherrschenden Gehalt an Aluminiumoxyden sind und wobei einige der mit scharfen, als sehr kleine Schneidezähne wirkenden Kanten und Ecken versehenen Splitter aus den Werkzeugstahlstreifen nach außen in einem solchen Abstand vorstehen, daß während des ZerspanungsVorganges erzeugter Spanstaub aus dem Bewegungsweg der Splitter zu gelangen vermag. Wenn die aus superharten Stoffen gebrochenen Splitter in an sich bekannter Weise eine bereits beim Brechen in die Splitter vorliegende Wärmespannung aufweisen, so haben die erfindungsgemäßen Werkzeuge bei der Oberflächenbearbeitung selbst gehärteter Stähle auch über längere Zeiten gute Schnittleistungen bei einem sauberen Oberflächenbild.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert und beschrieben.
Es zeigen:
Pig. 1 Die schaubildliche Darstellung eines Ober-
flächenbearbeitungswerkzeuges über einem Werkstück in Schrägansicht;
Fig. 2 einen Vertikalschnitt längs der Linie 2-2 in Fig.3 durch ein Werkzeug nach der Erfindung;
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Pig. 3 die Ansicht von unten auf das Werkzeug nach Fig.2;
Fig. 4 einen vergrößerten Schnitt durch einen Werkzeugstahlstreifen mit aufgelöteten Splittern;
Pig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in Fig.6 durch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Werkzeuges;
Fig. 6 die Ansicht von links auf das Werkzeug nach Fig.5.
In Fig.l ist ein Werkzeug IO zur Bearbeitung der Oberfläche 11 eines Werkstückes 12 dargestellt. Es ist an· einer um die Achse A in Richtung des Pfeiles 13 drehend angetriebenen Spindel 14 befestigt und wird, wie die Pfeile 15,16 und 17 veraneohaulioton,Uber die Oberfläche nach Art eines Fräs- oder Schleifvorganges unter Abnahme entsprechender Späne hinwegbewegt, wobei in nicht dargestellter Weise Kühlmittel zugeführt werden kann. Der Absatz 18 veranschaulicht, daß der Flächenbereich bereits bearbeitet wurde.
Das Werkzeug ist näher in den Fig.2 bis 4 dargestellt. Das Werkzeug 10 weist einen topfförmigen Halter 20 auf, in dessen Boden 21 eine Befestigungsöffnung 22 für die Befestigung an der Spindel 14 vorgesehen iet. Die äußere angeformte Ringwand 23 hat innen eine Anlagefläche 24 für einen Werkzeugstahlstreifen 25· Außerdem ist ein innerer Gegenhaltering 26 vorgesehen, dessen ringförmiger Wandteil 27 von innen an dem Werkzeugstahlstreifen 25 anliegt, so daß zwischen ihm und der Anlagefläche 24 bei nicht eingesetztem Werkzeugstahlstreifen 25 ein Spalt vorhanden ist*, in den der Werkzeugstahlstreifen 25 genau hineinpasst. Der Qegenhaltering 26 ist mit Schrauben
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am Boden 21 des Halters 20 fesegeschraubt und hat ebenfalls eine Zentralbohrung 29* durch die sich die Befestigung an der Spindel 14 erstreckt. Der Werkzeugstahlstreifen 25 ist von einem £p?adlinigen oder nur leicht gebogenen, nach Art eines Sägeblattes ausgebildeten langen Plachstreifen gebildet, der genau entsprechend der Länge des Umfan^es des Ringes abgeschnitten ist, so daß an der Stoßsteile 31 seine beiden Enden 32 und 33 zusammenstoßen. Mehrere über den Umfang verteilte
Schrauben 3^ erstrecken sich durch die äußere Ringwand des topfförmigen Halters 20 in den Gegenhaltering 26/27 und spannen den Werkzeugstahlstreifen 25 fest. Sie erstrecken sich dabei durch entsprechende Bohrungen in dem Werkzeugstahlstreifen 25· Zumindest im Bereich jedes der Enden 32 und 33 sind in Fig.3 nur mit Mittellinien angedeutete Schrauben 31* vorgesehen, um einen einwandfreien Sitz zu sichern.
Wie die Fig. 2 und 3 veranschaulichen, sind an dem Werkzeugstahlstreifen 25 an seiner aus dem Halter 30 nur geringfügig herausstehendton Längekante 40 verschiedene Bereiche M vorgesehen, die mit Splittern ^ versehen sind. S?β wechseln mit Bereichen F ab, weiche frei von Sp sind und so Zwischenräume für ein· einwand freie abfuhr und Kühlmittelführung bilden.
In den Berelohen M lit an der einen der beiden kanten "0 de· btiipieieweUe tue Kid Ler * γ. ο rrbestehenden Streifen· 2*, ein« Viel«*!. I vun dp lucern 4*5 mit tlntm iefeifeiiuna»n>4.t;t"l Ha, beUpielewen«· Hart lot, befeitiift, wit eo Fig.M nAher ν·Γ*ηβ.'ieut Lur.r. Dl« Splitter sind in aufllHier AneMnwm ur»4 eß#e.e ·ΠΐΛί»β feienüber 4er im f*ti*n Bereich F ilehftbaren <α4βρ na#»r vertieften Ung»i«*ntr UO anftordn«60 Sie atehen Pia oh aiien Rlettttwf«ef» η·βϋ fcuÄ«n vor
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und überragen auch die Dicke D des Werkzeugstahlstreifens um ein beträchtliches Maß. Sie sind, wie Figur 4 veranschaulicht, mit scharfen Kanten und Ecken versehen, so daß sie eine gute Schneidwirkung haben.
Die Splitter 45 werden durch Brechen eines durch Formung und Sinterung ihrer Pulverbestandteile hergestellten Blockes oder eines Stückes eines superharten Werkstoffes, beispielsweise einer Legierung oder eines Keramikstoffes, erzeugt, oder es werden geschmolzene oder geformte Siliziumdioxyde nach Einführung von inneren Spannungen durch Aufheizen auf eine Temperatur zwischen 1000 und 1200 Grad Celsius sowie schnelle, nachfolgende Abkühlung auf eine Temperatur zwischen 0 bis -80 Grad Celsius verwendet. Die auf diese aus der OS 2 043 988 bekannten Weise erhaltenen Splitter haben scharfe Ecken und Kanten, die in wirksamer Weise als kleine Schneidezähne oder Schneidkanten des Werkzeuges dienen. Die Splitter können vor dem Einbetten ausgesiebt sein, um unerwünschte Feinteile zu entfernen.
Die Splitter können wie in der DT OS 2 043 988 erläutert hergestellt sein. Eine Legierung, die durch Schmelzen und Sintern eines Gemisches aus 92 Gewichtsprozent Wolframkarbid, 2 Gewichtsprozent Titan- und Tantalkarbid sowie 6 Gewichtsprozent Kobalt, jeweils in Pulverform, hergestellt wurde, erwärmte man auf eine Temperatur von etwa UOO C, schreckte in einer Atmosphäre ab, die durch Trockeneis auf eine Temperatur von etwa -70° C abgekühlt wurde, und brach das Material mittels eines Hammers in Splitter, welche scharfe Ecken und Kanten aufweisen. Die Splitter wurden durch ein JIS-Standardsieb von 590 μ geführt. Der Werkzeugstahlstreifen wurde damit wie folgt besetzt.
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Ein Streifen aus Kohlenstoff-Werkzeusstahl mit. °»8 - 0,9 % Kohlenstoffgehalt und 25mm Breite sowie 0,8 mm Dicke wurde längs seiner einen Längskante auf eine Temperatur von rund 60O0C aufgeheizt ι Ein durch eine Temperatur zwischen etwa 950 und 10000C geschmolzenes Flußmittel wurde Über der aufgeheizten Kante aufgebracht, Nachfolgend wurde Hartlot mit . einem vorherrschenden Gehalt an Nickel durch Aufheizung auf eine Temperatur von rund IJOO0C geschmolzen und auf die Kante fliessen gelassen, wobei die vorangehend erwähnten Splitter in zufälliger Verteilung auf das geschmolzene Lot fallengelassen wurden.
Die auf diese Weise erhaltene Kante hatte komplizierte Formen, wie sie in der Zeichnung dargestellt sind.
Der auf diese Weise hergestellte Streifen wird auf die Länge des Umfanges abgeschnitten und in den topf« förmigen Halter eingebaut.
Das Werkzeug 10 wurde an der Spindel 14 mit 600 Um drehungen pro Minute angetrieben und beim Schrubben mit einem Vorschub von 60mm pro Minute und beim Schlichten mit einem Vorschub von 30 mm pro Minute über die zu bearbeitende Fläche bewegt. Dabei können Spantiefen von etwa 0,3mm erzielt werden. Kühlemulsion wird in üblicher Weise zugeführt. Auf diese Weise' konnte mit einem Werkstoffstahlstreifeneinsatz eine Fläche von etwa 2 m Größe in etwa einem Drittel der Zeit bearbeitet werden, die in einem üblichen Schleifverfahren erforderlich gewesen wäre. Es wurde eine Oberflächengüte erzielt, die einem guten Schliffbild entspricht. Strukturveränderungen an der Oberfläche konnten nicht festgestellt werden. Es wurde auf einer normalen Fräsmaschine gearbeitet. Es wurden einsatzge-
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härtete Stähle bis zu Rockwellhärten HRO 63 bearbeiteti
Obgleich gemäß dem vorgenannten Beispiel der
PT QS 2 043..988..Splitter_a,us.einer.MuItikarbi.d.legierung
verwendet werden können, können die Splitter auch - wie eingangs erwähnt - durch Brechen von Legierungen, die vorherrschend Wolframkarbide enthalten, Legierungen,die vorherrschend Tantal- und/oder Vanadiumkarbide enthalten oder Keramikstoffen mit einem vorherrschenden Gehalt an Aluminiumoxyden hergestellt werden, wobei alle Stoffe entsprechend^Schmelzen und Sintern ihrer Pulverbestandteile hergestellt werden oder geschmolzene und geformte Siliziumdioxyde verwendet werden, vorausgesetzt, daß in dem Fall, wo Keramiklegierungen oder Siliziumdioxyde verwendet werden, die aus diesen Stoffen hergestellten Splitter vor der Hartverlötung metallisiert werden. Obgleich bei- dem vorangehenden Beispiel die Legierung vor dem Zerbrechen in Splitter erhitzt und abgekühlt wurde, ist die Erhitzunß nicht immer notwendig, sondern trägt dazu bei, eine größere Wärmeverspannung in die Legierung einzuführen,wenn diese abgekühlt wird.
Die Erfindung schafft oin Oberflächenbearbeitungswerkzeug, welches ρehr einfach im Aufbau und in der Handhabung ist und einen Zerspanungsstreifen enthält, der sehr billig herstellbar ist und eine hohe Bearbeitungsqualität garantiert. Da die Splitter aus Abfallegierungen der erwähnten Art hergestellt werden können, sind die Herstellungskosten der erfindungsgemäßen Einsatzblätter sehr niedrig im Vergleich zu anderen Oberflächenbearbeitungswerkzeugen. Es kommen für die Oberflächenbearbeitung je nach dem zu bearbeitenden Werkstoff des Werkstückes auch andere harte und superharte Werkstoffe für die Splitter in Betracht,
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zumal das erfindungsgemäße Werkzeug auch für die Bearbeitung von Marmor und anderen Natursteinen oder Werkstoffen mit Naturbestandteilen vorgesehen ist.
Da die Werkzeugstahlstreifen 25 relativ steif sind, können sie nicht auf allzu kleine Radien gebogen werden. Pur Einsätzfalle, in denen kleinere Werkzeuge gewünscht werden, veranschaulichen die Fig. 5 und 6 einen kleineren topfförmigen Halter 20 mit Gegenhaltering 26, der gleichartig aufgebaut ist wie das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 und 3. Er ist nur kleiner und hat mehr Schrauben 34, die durch die Mittellinien 35 angedeutet sind, .und zwar deshalb, weil mehrere einzelne Werkzeugstahlstreifenstücke 25' vorgesehen sind, die jeweils einzeln eingespannt sind und zwischen sich einen Abstand A freilassen. Kleinere steife Stücke lassen sich besser einspannen. Sie müssen auch nicht unbedingt genau die Krümmung haben, die der Werkzeughalter hat. Sie lassen sich beim Einspannen gut in die gewünschte" Form bringen und festspannen. Wirkungs- und Arbeitsweise sind gleich. Einzelne Stücke von Werkzeugstahlstreifen mit Splittern wird man in der Regel bei Durchmessern untf»r 80 mm verwenden.

Claims (1)

1. Flächenbearbeitungswerkzeug für die Oberflächenbearbeitung von harten Werkstoffen, insbesondere Stählen,, welches drehend antreibbar ist und bei dem Schneidpartikel mit scharfen Kanten auf Kreisen umlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein an sich bekannter streifenförmiger, an seiner einen Längskante (40) mit in zufälliger Verteilung aufgelöteten scharfen Splittern (45) aus superharten Sinterwerkstoffen od. dgl. versehener Werkzeugstahlstreifen (2^ in einem topfförmigen Halter (10, 23» 26, 27) eingespannt ist und die die scharfen Splitter (45) aufweisende Längskante (40) aus der Stirnseite des Halters geringfügig herausragt .
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2. Werkzeug nach einem oder mehreren d*r übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der an der einen Längskante (40) mit den Splittern (45) versehene Werkzeugstahlstreifen (25) zu einem bis auf die Stoßstelle (31) geschlossenen Kreisring geformt in dem Halter (20) angeordnet ist.
3« Werkzeug nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, an jeweils einer Längskante (24) mit Splittern (45) versehene Werkzeugstahlstreifen (251) mit Abstand (A) untereinander auf wenigstens einem Kreis in dem Halter (20) angeordnet eingespannt sind.
4. Werkzeug nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der topfförmige Halter in seinem Boden (21) eine Befestigungsöffnung (22) oder einen Zapfen für die Befestigung an der Werkzeugmaschinenspindel (14) und an der Innenfläche seiner äußeren Ringwand (23) die Anlage-
} fläche (24) fUr die mit Splittern (45) versehenen
Werkzeugstahlstreifen (25) aufweist und ein innerer, ggf. geteilter Gegenhaltering (26, 27) vorgesehen ist, der von der Innenseite an den Werkzeugstahlstreifen (25) anliegt und mit dem topfförmigen Halter (20, 23) verbindbar, vorzugsweise verschraubt ist.
5. Werkzeug nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich dm ih jeden Werkzeugstahlstreifen (25, 25') wenigstens eine Spannschraube (34) im Bereich jedes seiner Enden (32, 33) erstreckt und
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topfförmigen Halter (20, 23) und Gegenhaltering (27) unter Zwischenlage des Werkzeugstahlstreifens (25) zusammenspannt.
6. Werkzeug nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenhaltering (26, 27) mit sich in den Boden (21) des äußeren Halteringteiles erstreckenden Schrauben (28) festgespannt ist.
7· Werkzeug nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Längskanten (40) der . Werkzeugstahlstreifen (25* 25') in an sich bekannter Weise Bereiche (H) mit scharfkantigen Splittern (45) undBereiche (P) ohne Splitter, Ausnehmungen dazwischen bildend, vorgesehen sind.
8. Werkzeug nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die scharfen Kanten und Ecken aufweisenden Splitter (45) in an sich bekannter Weise aus Bruchstücken von gesinterten und/oder ge-(_ schmolzenen und geformten Hartwerkstoffen bestehen,
deren Bestandteile vorherrschend Wolframkarbide, Legierungen aus Multikarbiden mit einem Gehalt an Wolframkarbiden in größerem Anteil sowie Titan- und/oder Tantalkarbiden in kleinerem Anteil, Legierungen aus Karbiden, mit einem vorherrschenden Gehalt an Tantal- und/oder Vanadiumkarbiden oder Keramikstoffe mit einem vorherrschenden Gehalt an Aluminiumoxyden sind und wobei einige der mit scharfen als sehr kleine Schneidezähne wirkenden Kanten und Ecken versehenen Splitter aus den Werkzeugstahlstreifen nach außen in einem solchen Abstand vorstehen, daß während des ZerspanungsVorganges erzeugter Spanstaub aus dem Bewegungsweg der Splitter (45) zu gelangen vermag.
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Werkzeug nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem superharten Stoff gebrochenen Splitter in an sich bekannter Meise eine bereits beim Brechen in die Splitter vorliegende Wärmespannung aufweisen.
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DE7411770U Flächenbearbeitungswerkzeug für harte Werkstoffe Expired DE7411770U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1612018A1 (de) * 2004-06-30 2006-01-04 HILTI Aktiengesellschaft Werkzeug zur Bearbeitung eines mineralischen Untergrundes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1612018A1 (de) * 2004-06-30 2006-01-04 HILTI Aktiengesellschaft Werkzeug zur Bearbeitung eines mineralischen Untergrundes

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