DE7400027U - Überdachung - Google Patents

Description

DIs Erfindung betrifft eine uueruaCnüng öder dergi.

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Seiltraktoren * orschiebbar angebrachter Dachhaut·

Dachkonstruktionen dieser Art sind sowohl fUr Terrassenabdeckungen als auch zum Schutz von Schwimmbecken, Sportstadien oder Festspielplätzen denkbar; dabei hängt die flexible Dachhaut vornehmlich an mehreren ausgespannten Fahrseilen und wird beim Einfahren entweder an einer Uberdachungsseite oder aber zentral gerafft· So schildert etwa die DT-PS 1 272 522 eine Überdachung mit einem zentralen SiJ .Lfliasi und davon ausgehenden, ein Feld Übergreifenden Fahrseilen, an denen die Dachhaut unter Zwischenschaltung von selbstfahrenden Seiltraktoren aufgehängt ist· Jene Dachhaut kann zum einen zur Mastspitze hin gerafft oder anderseits zwischen dieser Mastspitze und dem Feldesrand gespannt werden - eine Dachform, die sich in jüngster Zeit insbesondere is Schwimsbadbau durchzusetzen beginnt.

Die bislang verwendeten Seiltraktoren weisen den Mangel einer ungünstigen Lastaufnahme auf, so daß häufig Beschädigungen an Seilen und Laufkatzen der Traktoren ■

durch die angehängte Hautisst entstehen· Ziel der Erfindung ist es nun, diesem Nachteil abzuhelfen und eine neue Art von Seiltraktoren anzubieten, welche die Belastung durch die Dachhaut günstiger zu kompensieren vermögen·

Die Lösung dieser Aufgabe wird dadurch erreicht, daß die Seiltraktoren jeweils aus zumindest einen Antriebselement und einem an dieses angelenkten Schleppwagen fUr die Dachhaut bestehen; zudem soll - nach einen weiteren Merkmal der Erfindung - zwischen Antriebselement oder Traktorwagen und Schleppwagen oder Tender ein Kupplungsorgan angeordnet sein, des zum einen des Trennen der beiden Laufteile voneinander sowie zum anderen eine relative Bewegung zwischen beiden ermöglichen soll·

Dies wird vorteilhaft durch ein Kupplungsglied mit einem Kardangelenk oder einem entsprechenden nehrachsig bewegbaren Zwischenglied erreicht·

Diese Form von Seiltraktoren laßt den Traktorteil, also die Zugmaschine der Vorrichtung, weitgehend unabhängig von den schwankenden Lastkräften , welche von den getrennten Tender aufgenommen und kompensiert werden f dieser umschließt in vorteilhafter Weise das ^Fahrseil in der Art einer Laufkatze, beispielsweise mittels eingebauter Rollen, Obernimmt aber nicht die dem Traktor vorbehaltene Funktion eines "Kletteraggregates", das sich etwa durch Raupen an Fahrseil entlangzieht·

Us die Schwenkungen der Hautlast weitgehend abzufangen, hat es sich als günstig erwiesen, auch das zwischen Dachhaut

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und Tender vorgesehene Traggeschirr iii sich nach drei Richtungen hin beweglich auszugestalten, so daß die Seiltraktorgruppe selbst nur geringfügigen Erschütterungen ausgesetzt wird·

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausfuhrungsbeispiele sowie'anhand der Zeichnung; diese zeigt in

Fig. 1 s eine Schrägsi^ht auf ein skizzenhaft dargestelltes Dach mit einer raffbaren Dachhaut in gespanntem Zustand;

Fig. 2 : ein vergrößertes Detail aus Figur 1;

_. . * ) Schemaskizzen zweier AusfUhrungsbei-^S* ^: spiele von Ssitrakter=Gespannen;

Fig. 5 i . sin Detail sus dsrr Figuren 3 und 4 in· Schrägsicht·

Eine Überdachung A fUr Schwimmbecken B weist einen schräg Über dieses aufragenden Mast 1 auf, von dessen Kopf 4 mehrere Trag- oder Fahrseile 5 strahlenartig bodenwärts verlaufen und zwischen Mastkopf 4 sowie am Rande des Beckens B angeordneten Verankerungen 6 gespannt sind.

An den Fahrseilen 5 hangt an Traggeschirren 7 selbstfahrender Seiltraktoren 8 eine - ausgespannt wiedergegebene Dachhaut C, deren zipfelartigen Randzonen Io unmittelbar an Endtraktoren 9 festgelegt sind· Die mit nicht sichtbaren Raupengliedern ausgestatteten Seiltraktoren 8,9 können entweder einstückig auf die Fahrseile 5 aufgeschoben oder um diese - in sich mehrteilig - austauschbar zusammengebaut sein.

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Figur 2 läßt einen Seiltraktor 9 aus zwei auf dem Fahrseil 5 aneinandersetzbaren Schalenhälften (15,16) deutlich werden, die durch äußere Verriegelungen 17 verbunden zu werden vermögen· An der dachseitigen Stirnfront des Seiltraktors 9 findet sich ein Gelenkbeschlag 18 für die Randseile 19 der Dachhaut C.

Gemäß Figur 3 sind die Seiltraktoren 9 als Traktorgespanne aus einem Antriebswagen 3o - mit angedeuteten Raupenketten 39 - und einem Schlepptender 31 mit zwischengeschalteter Kupplung 32 ausgebildet. Jener Antriebswagen 3o Übernimmt den Vortrieb des Gespannes 3o-31 und ist nit Klauen 33 in ausgefahrenem Dcchzustand an den Verankerungen 6 des Beckenrandes festzulegen.

An der anderen Stirnfrent des Antriebswegens 3o sitzt div ·=■ $£γϊ Kcrdc^9^1srtk eirtschlieBersde — Kupplung 32; so daft der anderseits an diese Kupplung 32 angeschlossene Schlepptender 31 weitgehende frei beweglich an den Triebwagen hängt. Aa Schlepptender 31 findet sich ein drehbares Zuggeschirr fOr die Dachhaut C.

In den anderen Ausfuhrungsbeispiel (Fig.4) wird der Schlepptender 3? zwischen zwei Triebwagen 3o,3o frei auf der Fahrseil 5 geführt.

Das Zuggeschirr 34 ist sowohl längenveränderlich (Pfeil x) als auch in zwei zueinander lotrechten Ebenen (Pfeile y,z) ve die Längsachse L schwenkbar; cw Schlepptender 31 selbst findet sich ein Tragbügei 4o für zwei usenarme 41, un deie η Querachse 42 eine Mutter 43 sitzt. Diese wird von einem düppelgewindigen Spindelstab 44 durchsetzt, welcher andernends drehbar in eines U-Stück 45 lagert· In letzteres lagert, ur einen Bolzen 46 schwenkbar, ein Beschiageisen 47 für de« Rahdseil 19 der Dachhaut C·

Claims (1)

1. ψ. m »■ » ·

   PATENTANWALT DlPL-ING. HlEBSCH · 77SINQfBI,:' '· · ; . .* *-'-' A.Z. ST-146 '" Blatt Al

   ANSPRÜCHE

   ss::s:s:sesss:k::ss::ss:

   1. Überdachung oder dergl· mit an Fahr- oder Tragseilen unter Zwischenschaltung sogenannter Seiltraktoren verschiebbar angebrachter Dachhaut, dadurch gekennzeichnet,

   daß die Seiltraktoren (8.9) jeweils aus zumindest einem Antriebselement (3o) und einem an dieses angelenkten Schleppwagen (31) fUr di* Dachhaut (C) bestehen. /

   2% Überdachung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Antriebselement oder Traktorwagen (3o) und Schleppwagen oder Schlepptender (31) Kupplungsorgane (32) angeordnet sind« j

   3. Überdachung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Kupplungsorgane (32) mit Kardangelenken oder dergl.

   mehrachsig beweglichen Zwischengliedern.

   t/

   4. Überdachung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3,

   dadurch gekennzeichnet, daß die Schlepptender (31)

   in der Art von Laufkatzen auf die Fahr- oder Tragseile (5)

   aufgebracht sind. J

   5. Überdachung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachhaut (C) an die Schlepptender (31) mittels in sich beweglicher Traggeschirre (34) angeschlossen ist. i

   7410027-5.1174

   6. Überdachung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennezeichnet, daß die Traggeschirre (34) sowohl in sich längenveränderlich als auch um ihre Längsachse (L) drehbar ausgebildet sind,y

   7. Überdachung nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch gegenüber ihrer Längsachse (L) beidseits verschwenkbare Traggeschirre (34) y

   8. Überdachung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur seitlichen Verschwsnkbarkeit zwei Teile t'N>s Traggeschirres um einen Bolzen (46) drehbar sind. /

   9. Überdachung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die T.Oggeschirre (34) zu ihrer Län^enverändenmg eine zur Längsachse (L) etwa parallele Spindel (44) oder dergl· aufweisen· /

   lo. Überdachung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Traggeschirre (34) an wenigstens zwei zueinander lotrechten Schwenkachsen (42,46) drehbar sind«.

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