DE7411081U

DE7411081U - Tragschienenpaar mit Rohrschellenanordnung

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Publication number: DE7411081U
Application number: DE7411081U
Authority: DE
Original assignee: SCHATZ R FEINWERKTECHNIK KG
Current assignee: SCHATZ R FEINWERKTECHNIK KG
Publication date: 1975-07-03

Description

Rolf Schatz KG
Feinwerktechnik

72Ϊ9. Boll, den 11.3.1975 Th/He Hsu¹ lea iraße

Aktenzeichen: G 74 110 81.9
Auf den Bescheid vom 19.Z.1975

Gebrauchsmusteranmeldung

X,

Tragschienenpaar mit Rohrschellffnanordnung

Die Neuerung betrifft ein Tragschienenpaar mit einer Rohrschellenanordnung ,mit, aus einzelnen, für verschiedene Rohrdurchmesser ausgelegte, Rohrschellen, die auf Tragschienen angeordnet sind, insbesondere zur Führung und Befestigung eines Schlauch-, Rohr- und/oder Kabelbündels.

In hydraulisch und pneumatisch gesteuerten Anlagen sowie auch im Kabel- und Rohrleitungsbau sind Rohrschelienanordnungen zweckmäßig, die einerseits ein Schlauch-, Rohr- und/oder Kabel bündel mit gleichen oder unterschiedlichen Schlauch-, Rohr- und/oder Kabeldurchmessern räumlich insbesondere vo'feinander getrennt hinreichend symetrisch zueinander führen und befestigen, und die andererseits sowohl in den Einzelteilen als auch in der Anordnung wirtschaftlich hergestellt, gelagert und montiert werden können.

Es ist bekannt, zur Erfüllung dieeer Erfordernisse rohrföhrmige Buchsen, deren Innendurchmesser dem Durchmesser des jeweils zu verlegenden ,Schlauches-^ Rohres und/oder Kabels angepaßt ist, und deren Außendurchmesser zueinander gleich sind, zu verwenden, die von zwei gleichen, einander montagekonform gegenüberliegenden, U-förmigen, mit llalbschaien im Durchmesser des AuBendurchinessers der büchsen versehen, rohrschellenartigen Tragschienen geführt and mit einer Schraubenverbindung zueinander und zu einer Auflage befestigt sind. Für die Montage der Buehsen auf ei:iem Schlauch, Rohr und/oder Kabel sind die Buchsen außen und innen koaxial in der Wandung geschlitzt.

Di cat' bekannte Anordnung kann auf grund ihrer konstruierten Auale-

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gung in einer Reihe teilungsgleichjnur Führung»- und Bei"esti gungsbuchsen für Schläuche, Kohre und/oder Kabel mit einem kleineren Durchmesser als dem der beiden einander gegenüber liegenden Halbschalen in den Tragschienen verwenden. Insbesondere durch die gleiche Teilung, mit der die Halbschalen auf den Tragschienen angeordnet sind, ist der Raumbedarf bei einer Verlegung von im Durchmesser kleineren Schläuchen, Rohren und/oder Kabeln, bezogen auf den HaIbschalendurchmesser, relativ groß.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zu gründe, die Nachteile der bekannten Rohrschellenanordnungen zu vermeiden und eine Einrichtung zu schaffen, bei der ein zu verlegendes Schlauch-, Rohr- und/oder Kabeibündel mit, in gewissen Grenzen beliebigen, Einzeldurchmessern der Schläuche, Rohre und/oder Kabel bei kleinstem Raumbedarf optimierend und ohne gegenseitige Beeinträchtigung zueinander geführt und befestigt werden könneno

.iMtueahingsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Rohrschellen in ihrer Außenform räumlich rechtwinkelig ausgebildet, konzentrisch mit einem Durchbrach zur Fixierung eines Schlauches, Rohres und/oder eines Kabels versehen sind, und daß mehrere Rohrschellen mosaikartig eng benachbart zueinander angeordnet, auf Tragschienen befestigt sind.

Die einzelnen, zueinander eng benachbart angeordneten, Rohrschellen können bei räumlich gleicher Höhe neuerungsgemäß in der räumlichen Breite in Abhängigkeit von der jeweiligen Abmessung des erforderlichen Durchbruchs zur Führung und Befestigung eines Schlauches, Rohres oder eines Kabels zueinander verschieden sein.

Im besonderen können die räumlichen Breiten der einzelnen Wiosaikartig, eng benachbart zueinander angeoi nieten, Rohrschellen nach einer Weiterbildung der Neuerung maßlich in einem, in sich teilbaren oder vielfachen Verhältnis zueinander stehen.

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Vorteilhaft bei der Anordnung nach der Neuerung ist nicht nur die dadurch erzielbare räumlich vorteilhafte Verlegung der, in den Rohrachellen geführten und befestigten Einrichtungen, ohne daß sich diese gegenseitig behindern können, sondern auch die universelle Aualegbarkeit und bemessung der Rohrschellen z.B. in einstückiger, zwei- oder mehrstückiger Ausführung. Vorteilhaft ist ferner eine, nach der Neuerung vorgesehene, rastermäßige Bemessung der Breiten der einzigen Rohrschellen, auf der Grundlage eines, in sich teilbaren oder vielfachen, Maßverhältnisses, das desweiteren einen einfachen und wirtschaftlichen Aufbau einer derartigen Anordnung sicher·· stellt.

Wie die Neuerung im einzelnen gedacht ist, wird an Hand von Ausführungsbeispielen näher erleutert. Es zeigen Fig« 1 eine Vorderansicht einer Rohrschellenanordnung nach der

Neuerung mit, mit in Tragschienen angeordneten, Rohrschellen in einstückiger, zwei- oder mehrstückiger Ausführung, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 1, Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer zweistückigen Rohrschelle und

Fig. 4 eine Rohrschellenhalhs« ^;.iale der zweistückigen Rohrschelle nach Fig. 3.

In dPT mosaikartig, nach einem bestimmten geometrischen Raster zusammengesetzten, Rohrschellenanordnung zur Führung und Befestigung eines Schlauch-, Rohr- und/bder Kabelbündels zeigt im einzelnen die Ziffer 1 eine zweistückige, aus zwei gleichen Haltoschalen 2 und 3 bestehende, Rohschelle mit einem zylindrischen Durchbruch 4 bestimmter Abmessung zur Führung und Befestigung eines Schlauches, Rohres oder Kabels 5_O Die räumliche Breite 6 im gezeichneten Bei- . spiel eine horizontale Kantenlänge einer Rohrschelle, entspricht in einer bestiamten geometrischen Abmessung, die, bezogen auf die Breiten 6 der übrigen, in der gezeichneten Rohrschellenanordnung vorgesehenen, Rohrschellen 1, 7, 8, Θ, 10, 11 und/oder 12 gleich

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oder ein vielfacher Wert davon betragen kann ο

.Selbstverständlich und in der vorliegenden Figur nicht näher gezeigt, liegt es im Rahmen der Neuerung, daß die Breite 6 zu noch breiteren Rohrschellen eßenfalls in einem teilbaren Verhältnis stehen kann.

Die Höhe 13 ist dabei bei allen Rohrschellen für eine derartige Anordnung gleich, die mosaikartig eng benachbart zueinander angeordnet werden können, und die mittels Tragschienen 14 in beliebig aufbau·· baren Höhen und Breiten seitlich durch Verschraubungen 15 begrenzt, kral'tschlüssig lösbar befestigt sind« Die Tragschienen 14 sind, wie in der folgeneden Figur beschrieben, im Raster der Mindestabmessung der Rohrschellenbreite für die Anordnung der Verschraubungeu gelouhtj sodaß ein baukastenartiger Aufbau einer Rohrsche Hemin Ordnung möglich ist.

bie räumliche Abmessung der jeweiligen Durchbrüche 4 in den Rohrschellen 1, 7, 8, 9, 10, 11 und/oder 12. steht in gewisser Abhängigkeit von der jeweilige»! Breite 6 der einzelnen Rohrschellen. Der Durchbruch 4 kann ein zylindrischer oder ein anderer Querschnitt aufweisen, zur Führung und Befestigung eines Schlauches, Rohres oder Kabels.

Es liegt im Rahmen der Neuerung, daß verschiedene» ein- oder mehrstückige Kohrschellenausführungen in einer gei*° ineamen Anordnung zusammengefaßt sein können, sofern die Höhen und Breiten der Rohrschellen zueinander rasterkonform sind. So zeigt die Ziffer 7 und 11 jeweils eine einstückige Rohrschelle mit, untereinander und zu den übrigen Rohrschellen gleicher Höhe jedoch verschiedener, in sich teilbarer bzw. vielfacher Breite 6. Eine derartige Rohrschelle kanu insbesondere aus einem dauerelastischen Werkstoff bestehen, mit einer, zwischen den jeweiligen Durchbrüchen 4 und einer Seitenwand verlaufenden konzentrischen, Schlitzung 16 einer Wandung, zur .Montageanordnung der Rohrschelle 7 bzw. 11 auf einem Schlauch, Rohr oder Kabel.

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Desweiteren zeigt 8 eine vierstückige Rohrschelle, bei der vier, zueinander gleiche, Teilstücke einen Schlauch, ein Rohr oder ein K Kabel führen und befestigen können.

Alle beschriebenen Rohrschellenausführungen können aus einem Kunststoff hergestellt sein. Es ist jedoch auch möglich, Rohrschellen, insbesondere in zwei- oder vierstückiger Ausführung, aus einem metallischen Werkstoff einzusetzen.

Im Bereich der Anordnung der Tragschienon 14 sind die Rohrschellen 1, 7, 8, 9, ID, 11 und/oder 12 insbesondere mit einem U-förmigen Führungskanal versehen, der in einer der folgenden Figuren näher sichtbar ist. Dieser Führungskanal arretiert in axialer Richtung die Rohrschellen in den Tragschienen 14, Anstelle einer Tragschiene 14 im rechteckigen Querschnitt könnenauch Schienen mit einem U-förmigen Querschnitt treten, sofern es die Festigkeit und/oder eine entsprechende Montageanordnung erfordern. Auch gewährleistet die rasterkonforme Anordnung der Rohrschellen, daö die Verschraubungen 15 überall dort anbringbar sind, wo rasterkonform llohrschellenstööe übereinander stehen.

In der Fig. 2 bedeutet 14 die Tragschieaen mit dort im rasterkonformen Mindestabstand der llohrschellenbreiten vorgesehenen Lochung für die Anordnung der Verschraubungen 15. 1, 7, 8, 9, lü, 11 und bezeichnen Rohrschellen und 5 in den Rohrschellen geführte und befestigte Schläuche, Rohre und/oder Kabel.

Die Fig. 3 zeigt eine zweistückige Rohrschelle, die aus zwei gleichen Halbschalen 2 und 3 zusammengesetzt ist. Der zylindrische, rohrschellenkonzentrische Durchbruch 4 kann im Mantelbereich mit umlaufenden Stegen 18 versehen sein. Die Rohrschellenhalbschalen 2 und sind jeweils mit einem U-förmigen Führungskanal 19 versehen, zur Anordnung und Führung in Tragschienen nach Fig. 1 und 2. Die Höhen der Flansche 2U der Führungskanal 19 können ca. l/3 der Stärke einer Tragschiene betragen.

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In den Seitenbereichen 21 der Halbschalen 2 und 3 und senkrecht zu den Führungskanälec 1Θ sind halbzylindrxacbe Ausnehmungen 22 vorgesehen zur Anordnung der Verschraubungen 15 nach Fig· I und 2.

Die beiden Halbschalen 2 und 3 können im Bereich ihres Stoßes 23, wie in der Fig. 4 an der tialbschale 3 näher sichtbar ist, mit Zapfen 24 bzw. Zapfenlöchern 25 versehen sein. Bei montagekonformer Anordnung der Haibschaien 2 und 3 kommen die jeweiligen Zapfen 24 und die jeweiligen Zapfenlöcher 25 miteinander in Eingriff und ergeben eine, zur Rohrschellenführung durch due Tragschienen zusätzliche Fixierung.

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Claims

Patent- Ansprüche

1. Tragschienenpaar mit Rohrschellenanordnung, mit aus einzelnen, für verschiedene Rohrdurchmesser ausgelegte, Rohrschellen, die auf Tragschienen angeordnet sind, insbesondere zur Führung und Befestigung eines Schlauch-, Rohr- und/oder Kabelbündele, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrschellen (l, 7, 8, 9, 10, 11 und/ oder 12) in ihrer Außenform räumlich rechtwinkelig ausgebildet, konzentrisch mit einem Durchbruch (4) zur Fixierung eines Schlauches, Rohres oder eines Kabels (5) versehen sind, und daB mehrere Rohrschellen (l, 7, 8, 9, 10, 11 und/oder 12) mosaikartig eng benachbart zueinander angeordnet, auf Tragschienen (14) befestigt sind ο

Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Rohrschellen (l, 7, 8, 9, 10, 11 und/oder 12) bei räumlich gleicher Höhe (13) in der räumlichen Breite (6) zueinander verschieden sind_c

Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die räumliche Breite (6) maßlich in einem, in sich teilbaren, oder vielfachen Verhältnis zueinander stehen.

4e Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrschellen (l, 7, 8, 9, 10, 11 und/oder 12) auf der einen Seite zwischen Tragschienen (14) und senkrecht zu den Tragschienen von Verschraubungen (15) begrenzt sind.

5. EihrichtuÄgnaftobdAnapruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrschellen (l, 7, 8, 9, 10, 11 und/oder 12) im Bereich der Lage der Tragschienen (14) mit einem Führungskanal (15) für die Tragschienen (14) versehen ist.

6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daü

die Tragscliienen (14) rasterkonform im Mindeatabsoand der Breite (6)

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der Rohrschellen (1, 7, 8, 9, lü, 11 und/oder 12) mit einer Lochung (17) für die Verachraubungen (15) versehen sind.

7» Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrschellen (l, 7, 8, 9, 10, 11,und/oder 12) senkrecht zu den Führungskanälen (19) mit nalbzylindrrschen Ausnehmungen (üii) zur Anordnung der Verschraubungen (15) versehen sind.

8. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrschellen (l, 7, 8, 9, 10, 11 und/oder 12) einstufig mit einer, zwischen den Durchbrüchen (4) und einer Seitenwand vorgesehenen, durchbruchsaxial verlangenden Schlitzung (16) versehen ist.

9e Einrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrschellen (l, 7, ö, 9, 10, 11 und/oder 12) zweistückig, aus zwei gleichen Halbschalen (2 und 3) gebildet sind.

10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Stoßes (23) der Halbschalen (2nund 3) Zapfen (24) und Zapfenlöcher (2b) vorgesehen sind, die montagekonform jen'eile mit den Elementen (24 und 25) der Gegenhalbachale in Eingriff kommen können.

Ho Einrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrschellen (12; vierstückig, aus vier, zueinander gleichen Teilstücken, ausgebildet sein kann.

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