Antriebsvorrichtung für Weichen und Signale o. dgl. Im Eisenbahnsicherüngswesen
werden für die Stellung von Weichen, Signalen o. dgl. Antriebe verwendet, die durch
einen Motor angetrieben werden. Um das Auslaufen des Motors nach der Umstellung
des Antriebs zu ermöglichen, ist zwischen dem Schneckenrad, das zum Motorgetriebe
gehört, und der Triebscheibe, die über eine Zahnstange z. B. die Weiche antreibt,
eine Reibungskupplung vorgesehen. Die Reibungskupplung besteht aus einem-eisernen,offenen
Schleifring, der durch eine Feder auseinander- und damit gegen die Wandung des Schneckenrades
gedrückt wird. Um das Fressen des Reibungsringes an den Wandungen des Schneckenrades
zu verhindern, wird der Zwischenraum mit Fett gefüllt. Trotz dieser Fettung erhält
man aber doch eine sehr schnelle Abnutzung des Reibungsringes, besonders, da man
mit schwergängigen Weichen oder Signalen rechnen muß, bei denen die Kraftübertragung
durch Witterungseinflüsse usw. schwankt, und man infolgedessen der Feder, die den
Reibungsring auseinanderdrückt, eine entsprechend große Spannkraft geben muß. Durch
die Abnutzung und das Einschleifen des Ringes wird wiederum bewirkt, daß die Übertragungskraft
allmählich sinkt. Außer diesen beiden gegeneinander beweglichen Teilen sitzen auf
dem Schneckenrad noch die Schaltscheiben für die Kontaktbetätigung. Die eine Schaltscheibe
muß sowohl gegenüber dem Schneckenrad als auch gegenüber dem Schleifring beweglich
sein. Auch hier wird daher eine Schicht von Fett in den Zwischenraum gepreßt, um
die Abnutzung herabzusetzen und die gute Beweglichkeit zu sichern. Man könnte nun
zur Verbesserung des Reibungsverhältnisses den Schleifring mit einem Bremsbelag
versehen, Ny ie er zum Abbremsen von Vorrichtungen, z. B. Autorädern, üblich ist.
Der Bremsbelag würde im vorliegenden Falle dann nicht nur zum Abbremsen des Motors,
sondern auch zur Kupplung zwischen Schneckenrad und Triebscheibe dienen. Da man
jedoch die Beriihrungsfläche zwischen
Aushebescheibe einerseits
und Schleifring anderseits noch fetten muß, würde das Fett in den Bremsbelag eindringen
und die Reibungskraft zwischen Bremsbelag und Schneckenrad verändern. Dies wird
nun gemäß der Erfindung dadurch verhindert, daß zwischen Schneckenrad und Bremsbelag
einerseits und Schaltscheibe anderseits ein Abdeckring angeordnet ist, durch den
verhindert wird, daß Fett auf die Innenwandung des den Bremsbelag haltenden Schleifringes
gelangt.Drive device for switches and signals or the like. In railway safety
are used for the setting of points, signals o. The like. Drives that by
driven by a motor. About the engine stalling after the changeover
to enable the drive is between the worm gear leading to the motor gearbox
belongs, and the drive pulley, which via a rack z. B. drives the switch,
a friction clutch is provided. The friction clutch consists of an iron, open
Slip ring which is separated by a spring and thus against the wall of the worm wheel
is pressed. About the fretting of the friction ring on the walls of the worm wheel
To prevent this, the space between them is filled with grease. In spite of this greasing it is preserved
but you still see a very rapid wear of the friction ring, especially since you
have to reckon with stiff switches or signals in which the power transmission
due to the weather, etc. fluctuates, and as a result of the spring that the
Friction ring pushes apart, must give a correspondingly large clamping force. By
the wear and tear and grinding of the ring will in turn cause the transmission force
gradually decreases. Besides these two mutually movable parts sit on
the worm wheel and the switching disks for the contact actuation. The one switching disk
must be movable with respect to both the worm wheel and the slip ring
be. Here, too, a layer of fat is pressed into the space in between
to reduce wear and tear and to ensure good mobility. One could now
to improve the friction ratio, the slip ring with a brake lining
provided, Ny ie he for braking devices such. B. car wheels is common.
In the present case, the brake lining would not only be used to brake the engine,
but also serve for coupling between worm wheel and drive pulley. Since you
however, the contact area between
Lifting disc on the one hand
and the slip ring on the other hand still has to grease, the grease would penetrate the brake lining
and change the frictional force between the brake lining and the worm wheel. this will
now prevented according to the invention that between the worm wheel and the brake lining
on the one hand and switching disk on the other hand a cover ring is arranged through the
prevents grease from getting on the inner wall of the slip ring holding the brake lining
got.
Ein Vorteil der Erfindung ist es, daß keine wesentlichen Änderungen
an der bisherigen Bauart der Antriebe vorzunehmen sind, so daß man selbst bei Verwendung
des erwähnten Abdeckringes den Antrieb in seinen wesentlichen Teilen unverändert
lassen kann, «,-as sowohl für die Herstellung und die damit verbundenen Kosten als
auch für die Unterhaltung von wesentlicher Bedeutung ist.An advantage of the invention is that there are no significant changes
to be carried out on the previous design of the drives, so that one even when using
of the aforementioned cover ring the drive in its essential parts unchanged
can let «, -as both for the production and the associated costs as
is also essential for entertainment.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise erläutert.The subject matter of the invention is explained in the drawing, for example.
Der nicht dargestellte Motor treibt über eine Schnecke i das Schneckenrad
2, das über den Schleifring i i die Triebscheibe 13 antreibt. Die Tri°bscheibe 13
wirkt über eine Zahnstange auf die Weichenzungen oder die Stellvorrichtungen des
Signalflügels o. dgl. ein. Oberhalb des Schneckenrades 2 sind die Schaltscheiben
d. und 5 angeordnet, die mit der Kontaktrolle 3 zusammenarbeiten. Der Schleifring
i i wirkte bisher unmittelbar auf die Innenwandung ,~ des Schneckenrades 2. Statt
dessen wird nun ein Bremsbelag 1o auf der Außenwandung des Schleifringes i i mit
diesem fest verbunden angeordnet. Durch einen Druckschmierkopf 6 wird nun Staufferfett
in die Wanne g in bekannter Weise gepreßt, das Tiber eine Öffnung 8 zwischen die
untere Fläche 1.I der Aushebescheibe .. und die oberen Begrenzungsflächen des Schneckenrades
2 des Schleifringes i i gelangt. Gemäß der Erfindung ist zwischen Schneckenrad und
Schleifring i i einerseits und Schaltscheibe 4. anderseits eine ringförmige Scheibe
12 angeordnet, die bewirkt, daß das in den Zwischenraum 1.1 eingeprellte Fett in
Pfeilrichtung auf die Innenseite des Schleifringes 11 gelangt. Ebenso gelangt auch
das in bekannter `'eise über die öffnung 15 in den "Zwischenraum 16 eingepreßte
Fett nur nach dein Innenraum des Schleifringes i i, dagegen nicht zwischen Bremsbelag
1o und Schneckenrad 2.The motor, not shown, drives the worm wheel via a worm i
2, which drives the drive pulley 13 via the slip ring i i. The tri ° disk 13
acts via a rack on the switch blades or the actuating devices of the
Signal wing or the like. Above the worm wheel 2 are the switching disks
d. and 5, which cooperate with the contact roller 3. The slip ring
i i previously acted directly on the inner wall ~ of the worm wheel 2. Instead of
which is now a brake lining 1o on the outer wall of the slip ring i i with
this firmly connected. Stauffer grease is now applied by a pressure lubrication head 6
pressed into the tub g in a known manner, the tiber an opening 8 between the
lower surface 1.I of the lifting disc .. and the upper boundary surfaces of the worm wheel
2 of the slip ring i i arrives. According to the invention, between worm wheel and
Slip ring i i on the one hand and switching disc 4th on the other hand an annular disc
12 arranged, which causes the fat dented into the space 1.1 in
Direction of the arrow on the inside of the slip ring 11 arrives. Likewise also gets
which is pressed in the known manner through the opening 15 into the intermediate space 16
Grease only towards the interior of the slip ring i i, but not between the brake lining
1o and worm wheel 2.