DE740651C - Verfahren zur fortlaufenden Herstellung eines aus nebeneinander angeordneten Gruppen uebereinander liegender Teilleiter vierkantigen Profils bestehenden Kabels fuer Wicklungen elektrischer Maschinen und Apparate - Google Patents

Verfahren zur fortlaufenden Herstellung eines aus nebeneinander angeordneten Gruppen uebereinander liegender Teilleiter vierkantigen Profils bestehenden Kabels fuer Wicklungen elektrischer Maschinen und Apparate

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DE740651C
DE740651C DEL101640D DEL0101640D DE740651C DE 740651 C DE740651 C DE 740651C DE L101640 D DEL101640 D DE L101640D DE L0101640 D DEL0101640 D DE L0101640D DE 740651 C DE740651 C DE 740651C
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cable
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conductor
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DEL101640D
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Curtiss M Cederstrom
Alanson U Welch Jr
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AEG AG
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AEG AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K15/00Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
    • H02K15/04Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines of windings, prior to mounting into machines
    • H02K15/0414Windings consisting of separate elements, e.g. bars, hairpins, segments, half coils
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/04Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
    • H02K3/12Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors arranged in slots
    • H02K3/14Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors arranged in slots with transposed conductors, e.g. twisted conductors

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Description

  • Verfahren zur fortlaufenden Herstellung eines aus nebeneinander angeordneten Gruppen übereinander .liegender Teilleiter vierkantigen Profils- bestehenden Kabels für Wicklungen elektrischer Maschinen und Apparate Wechselstromleiter großen Querschnittes für Wicklungsteile elektrischer Maschinen und Apparate werden in eine Anzahl voneinander isolierter Teilleiter aufgeteilt, die man an 'ihren Enden parallel- schaltet. Um hierbei mehr oder weniger den nachteiligen Einfluß der Stromverdrängung auszuschließen, wird bekanntlich eine über die ganze Länge oder einzelne Abschnitte eines Wicklungszuges sich erstreckende, gegebenenfalls sich wiederholende Lagevertauschung der Teilleiter im Gesamtquerschnitt des Leiters vorgenommen, die in der Weise geschieht, daß mägNichst alle Teilleiter ;gleich induziert werden, so daß keine Ausgleichströme zwischen ihnen auftreten können. Auf diesem 'Prinzip beruhen zunächst die bekannten Kunststäbe für Stabwicklungen elektrischer Maschinen, bei. denen die vi@erhantigen Teilleiter zwecks Vertauschung der Teilleiterlage im Nutenquerschnitt miteinander verschränkt werden. Diese Kunststäbe, die man nach dem Einlegen in die Nuten durch besondere Verbindungsbügel im 'Wickelkopf zu Windungen und Nüicklungsspulen verbindet, werden aus den einzelnen vorher verschiedenartig geformten und gekröpften Teilleitern zusammengeschachtelt. Ihre Fabrikation ist deshalb außerordentlich zeitraubend und kostspielig. Ebenso erschwert das Zusammenlöten der Stäbe mit den Verbindungsbügeln die Herstellung. Wicklungen solcher Art leiden nichtsdestoweniger an hohen Wirbelstromverlusten in den nicht verschränkten Bereichen. Durch einen Zyklus von Teilleiterüberführun;gen ist :es dort nicht möglich, die verschiedenen Spannungen der Teilleiter gleichmäßig für eine ganze oder halbe Windung oder einen Bruchteil einer Windung auszugleichen, der länger als der Abschnitt ist, in welchem die Leiterüberführung vonstatten geht. Um einen vollwertigen Ausgleich zu gewährleisten, ist es daher Bedingung, daß die überleitungen der Teilleiter zwecks Lagenvertauschung über die ganze Länge des Spulenleiters stattfindet.
  • Bei fortlaufenden Wicklungen mit in den Nuten in übereinander- und nebeneinanderliegenden Gruppen angeordneten Parallelzweigen, von denen jeder nur einen einzigen Flachleiter besitzt, der über alle Nuten geführt wird, hat man zur Verringerung der Stromverdrängung die Vertauschung der Lage jener Zweige jedesmal beim Übergang von einer Nut zur nächsten, also nur außerhalb der Nut im Wickelkopf während des Wickelvorganges vorgenommen, während in jeder der einzelnen Nuten die Leiter bzw. die Zwa:ge ihre gegenseitige Lage beibehalten, also ausschließlich axial geführt werden. Es ist bekannt, beim Einwickeln der Teilstränge solcher Wicklungen den Wechsel im Wickelkopf derart erfolgen zu lassen, daß bei der fertiggestellten Wicklung jeder Leiter der einzelnen Zweige in seinem Verlauf durch alle Nuten nacheinander jede Höhenlage im Gesamtquerschnitt der Wicklung durchwandert. Nichtsdestoweniger ist bei solchen Wicklungen die Kompensation der Stromverdrängung nur unvollkommen und überdies die Herstellung, insbesondere durch die Komplikation der Leiterführung im Wickelkopf, mühevoll und zeitraubend.
  • Schließlich ist es auch bekannt, für derartige Zwecke ,aus einer größeren Zahl von Teilleitern bestehende kabelartige Wicklungselemente zu verwenden, deren Teilleiter fortlaufend auf der ganzen Länge ihre relative Lage zum Gesamtquerschnitt wechseln und meistens .maschinell hergestellt zu werden pflegen. Zu diesen Wicklungselementen gehören unter anderen die aus runden Drähten zusammengesetzten litzenartig verseiften Leiterstränge, die jedoch in vielen Fällen für Wicklungen elektrischer Maschinen ungeeignet sind, da die einzelnen Rundleiter tote Räume zwischen den Litzen des Kabels verursachen. so daß der Raumfüllfaktor sehr ungünstig ist. Obgleich sich dieser Mangel durch nachfolgende Pressung des Kabels in eine rechteckige Form beseitigen läßt, so daß die Litze die Lufträume ausfüllt, zeigte jene Behandlung andererseits den Mangel einer Isolationsbeschädigung zwischen den Litzendrähten. Zur Verwendung als Wicklun,gsmaterial für elektrische Maschinen und Transformatorspulen ist ein solcher. Litzenleiter auch wegen seiner Nachgiebigkeit in allen Richtungen wenig tauglich. Im allgemeinen soll für solche Anwendungsgebiete der gesamte Leiter und jeder der Teilleiter einen rechteckigen Querschnitt besitzen, der Leiterstrang zwar äußerst nachgiebig in der einen Richtung, jedoch sehr steif in der dazu senkrechten Richtung sein, damit er bei entsprechender Lagerung den elektromagnetischen sowie den durch die Fliehkräfte verursachten Biegungskräften widersteht: er soll ferner einen günstigen Füllfaktor haben, einfach herzustellen sein und einen möglichst vollkommenen Ausgleich der Stromverdrängung aufweisen.
  • Man hat auch Gruppen von @'ierkantleitern unter gleichmäßiger Wiederholung von Verschränkungsstellen in gewissen Abständen nach Art verseifter Kabelstränge ausgeführt. Hierbei war jedoch eine erhebliche Verformung des Leitermaterials durch Walzen oder Pressen notwendig, um einen gleichbleibenden rechteckigen Querschnitt auf der ganzen Länge ohne Raumverlust an den Verschränkungsstellen zu erhalten. Diese Verformung veranlalte bei der Herstellung des Leiters wiederum die Gefährdung der Zwischenisolation zwischen den Teilleitern. Auch war hier die Beseitigung der Stromverdrängung nur un:g enüg end.
  • Das Verfahren nach der Erfindung gestattet fabrikatorisch verhältnismäßig- leicht die fortlaufende Herstellung eines Kabels, das sich für Wicklungen elektrischer 2#laschinen und Apparate, z. B. Transformatoren, besonders eignet, einen annähernd rechteckigen Querschnitt besitzt und aus nebeneinander angeordneten Gruppen übereinanderliegender Teilleiter vierkantigen Profils besteht, deren Lage im Gesamtquerschnitt des Leiters regelmäßig wechselt. Es hat durch die Vollkommenheit des Lagenwechsels seiner Teilleiter sehr geringe Wirbelstromverluste, eine große Nachgiebigkeit in der Breitenrichtung oder Höhenrichtung, quer dazu aber eine große Steifgkeit. Das Verfahren bedingt keine, Verformung des Querschnittes durch Walzen oder Pressen und damit keine Beschädigung der Zwischenisolation, während trotzdem die Lagenvertauschung der flachen Teilleiter ohne Verdickung des gesamten. Leiterquerschnittes vonstatten geht. Erf ndungsgemäß wird während der Herstellung des Kabels jeder Teilleiter ohne` Wendung seiner Flächen, sondern lediglich durch flachseitiges oder hochkantiges Abbiegen gleichsinnig uni die Länsachse des Kabels herum unter Bei-Z, behaltung seiner Leiterfolge gleichmäßig .auf der ganzen Kabellänge in jedem der sich wiederholenden Zyklen stufenweise durch alle Stellen des Kabelquerschnittes oder wenigstens des äußeren Querschnittbereiches des Kabels geführt.
  • Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte -Kabel -stellt ,also ein bereits vor dem Wickelvorgang mit fertigen Mitteln gegen die Stromvexdrängung versehenes Wicklungsmaterial dar, bei dem über die ganze Kabellänge, also über alle bei späterer Einlagerung sowohl in die Nuten- .als auch in die Wickelkopfbereiche fallenden Abschnitte, fortschreitend -ein gleichmäßiger Wechsel der Teilleiterlage im Kabelquerschnitt stattfindet-Ein solches, beispielsweise aus fünf flachen Teilleitern i i, 12, 13, 14 und 15 bestehendes Kabel io ist in Fig. i dargestellt. Dieser Leiterstrang besitzt eine konstante Breite von zwei Teilleitern und :eine konstante Dicke von drei Teilleitern. Die Überführung der Teilleiter in die verschiedenen Lagen des Kabelquerschnittes ;geschieht durch fortschreitende Biegung und Rückbiegung der Teilleiter abwechselnd in Richtung ihrer Breite und in Richtung ihrer Dicke.
  • Die Anordnung und der Wechsel :der Teilleiter in dem Kabelquerschnitt möge an Hand der Fig. 2 erläutert werden, welche eine Reihe aufeinanderfolgender Querschnitte a bis u zeigt, die dem Kabel nach Fig. i an verschiedenen Stellen seiner Länge entnommmen sind. Beginnt man mit der Anordnung der Teilleiter, wie sie im Querschnitt 2" gezeigt ist, so müssen die Teilleiter 14 und 15 gemeinsam nach oben gebogen werden, um zu der Teilleiteranordnung entsprechend Fig.2b zu gelangen.. Der Pfeil 16 bezeichnet die Richtung der auszuübenden Kraft, welche jenen Transport der Teilleiter 14 und 15 bewerkstelligt. Der unterste Teilleiter 13 der linksseitigen Gruppe wird nun hochkantig durch eine Kraft gebogen, welche in Richtung des Pfeiles 17 wirkt, bis die in Fig. 2 c wiedergegebene Anordnung zustande kommt. Hierauf werden die Teilleiter 1 i und 12 gemeinsam flachseitig nach unten gebogen, bis die in Fig.2d .erkennbare Lage erreicht ist, Die Richtung der hierfür erforderlichen Biegekraft deutet in Fig.2c der Pfeil 18 an. Sie ist entgegengesetzt der vorher rechtsseitig ausgeübten Kraft 16. Nunmehr wird der Teilleiter 15 durch eine im Sinne des Pfeiles i g angesetzte Kraft nach links geführt, so daß er hernach entsprechend Fig. 2.e in der linksseitigen Gruppe oben liegt. Die folgenden Biegungen der Teilleiter setzen sich stufenweise fort, wie dies in den verschiedenen aufeinanderfolgenden Querschnitten der Fig.2 dargestellt ist, die einen vollständigen Zyklus veranschaulicht, den jeder Teilleiter durchlaufen hat, um sämtliche Stellen des Kabelquerschnittes zu durchschreiten. Man erkennt dementsprechend, daß die Anordnung der Teilleiter in dem Querschnitt 2" identisch mit derjenigen im Querschnitt 2, ist und daß zwischen diesen beiden Querschnitten jeder Teilleiter in ununterbrochener Reihenfolge jede Lage im Kabel in gleichen axialen Abständen eingenommen hat. Dadurch wird die Flußverkettung mit allen Teilleitern auf jeder Kabellänge ausgeglichen, und es werden die Spannungsdifferenzen kompensiert, die sonst zu Ausgleichsströmen zwischen den Teilleitern Anlaß geben würden.
  • Das beste Resultat kann man erreichen, wenn das magnetische Wechselfeld, dem das Kabel ausgesetzt ist, im wesentlichen über eine Länge des Kabels konstant ist, welche einem vollständigen Zyklus einer LcitercvanderuAg entspricht. Aber nichtsdestoweniger wird ein .großer Nutzen schon erreicht, wenn diese Bedingung nicht vollkommen erfüllt ist. Im allgemeinen wird das magnetische Feld nicht in der Ebene des Kabelquerschnittes gleichmäßig sein, und die Feldverteilung kann entlang verschiedener Zyklen der Lagerver.-ta:uschung overschieden sein, ohne daß die Wirkung der Vertauschung verschlechtert wird. Wenn das Kabel als geradliniger Leiter benutzt wird, ist die Länge der Strecke, in welcher der Zyklus der Lagenvertauschung vollständig ist, relativ unwichtig, vorausgesetzt, daß jener Abschnitt nicht beträchtlich die Länge des benutzten Kabels überschreitet. Aber bei der Benutzung von Kabeln für Wicklungen elektrischer Maschinen und Apparate werden verschiedene Spannungen in den Teilleitern an jedem Punkt des Kabels hervorgerufen, nicht nur durch die Ströme in jenem Teil des Kabels, sondern auch durch solche in anderen Teilen der Wicklung, und daher ist es erwünscht, däß diese fortschreitende Lagenvertauschung in möglichst kurzen Abschnitten des Kabels praktisch durchgeführt wird, ohne dabei zu scharfen Biegungen der Teilleiter zu gelangen, welche die Isolation der einzelnen Teilleiter schädigen könnten.
  • Durch Verwendung einer ungeraden Zahl von-Teilleitern wird eine gleichmäßige Dicke des Kabels gewährleistet. Wenn jedoch eine gerade Zahl von Teilleitern, z. B. sechs Teilleiter statt fünf, verwendet wird, wechselt die Dicke des Kabels in häufigen Intervallen nvischen der Dicke vori drei Teilleitern und vier Teilleitern. Dies kann bei Wicklungen elektrischer Maschinen und Apparate unerwünscht sein, wenn die Teilleiterdi,cke ein merklicher Bruchteil der Dicke des Kabels ist. Daher wird man dem Kabel mit ungerader Teilleiterzahl und daher mit konstant bleibender Dicke den Vorzug geben. Ist jedoch die Teilleiterdicke relativ klein oder ist gegen eine ungleichmäßige Dicke des Kabels nichts einzuwenden, so kann auch ein Kabel mit gerader Zahl von Teilleitern benutzt werden. Das Fehlen eines einzelnen Teilleiters in dem Kabel mit ungerader Zahl von Teilleitern verursacht keinen wesentlich schlechterer. Raumfüllfaktor. Der Raumfüllfaktor wird vielmehr im Vergleich zu dem eines Kabels mit vorstehenden Teilen, die von dem Gebrauch einer geraden Zahl von Teilleitern herrühren, sogar noch wesentlich ,günstiger. Obgleich der Querschnitt des Kabels auf seiner Länge kein vollständiges Rechteck ist, eignet sich das Kabel:, das eine ungerade Zahl von Teilleitern hat, durch den Vorzug seiner konstanten Breite und Dicke und die Glätte seiner Seiten für alle praktischen Zwecke, wo -rechteckige Ankernuten oder rechteckige Wickelräume bei Maschinen-und Transformatorenwicklungen in Betracht kommen. Das Kabel, wie es in Fig. i gezeigt ist, besitzt eine große Steifigkeit in der Breitenrichtung der Teilleiter und eine große Nachgiebigkeit in der Richtung der Dicke. Da die Ebenen der Teilleiter nirgends verschränkt sind, werden die Steifgkeit und Nachgiebigkeit des Kabels auf seine Länge in der Breiten- oder Höhenrichtung nicht geändert.
  • Kabel der beschriebenen Art sind praktisch wertvoll für Spulen, bei denen die Breite jedes Leiters parallel zur Achse der Spule liegt, so daß beim Wickeln der Spule das Kabel in der Richtung gebogen wird, in der es am nachgiebigsten ist. Dort sind auch die Teilleiter mit ihrer Breite parallel zu der allgemeinen Richtung des sie durchdringenden Flusses orientiert.' Diese letzte Bedingung ist wesentlich für die Verminderung der Wirbelströme in jedem Teilleiter. Obgleich der Lagenwechsel der Teilleiter die Wirbelströme zwischen ihnen reduziert, bewirkt diese Maßnahme noch keine Verminderung der Wirbelströme in den einzelnen Teilleitern selbst. Diese werden jedoch vermindert, wenn man die Teilleiter so legen kann, daß ihre breiteren Dimensionen parallel zum Fluß verlaufen, der sie durchströmt. Da der Fluß in einer Spule vorherrschend axial ist, wäre der Nutzen der parallelen Lage der Teilleiterbreite mit der Achse der Spulen besonders zu beachten.
  • Eine Kabelmaschine für die zeitgerechte Verschiebung der Teilleiter und die Herstellung des Kabels entsprechend der Erfindung ist in Fig.3 dargestellt. Das Kabel besteht liier in Übereinstimmung mit Fig. 2 beispielsweise aus fünf Teilleitern. Die Maschine benutzt dementsprechend fünf Spulen 2o, von denen jede den Vorratsbestand 21 eines rechteckigen isolierten Drahtes aufweist. Fig.6 zeigt die Anordnung jener Spulen. Sie sind an vorspringenden Armen eines Tragsternes 22 gelagert, welcher um seine Achse rotiert und durch einen Motor 23 über ein gecigneties Reduziergetriebe 24. angetrieben wird. D:e Spulen 2o sind hier mit ihren Achsen vertikal, gestellt, und jede Spule ist um ihre eigene Achse drehbar. Wenn der Träger 22 rotiert und durch ihn die Spulen 2o rundherum geführt werden, nehmen die Achsen der Spulen, wie Fig.6 veranschaulicht, infolge ihrer Schwerkraft immer die vertikale Lage ein, so daß die Ablaufebene des Drahtes stets in horizontaler Richtung bleibt. Die Teilleiter i i bis 15 werden von den Spulen 2o abgezogen, laufen dann durch Führungen 25 und treten über Futter 26 in ein Rohr 27 ein. Dieses Rohr ist an einem Ende an dem rotierenden Träger 22 befestigt und durch ein Lager 28 getragen. Das andere Ende des Rohres 27 trägt eine planetenradartige Führungseinrichtung 29, welche die Aufgabe hat, die Ebenen der einzelnen Teilleiter parallel zueinander und unveränderlich zu halten, sowie ihre Verdrallung zu verhindern, wenn die Teilleiter im Gleichlauf mit dem Rohr 27, den Futtern 26 und den Spulen 20 umlaufen.
  • Ein Querschnitt der Planetenradanordnung 29 ist in Fig. 7 dargestellt. Auf einer vertikalen Platte 30, welche einen Teil des Gehäuses für das Planetenradgetriebe bildet. sind fünf um die Achse der Platte verteilte Zahnräder 32 angeordnet, die mit fünf äußeren Zahnrädern 31 in Eingriff stehen. Ein zentral .gelegenes Zahnrad 33 ist auf einem Bolzen 34 angebracht, der sich rückwärts entlang der Achse des Rohres 27 erstreckt und an dem festen Trägerteil35 befestigt ist, so daß dieser Bolzen 3¢ und das zentrale Zahnrad 33 des Planetenradgetriebes nicht rotieren können.
  • Jedes der äußeren Zahnräder 3 i ist mit einer axial gerichteten Öffnung für einen der Teilleiter versehen, durch welche er, von der Spule 2o kommend, hindurchgeführt wird. Diese Öffnungen in den Zahnrädern sind im Querschnitt dem Profil der Teilleiter ähnlich und gerade groß genug, um den Teilleitern zu ermöglichen, dort ohne starke Reibung hindurchzulaufen. Sie dienen als Führung für die Teilleiter und halten die Ebenen der Teilleiter konstant zueinander und zu einer festen Ebene parallel, so daß keine Wendung der Teilleiterflächen stattfindet.
  • In dieser Hinsicht unterscheidet sich die Leitvorrichtung 29 nach Fig. 7 grundsätzlich von einer bekannten Führungseinrichtung von Teilleitern für ihre Verseilung, bei der ebenfalls eine der Teilleiterzahl des Kabels entsprechende Anzahl von untereinander gekupgelten Rädern vorhanden ist, von denen jedes eine dem Querschnitt des Teilleiters entsprechende zentrale Öffnung besitzt, zum Zweck, beim AufseiIen die Querschnitte der Einzelleiter einander parallel zu führen. Mit diesem bekannten Steuervorgang wird aber nicht das Wenden der Teilleiter$ächen verhindert, sondern gleichzeitig mit der Parallelführung ein Drehen der Teilleiter um ihre Achse bewirkt. Wenn die Zahnräder 31 und 32 nicht mit dem Zahnrad 33 in Eingriff ständen, würde ihre Bewegung rund um das stationäre Zahnrad eine gleichmäßige Rotation um ihre eigenen Achsen zur Folge haben. Da. sie jedoch mit dem Rad 33 in Eingriff stehen, werden die Zwischenräder 32 gezwungen, in derselben Richtung wie die über das Rohr angetriebene Platte 30 umzulaufen, so daß sich dadurch die Außenräder 31 entgegengesetzt zur Richtung der Platte 3o drehen. Gibt man nun dem stationären Rad 33 und .den äußeren Zahnrädern 31 die gleiche Zähnezahl, so werden die Außenräder 31 .daran gehindert, sich um ihre eigene Achse zu drehen. Dole öffnun,gen in- den Rädern 31 halten daher die Ebenen der durch sie hirndurchlaufenden Teilleiter dauernd parallel zueinander und zu einer festen Ebene, wenn die Leiter um die Achse der Maschine geführt werden. Wie die Zeichnung erkennen läßt, werden die Ebenen aller Teilleiter stets horizontal sein.
  • Sobald die Teilleiter i i bis 15, genau ausgerichtet, die Planetenradanordnung 29 verlassen haben, werden sie gemeinsam einer Transportvorrichtung 36 zugeführt, die inn Querschnitt und Längsschnitt in den Fig.4 und 5 dargestellt ist und die Aufgabe hat, die Biegungen. und Verschiebungen der Teilleiter gesetzmäßig zu vollziehen. In einem feststehenden Gehäuse 37 ist eine drehbare Kammscheibe 38 angeordnet. Unter ihrem Einfluß bewerkstelligen vier schwenkbare Finger 39, 40, 41 und 4a die Quertransportierungen der Teilleiter. Die Kammscheibe, die am äußeren Umfang einen Zahnkranz 48 aufweist, wird durch eine Kette 49 von der Welle 5o angetrieben, die ihrerseits durch eine Kette 51 mit dem Getriebe 24 in Verbindung steht. Die innere Oberfläche drei Kammscheibe ist so ,geformt, daß die eine Hälfte; wie die linke Seite der Fig. 4 zeigt, konzentrisch zur Achse der Kammscheibe verläuft, während der rechte untere Quadrant sich allmählich der Achse nähert und der rechte obere Quadrant wieder konzentrisch zur Achse der Kammscheibe verläuft. Eine feste Platte 53 ist durch Stifte 54 an vorstehenden Teilen 55 des Gehäuses 37 befestigt und hat .eine zentrale rechteckige Öffnung, welche der Profildimension des Kabels entspricht. Diese Platte 53 ist dicht hinter die Transportfinger 39 bis 42 gestellt, und ihre rechtwinklige Zentralöffnung führt das Kabel und hält seine Teilleiter fest in den ,gegebenen Umrissen des Kabels zusammen. .
  • Bei den Stellungen der Finger 39 bis 42, wie sie Fig. 4 veranschaulicht, haben die Teilleiter des Kabels die Lage gemäß Fig.2a. Der Finger 40 ist jeweils durch die Gelenkteile 44 und 45 und die Federn 43, welche mit diesen Gelenkteilen verbunden sind, Begeh den Teilleiter 13 gelegt. Dieser Finger 4o bleibt in der gezeichneten Stellung auch iin nächsten Quadranten der Kaminscheibe 38, weicher in Richtung des Pfeileis 52 bei der Drehung der Scheibe an die Reihe kommt. Der Finger 39 ist gerade durch die Kammscheibe 38 freigegeben, so daß .er sich durch seine Federn 43 nach oben bewegen kann während er sonst mit einem Einschnitt an seinem unteren Ende den Teilleiter 11 greifen würde, wenn er über jenen Teilleiter durch den Gelenkkörper 47 geführt wird. Der Finger 39 verbleibt in seiner jeweiligen Stellung während einer halben Drehung der Kammscheibe 38. . Inzwischen preßt sich der Finger 42 gegen den Teilleiter 11 durch die Kammscheibe 38 und wird in dieser Stellung für den nächsten Quadranten der rotierenden Kammscheibe verbleiben. Der Finger 41 dagegen steht gegenwärtig so, daß er in seiner Ausnehmung unter dem Einfluß der die Finger 41 und 42 verbindenden Gelenkstange 46 den Teilleiter 14 von unten faßt. Nach einer kleinen weiteren Drehung der Kammscheibe in Richtung des Pfeiles 52 legt sich der Kamm gegen das untere Ende des Fingers 41 und hebt ihn hoch, so daß er beginnt eine aufwärts gerichtete Pressung auf die Teilleiter 14 und 15 gemeinsam auszuüben und sie nach oben zu bieg, bis der untere Teilleiter 14 den Raum erreicht hat, den bisher der Teilleiter 15 innehatte. Die Teilleiter nehmen dann die in Fig. 2b dargestellte Lage ein. Der erhöhte Teil des Kammes 38 :erreicht dabei schließlich den Finger 40, und während der nächsten Quadrantenrotationwird dieser Finger den Teilleiter 13 hochkant nach rechts biegen, so daß die Gruppierung der Teilleiter nach Fig. 2c eintritt. Bei der weiteren Drehung um 9o° drückt der Finger 39 die Teilleiter 11 und 12 nach abwätts und bringt sie in die Stellung, die aus Fig. zd zu ersehen ist. Die letzte Quadrantendrehung beendet einen vollständigen Umkauf und biegt dabei den Teilleier 15 hochkant nach links durch den Finger 42; wodurch das Bild entsprechend Fig. 2e entsteht. Diese Operationsfolgg läßt sich unbegrenzt wiederholen, wobei Zyklus auf Zyklus die Einzelleiter durch sämtliche Stellen des Kabelquerschnittes transportiert werden. Das Übersetzungsverhältnis zwischen der Umdrehungszahl der Kammscheibe 38 und dem umlaufenden Spulenträger 22 ist durch die Betrachtung bestimmt, daß eine vollständige Umdrehung der Kammscheibe 38 die Lage der Teilleiter von derjenigen nach Fig. za nach der von Fig. 2d verschiebt. Da ein vollständiger Zykluseine vollständige Rotation der Teilleiterstellungen bedingt und fünf Teilleiter vorhanden sind, muß die mechanische Kupplung zwischen der Kammscheibe 38 und dem Spurenträger 22 so sein, daß fünf Umdrehungen der Kammscheibe 38 einer Umdrehung des Spulenträgers 22 entsprechen. Bei Kabeln, die aus einer ungeraden Zahl. von Teilleitern bestehen und eine Breite von zwei Teilleitern aufweisen, wird das Übersetzungsverhältnis allgemein mit der Zahl der Teilleiter übereinstimmen.
  • Nachdem das Kabel die Transportierungseinrichtung 36 verlassen hat, gelangt es zu einer der üblichen Bandagiermaschinen 56, welche :ein Isolierband aus einem geeigneten Isolationsstoff um das Kabel wickelt. Einige Vorratsrollen 57 des Isolierbandes sind vorher auf .einen rohrförmigen, das Kabel umschließenden Träger 58 geschoben, so dafn sie gebraucht werden können, ohne das Kabel zu durchschneiden. , Das so isolierte Kabel wird schließlich über eine von dem Motor 6 i über eine Kette 62 angetriebene Winde 6o und .eine Leitrolle 66 der Kabeltrommel 63 zugeführt, die ihrerseits durch einen Motor 64. mittels einer Kette 65 angetrieben wird. D'ie, Bandagiervorrichtung 56 des Isolierbandes und die Winde 6o sind durch eine Welle 67 gekuppelt. Gewünschtenfalls kann auch die Transportierungseinrichtung 36 mit der Kabelwinde 6o durch eine Welle 68 und Kette 69 gekuppelt werden, wie in Fig. 3 punktiert angedeutet ist.
  • Unterteilte Kabel werden häufig durch Aufeinanderlegen mehrerer Lagen nacheinander auf einen zentralen langen Kern hergestellt. Das Prinzip der Erfindung kann auch bei der Fabrikation solcher Kabel benutzt werden. Fig. 9 zeigt Querschnitte 9a, 9b,, 9c und 9d, die entlang einem Kabel -in kurzen Abständen entnommen sind. Das zentrale Rechteck in diesem Querschnitt ist der Kern des Kabels und hat hier die Breite von zwei Teilleitern und die Dicke von drei Teilleitern. Die Teilleiter der äußeren Schicht des gellzernten Kabels liegen mit ihren Ebenen parallel zum Kern, verlaufen seiner Länge nach und bilden so eine äußere Hülle um den Kern herum., damit ein vergrößerter rechtwinkliger Leiter gewonnen wird. Ein Teilleiter von der äußeren Teilleiterlage ist fortgelassen worden, um Raum für die Transportierung zu schaffen, ohne die Breite oder Dicke des Kabels in i wiederkehrenden Abständen zu überbauen. Die Teilleiter werden transportiert, indem sie dabei um den Kern herum in der gleichen Weise fortschreiten, wie dies bei der Maschine in Fi,g.3 beschrieben wurde. Es kann dieselbe Maschine benutzt werden, ausgenommen, daß die Zahl der Spulen 2o der Zahl der Teilleiter entsprechen muß. Diese Transportvorrichtung ist üz Fig. i o dargestellt und ist genau die gleiche wie in Fig. ,l, abgesehen davon, daß wegen der größeren Breite und Dicke des Kabels die Maßverhältnisse anders sind.
  • Ein Vergleich der Querschnitte des Kabels in Fig.9 läßt erkennen, daß die Lage der Teilleiter bei der Rotation sich bei jedem Transport um die Abmessung eines Teilleiters verschiebt und daß diese Verschiebung fortgesetzt wird, bis die Zahl der Transporte gleich: der Zahl der Teilleiter ist; denn dann haben die Teilleiter einen vollständigen Zyklus durchlaufen. Dieser Zyklus wird über die ganze Länge des Kabels regelmäßig wiederholt. Zusätzlich können weitere Lagen auf das so hergestellte Kabel in derselben Weise aufgebracht werden. Der Kern in Fig. io ist aus transportierten Teilleitern zusammengesetzt, kann jedoch auch gewünschtenfalls aus einem einzigen massiven Leiter bestehen.
  • Aufeinanderfolgende Querschritte eines unterteilten Kabels, das aus einer geraden Zahl von Teilleitern besteht, sind in Fig. i i dargestellt. Man .erkennt, daß die Breite dieses Kabels konstant bleibt, aber die Dicke zwischen drei und vier Teilleutern wechselt. Es wird dieselbe Maschine benutzt, wie s_e an Hand der Fig.3 beschrieben wurde, um die Teilleiter zu transportieren, ausgenommen, daß der Transportmechanismus etwas abweicht, wie Fig. 12 zeigt. Hier besitzt nämlich der innere Umfang der Kammscheibe 38 einen doppelten Kamm. Beide Hälften des inneren Umfanges sind gleich. Bei der jeweiligen Stellung des Kammes 38 und der Finger 39, .4o, 41 und ¢2 nach Fig. I2 hat der Kamm gerade die Finger ,1o und 4.2 nach innen gefördert, um den oberen und unteren Teilleiter des Kabels in die in der Figur dargestellte Stellung zu bringen. Die Finger 39 und 41 sind von der Kammscheibe 38 gelöst und durch ihre Federn 4.3 zurückgezogen worden. Bei einer Rotation der Kammscheibe 38 um einen Quadranten in der Richtung des Pfeiles 52 werden nun die Finger 39 und q. i so bewegt, daß sie die linke und rechte Gruppe der Teilleiter in entgegengesetzten Richtungen nach unten und oben biegen, bis sie die relative Lage entsprechend Fig. i ib eingenommen haben. Bei der Vollendung dieser Bewegung der Kammscheibe werden die Finger 40 und 42 freigegeben und durch die Federn 43 in die Stellung gebracht, bei der sie bereit sind, den oberen und unteren Einzelleiter bei dem Querschnitt nach Fg. i ib zu fassen und in die benachbarte Gruppe zu verschieben. Diese Folge der Arbeitsweise wiederholt sich regelmäßig über die Länge des Kabels.
  • Bei sämtlichen beschriebenen Beispiele n geht die Transportierung der Teilleiter eines Kabels mit einer Mehrzahl üb:ereinanderliegender Teilleiter und nebeneinanderliegern-°der Teilleitergruppen so vor sich, daß dabei die Teilleiter ihre Lage fortschreitend um die Längsachse des. Kabels wechseln, aber gleichzeitig dieselbe Folge behalten, ohne die einzelnen Teilleiter zu verschränken.

Claims (6)

  1. PATENTAIITSPRÜCHE: i. Verfahren zur fortlaufenden Herstellung eines aus nebeneinander angeordneten Gruppen übereinanderliegender Teilleiter vierkantigen Pröfils bestehenden Kabels, in dessen Querschnitt die Lage der Teilleiter regelmäßig während der Herstellung .des Kabels gewechselt wird, für die Verwendung als Wicklungselement mit verminderter Stromverdrängung bei elektrischen Maschinen und Apparaten, bei denen Teilleiter ihrer Wicklung nacheinander ,alle Stellen des Wicklungsquerschnittes durchlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teilleiter des Kabels während dessen Herstellung ohne Wendung seiner Flächen, sondern lediglich durch flachseitiges oder hochkantiges Abbiegen gleichsinnig um die Längssachse des Kabels herum unter Beibehaltung seiner Leiterfolge gleichmäßig auf der ganzen Kabellänge in# jedem der sich wiederholenden Zyklen stufenweise durch alle Stellen des Kabelquerschnittes oder wenigstens des äußeren Querschnittbereiches des Kabels geführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von zwei nebeneinander angeordneten Gruppen übereinanderliegender Teilleiter mit ungerader Zahl von Teilleitern im Querschnitt des Kabels abwechselnd mit ständiger Wiederholung erst die eine der nebeneinanderliegenden Gruppen von Teilleitern in der einen Richtung (16) und dann die andere Gruppe in der entgegengesetzten: Richtung (18) um die Höhe eines Teilleiters aus der vorherigen Lage flachseitig abgebogen bzw. gehoben oder gesenkt wird und jedesmal zwischen diesen beiden Relativverschiebungen der Gruppen regelmäßig der jeweils eine Gruppe überragende Teilleiter durch hochkantiges Abbiegen (17, 19) in die benachbarte Gruppe überführt wird (Fig. 2).
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von zwei nebeneinander angeordneten Gruppen übereinanderliegender Teilleiter mit gerader Zahl von Teilleitern im Querschnitt des Kabels die beiden nebeneinamderlegenden Teilleitergruppen unter ständiger Wiederholung durch flachseitiges Biegen in entgegengesetzten, aber abwechselnd vertauschten Richtungen so relativ gegeneinander verschoben werden, daß auf- beiden Seiten (oben und unten) die eine Gruppe die andere- um die Höhe eines Tepljeiters überragt und daß jedesmal zwischen diesen beiden. Relativverschiebungen.der Gruppen regelmäßig von beiden Gruppen zugleich der die andere überragende Teilleiter durch hochkantiges Abbiegen in die benachbarte Gruppe überführt wird (Fig. i i).
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Kabeln mit zentralem vierkantigem Kern von den um diesen Kern herum angeordneten Teilleitern in stetiger 'Aufeinanderfolge abwechselnd eine Teilleitergruppe an der Breitseite des Kabels um die Breite eines Teilleiters und dann eine Teilleitergruppe an der Schmalseite des Kabels um die Höhe eines Teilleiters um den Kabelkern herum im gleichen Sinne verschoben wird (Fig. 9).
  5. 5. Kabelquerschnitt zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem unterteilten äußeren Bereich des Kabelquerschnittes, der seinen Kern umgibt, eine Lücke frei gelassen ist die einem Teilleiterquerschnitt entspricht (Fig. io).
  6. 6. Einrichtung zur Ausübung des Ver-Fahrens nach den Ansprüchen i bis 5, bei welcher eine der Zahl der Teilleiter entsprechende Zahl von mit zentralen Durchgangsöffnungen für den zugehörigen Teilleiter versehenen Führungsrädern angeordnet ist; die durch Kupplung untereinander die Parallelführung der Teilleiterflächen bewirken, dadurch gekennzeichnet; daß diese Räder (31) als Planetenräder eines Zahnradgetriebes (29) ausgebildet sindund über Zwischenräder (32) mit einem räumlich in der Achsenmitte feststehenden Zahnrad (33) unter Anwendung eines derartigen Übersetzungsverhältnisses im Eingriff stehen, daß beim Ablaufen der Teilleiter von den um die Längsachse des Kabels rotierenden Vorratsspulen (20, 21) die parallel geführten Flächen aller Teilleiter ihre Richtung unverändert beibehalten (Fig.7). #,^. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach den Ansprüchen i bis 5, gekennzeichnet durch eine in einem feststehenden Gehäuse drehbar gelagerte angetriebene Kammscheibe (38), die mit ihrer gekämmten Innenfläche bei jedem Quadrantenwechsel federnd miteinander verbundene Druckfinger (39 bis 42) steuert, welche die Verschiebung bzw. die Biegung der einzelnen Teilleiter oder Teilleitergruppen in zyklischerReihenfolge entsprechend demVerfahren zwangsläufig bewerkstelligen (Fig 4). B. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Vorratsspulen (2o), von denen die Teilleiter während der Herstellung des Kabels ablaufen, pendelnd an dem rotierenden Tragkörper (2z) dieser Spulen aufgehängt' sind, so daß sie sich bei der Drehung des Tragkörpers durch ihre Schwerkraft dauernd mit ihrer Achse in die vertikale Richtung einstellen (Fig. 6). Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: britische Patentschrift ....... Nr. 147 882; deutsche - . ...... - 447741-
DEL101640D 1930-08-31 1940-08-22 Verfahren zur fortlaufenden Herstellung eines aus nebeneinander angeordneten Gruppen uebereinander liegender Teilleiter vierkantigen Profils bestehenden Kabels fuer Wicklungen elektrischer Maschinen und Apparate Expired DE740651C (de)

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